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Was macht eine(n) "gute(n)" Dom aus?

****ale Frau
4.612 Beiträge
Themenersteller 
Was macht eine(n) "gute(n)" Dom aus?
Na super, Threaderstellung mit Sonderzeichen - und das einer Verbalerotikerin und Wortfetischisten wie mir!

Also, zum Thema:

In einem anderen Thread gehts um das Thema "gute(r) Sub".
Darum, was das für einen ausmacht - und um die Frage, warum sich jemand so fühlt oder warum auch gerade nicht.
Auch beinhaltet es die Frage, ob sich jemand "gut genug" fühlt, oder ob jemand meint, etwas tun/lassen/erdulden zu müssen, weil man sonst nicht "gut" ist.

Denn mal provokativ in die Runde geworfen:

Was ist für Euch an einem Dom "gut"?

Wer traut sich als Dom zuzugeben, sich zu fragen, ob er "gut genug" ist? (also z.B. ich vorm ersten Mal)

Wessen bedarf es, dass Sub Dom "gut" findet?

Gibt es Vorstellungen, was ein Dom tun/können muss, um "gut zu sein"?
(also z.B. mein Anspruch an mich selber, auf die Uhr zu achten, damit mein Diener pünktlich und wohlsortiert ins Meeting kommt)



Meine eigene Antwort darauf wäre der Umkehrschluss dessen, was ich schon im Nachbarthread schrieb:

Ich bin meinem Diener eine gute "Dom" - weil es bei uns beiden passt.


Mir ist klar, dass jeder Einzelne da seine ganz eigene Interpretation zu hat - aber gerade die Vielfalt würde mich interessieren, denn DIE Definition gibts nicht.
****ine Frau
2.108 Beiträge
weiter als
zwischen den Zeilen lesen können.

Bis in die Gedanken und Gefühle. Dom geht eine geistige Verbindung ein.

Wie soll man sonst spüren was Sub grad brauch bzw absolut nicht braucht.
Wie soll man sonst aufhören bevor es zu viel wird.

Klar hat Sub ihr Safewort oder ähnliches, aber es nicht verwenden zu müssen ist Erfüllung.

Da kann Sub ich fallen lassen und vertrauen.

Es gibt sicher noch mehr, aber das viel mir spontan ein,


LG
Delfine
Gute Frage !
Viele Doms stellen diese Frage öffentlich wahrscheinlich wirklich nicht, weil sie Angst haben dadurch schwach wirken zu können!

Was macht einen guten Dom aus?

Meine Meinung dazu ist:

Wenn ein guter Mensch dahinter steckt,
dann und nur dann kann man auch ein guter Dom sein.
Nur dann finde ICH Dom "gut".

Als Mensch (und als Dom) sollte er:

• in erster Linie immer den Menschen sehen, egal was passiert
• Einfühlungsvermögen haben
• sich und andere reflektieren können
• ein großes Maß an Emphatiefähigkeit haben
• nicht mit der Zeit stehen bleiben
• selber immer auch dazu lernen wollen
• nicht immer auf dem eigenen Standpunkt beharren, zu hinterfragen, wie kommt es vielleicht auch bei dem anderen an, wenn ich dies oder jenes tue

• sich in andere hineinversetzen können
• Grenzen wahren, die gewahrt werden müssen - die aus persönlichen Gründen gesteckt wurden (für jede Konstellation ganz individuell natürlich)

• Vertrauen geben können
• den anderen Ernst und wichtig nehmen
• die Körpersprache des anderen beherrschen
• seinen eigenen Körper beherrschen können
• nachgibig sein, auch zurückstecken können
• Gespräche führen können (selbst wenn man sie oft führen muss *zwinker*
• im Alltag auf Augenhöhe stehen
• den anderen sehr ernst und wichtig nehmen
• an Neuigkeiten interessiert sein, sich informieren darüber
• nicht wahllos irgendwelche Sachen von Sub erwarten/verlangen
• auffangen können
• in schwierigen Zeiten zueinander zu stehen
• Prioritäten setzen können
• Gefühle zeigen können
• auch mal schwach sein können
• dem anderen den gleichen Respekt zollen, den er erwartet
• den Geist nie ausschalten
• sich selber auch Fehler eingestehen können
• Fehler verzeihen können
• in der Lage sein zu Lieben - was er tut - den anderen
• zu erkennen, was Sub ihm / ihr gibt in der Tiefe
• in der Lage sein, Grenzen mit Einfühlungsvermögen zu verschieben
• Geduld bewahren können

Ein Dom/eine Domse ist ein Allrounder. Aber welcher Mensch ist das schon?
Kein Mensch ist perfekt: nicht Sub / nicht Dom.
Aber wer will denn auch den perfekten Menschen, dann wären wir doch nicht mehr menschlich, oder?

Jeder für sich muss in der Paar-Konstellation (Dom / Sub) glücklich und zufrieden sein, bzw. bemüht sein, diesen Zustand immer wieder herzustellen.

P.S.: Sollte Sub all diese Fähigkeiten nicht auch haben ? Ich denke schon.
 
@frühling_94
Eine schöne Beschreibung, der nichts hinzuzufügen ist.

