Was macht eine(n) "gute(n)" Dom aus?

....in die Richtung einer Neigung zu machen dürfte ein schwieriges Unterfangen werden, auch wenn es sich nur um die Bewertung gut oder schlecht handelt.


menschlich gesehen, wie auch hier zu lesen war können wir sehr genau deffinieren was wir vom Gegenüber erwarten bzw. welche Ansprüche/Werte wir als für uns wollen, weil sie uns eben gut tun....


das selbe muss aber für das ausleben bestimmter Neigungen wie SM nicht mehr zwangsläufig so sein, denn dort wird meist eine ganz eigenständige dynamik gefolgt die jenseits bestimmter moralischer Dogmen liegt....

von daher macht für mich ein "gute(r) "Dom erstmal aus; das er zu seinen Worten und Handlungen vorbehaltlos steht, Grenzen akzeptiert und nach Möglichkeit individuell zu handhaben,

der Rest ist dann reine Projektion der Sub in welchen Licht sie ihre(n) dom sehen möchte.

lg Marc

*schmunzelt *

Frage zehn Köche nach gutem Geschmack und du bekommst 13 Antworten.

Und es ist gut so.

Für mich ist ein guter Dom jemand, der der es schafft allen an seinem Spiel beteiligten das zu geben, was sie brauchen um glücklich zu sein.

Alle weiteren Details sind dermassen Abhängig von der Kombination der Bedürfnisse der Beteiligten, das es sich nicht nur von Mensch zu Mensch sondern sogar von Minute zu Minute wandelt.

Ich konnte die Frage nicht beantworten ohne die Antwort auf ganz bestimmte Beteiligten und Situationen zuzuschreiben.

anderes Empfinden und Bedürfniss.....wo soll man da eine Linie ziehen....was für mich perfekt ist ist doch kein Maßstab.....und das macht es doch auch ein Stück weit aus....

"Der Maßstab ist die optimale Neigungs/Charakterschnittmenge der BDSM-Paarung"

Und da sind wir doch genau in der Zweierpaarung.

Paßt das im Paar , dann ist das doch gut...

Es ist leichter zu beantworten, was eine gute Femdom oder einen guten Dom NICHT ausmacht, zum Beispiel:

• nur das eigene Wunschprogramm abspulen

• die Übersicht verlieren

• keinen Plan, keine Dramaturgie haben

• dummerhaftige Rumklopperei und Rumknoterei, ohne die Mittel zum Zweck zu erkennen

• Konsequenz, bei aller Zärtlichkeit und Liebe

• das Verwöhnprogramm nach dem Finale vergessen ...

aphrodios/ER

Klar, jedem Tierchen sein Plaisierchen.

Und trotzdem - wenn wir manchmal in einem SM-Club sehen, wie Dom seine Sub eine halbe Stunde mit der Gerte maltraitiert, dann seinen Krempel weg packt und an der Bar sein Bier trinkt, ist das zwar vollkommen seine Sache, wäre mir aber zu unspannend ...

aphrodios/ER

wir wieder beim Unterschied Dom/Dom wären. Es gibt ihn einfach nicht, den Dom, es sei denn als Kirchenbau.

Es gibt Menschen, manchmal auch Unmenschen, die sich so bezeichnen oder bezeichnen lassen, oft mit unglaublich phantasievollen Attributen wie Sir, Master, Lady, Count, aber jeder von ihnen verkörpert eine andere Denkwelt, hat oft entweder überhaupt keine Beziehung zur Sub, manchmal kennt er sie sogar mit Namen und manchmal liebt er seine Sub abgöttisch.

Ich habe keinerlei Ahnung, was einen guten Dom ausmacht, aber wie ein guter Top seien sollte, dazu kann ich etwas beisteuern:

Er sollte Sadist sein….
zu sich selbst stehen….
von der Lust, die er bei mir erzeugt, aufgegeilt werden….
Sex mit mir haben und nicht nur quälen…. (ohne Sex fehlt mir was, mir reichen Schmerzen allein nicht)
meine Bitten um mehr irgendwann überhören ….
meine Sturzbäche lieben und sich nicht davor grausen….
sowieso auch keine Berührungsängste mit Blut haben…..(jaja, ich weiß, Aids..)
mich in Gesellschaft als Lady und im Schlafzimmer als Nutte behandeln….
generell wenig fragen, sondern sich einfach nehmen….

Ja toll, jetzt läuft mein Kopfkino…… Äh Männe, noch was vor heute Abend?

Stregalita

realistisch gesehen stimmt das......aber leider tut sub oft das GEgenteil.

Grenzt fast an Selbstgeißelung, aufgrund von Verlustangst dann "allein" dazustehen.....

Tja, schon wahr, und für mich selber absolut unverständlich. Als Liberale kann ich dazu nur sagen, dass jedefrau und jedermann das Recht hat, die falschen Entscheidungen zu treffen.

