Sexuelle Fantasien der Frauen

es gibt Teil 1 .. und Teil 2 ... sozusagen Story mit Fortsetzung

Wir haben festgestellt, dass unsere Fantasien gar nicht so verschieden sind. Dennoch brauchten wir eine gewisse Zeit, bis wir uns darüber einig waren, dass wir eigentlich dasselbe meinen. Irgendwie so wie wenn beide die selbe Aussage machen, nur halt der Eine auf Spanisch und der Andere auf Französich. Vielleicht kann man sagen, dass, zumindest in unserem Falle, die Fantasien des männlichen Partners konkreter und direkter sind. Und sicher auch, dass er diesen Fantasien eine höhere Bedeutung beimisst.
Ich denke, dass ein Grund dafür, dass Fantasien nicht zusammenfinden (können), das Leben außerhalb dieser Fantasien ist. Man setzt unterschiedliche Prioritäten und hat unterschiedliche Anforderungen zu bewältigen.

"Mich würde interessieren, warum Frauen selten aus Ihren eigenen sexuellen Fantasien heraus handeln?"

hemmungen, fesseln, erziehung, allgemeine meinung, sicht auf sich selbst durch die brille der konservativen gesellschaft.

Nein! Ohne irgend jemandem zu nahe treten zu wollen, habe ich bei Frauen schon öfter mal den Eindruck, dass sie eben nicht immer so deutlich sagen, was sie denken.

Mir als Mann sind solche Fantasien einfach wichtiger. Mir ist es auch wichtig, diese umzusetzen, während sie da eindeutig geduldiger und auch weniger "ehrgeizig" ist.

Ich sage mal das fast alle Frauen sexuelle Fantasien haben, nur trauen es sich nicht alle sie umzusetzen, denn man braucht dazu erstens Mut, aber auch die entsprechenden Partner.
Ich habe festgestellt, wenn eine Frau leicht beschwipst war, dann konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und sie wurde offen und mutig und manchmal auch etwas zu übermütig, so das es manchmal nur noch peinlich war.
Aber da unterscheiden sich Frauen auch nicht sehr von uns Männern, auch einige Männer schießen dann über das Ziel hinaus.
Ich könnte es nur beführworten, wenn Frauen mal etwas mehr aus sich herauskommen könnten und das nicht nur wenn sie beschwipst sind.

@**ja

Nicht egoistisch, sondern sinnlos. Es sei denn es ist ihre Fantasie, mit einem müden, lustlosen Mann Sex zu haben.

Bei der Verwirklichung sexueller Fantasien geht es in erster Linie darum, einen Partner zu finden, der mit macht. Es sei denn es geht um Selbstbefriedigung.


Es kann unterschiedliche Gründe haben, z.B. die Tagesform.
Oder man hat ganz andere Fantasien als der Partner, oder hat ähnliche bzw. gleichte Fantasien, strebt ihre Verwirklichung aber nicht mit derselben Intensität wie der Partner an.

Ist leider immer möglich, dass Er früher "fertig" ist. Wenn dann so eine Ansage kommen würde, hat man(n) immer noch seine Zunge und die Finger.
Auch wenn "der kleine Prinz" gerade abhängt. Der wird sich schon wieder erholen

Lustlose Männer?
Man muss doch seine sexuellen Fantasien nicht unbedingt mit lustlosen Männer versuchen zu verwirklichen, es gibt doch noch andere Möglichkeiten.
Nur sollte man diese auch nachgehen und sich nicht immer nur Ausreden vorkramen.
Die meisten Frauen, aber auch Männer träumen einfach zu viel und sie verharren darin ohne sie jemals zu verwiklichen.
Zu viele glauben immer das sie keine Möglichkeiten dazu haben, aber das stimmt nicht, es liegt an jedem selbst wie sie sie umsetzt.
Ich wünsche allen Frauen mehr Mut dazu und viel Spass und schreibt mal darüber.

Schon erlebt?

… dass mich eine Frau dabei unter Druck setzt?

Nein, aber das würde ich eher als eine Herausforderung ansehen, als eine Kritik. (bevor es jetzt jemand falsch versteht, ich bin kein Supermann, sondern auch nicht besser als die meisten anderen)

Denn schließlich sollte es immer ein Geben und Nehmen sein
, oder nicht?

