Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4399 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zum Thema
Wieviel Toleranz braucht eine gute Ehe/Beziehung?749
Innspiriert vom Thread zum Thema Käufliche Liebe= Ehebruch?
zum Thema
Wie ist Eurer Sex nach einer langen Beziehung (Ehe)??195
Ich möchte gern einmal von den "älteren" hier erfahren, wie denn so…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Beziehung / Ehe ohne Kinder

*******_Red Paar
594 Beiträge
@ Schnufel_Pufel
Ein paar Dinge:

• Urlaub (3-4 mal jährlich brauchen wir ne Auszeit von Germania)
• Mopped fahren (zu jeder Jahreszeit)
• Weekender (Rockabilly-Parties über 3 Tage)
• SaWi modelt hobbymäßig (fast immer sehr aufwendige shootings)
• dösen, rumgammeln und aaaausschlafen!
• spontan und frei sein (vielleicht sogar das wichtigste)

Und 2 Katzen haben wir auch, die kotzen regelmäßig auf den Teppich *ggg*.

Naja unsere Hobby´s sind Kinder-inkompatibel würd ich sagen.

Frau SaWi
********lker Mann
12.419 Beiträge
@****ie

Wow, das war das Posting zum Wochenende.Beziehung / Ehe ohne Kinder

Als ich es gelesen habe, wollte ich sofort unsere beiden Kinder umarmen und ihnen einen Schmatz auf die Wange drücken und gleichzeitig mit einem Esel die Welt erkunden. Besser kann man es wohl kaum beschreiben. Es gibt nichts schöneres als seine Kinder aufwachsen zu sehen und es gibt so viele Momente, die einen stolz und glücklich machen.

Auf der anderen Seite vermisst man manchmal das spontane und wir müssen uns halt auch finanziell einschränken, denn man muss sich wundern, wofür man auf einmal alles Geld ausgeben kann.http://www.joyclub.de/my/557014.hanjie.html hat einfach beide Seiten so toll und plastisch beschrieben, dass sich wohl jeder in einer der beiden Situationen wiederfinden kann. Ich kann mich sogar in beiden wiederfinden.

Für uns ist aber ein kleiner Ausbruch aus dem Alltagsleben mit den Kindern schon sehr wertvoll. Lecker essen gehen, ein Kinobesuch, Party machen, Saunabesuch und sogar mal ein Clubbesuch lassen uns im Alltag wieder ordentlich durchstarten. Wir können zwar nicht mal eben drei Wochen von zu Hause weg und uns die Welt anschauen, aber ein schöner Abend zu zweit ist für uns immer mal drin und diese Mischung ist für uns genau das richtige.

Ich glaube, dass Eltern sich manchmal etwas nach dieser Unabhängigkeit sehnen und auf der anderen Seite haben bestimmt schon mal kinderlose Paare daran gedacht, wie es sich wohl anfühlt, wenn die Kleinen einen mit leuchtenden Augen um den Hals fallen und einen ganz fest knuddeln. Beide Lebenswege haben bestimmt ihre ganz individuellen Reize...


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html]Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt
[/url]
Na da bin ich ja beruhigt,
dass ich nicht zur Mehrheit gehöre. Ich finde erfolgreiche Frauen toll...
Sehe das so:

Eine Ehe/Partnerschaft ohne Kinder,
ist wie eine Suppe ohne Salz ...

Nicht mehr und nicht weniger ist MEINE Meinung *smile*

LEIDER hat nicht jeder selbst die Entscheidung in der Hand *nachdenk*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Was für eine Frage! Die kann in dieser Form wirklich nur von einer Frau kommen, die für sich selbst ihren Lebenszweck in der Mutterschaft gefunden hat.

Wie eine Beziehung ohne Kinder sein kann? Das kann ich Dir sagen: man könnte endlich mal wieder ausschlafen, man könnte Sex haben wann, wo und mit welchen netten Gästen auch immer, man könnte Dinge kochen, die Erwachsenen schmecken, man könnte ausgehen, man könnte anders reisen, man hätte ein deutlich gesenkteres Stresslevel... herrjeh, wo soll ich aufhören!?

