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Kann man dominant sein erlernen?

*******e66 Frau
1.070 Beiträge
allen
sog.Doms,die sich das auf Workshop oder sonstwie 'aneigneten' ,konnte ich nur immer wieder lachend entkommen *panik*
als Dom wird man geboren!!!

Klar! Das sind dann die, vor denen schon die Säuglingsschwester zitternd auf die Knie geht, weil die so streng nach dem Fläschchen verlangen...

Wenn "erlernen" gemeint ist im Sinne von: Ich lerne Klavier spielen, aber meinem Spiel fehlt trotzdem die Seele, dann bin ich ebenfalls überzeugt, dass "man" dominant sein nicht erlernen/erzwingen/antrainieren kann. Und wenn mein Klavierspiel "keine Seele" hat, dann wird es weder mich selbst noch mein Gegenüber wirklich berühren. Weil dazu mehr gehört als die reine Mechanik.

mvG Invincible (w)
*********addy Paar
204 Beiträge
Natürlich muss man sich die Fähigkeiten aneignen

Glaub kaum das irgendeiner von uns eines morgens aufgewacht ist und
Alles über das "Dom" sein einfach so gewusst hat so wie neo von Matrix beim Karate oder Kung fu

Nur die Dominanz an sich muss schon in einen vorhanden sein

Sonst ist das wie Invicibl geschrieben hat ein klavier Spiel ohne Seele
Kann man etwas wahrhaftig fühlen und dann im Laufe der Zeit zur Vervollkommnung bringen,was einem wesensfremd ist? Was nicht zumindest schon als Teil in einem Selbst verankert ist?

Man kann es aus Neugier, Langeweile, Erlebenshunger oder was auch immer, versuchen zu be_greifen.

Aber diesen Wesenszug in sich wirklich durch Erlernen zu fühlen? Nein, ich denke nicht, das dies möglich ist.

Gilt für mich auch umgekehrt für Devotion..

Lediglich meine Erfahrung, die keineswegs mit der anderer Menschen konform gehen muss!
*******_56 Mann
6 Beiträge
Ich
Einen herzlichen Gruß in die Runde,

nein, entweder ist man dominant oder nicht , man kann es kultivieren,
das wohl. Selbiges gilt für devot.
Gleichwohl können diese Dinge in einen schlummern und kommen nie oder
auf Grund einer Begegnung zu Tage.

Dieter
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Auch Dominanz
ist relativ. Was an Dominanz in einem Menschen schlummert, reicht für den/die eine/n aus, wird von anderen belächelt. Oft gibt es Dominanz dort, wo sie vom Träger gar nicht hinterfragt wird und schon gar nicht in BDSM eingebracht wird, bei Machos eben und sehr konsequent handelnden Menschen.

Das Domgehabe lässt sich trainieren, gute Schauspieler können es auch darstellen, ohne dominant zu sein, aber es wird auf jeden Fall von vielen durchschaut, aber nicht von allen.
Lernen hin oder her...
...wie kitzelt man sie denn hervor die Dominanz ?

Ich glaube ich vielen schlummert der Wunsch und auch die Neigung dazu aber Dominanz macht mehr aus als dass.

Es ist mehr als Selbstbewusstsein und Schauspielerei...

Meiner Meinung nach muss man es leben und ausstrahlen...

Ausserdem bleibt da noch das Gegenüber...mit viel Wohlwollen geht sicher so einiges...auch bei Untalentierten *g

Aber warum sollte man etwas lernen wollen was nicht in einem steckt ??

Grüßee!!
Dark
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Vielleicht
Aber warum sollte man etwas lernen wollen was nicht in einem steckt ??

weil man zwar nicht dominant dafür aber klug ist und mitbekommt, wie sich die Mädels an Dominante werfen und nun selber eine abbekommen will?
Aber warum sollte man etwas lernen wollen was nicht in einem steckt ?
Danke für's Stichwort *g*
Gibt es wirklich so viele, gibt es überhaupt Menschen in denen es nicht - also so überhaupt nicht, kein Fitzelchen - steckt, wenigstens schlummert?

