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Beziehung / Ehe ohne Kinder

****Su Frau
1.291 Beiträge
Ja, die kleinen Racker halten einem oftmals unbewußt den Spiegel vor Augen, da sie manchmal einfach Fragen herausplatzen und ich finde das richtig gut, weil ehrlich!

Übrigens können Kinderlose und Eltern auch wunderbar miteinander harmonieren, wenn es denn beide Seiten auch zulassen (würden).

Die meisten Kinder spüren ja durchaus instinktiv, ob ihre Anwesenheit bei fremden Leuten erwünscht ist oder nicht und so erleben wir es auch oft auf dem Zeltplatz, wo es zumeist doch wesentlich lockerer zugeht, als zu Hause und sie ihre abenteuerlichen Runden drehen und dann meist dort zu finden sind, wo sie sich angenommen und wohl fühlen.

Schade finde ich dann die Reaktion mancher Eltern, wenn sie ihr Kind in der Annahme einer Störung sofort zurückbeordern, auch wenn es als Erziehungsmaßnahme durchaus seine Berechtigung hat, aber sobald wir signalisieren, dass es für uns absolut in Ordnung ist, erleben wir Kinder und Eltern gleichermaßen erleichtert.
Die Eltern haben endlich mal einen Moment Ruhe vor ihren geliebten Quälgeistern und lächeln uns dankbar zu, die Kinder sind ebenso happy, denn Fremden kann man ja so unendlich viele Fragen stellen.

Im Laufe der Zeit hat sich bei uns beiden herausgestellt, dass mein Bester für Jungs der spannende "Erklärbär" für alle technische Fragen ist und ich ... nun ja, was ich an mir habe, weiß ich nicht genau ... ziehe besonders halbwüchsige Mädchen kurz vor der Pubertät an und werde oft indirekt um Aufklärung in Frauenangelegenheiten gebeten, weil es ihnen peinlich ist die eigene Mutter zu fragen (und oftmals hatten diese Mädchen sehr aufgeschlossene Mütter, aber die wollten sie einfach nicht fragen).

Um es auf den Punkt zu bringen:
Warum all die unnötigen gegenseitigen Vorhaltungen zwischen Eltern und Nichteltern, wenn man doch durchaus auch voneinander profitieren könnte, sofern der Umgang Kinderloser mit Kindern auch erwünscht ist?
Es könnte manchmal so einfach sein einen gemeinsamen Nenner zu finden!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich zum Beispiel schimpfe, seit mein Patenkind sprechen kann, deutlich weniger. Und mir wurde erst überhaupt bewusst, wie viel und vor Allem auf welche Art und Weise ich eigentlich schimpfe und fluche. Seit im Kindergarten massiv gegen die Verrohung der Sprache angekämpft wird, ist das dann noch mal deutlicher.

Tja, da kannste mal sehen. Seid ich meinen Sohn habe, schimpfe ich deutlich mehr. *lol*

Und die Verrohung der Sprache hat bei ihm eigentlich erst eingesetzt, seit er in den Kindergarten geht. *lol*

So unterschiedlich kann das sein.
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
Das würd ich jetzt nicht so sehen...
-----------------------------------------

denn auch die Leute, die erfolgreich bei der Reprodution waren, haben meist ein Leben ohne Kinderzwänge kennengelernt (wenn sie nicht als Teenager schon ihre Gene weitergegeben haben).

falls das an mich gerichtet war:
klar haben in der regel alle eltern mal ein leben ohne kinderzwänge kennengelernt (wenn sie nicht als teenager schon ihre gene weitergegeben haben), aber sie können eben nicht mitreden bei der frage, wie denn ihr leben ohne kinder verlaufen wäre ... dazu hätten sie dann nämlich kinderlos bleiben müssen ...
*zwinker*
und wenn sie beim thema "ein leben ohne kinder muss doch langweilig sein" eben selbige aussagen treffen, scheinen sie ja davon auszugeh'n, das jedes leben ohne kinder langweilig sein muss, bzw. man könnte interpretieren, das sie kinder nur aus langeweile bekommen haben ... und hierbei muss ich kein einziges eigenes kind haben, um zu dem schluss zu kommen, das langeweile wohl eine der denkbar ungünstigsten voraussetzungen ist, kinder in die welt zu setzen ...
das sollte allerdings eh jeder wissen ...
*********nchen Frau
908 Beiträge
@**na
Wie auch immer.
Ich versuche jedenfalls Sachen wie z.B. "So eine Fickscheiße hier schon wieder", wenn ich zu ungeduldig bin oder mir etwas gelingt, vor dem Kind zu vermeiden und auch irgendwelche wüsten Beschimpfungen gegenüber Autofahrern, die die Vorfahrt nehmen, zu unterlassen. So etwas halt. Da wird einem nämlich ganz schnell der eigene Spiegel vorgehalten und man wird gefühlte fünfmillionen Wochen gefragt, was denn Fickscheiße ist oder bevorzugt wird das auch laut durch die Fußgängerzone gerufen.