Schlimm genug, dass ich mich gezwungen fühle zu ergänzen, dass ich mein Kind liebe und dass es ein Wunschkind war. Aber dass mein Leben und meine Beziehung ohne mein Kind quasi innen hohl wären... ganz sicher nicht.

Ich zitiere mal einen aktuellen Werbeslogan: mein Kind ist mein Ein, aber ganz sicher nicht mein Alles.
Also wir haben 2 Kinder die ich auch nicht mehr missen möchte. Ich kann deine Frage gut verstehen. Ich frage mich auch manchmal, was wäre anderst wenn wir keine Kinder hätten? was hätten wir anderst gemacht?
Aber eine Antwort fällt mir darauf nicht ein. Man muss es auch von zwei Seiten sehen. Es gibt nichts schöneres als leuchtende Kinderaugen unterm Weihnachtsbaum. Mit Kindern am Strand spielen und Sandburgen bauen. Der erste Schultag der für manche Eltern aufregender ist als für das Kind selbst. Wenn die kleinen schon groß sind und die erste Freundin/Freund mit nach Hause bringen. Ich könnte jetzt noch unzählige Dinge aufzählen die ich niemals missen wollte.

Hätten wir keine Kinder, hätten wir die aufgezählten Dinge nie erfahren. Was die Erotik betrifft. Klar kommt sie auch mal zu kurz. Man kann sich halt nicht mehr so frei bewegen, muss die türe vom Schlafzimmer abschließen und es kann auch passieren das ein Date kurzfristig abgesagt werden muss. Aber wir kommen trotzallem auf unsere Kosten. Wir müssen halt anderst planen als Paare ohne Kinder.

Was den Hund betrifft. Naja, es gibt bestimmt welche die sich einen Hund als Kindersatz kaufen weil sie einfach einen Liebling haben wollen den sie verwöhnen können. Finde auch nichts schlimmes daran. Aber beurteilen, die haben einen Hund weil sie keine Kinder haben ist Quatsch.
Nur kurz
Ich habe drei tolle Kinder,23,20 die auch Mutter ist und einen 7 Jährigen Sohn keinen davon möchte ich missen.

Ja ich habe mein Kinder sehr früh bekommen,dennoch habe ich in meinem Leben nicht verpasst.


Lieben Gruß Golden
Ein Thema, dass mich gedanklich auch manchmal beschäftigt, obwohl oder gerade weil es weit von mir weg ist (in dem Sinne, das keine da ist, mit der ich sowas umsetzen könnte)

Ich weiß, was ich mit meiner Zeit machen würde, wenn ich da wohnen würde wo ich zum Beruf mal hin würde:

• Am Wochende Kite Surfen,
• In der Woche Abends Tanzen,
• Hobbys zu Hause
• interessanten Urlaub machen (und nicht immer schauen, ob er "Familiengerecht" ist, was im Endeffekt Kindergerecht heißt)

und... ach ja, Arbeiten. Und ich habe das komische Gefühl, damit lassen sich unter hinzuname von 8 Stunden Schlaf die ich brauche ohne weiteres 7 mal 24 Stunden füllen.

Und das Ding ist, ich habe mein Studium oft als anstrengend empfunden und tue es immer noch.
Wenn ich dann mal arbeite, hab ich endlich Zeit für mich. Ich weiß einige werden lachen. Aber fakt ist einfach, dass ich mich mit dem IQ´s die ich habe für E-Technik schon echt reinhängen muss mit dem Ergebnis, dass der Tag 24 Stunden hat und wenn es sein muss nimmt man noch die Nacht dazu. Und Samstag und Sonntag sind oft genug nur zwei Tage um Zeug nachzuholen.

Und dann soll ich mich ernsthaft wenn ich dann Zeit und Geld in der Hand habe gleich wieder festlegen?

Ich merke gerade wie gereizt es klingt was ich geschrieben habe. das sind die Gedanken die ich mir mache.