Da wird so oft von Yin und Yang, von ein bisschen devot/dominant steckt in jedem, vom OberdomManager der als Ausgleich zur Domse geht und was weiss ich noch alles geschrieben.

Manch einem täte es gut erst mal über den Tellerand des BDSM hinaus in den Alltag hineinzusehen und dann wieder ins Teller zu gucken.
Da gibt es Menschen die müssen oder wollen dominant sein, sogar gegen ihr Naturell und die haben dennoch "Spaß" dran. Wieviel, wie schon mal geschrieben, eine ganz andere Frage genauso, ob man damit alleine also ohne die andere Seite die einem näher liegt auszufüllen, dann glücklich sein kann.
Was wir hier in diesem Thread tun, ist von uns (unseren Erfahrungen) auf andere schließen. Das reicht nie für 'ne fundierte "kann nicht anders sein - Aussage"
nein
ich glaube nicht das es geht.

denn:

ich habe kenne zb ein paar in denem sie ihre neigungen zum devoten entdeckt hat..und er versucht nachzu ziehen...also die suche nach dem"wie werde ich dom" begonnen hat.

ich kann mir nicht vorstellen das es funktioniert.

handlungen...kann ich lernen...und schauspielern kann ich lernen...aber lust an einer sache kommt immer von innen.....

doch ist das nur meine meinung und diese ist natürlich von meinem weg geprägt...

sie soll keinen mut nehmen.
Nein, kann man nicht.

Entweder die Neigung ist da, oder eben nicht...

Meine Meinung!
....
habe..kenne...tztztz
****zh Frau
4 Beiträge
Erlernbar...
Zuerst müsste man vielleicht umreissen, was man unter "Dominanz" versteht.

Wenn man Dominanz grob als die Eigenschaft umschreibt zu führen und sich im Sinne eines Hierarchie-Verhältnisses über Andere zu stellen, dann müssten grundsätzlich alle Menschen über diese Eigenschaft verfügen, um überhaupt überlebensfähig zu sein (wenn auch in unterschiedlichem Masse).

Wenn also gesagt wird, dass Dominanz eine Frage der Veranlagung ist und dann weiter ausgebaut werden kann, ist damit noch nicht viel gesagt, weil ja eben davon ausgegangen werden kann, dass jede/r bis zu einem gewissen Grad über diese Veranlagung verfügt.

Jedoch kommt dann die Frage des Willens ins Spiel: Will die entsprechende Person diese Eigenschaft überhaupt ausbauen? Würde dies zum Beispiel überhaupt zum Selbstbild der Person passen?
Bei eurer Frage geht es ja nicht einfach um die Möglichkeit, dominantes Verhalten zu imitieren, sondern darum, dieses Verhalten auch für sich als
belohnend zu empfinden (sprich Freude daran zu haben), also müsste eben das Welt- und Selbstbild so einen Willen überhaupt erst zulassen...
es ist doch ganz einfach...will ich eine Frau dominieren, werde ich das tun.
Ich werde ihr sagen, was ich möchte und dann wird sie es tun, oder eben nicht.

Dominanz kann man nicht in Schubladen pressen, ebenso wenig wie Submission!
woher nehmen all die Devoten nur ihr Wissen? *gruebel* *zwinker*

Jo von mondlicht6
steckt nicht jede...
...eigenschaft, mehr oder weniger stark in jedem menschen?...diese unterschiedliche kombinationen machen alle so einzigartig!
wir schließen uns einigen vorrednern an...wir sind schon überzeugt dass man seine dominante ader "ausbauen" kann. die frage ist aber dabei, ob sich derjenige glücklich dabei fühlt.
ist doch irgendwie...mmmh....habe einen ungeliebten job und mach ihn dennoch :-)...und das nicht schlecht!...oder?...schmunzel

lg T. und H.
man muss nicht jedes Fitzelchen...
....herauskitzeln aus einem Menschen...