Zur allgemeinen Diskussion:
Ich denke, hier geht es vor Allem darum, rauszufinden, wie Leute NACH dem "Kinder-krieg"-Alter ihr Leben gestalten, was sie ausfüllt.
Dass vorher alle ihre Freiheiten ausgekostet haben, das ist doch meist so (auch wenn sich viele sicher nicht bewusst sind, was mit ihrem Leben passiert, wenn Kinder in dasselbige eintreten). Ich denke übrigens auch, dass selbst die Leute, die keine Kinder bekommen möchten oder können, trotzdem wissen (in der Mehrzahl jedenfalls), was sie dadurch für Freiheiten haben und dass sie eben kaum auf etwas verzichten müssen dadurch. Ergibt sich schon allein dadurch, dass der Großteil sicher auch Eltern in der Verwandtschaft oder Bekanntschaft hat.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich versuche jedenfalls Sachen wie z.B. "So eine Fickscheiße hier schon wieder", wenn ich zu ungeduldig bin oder mir etwas gelingt, vor dem Kind zu vermeiden

Ich bin irgendwie erleichtert, das zu lesen. *g*
Beziehung/Ehe ohne Kinder
Ich habe selbst zwei Kinder aus meiner Ehe.Ich trennte mich vor knapp einem Jahr von meinem Ehemann.Die Kinder leben seither bei mir.
Könnte mir das Leben ohne meine Kinder einfach nicht vorstellen.Obwohl es manchmal Tage gibt wo ich an meine Grenzen kommen als alleinerziehende Mutter,aber ich mache immer das beste draus.
Nun lebe ich ich wiederglücklich in einer neuen festen Beziehung nur leider kann ich mit meinem neuen Partner keine eigenen Kinder mehr bekommen.Diese Gewissheit fällt uns beiden schwer da wir uns gerne ein gemeinsames Kind wünschen.
*********ze_by Mann
252 Beiträge
@****uns

Wie mein erster Post falsch ausgelegt/verstanden werden konnte sehe ich durchaus selber. Um mich einmal selber zu zitieren:

Wenn einem dass mal passiert oder einem Kind sowas mal rausrutscht ist das Kein Schuss durchs Knie.

wie man jetzt das mal bewertet sei jedem selber überlassen.

der einzige unterschied zwischen uns ist vielleicht der, dass ich ein wenig offener für ratschläge von erfahrenen vätern war.

Haben Sie schonmal etwas von Kommunikationsregeln gehört? Die Begriffe konstruktiv und destruktiv sind Ihnen sicherlich geläufig. Abermals wünsche ich Ihnen einen schönen Tag.

Mit freundlichen Grüßen

nightbreeze
******rot Frau
13.137 Beiträge
Ihr Lieben,

einige Beiträge waren soweit vom Thema weg, das ich sie entfernt habe - bitte konzentriert euch wieder auf die Eingangsfrage.



Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team
im Grunde
ist es wichtig, dass es allen Kindern gut geht. Ob es nun eigene sind oder Kinder von anderen Menschen.

Es ist für mich ein gesellschaftlicher Konsenz notwendig, Kindern den Weg in eine gute Zukunft zu bereiten.

Dazu können auch kinderlose Singles und Paare beitragen.

Wir leben in einer Solidargemeinschaft und in einer solchen sollte es auch Solidarität geben.

Kinderlose Paare zahlen beide hohe Steuern, zahlen beide Beiträge für die Sozialkassen.

