Nun denn
wer sagt was von Beziehung?
Alle die, die DS, SM in Beziehungen ausleben.
Die Antwort auf die Frage nach dem Gutsein eines MaleDoms, einer FemDom bleibt auf einem theoretischen Niveau, wenn sie nicht mit der Frage verknüpft wird, was eine Beziehung tragfähig macht. Wiederkehrend genannte Vermögen wie Empathie, Respekt, Achtung, Lesen-Können, Fürsorglichkeit, meinetwegen auch das Ausstrahlen von Stärke usw. sind unter theoretischer Sicht förderlicher Attribute, domig erfolgreich zu agieren. Vernachlässigt wird dabei aus meiner Sicht die Benennung des Antriebs, wie ganz zurückhaltend und plakativ ausgedrückt, sexuelle Erfüllung darin zu finden, sich einen Menschen untertan zu machen. Auf dieser Ebene funktioniert eine Beziehung langfristig nur dann, wenn beide Seiten sich aufeinander einlassen wollen mit dem Wunsch, einen gemeinsamen Weg zu gehen.
Männer mit Selbstbewusstsein sind die einzigen Doms, wenn sie es sein wollen.
Selbstbewusstsein im Sinne der Klarkeit über die eigenen Sehnsüchte, Begehrlichkeiten, Wünsche und Bedürfnisse ist auf beiden Seiten eine hervorragende Basis für eine erfüllende Beziehung. Das Mann oder Frau Dom sein will, reicht da nicht.
"Den Willen sich dominieren zu lassen" jaja, die besten Doms sind gute Subs.
Nun, tragfähige Basis einer Beziehung ist, dass beide Seiten sich einlassen, sich in ihrer Individualität einbringen. Das ist aus meiner Sicht unterm Strich unabhängig davon, wie die Sexualität und die weitere Binnenstruktur aussieht oder erwünscht wird.