@ Omphale:
Nö, ich bin icht böse. Sicherlich will ich, dass sie mir das "abkauft",auch wenn ich es so nicht ausdrücken würde. Und sicherlich habe ich meine Zweifel ob sie es mir abkauft und mich drannlässt und sicherlich will ich es ihr Recht machen. Und ist das nicht auch genau das, worum es geht?
Ich muss es ihr doch Recht machen. Sie muss mir vertrauen können und sie muss sich mir ausliefern, können und
wollen. Und das geht nur, wenn ich ihr das Gefühl gebe, bei mir gut aufgehoben und geborgen zu sein, dass ich auf sie aufpasse, sie nicht zu sehr abheben lasse, sie wieder runterhole, ihre Grenzen, Tabus und auch sie selbst respektiere und ganz allgemein nichts tue, was für sie nicht einen Lustgewinn bedeutet. Das zeigt sich in so einer Beziehung natürlich anders als in einer "normalen" Beziehung, da die Wege, die man geht und die Mittel die man benutzt andere sind. Aber die Motive sind gleich.
Dominanz bedeutet für mich, Macht über meinen Partner zu haben, idealerweise die volkommene Macht. Das ich ihr sagen könnte "spring aus dem Fenster" und sie würde es tun. Weil sie weiss, dass ich unter dem Fenster stehe und sie auffange.
Ich will meine Sub dominieren. Aber das bedeutet für mich nicht, dass ich auf sie zugehe, ihr eine runterhaue und ihr sage "Ey du *Beleidigung", zieh dich aus, hol mir ein Bier und lass dich anketten", sondern dass ich es langsam angehen lasse. Dass ich ihr das Gefühl der Sicherheit gebe, ihr die Nervosität nehme, sie zum lachen bringe... und sie dann erst ausziehe und ankette. Und sie dabei auch frage, wie sie sich fühlt.
So. Das hier sind meine Gedankengänge. Ich finde, in eriner Dom/Sub Beziehung muss der Dom sich Gedanken darum machen wie er es seiner Sub Recht machen kann. Denn wie in jeder anderen Beziehung auch, hat ja eigentlich Sub die Hosen an und kann jederzeit durch ihr Safeword ausdrücken, dass sie keine Lust mehr hat. Dann "steht" Dom dumm da
Daher... "wie mache ich das, dass sie mir das abkauft und mich ranlässt"? Jep, das ist die Frage.