Diese und andere Einnahmen ermöglichen dem Staat Erziehung, Bildung und Förderung in Kitas, Kindergärten und Schulen zu finanzieren. Auch Kindergeld und andere Zuschüsse betrachte ich als sinnvoll und notwendig.


Leider tut dieser Staat das nur halbherzig und mangelhaft.

Wenn Kinder so wie die Banken unterstützt werden würden....


man wäre das gut.

Aber nicht nur der Staat hat Versäumnisse. Kinderlose Menschen genau wie Eltern haben gleichermaßen Verantwortung für die Gesellschaft und die Rahmenbedingungen in der Gesellschaft, in der Kinder aufwachsen, lernen, sich entwickeln und entfalten können. "Kinderfeindlichkeit" ist von allen Menschen zu verurteilen und zu verhindern.!

Deshalb wünsche ich mir, dass sowohl kinderlose Menschen genau wie Eltern gemeinsam Verantwortung für Kinder tragen und auf Kinder achten. Denn dazu kann JEDER etwas beitragen.

Unsere Ehe ist kinderlos, aber das hält uns nicht davon ab, den Kindergarten, die Theatergruppe mit Kinder - und Jugendabteilung durch Arbeit, Sach - und Finanzieller Unterstützung zu fördern. Isifern haben wir auch als kinderloses Ehepaar Kontakt zu Kindern und deren Eltern und wir können gemeinsam etwas bewegen und verbessern.

Deshalb steht für mich fest, eine Ehe / Beziehung ohne Kinder bedeutet nicht zwangsläufig, nichts mit Kindern zu tun zu haben oder sich nicht auch mit Kindern beschäftigen zu können.



lg der cruiserman
*********ze_by Mann
252 Beiträge
Schnufel_Puffel schrieb
Was ich mich als zweifache Mutter schon immer frage ist, wie es ist wenn man keine Kinder in einer Ehe / Beziehung hat.
Warum auch immer man keine Kinder hat, mich interessiert was Paare machen, und wie sie in der BEziehung leben und was sie aufrecht rehält, ja sicherlich ist es die Liebe, und die Zuneigung, aber irgendwie stelle ich mir das ganz schön langweilig vor wenn man keine Kinder hat.

Es gibt bestimmt auch viel Familien die keine Kinder bekommen können, warum auch immer oder einfach auch keine haben wollen.

Wir habe Bekannte die schon eh und je versuchen Kinder zu bekommen und sie haben alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um ein Kind zu bekommen, selbst mit einem Pflegkind hat es hier nicht geklappt, lbwohl ich der Meinung bin sie wären die besten Eltern die man sich vorstellen kann.

Nun haben sie sich einen Hund angeschaft, aber ist es das was man dann möchte???

Wie gesagt ich kann mir das einfach nicht vorstellen, gut wenn man keine Kinder haben möchte dann wird man seine Gründe dafür haben, aber warum möchte man keine Kinder haben, weil die Entwicklung nicht mehr so ist wie an es selber gekannt hat, oder weil man einfach nur arbeiten möchte???

Mich interessiert es einfach wie man ohne Kinder sein Leben / Beziehung / Partnerschaft oder gar Ehe verbringt.

Ich kann es mir heute nicht mehr vorstellen wie es wäre wenn ich meine beiden nicht hätte und wie wir unser Leben dann gestalltet hätten.

Aber vielleicht gibt es hier Paare die darüber berichten können und das Leben ohne Kinder mal neher erläuern können, und warum und wieso das so ist.

Ich stelle es mir halt einfach schwer und auch langweilig vor, aber ich bin gern bereit mich überraschen zu lasse das meine Vorstellung total falsch sind.

*****usB Mann
3.863 Beiträge
Mit 20
hätt ich jedem den Vogel gezeigt, der mir gesagt hätte, dass ich bald Kinder habe. Es ist doch oft so, dass Frau entscheidet und Mann in der Regel sich dann auch mit freut...einbringt...den Nachwuchs zum Fressen gern hat. War bei mir auch so.

Ich habe keine Vorbehalte gegenüber Menschen mit anderen Lebensmodellen, egal ob mit Kindern, gläubig, homosexuell, schwarz, gelb.... jeder so wie`s miteinander gefällt. Manche(r) hat sich anders gewünscht als es aktuell eben ist.

