@ Reay
...ist das wichtig? - Ich denke nicht!
Es leuchtet ein das Technik notgedrungen dazu verwendet werden muß um ein Motiv als Bild festzuhalten.
Dabei bedient sich jede einzelne Zielgrupp anderer Hilfsmittel.
Der "Gelegenheitsfotograf" ist glücklich über die Tatsache, wenn er sein Mäuschen beim Baden mit der Aldiknipse aufgenommen hat, das er ein ansehnliches Resultat auf PE, am Compi oder auf dem TV erhaschen kann.
Ein "Markenname" ist ihm egal, jedoch weiss er, das Canon, Nikon und Co schon was Besseres sind ...
Der "Amateur", investiert gerne und viel in seine Ausrüstung. Meißt hat er eine digitale Spiegelreflex, ein Sack voll Linsen und sonstiges Zubehör. Wenn er zu einem Shooting geht, dann schleppt er sich einen Wolf und überlegt schon mal wie er das neuste Kameramodell, was zu besorgen wäre, vor seiner Frau rechtfertigen kann.
Der Amateur schaut immer womit der Profi so arbeitet und orientiert sich daran. Aufgrung der Tatsache das Fototechnik in guter Qualität ein Vermögen kosten kann, sucht er nach Mittelklasssemodellen renomierter Kamerahersteller. Ein Auslaufmodell zum günstigen Preis läßt er auch nie außer Acht.
Der "Profi" hat schweineviel Geld der Kameraindustrie in den Hals geworfen. Wartet bis zu 5 Jahren darauf das seine Investitionen beim Finanzamt abgeschrieben werden können und steht ewig unter dem Druck neue Technik seinen Kunden anbieten zu können.
Er hasst es das schwere Geraffel durch die Gegend zu asten, ist aber froh darüber auch mal im Notfall mit dem Kamerabody einen Nagel in die Wand kloppen zu können.
Daraus ergibt sich folgende Schlußlösung:
Der Gelegenheitsfotograf
Inverstitionen: ca. 250,00€
Hersteller: egal
Der Amateur
Investitionen: bis zu 3000,00€
Hersteller: Canon, Nikon, Leica, Mamiya, Pentax, Minolta ...
Der Profi
Investitionen: nicht unter 10.000,00€
Hersteller: Nikon, Canon, Leica, Hasselblad, Rollei, Sinar, Linhoff, Pentax, Mamiya, Alpha, usw. ...
Unberücksicht bleibt jedoch bei der Frage "womit knipst du ...?" das Resultat.
Denn die teuerste Ausrüstung hilft nicht bei visueller Ignoranz.
Sicher bieten Objektive der gehobenen Preisklassen aller Hersteller techisch fehlerfreie (nahezu) Aufnahmen, aber wenn das Motiv bescheiden aufgenommen wurde, rettet auch die Leica nicht das versaute Bild.
Ergo, mir ist es egal womit ich knipse. Wichtig sind mir nur "Zuverlässigkeit", Qualität, und die Tatsache das meine Ausrüstung der fotografischen Aufgabe entspricht. Wer da wo seinen Namen drauf gekritzelt hat ist mir wurscht.
Achja, in meiner Lehrzeit fotografierten wir hauptsächlich mit Haselblad und seinen Zeiss Objektiven. Verlustfrei Vergrößerungen bis 60 x 80cm waren kaum ein Problem. Außer bei Portaits und Akt. Denn da war das 150èr zu "scharf" und wir waren immer froh das ein "SoftarI" immer i.d. Nähe lag ...