Was macht eine(n) "gute(n)" Dom aus?

Grins, Jo... Nu sieh mal nicht so schwarz... Iwo wird es auch zu diesen Themen auf you tube How to Videos geben....

Man braucht doch in heutigen Zeiten keine Workshops oder ähnliches mehr. Ist doch ganz easy, wird doch da gezeigt...

Ironie off

Bloß das es sich bei Übungsobjekt nicht um die Haare der Freundin handelt, die wieder nachwachsen, sondern um die Gesundheit eines Menschen im Ernstfall, das vergisst man ganz schnell wieder.

Einfach machen... jap, und Sub hat im Ernstfall einen lebenslang bleibenden Schaden oder was?

Wenn ich ihn nicht versehentlich auf 2 Meter Länge und 4 Meter Tiefe befördert habe, mit nettem Stein obendrauf als zierende Erinnerung.

...liebe Güte.

Stelle mir gerade vor vor Sub sitzt gefesselt vor dem PC und muß dieses "gezicke" hier verfolgen.

Das nenne ich mal hammerhartes Tunnelspiel.

und man stelle sich mal vor diese Subi würd gern noch teilhaben wollen bei dieser anregenden Diskusion und darf nicht schreiben.

Hölle,wie grausam.

Leute,leben und leben lassen.

Foren leben von Unterschiedlichen Meinungen.

Lach, Tunnelspiel, gerne doch. Kytta-Salbe wärmend in vernünftiger Dosierung bevorzuge ich auf seinem Schwanz mit zwei Gummis.

alles gut, richtig und berechtigt im Kern der Sache .... doch nun hat es sub ganz leicht ....

er / sie sollte sich den Meisterbrief aushändigen lassen gut durchlesen und prüfen und schon kann es los gehen

Zu Wissen was man tut ist immer gut, doch eine offizielle Schule für korrekte Dominanz und korrekten Sadismus gibt es nicht .... von daher auch keinen Meisterbrief .... so verbleibt nur noch der gute Menschenverstand.

Technische Kenntnisse sind eine Seite von BDSM, aber bei weitem nicht die ganze.

Wer wirklich ausgefeilten technischen SM sucht ..... wird in einem gut geführten SM-Studio oder auch per Mundpropaganda in SM Clubs seinen perfekten Dom / Domina finden.

Meistens wissen diese subs ( von Klinik bis zu sonstigen Fetischen ) selber sehr gut, wie was korrekt angewendet wird und was beachtet werden muss.

Lach, Anja, du hast da grad versehentlich ein ganz entzückendes Kopfkino in Gang gesetzt: Der zertifizierte Subsverhaltenstrainer....

Mit Zusatzausbildung bei Grimme und einigen anderen Ikonen im BDSM.

Du hast Recht, Technik ist und darf nicht alles sein. Nur sollte sie in gewissen Dingen ganz einfach vorhanden sein, genauso wie ein bißchen Wissen.

Gepaart mit Vertrauen, Verständnis, Geduld, Humor, Flexibilität und gesundem Menschenverstand.

Dan steht doch dem BDSM-Spaß nichts mehr im Wege.

Benimmtraining für männliche subs habe ich schon oft als sinnvoll angesehen

Wenn die das mit mir 3 Monate am Stück aushalten und überleben gibt es sogar einen Gesellenbrief mit Auszeichnung.

Oh ja *begeistert guck*!

Obwohl, reichen da drei Monate? Manche Herren vergessen so schnell wieder....

Ach Du willst den perfekten sub na das kann dann Jahre dauern .... jedoch gebe ich den dann nicht mehr raus

Nee, nur einen gut ausgebildeten Subgesellen. Submeister kann er ja später noch nach Bedarf werden.

Aber mal ernsthaft, ich würd Markus nicht wieder hergeben. So wie wir durch das BDSM aber auch durch den Alltag zusammengewachsen sind und uns aufeinander eingespielt haben? Niemals!

Auch wenn er mich dann und wann in den Wahnsinn treibt...

@ MuB

wenn man eure ständige schilderungen von fehlern anschaut, scheint ihr schon mächtig oft ins klo gegriffen zu haben....???

kein mensch sprach von praktiken, welchen auch immer.
stellt euch mal vor, die mehrzahl der leute wissen entweder was sie tun, oder sie machen sich schlau. wenn sie gar keine ahnung haben lassen sie sogar die finger davon. solls echt geben.

hey die menschen müssen nicht vor sich selbst gewarnt werden. die meisten sind schon erwachsen. viele davon tauschen sich gerne darüber aus, was andere wie machen, jemand der ihn sagt wie sie es zu machen haben brauchen die nicht. ok?

ausser ihr seid´s 2 lehrer dann ist alles verziehen.

wenn ich in 25 jahren eine sache bei sm verstanden habe, dann die:
viele bilder, große show und mächtiges tamtam ist vielleicht ein nachweis dafür das man fotografieren kann. mehr ist damit nicht bewiesen.