Jedoch mach ich - nicht erst hier - die Erfahrung, dass ich als Familienmensch/gewesener Alleinerziehender mit naturnaher Lebenseinstellung mit einer typischen "Stadtmaus" aus Schumanns-Bar so meine Probleme habe... ums salopp auszudrücken.

Ja - ich bin stolz auf meine erwachsenen Ableger. Tolle junge Leute.
********1986 Frau
362 Beiträge
Jedoch mach ich - nicht erst hier - die Erfahrung, dass ich als Familienmensch/gewesener Alleinerziehender mit naturnaher Lebenseinstellung mit einer typischen "Stadtmaus" aus Schumanns-Bar so meine Probleme habe

Warum?
Versteh ich nicht so ganz, diese Aussage. Also was das mit dem Thema zu tun hat. Aber du kannst es mir ja erklären *g*
*********wegen Mann
336 Beiträge
Smile...
Interessante Aspekte....

Ich habe mich 3 x in weibl. Form verfielfältigt. *lol*

Es dient ja auch dazu, das gute an Genen und Erziehung weiterzugeben und hinauszutragen in die Welt. Dafür empfinde ich schon eine tiefe innere Befriedigung. Da es mit Sicherheit immer wieder die größte Herausforderung an sich selbst und den Partner ist. Ein Be-Verurteilung anderer, über ihre Motivation Kinder zu haben oder auch nicht, um damit glücklich zu sein oder nicht, verbietet Respekt und Toleranz anderen gegenüber.

Allerdings gibt es mit Kindern, viele Momente die mit Geld und Freundschaft oder ähnlichem nicht aufzuwiegen sind.

Den vergleich mit Freunden, finde ich jedoch etwas unangemessen, da die kommen und gehen(können). Auch habe ich keinen meiner Freunde die Windeln gewechselt oder deren Kötzerchen weggemacht. *haumichwech*

Just my 2 cents "Blut ist dicker als Wasser"

André
********1986 Frau
362 Beiträge
Ich schrieb auch nicht, dass Freunde das Gleiche sind wie eigene Kinder. Da hätte ich Äpfel mit Birnen verglichen. Richtig lesen. Ich habe nur den Aspekt aufgefasst, dass jemand schrieb "Kinder bringen einen zum Lachen". Und das tun Freunde auch. Meine zumindest. Nicht mehr. Ob die nun gehen oder nicht, gelacht habe ich trotzdem viel und werde es noch.
Unangemessen finde ich das eigentlich nicht, aber okay *g*
Zum ersten Absatz des Threads...
Was ich mich als zweifache Mutter schon immer frage ist, wie es ist wenn man keine Kinder in einer Ehe / Beziehung hat.
Warum auch immer man keine Kinder hat, mich interessiert was Paare machen, und wie sie in der BEziehung leben und was sie aufrecht rehält, ja sicherlich ist es die Liebe, und die Zuneigung, aber irgendwie stelle ich mir das ganz schön langweilig vor wenn man keine Kinder hat.


Bevor ich (irgendwie lang ersehnt...) (mit dem Vater meiner Kinder) endlich Mutter wurde, waren wir lange ein Paar.

Was macht man so als Paar? Arbeiten, Urlaub, WE genießen, Events besuchen usw.......nein, es war nicht langweilig.

Die Beziehung würde wohl noch leben, wenn nicht die Kinder gekommen wären -

Was treibt einen selbst zum Kinderwunsch? Für mich war die Erfüllung wichtig - der Preis war und ist immens hoch...

Unglaublich, dass der Spruch "kleine Kinder, kleine Sorgen - große Kinder, große Sorgen" stimmt. Unglaublich, welche Einschränkungen man hinnehmen muss.

Ich sehne mich mittlerweile nach einer eigenen Wohnung - haha...

...und vom Finanziellen will ich lieber erst nicht anfangen, aber 3 Einfamilienhäuser hätte ich wohl locker finanzieren können, wäre ich noch immer als Paar ohne Kind existent.

Wie können Paare ihre Beziehung aktiv gestalten - ohne Kinder?

Das ist doch echt nur eine theoretische Frage, oder? Denn Langeweile müsste nicht aufkommen, kann aber gut tun und Kinder sind nun wirklich nicht dazu da, um für Abwechslung zu sorgen.