Einen leichten Vorgeschmack dessen was es heißen könnte Vater zu sein habe ich dieses Jahr bekommen. Ich war 2 Wochen mit einer Freundin in Irland, die nicht wirklich gut Radfahren kann. Da muss man IMMER auf zwei Leute aufpassen, sich selbst und den Partner.
Das kann auch stressen. Und die Vorstellung ich komme Abends vom Job und meine Verantwortung geht postwendend weiter... ich weiß ja nicht.


Offtopic:
Ich würde das alles gerne mal in einen Politischen Rahmen einpasssen. Im Grunde ist unsere Gesetzgebung ja perfide. Wenn man keine Kinder hat, hat man entsprechend mehr Geld. Dann könnte man hingehen und sich im Laufe der Zeit Immobilien zulegen (wenn man ein Einkommen hat, welches dieses ermöglicht) und diese im Alter vermieten um seine Rente aufzustocken.
ABER die Rente geht ja aus dem Generationenvertrag hevor. Also würde meine Rente von Kindern finanziert werden, die ich in die Welt gesetzt habe - oder eben auch nicht. Aber Rente kriege ich trotzdem und ohne Kinder noch dazu Mieteinnahmen. Also stehen soch eigentlich "Generationen-Vertrags-Preller" besser da. Oder irre ich mich?
*top* uote]Ja ich habe mein Kinder sehr früh bekommen,dennoch habe ich in meinem Leben nicht verpasst.




Die Kinder "vorzuschieben" etwas verpasst oder Verzicht geübt haben zu wollen.

Kinder sind unsere Zukunft, wer darauf der Gaudi halber absichtlich "verzichtet" sollte im Alter nicht motzen, wenn genau DIE im Altenheim oder Krankenhaus nur von "Maschinen"betreut werden.

Personal aus dem Ausland ersetzt unsere Kinder ...

Furchtbare Zukunft ohne Nachwuchs aus den eigenen Reihen, mehr möchte ich momentan nicht einbringen...
was ich ja so hasse. Kinder sind auf dem Spielplatz zu laut. Da wird sogar noch öffentlich geklagt, ohne Erfolg natürlich. Oder auch auf der Strasse, in der eigenen Wohnung usw.

Die Leute vergessen einfach das sie selber mal Kinder waren. Sehr traurig!!!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Kinderhasser
sind Kinderhasser, aber nicht alle, die keine wollen, sind Kinderhasser. Wenn ich in Hamburg bin, wohne ich in einer Anliegerstraße. Das schert überhaupt keinen. Da drehen die Motorradfahrer noch mehr hoch, damit es richtig dröhnt, die Autofahrer zuweilen auch. Wehe aber, Kinder erzeugen nur einen Bruchteil des Lärms oder Eltern wagen mit kleinen Kindern ein Lokal jenseits von Pizza und Frites zu betreten.....

Man sollte mal Mütter vor Kindergärten und Schulen beobachten. Da Kinder offenbar heute keine eigenen Füße mehr haben, werden sie chauffiert. Und obwohl den Eltern klar sein müsste, dass nicht nur ihr eigenes Kind gefährdet ist, rasen sie vorbei. Das ist die andere Seite.

Zur Themenfrage: Wer ohne Kinder sein möchte, sollte das auch leben können. Allerdings muss er schon damit rechnen, dass die Politik eines Tages diesen Luxus etwas kosten lässt. Ich hoffe, dass ich auch Enkelkinder haben darf.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*********rchen

Klar waren wir alle mal klein. Und zum Glück hatten zumindest einige von uns auch Eltern, die nicht mit Strahlelächeln auf der Bank gesessen haben und zugesehen haben, wie wir den ganzen Spielplatz zusammengebrüllt haben.
Ist keine Seltenheit:
was ich ja so hasse. Kinder sind auf dem Spielplatz zu laut. Da wird sogar noch öffentlich geklagt, ohne Erfolg natürlich. Oder auch auf der Strasse, in der eigenen Wohnung usw.

Die Leute vergessen einfach das sie selber mal Kinder waren. Sehr traurig!!!

