Schonmal (abgesehn davon, dass es einfach individuell sein mag, wann man Lust hat und wann nicht) durchaus vieles tun kann, um herauszufinden, was fehlt, um attraktiv zu sein UND Raum für Sinnlichkeit zu bieten?
Es wurden ja schon mehrere Dinge genannt, wie:
• die Kinder mal zum Babysitter, sicherstellen, daß sie nicht nur erschöpft ist und sich nur noch als Mutter sieht
• klarmachen, daß man selbst den anderen attraktiv findet - und wenn nicht, woran liegt es, was war vorher, was es jetzt nicht mehr gibt? Die Frage (oder Antwort) kann sehr unangenehm sein, aber nur wenn sie ehrlich beantwortet wird, kann das helfen. Und das hat nichts mit reden zu tun, daß ist das Gegenteil: schweigen und sich selbst den Spiegel vorhalten.
• sich fragen, was als nächstes kommt, Kinder habt ihr jetzt mehrere, und jetzt? Mit dem genannten Alter geht man langsam auf die 40 zu, manche fallen da in eine Midlife Crisis oder verhalten sich so, als ob sie den anderen jetzt genügend ... "festgenagelt" haben, das bewirkt auch nicht gerade Erotik
Kurz gesagt: wenn ihr Euch in Rollen eingefahren habt, die sich nur noch auf die Eltern beziehen, wenn ihr Euch daran gewöhnt habt, daß der andere jetzt "sicher" ist und bei Euch bleibt (wegen der Kinder und so), wenn ihr "erreicht" habt, worum es ging und jetzt da Leere ist anstatt Pläne oder wenn ihr Euch einfach in und auswendig kennt und nichts Neues mehr passiert - oder dafür gar kein Raum mehr ist ... das alles kann sehr leicht sexuelle Anziehung ersticken.
Die Möglichkeiten sind vielfältig, sich zurücklehnen und sagen "Wird schon wieder" empfinde ich persönlich aber als gefährlich, das wirkt auf mich wie das Aufbrauchen von dem Guten Willen und Verbindenden, welches (noch) da ist, anstatt sich aktiv dran zu machen, die Gründe auszugraben. Und ich meine Graben mit professioneller Hilfe, 2 reden gerne und viel, merken aber oft nicht, wo sie aneinander oder am Kern vorbei reden, dafür haben sie viel zuviel Übung im ... nicht reden. Empfohlen dazu mal wieder "Psychologie der Leidenschaft" von David Schnarch.
Wir sind jetzt fast 12 Jahre zusammen, nein wir haben keine Kinder bisher - aber wir hatten auch sex-lose Zeiten, in denen keinerlei Interesse da war. Das ist eher normal für eine lange Beziehung. Weil es da immer wieder bestimmte Konflikte gibt, die aufgearbeitet werden wollen und sich im Sex am Schnellsten zeigen. Sprich sex-lose Zeiten ist normal, auch ohne Kinder, gehört zur Beziehungsentwicklung im Normalfall dazu. Aber sich nicht drum kümmern, sich den Gründen zu stellen - das empfinde ich als ... fahrlässig.
Es wurden ja schon mehrere Dinge genannt, wie:
• die Kinder mal zum Babysitter, sicherstellen, daß sie nicht nur erschöpft ist und sich nur noch als Mutter sieht
• klarmachen, daß man selbst den anderen attraktiv findet - und wenn nicht, woran liegt es, was war vorher, was es jetzt nicht mehr gibt? Die Frage (oder Antwort) kann sehr unangenehm sein, aber nur wenn sie ehrlich beantwortet wird, kann das helfen. Und das hat nichts mit reden zu tun, daß ist das Gegenteil: schweigen und sich selbst den Spiegel vorhalten.
• sich fragen, was als nächstes kommt, Kinder habt ihr jetzt mehrere, und jetzt? Mit dem genannten Alter geht man langsam auf die 40 zu, manche fallen da in eine Midlife Crisis oder verhalten sich so, als ob sie den anderen jetzt genügend ... "festgenagelt" haben, das bewirkt auch nicht gerade Erotik
Kurz gesagt: wenn ihr Euch in Rollen eingefahren habt, die sich nur noch auf die Eltern beziehen, wenn ihr Euch daran gewöhnt habt, daß der andere jetzt "sicher" ist und bei Euch bleibt (wegen der Kinder und so), wenn ihr "erreicht" habt, worum es ging und jetzt da Leere ist anstatt Pläne oder wenn ihr Euch einfach in und auswendig kennt und nichts Neues mehr passiert - oder dafür gar kein Raum mehr ist ... das alles kann sehr leicht sexuelle Anziehung ersticken.
Die Möglichkeiten sind vielfältig, sich zurücklehnen und sagen "Wird schon wieder" empfinde ich persönlich aber als gefährlich, das wirkt auf mich wie das Aufbrauchen von dem Guten Willen und Verbindenden, welches (noch) da ist, anstatt sich aktiv dran zu machen, die Gründe auszugraben. Und ich meine Graben mit professioneller Hilfe, 2 reden gerne und viel, merken aber oft nicht, wo sie aneinander oder am Kern vorbei reden, dafür haben sie viel zuviel Übung im ... nicht reden. Empfohlen dazu mal wieder "Psychologie der Leidenschaft" von David Schnarch.
Wir sind jetzt fast 12 Jahre zusammen, nein wir haben keine Kinder bisher - aber wir hatten auch sex-lose Zeiten, in denen keinerlei Interesse da war. Das ist eher normal für eine lange Beziehung. Weil es da immer wieder bestimmte Konflikte gibt, die aufgearbeitet werden wollen und sich im Sex am Schnellsten zeigen. Sprich sex-lose Zeiten ist normal, auch ohne Kinder, gehört zur Beziehungsentwicklung im Normalfall dazu. Aber sich nicht drum kümmern, sich den Gründen zu stellen - das empfinde ich als ... fahrlässig.