Das schaffen auch Vereine, Tiere, soziales Engagement oder einfaches Amüsement.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Da gerade kurz zuvor von dem Weitergeben von Genen die Rede war ...

Einen Fakt wird leider und ehrlicher Weise niemals ein Kinderloser nachvollziehen können und das hängt tatsächlich mit dem Weitergeben von Genen und den veränderten Hormonen einer Schwangeren, später liebenden Mutter, sowie eines stolzen werdenden oder gewordenen liebenden Vaters zusammen, sofern das Kind in Liebe gezeugt und später auch mit Liebe im Leben willkommen geheißen wird:

Das eigene Kind, aus beiden Teilen der Eltern ins Leben gerufen, wird im Gegensatz zu anderen Kindern immer das süßeste, niedlichste und überhaupt liebenswerteste Geschöpf auf Erden werden und sein, egal was unabhängige Betrachter von Außen dazu meinen.

Und das ist auch nicht ironisch gemeint, sondern ganz einfach eine Tatsache und kein liebender Elternteil kann oder wird sich dagegen verwehren können oder wollen, denn für sie ist und bleibt ihr kleiner Sproß ein kleines beschützenswertes Wunder, welches auch in seiner Entwicklung solange ein Wunder bleibt, bis es zu dem heiklen Punkt der Pubertät kommt und wenn diese vorüber ist, die Weichen des jungen werdenden Erwachsenen neu gestellt werden und sich der Sproß dann entweder auch weiterhin zu seiner Familie bekennen und sie lieben wird oder im Gegenteil, sich meilenweit davon entfernt, weil er/sie eine völlig andere Lebensauffassung bzw. ein ganz anderes Verständnis dahingehend hat oder es möglicherweise noch ganz andere Gründe gibt, seinen/ihren Weg auch ohne Familie zu gehen. ...

Auch wenn es immer so toll und unwiderruflich klingt - Blut ist dicker als Wasser! - so traurig kann mitunter die Wirklichkeit sein oder werden, wenn sich das Blut unter Umständen viel später dann doch leider wesentlich dünner als Wasser erweist, was ich wirklich keinem Elternteil wünsche, aber auch dies leider als eine Tatsache niemals auszuschließen ist.
@****Su

"Blut ist dicker als Wasser" ist eigentlich kein Sprichwort mehr das in die Zeit passt, da es vor dem aufkommen der romantischen Liebe entstand. Sicher stimmt es noch oft genug um sich zu halten.
Genauso kannst du aber auch sagen "Liebe ist dicker als Wasser" oder sogar:
"Liebe ist dicker als Blut", da für die meisten mittlerweile der (Ehe-)Partner zur engsten und wichtigsten Bezugsperson geworden ist.

Deutschen Studien zufolge sind Kinder kein Zugewinn fürs Lebensglück der heraus sticht, oder anders herum: fehlende Kinder sind kein Manko. Was entscheidend ist, ist der eigene Lebensentwurf. Ungewollt schwanger und ungewollt kinderlos sind schlimme Schicksale, ist beides gewollt ist es klasse.
Die meisten Menschen liegen offenbar dazwischen, denn in den Studien halten sich posivite und negative Angaben zu Kindern die Waage.
Demnach sind ein guter Job und ein solides Einkommen und eine gelunge Partnerschaft größere "Glücksposten".

Zwar haben wir einen starken Pro-Kind-Diskurs, aber die Geburtsraten zeigen ja auch, dass dem niemand so richtig glaubt. *zwinker*

Brynjar
*********ze_by Mann
252 Beiträge
Das eigene Kind, aus beiden Teilen der Eltern ins Leben gerufen, wird im Gegensatz zu anderen Kindern immer das süßeste, niedlichste und überhaupt liebenswerteste Geschöpf auf Erden werden und sein, egal was unabhängige Betrachter von Außen dazu meinen.
Eh? das mit dem immer ist wie meistens auch hier nicht ganz richtig denke ich. Wenn meine Tochter in 11 Jahren (dann 16 Jahre alt) meint das sie einen dicken Bauch bräuchte und kiffen sollte wie nen Schlott dann ist sie in meinen Augen sicher nicht mehr das süßeste, niedlichste und liebenswerteste Geschöpf auf Erden. Wobei ich alles tue und tun werden um es soweit nicht kommen zulassen.
Prinzipiell kann ich dem geschriebenem allerdings schon zustimmen. *grins*