Interessant wäre, ohne den Threadinhalt sprengen oder aushebeln zu wollen, ob DIESE Querulanten (Spielplatz) Kinder haben *nachdenk*

Das Leute ihre Kindheit "vergessen" glaube ich nicht, sie werden im Alter empfindlicher, manche auch, wenn keine Enkelkinder neue Aufgaben verhindern ...

*zumthema*
nein, diese haben sicherlich keine Kinder und wahrscheinlich auch keine Enkelkinder. Aber trotzdem finde ich es schade das überhaupt über Kinder so geurteilt wird.

Wahrscheinlich hast du recht, und sie haben einfach nicht mehr so die starken Nerven.
Hierbei gebe ich Dir Recht:
Man sollte mal Mütter vor Kindergärten und Schulen beobachten. Da Kinder offenbar heute keine eigenen Füße mehr haben, werden sie chauffiert. Und obwohl den Eltern klar sein müsste, dass nicht nur ihr eigenes Kind gefährdet ist, rasen sie vorbei. Das ist die andere Seite.

Eine mir bekannte Kindergartenleiterin wurde von Eltern verklagt, weil eines ihrer Kinder eine Wegstrecke von 600 Metern! in den Wald zu Fuß zurücklegen musste - etwas über einen halten Kilometer - eine Zumutung für MEIN Kind!!! Meinem Kind sind solche Strapazen NICHT aufzuerlegen.
Kein Schmarrn, Realität .

Diese meine Bekannte wünscht weiterhin viele Kinder in unserer Gesellschaft, doch eine etwas tolerantere Einstellung SOLCHER Eltern *gleichplatz*
Ebenfalls am eigentlichen Thema vorbei:

Dennoch: obwohl ich oben schrieb, dass ich noch gar nicht weiß, ob ich mal Kinder will (in dem Sinne, dass ich nach meinem Studium auch mal Gaudi haben will), sehe ich genau die Konsequenzen, die schon jemand beschrieb.
Was den Krach angeht: Ich erinnere mich, es gab mal vor ein paar Monaten ein echt heißes Hörergepsräch auf WDR5 dazu (kann ich prinzipiell jedem empfehlen!!).
Meine Meinung ist, Kindergeräusche sind ab einem bestimmten Punkt einfach Krach. Auch wenn es gesetztlich inzwischen anders definiert ist und Kinderlärm aus der Liste von störenden Schallemmissionen gestrichen wure, ändert es nichts am Fakt.
Genau so bin ich der Meinung, Kinder müssen auch laut sein dürfen. Ich finde es schon irgendwo krank, wenn man meint, man müsste allem einen Schaldämpfer verpassen und Eltern schon ordentliches Selbstbewusstsein haben, um sich nicht "per default" für die Geräusche ihrer Kinder zu schämen.
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
für mich persönlich hat es eindeutig mehr vorteile als nachteile keine eigenen kinder zu haben ...
für mich persönlich hat es eindeutig mehr vorteile als nachteile keine eigenen kinder zu haben ...


Darf ich fragen welche Vorteile und Nachteile das für Dich hat?
Ohne Deine Grundüberzeugung anzweifeln zu wollen *wink*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Sicher bleiben Kinder Kinder und keine kleinen Erwachsenen. Also müssen sie sich auch nicht wie welche benehmen. Jedes Kind sollte lachen und spielen und albern sein dürfen.

Ich beobachte es aber leider auch zu oft, dass Eltern von echten Rotzbälgern ihre offenkundige Resignation bei der Erziehung damit schön reden, dass "echte Kinder eben immer laut und ruppig und schmutzig sind".

Dinge wie Nettsein oder Rücksichtnahme sind scheinbar nicht mehr gefragt in der Erziehung und das finde ich bedauerlich. Wenn Papa natürlich selbst so drauf ist, dass er Sohnemann noch stolz lobt wenn der lauter schreit als alle anderen oder andere von der Schaukel schubst und sich im Sandkasten "ordentlich durchsetzen kann", muss man sich über einige Dinge schlicht nicht mehr wundern.
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
Darf ich fragen welche Vorteile und Nachteile das für Dich hat?

darfst du ... aber ich belasse es bei dieser aussage, denn wenn ich's hätte schreiben wollen hätte ich's geschrieben ... *wink*
Noch ein kleiner Einwurf zum Sidestep hier:

Zur Themenfrage: Wer ohne Kinder sein möchte, sollte das auch leben können. Allerdings muss er schon damit rechnen, dass die Politik eines Tages diesen Luxus etwas kosten lässt.