Ja was macht ein guten Dom aus...

das ist mit eine der subjektivsten Fragen die ich kenne:)

es gibt frauen die finden es toll wenn sie einem dom dienen können.. für sie wird wichtig sein, dass sie Aufgaben erhalten und durch das erfüllen ihre erfüllung finden..

es gibt frauen die finden es toll wenn sie von ihrem dom viel gezüchtigt werden.
für solche frauen wird es wichtig sein das ihr dom keine scheu vor züchtigungen hat.

es gibt frauen die es toll finden benutzt zu werden ...
und so weiter..

aber im grunde kann man sagen das wir alle schutz und zuneigung und Liebe suchen...

wie viele andere nichtsubs auch:)

Das SINchen

Hmm, mal ganz dumm gefragt, wie sieht denn das BDSM-Fibel-konforme Verwöhnprogramm aus?

Und wer sagt Dir denn, dass auf dem Weg nach Hause oder zuhause selbst die Session nicht noch weitergeht?

Es gibt wie bereits beschrieben viele subs mit unterschiedlichen "wünschen".Die die ein Arschloch braucht,wird ihn schon finden.Die die wahrgenommen werden will,wird diesen auch finden.
Das Problem liegt darin das sich viele etwas vor machen und sich das Arschloch schön denken und Umgekehrt.

Was ist ein guter Dom?

Einer der Authentisch ist und seinen Weg geht.

Entscheidend ist ob es auch der Weg der Sub ist oder nicht.Das sollte sie schon selber erkennen können,denken ist ja nicht verboten.

Authentisch!
Muahahaha!
Und gleich nochmal: Muahahaha!


Den Begriff hab ich mir vor Jahren mal im Spass copyrighten lassen. Leider nur auf englisch:

At long last - the newest way of being more than just an ordinary submissive

©PiP 2010


The true submissive has lost quite some of it's appeal because nowadays more or less everybody immediately drops to the floor to roll around and laugh their ass off when the word true is just as much as mentioned in the same sentence as submissive or D/s-relationship.
But lo and behold, somebody thought of a new way to be submissive: Profound.
Uh huh, thassright. After all, "I'm living a profound relationship with my Master" sounds a lot better than a mere "I'm in a D/s relationship (and sometimes it's quite shallow....)"

But profound is losing it's shine too and therefore it is high time for yet another way for the special sub or D/s-couple to distinguish themselves from the ordinary masses.
And since I'm quite shallow, true only when I can wrestle down my own sillyness for a minute and both these traits are coupled with the soul of a desperate attention whore, I thought it should be me who gets all the fame and glory of cumming up with the newest adjective for the blasé sub.

And here it is: Authentic. In my for once not so humble opinion it is the perfect word. Much better than true because true is not only inherently contained (what a nice pleonasm!) in authentic but taken to a whole new level. And of course it is even much deeper than profound.

Authentic sub, authentic submissive and authentic D/s are of course all copyrighted to me in several countries, including but not limited to the United States of America, the entire European Union including France's Départements d'outre-mer, Switzerland, Liechtenstein, Norway, Iceland, Australia, New Zealand, most of the Easter European Countries and Ex-Yugoslavia. Oops, almost forgot Andorra and San Marino.

However, since i'm only interested in fame and glory and don't care about money, everybody vain and stupid enough can freely use any of the copyrighted expressions to their heart's content. As long as i'm being credited, of course.

Ahh, it's sooooo cool to be pre-avant-garde for a change.


Sorry, konnte nicht an mich halten. Und jetzt zurück zum

herrlich hab mich vor lachen weggeschmissen!

Sich diese Frage nicht zu stellen.


Sich nicht mit Menschen abgeben, die diese Frage ernsthaft diskutieren.
Lieber keine Sub haben als eine, die diese Frage interessiert.
Beim lesen, hören dieser Frage an Monty Python und Little Britain denken

Es war vor ein 2 oder 3 Jahren als mich ein Frau in einem Hotelzimmer fragte:"Bist Du Domm?" - Den Begriff hörte ich zum ersten Mal und sagte einfach:"Vermutlich, ja". Die Frage habe ich mir nie gestellt, völlig belanglos. Was folgte waren einige Geschichten, die mir die Dame erzählte was sogenannte Domms so machen. Man sollte zum Beispiel beim Spanking aufhören solange die Dame noch bei Bewusstsein ist, dann kann sie nämlich mitteilen, wann es genug ist, und es braucht auch nicht 2- 4 Wochen bis die Narben verheilt sind. 1 Jahr später entdeckte ich, zufällig, das die Dame hier ein JC-Profil hat und mir wurde langsam klar woher sie ihre Bekannten her hatte, die sie derart dilettantisch in das Reich des BDSM geführt hatten.

Solche Forumsdiskussionen erinnern mich immer an Gnus, die darüber diskutieren was einen Löwen ausmacht. Sagen wir mal so: Er frisst kein Gras. Natürlich mischen sich immer einige alte Gnus mit langen Barthaaren dazwischen und behaupten sie wären Löwen. Fleisch muss man aber nicht nur kauen, man muss es auch runterschlucken können.

@******d07

ist, weiß ich nicht, aber nach den Beiträgen oberhalb scheint es mir zu passen:


Und auch die Löwen sind nicht immer das, was sie vorgeben zu sein, Paschas halt, die auf der faulen Haut liegen und sich von Frau Löwin das Fleisch fangen und servieren lassen.

nanana, spricht da der Neid? schliesslich muss man sich erholen nach Kampf mit den Hyänen und anstrengendem Liebesspiel :-))

Löwinnen sind die besten Subs "wo gibt", ich habe eine.