Ich finde, dass Frauen im Laufe der Jahre ganz schön freizügiger geworden sind. Solch offenherziges Verhalten wird doch längst nicht mehr nur bei den Junggesellinnenabschieden an den Tag gelegt. Aufreizender Tanz, Frau knutscht Frau und andere selbstdarstellerische Handlungen sind doch heutzutage auf jeder Party und in jeder Disko gang und gäbe. Mit meinen Freundinnen rede ich auch viel freizügiger als früher, mittlerweile sind auch bei den reinen Frauenabenden viel anzügliche Sprüche und versaute Gespräche dabei. Im Bett bin auch ich diejenige, die öfter neue Ideen einbringt als mein Mann. Ihm reichen oft drei, vier bestimmte Stellungen aber ich probiere gern Neues aus. Daher kann ich das so nicht bestätigen, dass Frauen immer noch zurückhaltend in diesem Bereich sind.

Ich kann das für mich auch nicht...
Aber ich kenne einige Frauen,die da ganz anders drauf sind als ich und manchmal fast schockiert sind,wie freizügig, offen und locker ich über Sex reden kann.Aber ich stelle fest,dass es manchmal ansteckend sein kann ...
Die Damen,die zunächst noch etwas pikiert schauen ,tauen dann mitunter auch auf...

LG,Eva

Ja, da kann ich auch nur zustimmen, dass man freizügiger über Sex spricht. Es kommt aber auch immer darauf an, in welcher Freundinnen-Runde man gerade sitzt...
Einige Freunde von uns würden bestimmt mehr und auch gern ihre Phantasien ausleben, trauen sich aber nicht, irgendetwas anzusprechen. Oder laufen knallrot an, wenn ich ne Dildo-Party organisieren möchte, wehren ab und würden insgeheim doch gern kommen. Wenn das Eis dann aber erstmal gebrochen ist, tauen dann alle auf.
Ich finde, das Ausleben von Phantasien bei Frauen hängt auch viel vom Partner ab. Ob großes Vertrauen und Offenheit besteht und man sich alles sagen und auch wünschen kann! Dann werden die Phantasien auch Wirklichkeit

Ein sehr interessantes Thema mit einigen ebenso interessanten Antworten, die ich hier lesen durfte. Die selbe Ausgangsfrage habe ich mir auch schon gestellt. Denn leider hält sich meine Liebste da auch (in meinen Augen viel zu sehr) zurück mit eigenen Wünschen und Fantasien.

Ich als Mann stelle mir da auch zig Fragen:
• Hat sie denn wirklich gar keine eigenen Fantasien, die sie vielleicht gerne auch mal ausprobieren würde?
• Liegt es daran, dass ich sie schon völlig zufrieden stelle? Das wäre ja fast als Kompliment zu sehen. Allein so richtig dran glauben kann ich nicht, vielleicht weil ich selbst noch viel zu viel Fantasien habe, so dass ich mir nicht vorstellen kann, dass in ihr da wirklich gar nichts mehr ist.
• Liegt es daran, dass sie mir nicht genug vertraut? Das kann ich mir nicht vorstellen, wir haben schon so viel miteinander durchgemacht und sind nun so lange zusammen. Ich vertraue ihr halt voll und ganz und hab auch in jeder anderen Hinsicht das Gefühl der Gegenseitigkeit.
• Liegt es daran, dass sie sich schlicht keine großartigen Gedanken um unser Liebesleben macht? Das wiederum fänd ich sehr schade, da es mir selbst eben recht wichtig ist, und dies irgendwie zeigen würde, dass es von ihrer Seite aus anders aussieht.

Etc. pp.

Nicht, dass ich nicht auch auf Andeutungen reagieren würde, oder merken würde was ihr beim Sex gefällt und was eher weniger. Aber gerade wenn es mal um völlig neue Dinge geht, halte ich Andeutungen für schlicht nicht ausreichend. Einfach mal einen Ton zu sagen oder eine Fantasie vielleicht auf Papier zu bringen, wäre meiner Meinung nach für beide Seiten eine enorme Erleichterung.

Das heißt für mich jetzt auch nicht, dass ich das akribisch 1:1 und vor allem sofort umsetzen würde. Aber ich hätte dann wenigstens etwas, das ich hernehmen könnte, mir meine Gedanken darum machen kann, auch noch eigenes hinzufügen könnte, woran ich (mangels wissen dass ihr so etwas gefallen könnte) vielleicht bis dahin noch gar nicht gedacht hatte, um sie dann früher oder später einfach mal damit zu überraschen.

Sicher, ich habe ihr auch noch nicht jede Fantasie erzählt. Ich denke auch, dass es - gerade bei Fantasien die man auch umsetzen will - einfach auch den "richtigen Moment" gibt. Daher habe ich auch eher mit kleineren Dingen angefangen, die "nicht so schlimm sind", um sie nicht gleich völlig zu überrennen.