Old_Odin, wenn Dir unsere Nasen und unsere Einstellungen nicht passen, dann ist das ganz allein Dein Problem. Ebenso, wenn Du meinst, auf die persönliche Ebene wechseln zu müssen, weil Du keine sachlichen Argumente mehr hast.

zu dieser Fragestellung nur ein, dass er Mensch und ein guter Partner mit einer Schulter zum Anschmiegen sein muss.

@ MoB

Ihr habt Recht.

Okay, Kaffee, Tee oder Cappu? Wer Recht hat, der gibt einen aus.

je guter die domse, desto weniger vergesslich der herr

Nicht immer Jo, nicht immer. Es gibt auch Subs, die erweisen sich als sehr lern- und ausbildungsresistent.

Na, da muss ja Dom echt mächtig was draufhaben, damit er überhaupt erst loslegen kann ...

Ich halte es mit folgendem hier schon genannten Zitat:


Das wird wohl auch der Grund sein, warum so wenige Doms Themen wie dieses hier eröffnen oder drauf eingehen: Letztlich geht's dann ja doch weniger drum drüber zu reden (erst recht wenn Subbie hier mitliest ), sondern das, was man im Kopf hat, kompetent umzusetzen.

Einen guten Dom macht jedenfalls aus festzustellen, ob die Sub die er gefunden hat, zu ihm passt oder nicht.
Mehr eigentlich nicht, denn dass ein Dom sein Handwerkszeug beherrschen sollte bevor er das "Spiel" beginnt ist für mich dermaßen selbstverständlich, dass ich das bittesehr auch alle schlechten Doms hinkriegen sollten!

Denn
• Knoten nicht können, während man sich grade mit 200 Metern Seil rumplagt,
• mit einer Whip überallhinzutreffen, nur nicht auf Sub selbst,
• Katheter legen wollen mit dem Ergebnis dass Sub anschließend schleunigst ins Krankenhaus gefahren werden muss,
• Fesseln so setzen dass Sub drei Wochen lang den Arm nicht mehr heben kann

ist dermaßen uncool und unsexy, dass jeder Dom über eine zweite Session wohl kaum hinauskommen wird, weil Sub schlicht keine Lust mehr auf Dom hat.

Ansonsten ist's aber eben Verhandlungssache - und bleibt Verhandlungssache!

Wenn ein Dom nun volle Kanne unempathisch ist, aber Sub diverse Höhenflüge beschert, weil er eben zufälligerweise auf genau dasselbe steht wie Sub, dann nur das macht was ihn anmacht ohne drauf zu achten, ob es Sub auch was bringt - wen schert es, wenn es Sub abgeht wie ne Zwiebel? Dann passt er trotzdem zu ihr, und sie wird jedem auf diesem Globus erzählen, dass sie den tollsten Dom der Welt hat.

Wenn ein Dom rein gar keine Zeit für Subbie über die Session hinaus hat, Sub das aber sowas von in den Kram passt weil sie z.B. selbst mehrere Liebes-Hafen hat, und? Dann ist er eben für genau diese Sub der tollste Dom der Welt, gerade weil er keine Ansprüche stellt oder irgendwas drüber hinaus erwartet.

Wichtig ist genau deswegen obiges Zitat: Dass ein Dom, der das was er tut beherrscht, nicht zu zweifeln braucht und auch besser nicht zweifeln sollte, sondern eben tut was er tut.
Solange er sich nur an Subbies hält die mit dem, was er tut, auch wunderbar klarkommen und die anderen freundlich, aber bestimmt abweist weil sie nicht zu ihm passen, ist doch alles in Butter.

wollt dich nur ärgern - oder noch "böser" : anspornen noch "guter" zu werden

Betrachten wir mal den anscheinend wichtigsten Aspekt: Der gute Mensch, der Mensch der zu mir passt, den vielleicht sogar liebe.
Welche "Sub" würd nun sagen bzw. vor sich selbst zugeben: "Ich mag den Typ zwar, aber er ist ein "schlechter" Dom. Durch die rosarote Brille betrachtet wird jede geliebte Niete zum Superdom.
Betrachtet man aber mal wirklich nur den Dom, nicht den Menschen stetzen dabei menschliche und "bdsmige" Kompatibilität voraus, dann könnt ihr hier noch zehntausend Eigenschaften aufzählen, ob er seine Sache, seinen "Job" gut macht - so gut wie irgend möglich ojektiv betrachtet - hängt von seinem Wissen ab .... und zu einem ganz kleinen Teil von Talent und Neigung. Als Eigenschaft zählt nur Wissen erlangen zu wollen und ein- bzw. umsetzen zu können.
Wissen über die Neigungen, Wünsche, Phantasien seiner Sub, ihre Gefühle Ansichten etc.
Ganz allgemeine und speziell auf seine Sub bezogene Kenntnisse über Medizin, Anatomie, Psychologie, Anthropologie,...... und und und .. last not least dann selbstverständlich auch Wissen um die einschlägigen Techniken und Praktiken.
Wie kommt man zu Wissen, durch lernen, Erfahrung und... Fehler machen!