Deutschen Studien zufolge sind Kinder kein Zugewinn fürs Lebensglück der heraus sticht, oder anders herum: fehlende Kinder sind kein Manko. Was entscheidend ist, ist der eigene Lebensentwurf. Ungewollt schwanger und ungewollt kinderlos sind schlimme Schicksale, ist beides gewollt ist es klasse.
Die meisten Menschen liegen offenbar dazwischen, denn in den Studien halten sich posivite und negative Angaben zu Kindern die Waage.
Demnach sind ein guter Job und ein solides Einkommen und eine gelunge Partnerschaft größere "Glücksposten".
Ist der letzte Satz auch deine persönliche Meinung oder "nur" eine Ableitung aus den Studien?
Meine Tochter war nicht geplant*rotwerd* dennoch ist sie unabhängig von Job Einkommen oder gelungener Partnerschaft mein größter "Glücksposten*. Ob jemand mit oder ohne Kind ungewollt schwanger oder ungewollt kinderlos dennoch "glücklich/zufrieden" sein kann liegt in der Person selber. Das hat in meinen Augen etwas mit Selbstbewustsein zutun. Selbstbewusste Personen können auch in einer Ihnen unliebsamen Situation ein gewisses Maß an Zufriedenheit empfinden.

Ich für meinen Teil zähle mich klar zu dem Part ungewollt Vater trotzdem sehr zufrieden/glücklich. *zwinker*

Und Blut ist eben doch dicker als Wasser oder Liebe. Kenne nur einen Menschen für den ich mich vor den Zug werfen würde wenn ich ihn dadurch vielleicht retten könnte. MEINE TOCHTER
******_rp Paar
1.749 Beiträge
Wir sind schon seeeehr lange zusammen und sind ohne Kinder sehr glücklich. Anfangs wollten wir mal ein kind, besser gesagt zwei. Das hat sich zum damaligen Zeitpunt nicht ergeben, und aus heutiger Sicht finden wir es gut so.
heute sehen wir die Situation anders. Mein Mannist glücklich mit und ohne Kind, er muss es nicht unbedingt haben, aber er würde sich auch drüber freuen. So nach dem Motto "Wenns kommt, nehme ich es gerne". Wenn er es sich aussuchen kann, dann würde er kinderlos wählen. Ich hingegen will kein Kind mehr, kann mir nicht vorstellen, eine zeitlang Fläschchen zu geben und Windeln zu wechseln. Es widerstrebt mir, und das wäre die schlechteste Voraussetzung für eine glückliche Schwangerschaft und Mutterzeit. Ich bin nicht bereit, mein derzeitiges Leben zu ändern, und da mein mann auch ohne Kind bevorzugt, steht für mich fest, dass es keine Schwangerschaft geben wird.
ich kann schon verstehen, dass sich manche Paare so sehr ein Kind wünschen, dass es ein Problem darstellen kann. Für mich (rein persönliche Einstellung) käme es allerdingsniemals in Frage, medizinisch nachzuhelfen, da ich der Überzeugung bin, dass Mutter Natur einen rund hat, weshalb es nicht von alleine funktioniert.

Alltag... ist für uns auch ohne kind sehr erfüllt, im Gegenteil, wir genießen die Freiheit, jederzeit tun und lassen zu können, was wir wollen. Langweilig ist es bei uns noch nie geworden. Wir wissen sehr gut, unsere (doch recht beschränkte) gemeinsame zeit intensiv zu nutzen.
Ich bin verhältnismäßig jung und auch bissel blauäugig und rückblickend würd ich sogar sagen....spontan gewünscht, Mama geworden, was ich aber nie bereut habe, auch wenn die Jahre danach dann nicht immer einfach waren.

Ich werd demnächst 44. Mein Sohn lebt seit längerem seit eigenes Leben und ich lebe mit meinem Partner (der auch 2 Söhne hat, die inzwischen längst erwachsen sind) zusammen.

Ich hab und werde stets alles für meinen Sohn tun. Er ist der allerwichtigste Teil in meinem Leben. Ich liebe ihn beinahe bedingungslos. Zwischen ihn und mich kommt nichts. Auch wenn er nicht mehr bei mir wohnt.

