schwierig , sensible Thematik
Ein paar ungeordnete Gedanken dazu .
Ich selbst glaube nicht an Monogamie ( die der reinen Körperlichkeit betreffend).
Was nicht automatisch heißt, das es diese nicht geben kann.
An das "Argument" :" Es ist einfach so passiert",
könnte ich glauben, wenn es jetzt in jungen Lebensjahren passiert,
in denen man eh in der noch sehr aktiven " sich Such- und Findungsphase" ist. Da ist " einfach passiert" für mich ein Ausdruck von
"Neugier befriedigt".
Ist man aber schon Älter und hat so gewissen Neugier
und Begierden ausgelebt,dann würde ich mich persönlich schon fragen, was "das einfach passiert" so alles beinhaltet.
Einfach gesagt, da ich mit 41 schon gewisse Erfahrungen in
"bescheißen und beschissen werde" gemacht habe.
Und dabei erstmal lernen mußte , offen udn erhlich zu mir selbst zu sein. Ein Prozeß der wohl neimals zu Ende sein wird und vermutlich noch so schmerzhafte Überraschung bereit hält.
Das Ergebnis:
Ein bestimmtes Vertrauen ist bei mir nur in einer nicht monogamen Beziehung möglich, in der offen über Ängste,Fantasien, Sehnsüchte geredet werden kann.
Das das nicht Lösung für Jedermann/Frau ist, ist auch klar.
Vielleicht ist Glauben auch nur eine Entscheidungsfrage ?
Sich " einfach" neu zu entscheiden Glauben zu wollen
und dann muß man halt einfach gucken "was passiert".
Und wenn man nur feststellt, das man halt einem " irrglauben nachgegangen ist",
aber es besteht ja auch die Wahrscheinlichkeit, dass es
"gut ausgeht" und der Glaube nicht irritiert wird.
Persönlich habe ich mir die Sichtweise zugelegt,
das nicht der "körperliche Austausch" der "elementare Beweis"
für die "mentale Treue" ( Die Treue des Herzens+Verstandes) ist.
"Körperliches Fremdgehen" heißt
nicht auch automatisch "seelisches Fremdgehen".
Vielleicht ist es ja Möglich, der Körperlichkeit und seiner Neugier zu verzeihen ?