Es ist sowas von unwichtig ob man ein guter Dom ist, einen guten Dom hat. Es ist nur wichtig, dass man ein guter Dom werden will denn dann wird man es auch, ist es vielleicht schon.

Ein Wort noch an die Subs, mag sich angesprochnen fühlen wer will (i.d.R. sind die gemeint die sich so überhaupt gar nicht angesprochen fühlen ):
Wenn du einen schlechten Dom hast, such die Schuld erst mal bei dir. Wenn du zu blöde, verklemmt, feige, verschlossen oder sonstwas bist, deinem Dom das richtige Feedback zu geben dann bleibt der beste Dom für dich ein mieser. Zu einem guten Stück hat es jde/r Sub selbst in der Hand aus ihrem/seinem Dom/se eine/n guen zu machen, wenigstens dabei zu helfen einer zu werden.

Empathie und den Willen, sich in den anderen einfühlen zu wollen.

Mit allen anderen Macken kann ich mittlerweile gut leben

.... Hilfe ... es sind Sadisten unter uns

Für mich ist eine gute Domina :

• versiert und routiniert in den entsprechenden Praktiken

• geht mit Spass und Lust in die Session , ohne Zeitdruck

• sadistisch , unberechenbar , überlegen , unnachgiebig , konsequent

• unnachbar , unberührbar , erhaben

• eine absolute Respektsperson

• ist immer stilsicher und niveauvoll gekleidet

• es muss mir den Schweiss auf die Stirn treiben , wenn ich vor ihr stehe

• strahlt eine bedrohliche Ruhe und Beherrschung aus , in jeder Situation

• kann perfekt die Körpersprache ihres Opfers deuten

• ist trotz aller Härte noch verantwortungsbewußt

• arbeitet perfekt mit Mimik , Gestik und Stimme

• ist stilvoll , niveauvoll und ein offener Mensch

• tritt ihrem Opfer vor und nach der Session auf Augenhöhe gegenüber

• ist ein intelligenter und weltoffener Gesprächspartner


Viele Grüsse

Caneboy

Einen "guten" Dom macht vor allem eine Qualität aus, die Grundvoraussetzung für alle "guten" Liebespartner ist:

Er muss sich immer bewusst sein, dass alles in der Zeit der Zweisamkeit in allererster Linie der Lusterfüllung des Partners dienen sollte.

Damit sind Fragen nach Techniken obsolet.

Und als zweite Voraussetzung ist, dass das, was gemacht wird, auch für ihn nicht nur ein Zeitvertreib ist, sondern dass er genau das so will mit dem Partner.

Ob man den Partner fesselt, ob man ihn mit Worten erniedrigt, ob man ihn schlägt, ob man ihn die Schuhe ablecken lässt - ob Ponyplay, Ohrfeigen, Klemmen, Bondage, Aufgaben und was auch immer: Ein guter Partner macht dies zur eigenen und zur partnerschaftlichen Lusterfüllung und nicht als Zeitvertreib oder weil der andere es unbedingt will.

Damit ist auch eines klar: wer nicht einfühlsam ist, wer nicht redet mit seinem Gegenüber und wer nur sich selber in erster Linie sieht, der wird nie ein "guter" Wasauchimmer sein.

Ein guter Dom ist somit jemand, der die Wünsche seines Prtners erfüllt und gleichzeitig seine Bedürfnisse bedient.

Und da die Wünsche und Bedürfnisse einer Sub so vielfältig sind, kann man diese Frage eigentlich nur so beantworten....

Außerhalb aller Schubladen formuliere ich um:
was macht einen Dom/Sad gut FÜR MICH?
Dies ist ein Mann, dessen Vorstellungen, Vorlieben, Begehrlichkeiten im SM sich mit meinen ausreichend genug decken, um ihm begegen zu wollen. Allgemeiner gesprochen: ein Mann, dessen Behandlung ich begehre, ein Mann, den ich begehre.

Was wann wie ausagiert werden soll und wird, ist eine private Angelegenheit zwischen zwei Menschen, die sich gefunden haben und bereit sind, den SM-Weg gemeinsam zu beschreiten, sei es nun einmalig, mehrmals oder gar in liebender Ausschließlichkeit.