Und sicher gibt es auch Fantasien, die nur für mich sind und wohl auch dort bleiben. Und solche würde ich von ihr auch nicht um jeden Preis wissen wollen (auch wenn es interessant wäre). Aber das wird doch wohl nicht bei allen Fantasien der Fall sein?

Mehr als ihr von meinen eigenen Fantasien zu erzählen, und ihr zu sagen, dass sie alles mit mir ausleben könnte was sie sich vorstellt, kann ich doch aber auch nicht machen, oder?

Oh, du machst dir ja echt Gedanken! LOB!

Vielleicht solltest du mal bei den nächsten Zärtlichkeiten dich auf stur stellen und ihr sagen, du berührst sie nur, wie SIE dich führt und SIE dir sagt, wo und wie sie berührt werden möchte. Und das nächste Mal dann umgekehrt. Du solltest sie natürlich vorher lieb darauf vorbereiten, vielleicht kommt sie aus ihrem Häuschen und wird offener und auch empfänglicher für eurer beiden Phantasien.
So haben wir es auch gemacht und es hat funktioniert.

Auch wäre es eine Möglichkeit, beim Sex über die Phantasien zu reden, wie : wenn ich mir vorstelle ....,
Du wirst ja merken, ob sie dann abblockt oder mitmacht.

Einfühlsam wirst du ja sicher vorgehen, so wie du dir Gedanken gemacht hast?!
Viel Erfolg

Danke, ich geb mir in der Tat Mühe, da ich die Hoffnung hege, dass es den Aufwand letztlich wert sein könnte.

Hmmm, wenn auch nicht auf genau diese Art, brachte mich das jetzt zumindest spontan auf eine ganz lustige und fantasievolle Spielidee für dieses Wochenende. Danke schon mal.

Erst einmal sie (möglichst ungezwungen)dazu bringen, überhaupt mal zu sagen was sie (in dem Moment) gern hat, oder dies zumindest deutlich und direkt zu zeigen, wäre ja schon ein Schritt nach vorn. Egal ob da dann schon irgendetwas Neues bei heraus springt oder nicht. Es wäre zumindest eine Grundlage, wenn sie in der Hinsicht lockerer wird.

Ich werde mich mal mit ihr daran versuchen. Auf nette Art.

Mit dem Ausleben oder nur schon bewusst werden von sexuellen Fantasien hat das aber kaum was zu tun, sondern ist eher ein Resultat eines einigermassen übersteigerten Aufmerksamkeitsbedürfnis. Vielleicht ist es auch nicht übersteigert, sondern schlicht notwendig, um überhaupt noch Aufmerksamkeit zu erhalten.

Und, ja, meist geht es dann doch nur darum, die Aufmerksamkeit der Jungs zu erregen, und nicht darum, eine Frau zu küssen.

Das ist zumindest mein Eindruck.

Ansonsten kann ich die Einschätzung der Threaderöffnerin nicht teilen. Ich finde, es gibt genauso fantasielose Frauen wie Männer und auch der Prozentsatz derer, die sich aufmachen, ihre Wünsche und Fantasien in die Tat umzusetzen, ist, zumindest in meinem engeren Umfeld, von dem ich es weiss, ähnlich gross.

Ich weiß nicht, ob dieses Buch hier schon erwähnt wurde, aber gerade zu diesem Thema ist es einfach nur klasse.

Nancy Friday hat auf über 500 Seiten zum zweiten Mal weibliche Fantasien gesammelt und es war für mich nochmal eine Horizonterweiterung. Auch die einleitenden Kommentare der Autorin stoßen viele Themen an und erklären die Entstehung von bestimmten Fantasien und wie der Umgang damit erfolgen könnte. Auch die kritische Abgrenzung zur Emanzipation, gesellschaftlichen Entwicklung und wie diese die Frauen unter Druck gesetzt hat, fand ich sehr erhellend.

Für Frauen (meist in der Einleitung der jeweiligen Fantasie mit bezug zum ersten Buch) hat es den Vorteil zu erkennen, dass das was in ihrem Kopfkino vorgeht, gar nicht unnormal sondern viele ähnlich empfinden.

Zwei Nachteile: 1. es ist bereits 20 Jahre alt und 2. sehr amerikanisch geprägt (PrüdeAmis fällt mir jetzt viel schwerer zu sagen)

Buchtips sind mir immer sehr willkommen!!!