Doch eines schon; das sind Charaktereigenschaften, die jeder Mensch haben sollte (aber in der Zusammensetzung in der Regel nicht hat). *zwinker*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ein guter Dom
hat im Kopf, dass BDSM etwas sehr individuelles und eigenes zwischen zwei Menschen ist.

Er versteht, dass dieses BDSM geprägt durch die Authenzität und Persönlichkeit dieser zwei Menschen und damit nicht vergleichbar mit dem BDSM-Paar rechts oder links neben ihm.

Er macht aus diesem BDSM keinen Stafettenlauf und fordert und fördert seine Sub in ihren Grenzen und Möglichkeiten und nicht in denen einer anderen.

Ihm ist bewusst, dass BDSM auch immer tagesformabhängig ist und deshalb niemals gleich.

Er setzt eine Session aus den Vorlieben, Abneigungen, Grenzen und Tabus beider zusammmen.

Er denkt nach, bevor er handelt und handelt situatinsabhängig und nicht starr nach Drehbuch.

Er kann durchaus auch mal Nein sagen, wenn ihm eine Phanatsie von Sub nicht behagt.

Grins, er kann lachen, auch über sich selbst und mit Sub.

Ihm ist bewusst,dass auch Dom durchaus mal fliegt, aber tunlichst dabei mit einem Bein an Boden bleibt.

Er zwar emphatisch ist aber kein Hellseher.

Die Kommunikation mit Sub wichtig ist und die Reflektion einer Session auch.

BDSM zwar viel ist aber eben doch nicht alles und vorallem nicht immer und überall.

Domsein durchaus Führung und Verantwortlichkeit bedeutet, den Superhelden aber nicht beinhaltet.

Weiß um seine eigenen Schwächen und lastet sie nicht Sub an.

Denn Sub ist nur so "gut" wie sich geführt, geleitet, gefordert, gefördert und gehalten wird.

,
@andy031967
Das stimmt .... Aber das Bestreben eines jeden sollte ja auch nicht Perfektionismus sein, sondern immer wieder Glück und Zufriedenheit für sich zu finden, nur dann kann man dies an Andere weitergeben.
**ja Frau
3.045 Beiträge
was ich dem sehr guten *spitze* Beitrag von fruehling_94
hinzufügen würde ist.

Ein Mensch sollte sich selbst gegenüber treu bleiben und sich nicht dauernd nach Windrichtungen drehen.

Sich selbst zu hinterfragen sollte Standard sein.

Sich seiner eigenen Andersartigkeit bewusst sein.

Er/ Sie sollte zu dem stehen wie Er / Sie nun mal ist, offen, klar und deutlich.

Sich der Verantwortung bewusst sein die man übernimmt.

Die eigenen Ziele und Wünsche nicht aus den Augen verlieren.

Vor allem bei Frauen würde ich mir mehr Authentizität wünschen.

sorry liebe Frau fruehling_94, aber das würde ich streichen von der Liste

- im Alltag auf Augenhöhe stehen

Wenn es der eigenen Persönlichkeit nicht entspricht, dann ist solch ein Zusammenleben auf Augenhöhe und mit Gleichberechtigung nicht erstrebenswert.

Das gilt nur für Menschen die das möchten. *g*
@ahja
Na nicht Strichen , das ist ja meine Meinung so wie ich es gut finde. Jeder soll natürlich seinen Weg für sich gehen,so wie er mag
**ja Frau
3.045 Beiträge
Hatte ich das falsch gelesen oder falsch interpretiert ? *nachdenk*

- im Alltag auf Augenhöhe stehen

*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ist auch in meinen Augen paarabhängig, Anja und damit nicht zu generalisieren.
**ja Frau
3.045 Beiträge
das schrieb ich

Das gilt nur für Menschen die das möchten. *g*

doch Birgit.

Ich mache grundsätzlich keine allgemein gültigen oder zutreffenden Aussagen, denn ich schreibe meine persönliche Sicht- und Denkweise *g*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Lach, ich weiß Anja. Du hast mich grad missverstanden.

Für mich oder für uns persönlich wäre in der Formulierung von Frau Frühling besser gewesen.
**ja Frau
3.045 Beiträge
Lach, ich weiß Anja. Du hast mich grad missverstanden.

ok *g* da kannst mal sehen, selbst 2 Femdom's sind nicht Fehlerlos *lach* und können sich mißverstehen und ganz kollegial sozusagen diskutiere ich nun nicht *smile* wer den 1. Fehler begann.

Ich zähle auf Deinen Humor *top*
********noxx Frau
3.788 Beiträge
Was ist für Euch an einem Dom "gut"?

Souveränität und vor allem Authentizität... das sind die Grundbedingungen, alles andere ergibt sich, wenn es passt.

Und da braucht es keine ewig langen Aufzählungen von Anforderungen... *g*

noxx *huhu*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Lach, danke Anja!

Für mich persönlich ist noch wichtig:

Wissen immer wieder zu aktualisieren.

Kenntnis darüber zu haben, was an biochemischen Prozessen in Sub abläuft. Ein zu gewaltiger Endorphinschub kann durchaus katerähnliche Symtome hervorrufen.