Ich stecke selbst gerade in der Situation dass sich mein Partner von mir wünscht etwas zu tun dass naja sagen wir, nicht so 100% mir entspricht...

Sicherlich kann ich es mir vorstellen und würde es auch gerne mal tun aber es gehört sehr viel dazu sich auch mal zu überwinden und diesem Fitzelchen dass in einem steckt nach zu geben und es vielleicht wachsen zu lassen.

Man sollte vielleicht manchmal einfach aufhören jemanden verändern zu wollen !
Wenn es in einem steckt kommt es schon raus bei Zeiten.

Im Übrigen, etwas "erlernen" zu wollen um bei Mädels anzukommen is schon recht arm...schließlich sollen die Mädels DICH wollen und nicht die Rolle die Du spielst.

Grüßee!! Dark
***va Paar
1.032 Beiträge
Da gibt es Menschen die müssen oder wollen dominant sein, sogar gegen ihr Naturell und die haben dennoch "Spaß" dran.

Das glauben wir nicht! Wenn man etwas wider seine Natur tut, kann man wohl kaum "Spaß" daran haben! *nachdenk*

woher nehmen all die Devoten nur ihr Wissen?

Wissen *gruebel* => Erfahrung!!!

Wenn also gesagt wird, dass Dominanz eine Frage der Veranlagung ist und dann weiter ausgebaut werden kann, ist damit noch nicht viel gesagt, weil ja eben davon ausgegangen werden kann, dass jede/r bis zu einem gewissen Grad über diese Veranlagung verfügt.

Jedoch kommt dann die Frage des Willens ins Spiel: Will die entsprechende Person diese Eigenschaft überhaupt ausbauen? Würde dies zum Beispiel überhaupt zum Selbstbild der Person passen?
Bei eurer Frage geht es ja nicht einfach um die Möglichkeit, dominantes Verhalten zu imitieren, sondern darum, dieses Verhalten auch für sich als
belohnend zu empfinden (sprich Freude daran zu haben), also müsste eben das Welt- und Selbstbild so einen Willen überhaupt erst zulassen...

So sieht's aus! *bravo* Wenn jemand nicht wirklich dominant sein will, "spielt" er nur eine Rolle, und das wird für beide Seiten - Dom und Sub - unserer Meinung und unseren Erfahrungen nach kaum befriedigend sein ...

LG, Thova
*********nzer Mann
73 Beiträge
Dominanz kann man erlernen
zumindest kann man es entwickeln. Im Beruf sowieso, ich unterstelle jedem, der ein Team führt, ein Mass an Dominanz. Wer Kinder erzieht, sowieso.
In unserer Paarbeziehung haben wir ganz lange gleichberechtigt gelebt und als es mit uns nicht mehr ging und die Trennung anstand, habe ich die Emanzipation abgeschafft. Ich habe inzwischen das Sagen. Seither ist es besser. Ob ich da jetzt Widerspruch dulde oder nicht, hat ja erstmal mit Dominanz nichts zu tun, deswegen bestimme ich trotzdem in letzter Instanz, was getan wird. Und ich kann strafen, wenn sie nicht tut, was ich möchte.
Die letzte Konsequenz meines Handelns wäre, dass ich sie verlassen würde, wenn sie sich nicht unterordnet. Und weil sie das spürt, ist dieses Herrschende nicht aufgesetzt.
Dieses Verhalten hat sich von selbst entwickelt und ich habe es nicht erlernt, um etwas zu lernen, braucht es einen Lehrer, und wo hätte ich den hernehmen sollen. Und ich bin auch überzeugt, dass ich dieses Verhalten bei einer anderen Partnerin beibehalten werde, allein weil dieses Gefühl der Macht eines ist, das ich nicht mehr missen möchte.

Grüsse
tempeltänzer
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Dominanz kann man erlernen.
Der Mensch ist ein Wesen das so ziemlich alles lernen kann.

Die Frage ob ein bestimmter Mensch das kann ist eine ganz andere.