Jedoch...ich genieße meine "kinderlose" Beziehung jetzt total. Seine Söhne wohnen sehr weit weg und wir sehen nur einen davon 2 oder 3 mal im Jahr. Mein Sohn wohnt zwar nur um die Ecke, aber ich seh ihn auch manchmal nur 2mal im Monat, weil er beruflich stark eingespannt ist.

Wir leben eine total entspannte ruhige Beziehung. Und ich genieße die Freiheiten...ich kann tun und lassen was ich will. Ich muss mich nicht mehr mit Schulkram rumschlagen...mich über laute Musik ärgern....niemand lässt mehr seinen Kram rumliegen, niemand kocht sich Mitternacht noch Essen und hinterlässt ne Müllhalde in der Küche....

Sex ist jederzeit und in jedem Raum der Wohnung möglich....wir können auch mal jemanden einladen.... *rotwerd*
Sprich...ich hab mein eigenes Leben wieder für mich, nachdem ich mich fast 2 Jahrzehnte für meinen Sohn wirklich aufgeopfert habe, was ich gern gemacht habe....und ich bin bis heute Mama mit Leib und Seele.

Und weil bissel Kümmern gut tut, haben wir zwei Katzen...die wahrlich kein Kinderersatz sind...aber die einfach gut zu uns passen.

Ich hab mich noch nicht eine Sekunde gelangweilt, seit ich ohne meinen Sohn lebe... es ist einfach nur schön, wieder vollkommen unabhängig zu sein.

Mir tut es für jeden von Herzen leid, der dollen Kinderwunsch hat, der sich aber nicht erfüllt. Das ist mit Sicherheit sehr sehr schwer. Ich bin sehr froh, dass ich die Erfahrung Mutter zu sein, machen durfte. Ich seh das als großes Geschenk an. Wobei meine Kindersehnsucht nach dem einen Kind total gestillt war. Mehr wollte ich nie.

Und ich glaub es jedem unbesehen, der sich für ein Leben ohne Kinder entscheidet, dass dessen Leben trotzdem erfüllt und glücklich sein kann. Warum auch nicht. Persönliche Zufriedenheit muss nicht zwangsläufig mit Kindern zusammenhängen. Das geht auch gänzlich ohne.

Ich selber hab mich nie ausschließlich über mein Kind definiert. Ich bin Mutter...sehr gern. Aber ich bin vor allem ich selber.
**ja Frau
3.045 Beiträge
Ich muss mich nicht mehr mit Schulkram rumschlagen...mich über laute Musik ärgern....niemand lässt mehr seinen Kram rumliegen, niemand kocht sich Mitternacht noch Essen und hinterlässt ne Müllhalde in der Küche....

Sex ist jederzeit und in jedem Raum der Wohnung möglich....wir können auch mal jemanden einladen.... *rotwerd*
Sprich...ich hab mein eigenes Leben wieder für mich,

Genau *freu2* endlich sturmfreie Bude *lach*
Verstehe ich nicht...
TE schreibt:
Was ich mich als zweifache Mutter schon immer frage ist, wie es ist wenn man keine Kinder in einer Ehe / Beziehung hat.

Hast du gleich am ersten Tag deiner ersten beziehung oder am ersten Ehetag Kinder gehabt?
ich denke doch mal dass JEDER weiss wie es in einer beziehung ist, OHNE Kinder. Die kommen eigentlich immer später, oder?

Wir haben keine, kommen auch keine mehr.
Und wie das ist? na, so wie bei den Leuten mit Kindern bevor die kamen...
Und ehrlich gesagt, bei der art wie unser Leben bisher verlaufen ist wäre das für die Kinder auch nicht gerade toll gewesen (Umzüge, Arbeitslosigkeit, Hartz4, Selbstständigkeit, stellenweise 12-14 std arbeiten usw).
Über den ganzen blöden Kleinkrieg zwischen Kinderlosen und Eltern will ich jetzt mal nicht reden (Wer zahlt später eure Rente/Kinder sind doch was schönes/Kann man nicht mit Geld aufrechnen blabla).