Immer mal wieder Sub in der Session abklopfen, ob und wie weit er noch da ist. Mathematikaufgaben lösen lassen mittendrin gibt mit Auskunft über Subs Befindlichkeit und mir einen Moment kreative Pause.

Akzeptieren, dass manche Phantasie lieber eine Phantasie bleibt.

Wissen, dass BDSM auch Entwicklung und Veränderung beinhaltet und diese zu akzeptieren und anzunehmen.
**ja Frau
3.045 Beiträge
Wissen, dass BDSM auch Entwicklung und Veränderung beinhaltet und diese zu akzeptieren und anzunehmen.

Ja das gilt jedoch für beide Seiten .... ansonsten trifft ICE auf Bummelzug *ggg*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Genau, Anja und das braucht nun wirklich keiner.
*****din Mann
737 Beiträge
Ergänzung zu den Listen
*aua*

Folgende Punkte fehlen noch auf den Anforderungskatalogen:

• weichgespült und desinfiziert.
• ohne Ecken und Kanten.
• hat einen Knopf im Ohr.
- und: wartet brav bei den anderen Kuscheltieren im Regal bis er
gebraucht wird.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ergänzung zu den Listen
--------------------------------------------------------------------------------



Folgende Punkte fehlen noch auf den Anforderungskatalogen:

• weichgespült und desinfiziert.
• ohne Ecken und Kanten.
• hat einen Knopf im Ohr.
• und: wartet brav bei den anderen Kuscheltieren im Regal bis er
gebraucht wird.

Grins, wenn Du meinst...

Mich würd jetzt mal die männlich-markante sicht der Dinge interessieren.

Wie ist es Old_Odin, mal tatsächlich was Konstruktives zum Thema beitragen und zur Abwechslung mal nicht spammen?
Wie siehts mit deiner Selbstbeherrschung aus??
Nur wer sich selbst beherrscht ist in der Lage andere zu beherrschen.

Ständige Kontrolle über die Situation.
Das "lesen" von Empfindungen und Gestik.
Das erkennen von Grenzen.
Die geplante Führung........

ist ein Weg der niemals ohne Fehler und Patzer gegangen wird.
Wer sich diese Fehler eingesteht und bereit ist daraus zu lernen. Nicht über allen Dingen steht und bereit ist sich weiter zu entwickeln....

...ist ein guter Dom !


Man entwickelt sich gemeinsam.Man kann noch so viel Erfahrung gemacht haben.Bei einem neuen Partner werden die Karten immer neu gemischt und man steht wieder am Anfang des besagten Weges.

Führt dieser Weg nach allen Bemühungen nicht zu seinem Ziel,dann muß er nicht ein schlechter Dom sein.........

Dann ist er der "falsche" Dom für diese Sub! (oder Umgekehrt *zwinker* )
****na Frau
24.659 Beiträge
Wessen bedarf es, dass Sub Dom "gut" findet?

Er muss einfach nur der Mensch sein, auf den ich mich einlassen möchte.

Vieles von dem was Fruehling_94 aufgezählt hat gehört dazu. Aber ich sehe es weniger als "Liste". Es muss einfach passen. Er muss mich so annehmen können, wie ich nun mal bin, mit allen Stärken und Fehlern und umgekehrt ich ihn eben auch. Ein Dom ist für mich kein "Wunderwesen", sondern in erster Linie ein ganz normaler Mann.
@marene
Nicht falsch verstehen es war nur eine schnelle Aufzählung meinerseits ... Das Tiefe Gefühl sich hingeben zu wollen muss da sein und jaaaa eindeutig es muss passen
****na Frau
24.659 Beiträge
Ich habe dich nicht falsch verstanden. Mein Ausdruck "Liste" sollte nicht bedeuten, dass ich deine Aufzählung so verstehe.

Ich habe es für mich nur verkürzt....in " es muss passen". *g*


Kommt sicher auch daher, dass ich mit diesen ganzen Klassifizierungen, so rein gar nichts anfangen kann. Man könnte manchmal meinen, dass "wir" einer Elitetruppe angehören. *zwinker*
*****din Mann
737 Beiträge
@ MuB

die einen regt es zum denken an, die anderen empfinden es als destruktiv gespammt. damit kann ich leben.

erklärt mir dann bitte folgendes:

was unterscheidet diese listen in irgendeiner form von den wünschen und erwartungen die jeder von uns an eine ganz normale partnerschaft hat?
von den dingen, die man langläufig als gesunde charaktereigenschaften betrachtet? die man üblicherweise bei sich selbst als gegeben anschaut?

wie würdet ihr einem möglichen partner entgegentreten, der mit so eine liste auftaucht? ihm im gegenzug eure eigene checkliste überreichen?

da erlaub ich mir dann lieber ich zu sein, eckig, kantig und alles andere als perfekt. damit aus dem zertifizierten "gutmenschpool" herauszufallen?
macht mit eher spaß aber gaz sich keine sorgen.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
wieso Elite-Truppe? Nur weil wir aufgrund der Dinge mit denen wir umgehen vielleicht ein bißchen mehr nachdenken?
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