Ich finde, dass es niemand, auch nicht der Staat, beurteilen sollte, ob keine Kinder haben einen "Luxus" darstellt oder nicht.
Ebenso bin ich der Meinung, dass kinderlose Menschen in unserer Gesellschaft nicht benachteiligt werden dürfen (was de facto bereits der Fall ist, wer kinderlos ist, zahlt mehr Sozialabgaben), sondern es rein ihre eigene freie Entscheidung sein sollte, ob sie Kinder in die Welt setzen oder nicht.

Was, wenn sich ein Paar nicht in der Lage sieht, Kinder großzuziehen? Sie ahnen, ja vielleicht gar wissen, dass sie dieser Verantwortung nicht gewachsen sind?
Viele polemisieren immer so gerne, dass es ja schade wäre dass es keinen "Führerschein für Eltern" gäbe, angesichts diverser erzieherischer Vollkatastrophen.
Wenn dann aber mal ein Paar so umsichtig ist und sich gegen Kinder entscheidet weil es sich als nicht kompetent genug erachtet um welche zu haben, dann sollte man das sowohl respektieren als auch akzeptieren - auch von Seiten des Staates.

Sowohl die Entscheidung für, als auch jene gegen Kinder ist eine sehr verantwortungsvolle Entscheidung.

Meine Meinung: Man sollte Familien mit Kindern unterstützen (beispielsweise plädiere ich für einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Kinderspielzeug, Windeln, Babynahrung, etc.) seitens des Staates, aber niemals Menschen dazu zwingen, Kinder zu kriegen, auf welchem Weg auch immer.

Wenn beispielsweise ein langzeitarbeitsloses Paar sich dazu entschließt keine Kinder zu kriegen weil es diese nicht in Armut aufwachsen sehen möchte, dann ist das ihr gutes Recht.
Und das ist nur eins von vielen Beispielen, bei denen man feststellen wird, dass die Entscheidung mit Bedacht gefallen ist.
Wir waren mal Mittags in einem Restaurant, allerdings kein gehobenes sondern ganz normal eben. Es war auch kein Gast da, ungelogen. Unsere kinder sind da bisschen von Tisch zu Tisch gelaufen. Haben aber keinen lauten lärm oder so gemacht. Wie gesagt, es war noch kein Gast da. Der Besitzer vom Restaurant hat mich so zur Schnecke gemacht, das wir es sofort verlassen haben.

Wären gäste da gewesen, dann hätte ich natürlich dafür gesorgt das unsere Kinder auf ihren Plätzen beliben. Zu diesem zeitpunkt waren sie etwa 3 jahre.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Sicherlich hab ich da noch mehr als ein paar Jahre Zeit, aber:
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass Kinder für mich schon irgendwo dazugehören. Ich könnte mir keine dauerhafte Partnerschaft ohne Kinder vorstellen. Auch, wenn sie natürlich nicht Alles sind (gesellschaftlich und staatlich betrachtet mag das jedoch anders aussehen). Es gibt genug zu tun und auch andere Lebensinhalte. Ich würde sicher nicht daran zugrunde gehen, wenn es nicht klappt und dann auch nicht auf Teufel komm raus versuchen, welche zu bekommen. Es ist nicht mein absolutes Lebensziel. Ich wüsste genug, was man auch ohne Kinder machen könnte, etwa:

• Zeit und Geld in meine Hobbys und Interessen zu stecken
• ausschlafen, bis das Kreuz weh tut
• Sex haben, wann, wo und wie ich wollte (und dabei Spielzeuge, Filme und sonstiges Equipment nicht kindgerecht verstauen zu müssen)
• kochen, was mir schmeckt, auch mal schön schön scharf, ausgefallen oder exotisch
• weggehen, Kino, Konzerte, Kneipen, wann ich wollte und ohne auf die Uhr zu schauen