Schade dass Kinderlose Paare sich immer rechtfertigen müssen warum sie Kinderlos sind, andersrum aber nicht (was?Ihr habt 3 Kinder?Warum denn...!Wer besorgt denen denn später auch Arbeit???).
Wir sind aus diversen Gründen ganz froh drum, Kinder überlassen wir gerne denen die es wollen und damit umgehen können.
*********ze_by Mann
252 Beiträge
Will darüber jetzt hier keine...
...Diskusion lostreten.
Über den ganzen blöden Kleinkrieg zwischen Kinderlosen und Eltern will ich jetzt mal nicht reden (Wer zahlt später eure Rente/Kinder sind doch was schönes/Kann man nicht mit Geld aufrechnen blabla).

Nur das ganze als blöden Kleinkrieg zu bezeichnen? Da mag jeder seine Einstellung zuhaben. Aber indem man das als blöden Kleinkrieg bezeichnet stempelst du in meinen Augen jeden der sich mit dem Thema (in meinen Augen durchaus zurecht) beschäftigt als einwenig "dümmlich" ab. Es stellt sich für mich eher als ein durchaus verständlicher Konflikt zwischen den Personen mit Kindern und denen ohne Kindern dar. Wie gesagt will hier keine inhaltliche Diskusion darüber vom Zaun brechen nur ist das zumindest von meiner Warte aus kein Thema das die Bezeichnung "Blöder Kleinkrieg" verdient.


Ich selber hab mich nie ausschließlich über mein Kind definiert. Ich bin Mutter...sehr gern. Aber ich bin vor allem ich selber.
Kann keine Komplimente verteilen darum so *top2*
Kleinkrieg
Sorry, nach (kinderlosen) 26 Ehejahren mit 2 Ehefrauen habe ich da schon alle Diskussionen, Sprüche, "Argumente", Rechtfertigungen und Vorwürfe erlebt und durch...
Da bekommt man schnell den Eindruck dass da zwei Fronten aufeinanderprallen...

Selbst heute kommt, besonders von KollegInnen reflexartig "Was, keine Kinder? Warum denn nicht, Kinder sind doch was tolles, ICH habe zwei..." (Los, du egoist, rechtfertige dich!).

Irgendwann würgt man das gleich zu Beginn mit dem Spruch "Zeugungsunfähig" ab.
*********ze_by Mann
252 Beiträge
Verständlich...
...dass man da genervt ist. Andersherum geht es vielen mit Kindern denke ich nicht anders.
"Das Kindergeschrei in der Nacht muss aufhören! So geht das wirklich nicht Herr Meyer!" vom kinderlosen Karrierepaar aus der Nachbarwohnung hilft auch nicht gerade dabei, dass sich die "Fronten" bei diesem Thema entspannten. Wahrscheinlich wünscht sich Herr Meyer nichts sehnlicher selber Nachts wieder durchzuschlafen. Nur steckt man in einem Baby/Kleinstkind nicht drin. Ich persönlich kann beide Seiten irgendwo verstehen.
Eltern die sich von den rücksichtslosen Egoisten ohne Kindern genervt/gegängelt fühlen.
Kinderlose Paare die von Kinderlärm und herumliegendem Spielzeug im Innhof und von Eltern die ungefragt Propagande für Kinder betreiben genervt sind.

Leider geht vielen da die Fähigkeit ab sich in den anderen hineinzuversetzen. Schade das beide Seiten sich nicht einwenig bemühen. Wenn ich Kinderlos bin werde ich den Eltern doch erst etwas zu Ihrer Erziehung sagen wenn ich durch die Kinder in einer nicht zu entschuldigenden Art in meiner "Lebenqualität" beeinträchtigt bin. Personen die mich "angreifen/bekehren" wollen werde ich höflichst darauf hinweisen, dass sie sich gerade in meiner Privatsspähre befinden und ich sie bitte diese wieder zuverlassen. Als Elternteil werde ich dafür Sorge tragen, dass meine Kinder niemanden in einer solchen Weise beeinträchtigen und mich nicht in die Privatsspähre anderer begeben. Beides verlangt gegenseitigen Respekt. Leider scheint es an dem manchmal zufehlen.
@*****rGT War nicht als Kritik an dir gedacht. Denke das du es auch nicht so aufgefasst hast? *zwinker*
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