Habe auch schonmal im Club einen "entfernten" Kollegen getroffen - man kannte sich eben vom Sehen, ich wusste nicht mal seinen Namen oder wo er denn nun genau "hingehört".
Für ihn war die Begegnung offenbar wesentlich schlimmer als für mich - er kam in der Folge mehrfach auf mich zu mit Beteuerungen dass mit seiner Begleitung rein garnichts läuft, Erklärungen warum er hier ist und nachdrücklichen Bitten ihm doch seine Karriere nicht zu ruinieren.
Darüber verflog bei mir der anfängliche Schreck und ich konnte mich drüber amüsieren...
Was mir aber deutlich unrechter ist ist die Vorstellung mal jemanden aus der Familie etc. zu treffen.
Und das dann womöglich noch irgendwo in der Dunkelkammer fingernd
Habe mich aus diesem Grund auch mal meinem manchmal recht "offenherzig" scheinendem Vater gegenüber "geoutet" - der sich die ganze Swingergeschichte sehr interessiert und schmunzelnd anhörte und dann meinte auf so Ideen wäre er jetzt vorher garnicht gekommen... waaaaaah!
Nun streute neulich der Bruder meines Freundes beim Essen mehrfach scheinbar zusammenhanglos den Namen unseres früheren "Stammclubs" hier in der Gegend ins Gespräch ein ... Absicht? Test...?
Also da halte ich es mit novemberman und allen die ähnlicher Meinung sind... zu bekannt/ verwandt geht garnicht und da würde ich mich in meinen Aktionen dann auch deutlich zurückhalten. Gehen? Nicht unbedingt. Ich wurde ja schon am "Ort des Verbrechens" gesichtet, da wäre der schnelle Abgang meines Empfindens nach doch eher peinlicher als das "selbstverständliche" Bleiben.
Das mit dem "unterschiedlichen Swingerniveau" halte ich auch für einen wichtigen Einwurf.
Da ist es dann u.U. eben nicht "wir waren ja alle da, sitzen im gleichen Boot"
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