Schön wäre es trotzdem, etwas von sich quasi weiterleben zu lassen, ein Leben zu schenken. Auch wenn man sich manchmal fragt, ob man Kindern diese Welt überhaupt noch zumuten kann, so halte ich es doch auch für einen gesellschaftlichen Beitrag (sofern man sich bewusst dafür entscheidet und es "verantworten" kann), neben den persönlichen Gründen.

Natürlich sind Kinder anstrengend, natürlich muss man sich einschränken, aber wird man dafür nicht auch zu Hauf entschädigt? Mein Patenkind, was auch einen nicht kleinen Teil seiner Zeit bei uns verbringt, könnte ich manchmal ungespitzt in den Boden rammen. Insbesondere, wenn er mal wieder im hohen Bogen ins Bett gekotzt hat oder sich im Zoo eine gefühlte halbe Stunde lang schreiend auf dem Boden wälzt, weil in China ein Sack Reis umgefallen ist. Und das sind nur zwei Beispiele *zwinker*
Aber wenn er mich dann mit seinen Strahleaugen anschaut und mir altklug die Welt erklärt, staunend ebendiese entdeckt, ungetrübt an Sachen herangeht, ist meist alles wieder in Ordnung.
Ich hätte ohne ihn sicher ein paar Nerven weniger und so manchen Streit in meiner Partnerschaft nicht gehabt. Aber das ist ok. Man weiß ja, wofür.
Dennoch genieße ich aber auch die Zeit ohne einen kleinen Wusel im Haus. Gerade, wenn man immer auch mal Tage am Stück ein Kind im Haus hat und dann wieder auch Zeiten hat, wo man "nur" alleine ist, bekommt man diesen Kontrast schon sehr gut mit.
Zum Beispiel: Zu zweit einen Ausflug unternehmen ist kein Akt, da werden spontan die (weitaus wenigeren) Sachen gepackt und los gehts. Mit nem relativ kleinem Kind muss man da an weitaus mehr denken, mehr organisieren und planen. Die Essensplanung wird auch angepasst, Sex kann nicht auch mal spontan am Nachmittag stattfinden, weil der Kleine zum Fußball gebracht werden muss, ein Buch vorgelesen kriegt oder Hilfe beim Lego zusammenbauen braucht. Man will den Zwerg ja nicht vor der Glotze parken. Und wenn man sich selbst vor ebendiese setzen will, wenn er im Bett ist, muss man aufpassen selbst nicht einzuschlafen (und hat auch den Wirbelwind im Hinterkopf, der morgens um halb Sechs schon ausgeschlafen hat).

Nochmal zu den Streitereien: Mir ist es tausend Mal lieber, keine Kinder zu bekommen, wenn die Beziehung es evtl. nicht aushält anstatt wirklich ohne Rücksicht auf Verluste unbedingt Kinder in die Welt setzen zu müssen. Es ist schon eine Herausforderung und Belastung für die Partnerschaft, welcher nur stabile Partnerschaften standhalten ohne selbst als Paar verloren zu gehen. Dann doch lieber zu Zweit glücklich anstatt eine zerrüttete Familie zu haben...
Ich finde, dass es niemand, auch nicht der Staat, beurteilen sollte, ob keine Kinder haben einen "Luxus" darstellt oder nicht.
Ebenso bin ich der Meinung, dass kinderlose Menschen in unserer Gesellschaft nicht benachteiligt werden dürfen (was de facto bereits der Fall ist, wer kinderlos ist, zahlt mehr Sozialabgaben), sondern es rein ihre eigene freie Entscheidung sein sollte, ob sie Kinder in die Welt setzen oder nicht.

Das sehe ich anders, auch wenn mich das mal ereilen kann, dass ich "mehr" zahlen muss, weil diese Idee mit Nachwuchs für mich im Moment keineswegs sein muss. Wie ich oben schon mal schrieb, gibt es ja den Generationenvertrag und eigentlich ist jeder der keiner Kinder hat wirtschaftlich gesehen ein Zechpreller.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Steuerbegünstigungen, die Eltern haben, das wettmachen, was Kinder einen kosten.
Sooo, wo soll ich denn anfangen....

Zum ersten ein Wörtchen @TE:

mutig-mutig *zwinker*
Das Thema ist wirklich interessant.
Vielleicht sind einige deiner Beobachtungen provokant geschrieben, aber ich bin mir sicher du lachst deine kinderlose Freunde mit dem Hund nicht aus. Nur hast du dich etwas unglücklich ausgedrückt. *zwinker*

Zum zweiten:

Das Thema im Erotik-Forum richtig angebracht. Denn die Kinder gehören zum Leben. Und wir wollen hier realistisch bleiben, oder??
(Na, abgesehen von denen, die "jeden Tag 20 Frauen beglücken" *lol*)

Und endlich zur Themafrage:

wie kann eine Partnerschaft ohne Kinder exsistieren.

Die kinderlosen Paare/Ehepaare sind überall auf der Erde vorhanden.
In den ärmeren Ländern werden sie wahnsinnig bemitleidet, denn dort Kinder zu haben ist praktisch eine gesicherte "Rente" .
Hier im Westen dürfen sich die Menschen aussuchen.
Kinder zu haben bedeutet hier eher weniger Rente zu bekommen, da die Frau in der Regel für viele Jahre ausfällt......
Menschen, die Kinder gerne haben wollen, aber nicht können, die sollen sich damit abfinden und das Leben trotz der Kinderlosigkeit voll auskosten.
Was z.B. die "childfree"-Bewegung (Menschen, die bewußt keine Kinder haben wollen) tut und propagiert.

Bei mir hat es z.B. mit den Kindern nicht geklappt. Ich war ein paar Jahre sehr traurig darüber, aber jetzt denke ich: na und? Es ist schade, aber der lieber Herr denkt sich irgendwas dabei. Z.B. mich hat eine Frau großgezogen deren Kind mit 5 Jahren an Pneumonie verstarb und sie nie wieder Mutter geworden. Aber sie hat mir so viel Lebe gegeben!

Ich denke du sollst uns, "unfreiwillig" Kinderlosen, nicht bemitleiden. Wir haben useren Freuden und Interessen auch. *ja*
Und ein Hund wird uns nie ein Kind ersetzen.

Meine gute Freundin genießt mit ihrem Mann, einem efolgreichen US-Rechtsanwalten, ein Luxus-Leben. Beide sind überzeugte Childfree's. Aber wenn ihre Nichte mal krank ist, fliegen die beiden voller Sorge nach Paris zu ihr. Es ist so rührend sie dabei zu beobachten.
Sie sind keine Kinderhasser. Sie wollen einfach keine eigene Kinder haben. Und beide machen einen sehr glücklichen Eindruck. *g*

Zum Thema "laute Kinder":


ich habe kürzlich meine beste Freundin in Tel-Aviv besucht. Und wir wurden zu einer Geburtstagsparty eingeladen.
Jede anwesende Familie hat dort mindestens 2-3 Kinder mitgebracht. Es war erstaunlich, wie die Kinder miteinander beschäftigt waren. Man sah zwar sehr viele Kinder, aber man hörte sie kaum. Ihre Eltern waren richtig entspannt. Wobei das Verhältnis Ewachsene/Kinder war 1:3 bestimmt.
Meine Beobachtung in den Parks in Israel waren genauso. Viele Kinder und kaum Krach.


Dass hier in D. viele intolerant gegenüber Kinder sind sehe ich oft ein.
Viele Kinder können sich einfach gar nicht in einem Restaurant oder Supermarkt benehmen.
Aber das Toben auf einem Kinderplatz--- das ist doch völlig in Ordnung. Wo sollen sich die Kinder sonst austoben?? *zwinker*


Liebe Grüße
Orchidee_MUC
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.