Das hängt davon ab er oder sie WILL und dazu die Reife hat sich auf das ANDERSSEIN einzulassen, egal ob es sich dabei um Dominanz handelt oder Submission oder ganz andere Dinge.

Wer glaubt das der Mensch einfach IST, hat nur zum Teil recht. Manche Dinge sind "einfach so" manche Dinge finden wir "einfach" sexuell erregend (auch wenn das einfach sugerriert das dafür keine Ursachen vorhanden sind - es gibt sie natürlich)
Das glauben wir nicht! Wenn man etwas wider seine Natur tut, kann man wohl kaum "Spaß" daran haben!

Bestraft ihr eure Kinder gerne, seid ihr gerne streng, konsequent (alles angemessen, im grünen Bereich). Vermutlich nicht, oder?
Und doch tut es "gerne", weil es sein muss, weil es vernünftig ist und nicht zuletzt weil euch das "Ergebnis" dafür mehr als entschädigt.

Alltag und Berufsleben sind voll solcher Beispiele und auch im BDSM ist es keine Frage des Könnens, sondern des Wollens und Müssens.
hmmm...*gruebel*. Ich greife noch einmal das Beispiel des Klavierspielens auf und verweile bei dem Wörtchen WILL. Wenn ich Klavierspielen WILL, dann kann ich das zu einem gewissen Grad sicher lernen - es sei denn, ich WILL dieses lernen WOLLEN nur, um jemanden zu beeindrucken (meine Eltern/meine Nachbarin/meinen sexy Klavierlehrer *g*). Dann wird es jedoch selbst mit dem lernen schwierig (denk ich mal so).
Wenn das aufrichtige WOLLEN vorhanden ist, das Talent/die Begabung zum beseelten Spiel jedoch nicht wirklich in mir ist, bleibt es selbst beim besten WILLEN bei der reinen Mechanik. Die hat sicher auch was, kann auch ganz nett sein, aber es gibt mir nicht wirklich etwas. Es ist also m.E. eine Frage der inneren Aufrichtigkeit zu sich selbst. Will ich etwas, was eigentlich nicht in mir ist? Wozu sollte ich das wollen? Um mir und anderen etwas vorzumachen etc...? In diesem Bereich etwas WOLLEN MÜSSEN halte ich übrigens für fatal. Dann wäre vielleicht z.B. Fußball spielen die bessere Alternative.
Wenn es jedoch in mir ist, diese Ahnung/dieses Empfinden, dass die Art zu musizieren das ist, was mich erfüllt/befriedigt/ meinem Talent entspricht und mir Glück verschafft, dann kann ich das Klavierspielen auch erlernen.
Aber das muss jede/r in sich selbst erspüren, was da an bisher unentdeckten *zwinker* Talenten in einem schlummert.


mvG Invincible (w)
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Kinder erzieht man mit Dominanz.. ähm, seit wann das denn?

Führung-ja, Konsequenz-ja, Grenzsetzung und deren Haltung- ja, Geduld- ja, Humor ja, aber Dominanz- NÖ.

Und für mich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob nun die Kids vs. Hund erziehe oder Markus dominiere!

Meine Kinder vs. den Hund muss ich gesellschaftskompatibel erziehen, Markus dominiere und quäle ich zu meinem als ich zu seinem sexuellem Genuß.

Und das, mit Verlaub, kann man nicht erlernen. Die Neigung hat man oder eben auch nicht.

Was man erlernen kann ist diverse Techniken, doch ohne Neigung dazu, blieben diese seelenlos wie das Abspulen eines Arbeitsvorganges bei Maschinen.
Son Quatsch ...
Also wenn nicht schon immer eine gewisse Naturdominanz gegeben war, die man ausbauen könnte, dann kanns man es sicherlich nicht erlernen.

Des ist in etwa dasselbe wie wenn wer das masochistisch sein erlernen möchte, des geht auch ned.

Ich glaube eine gewisse Form von Dominanz hat sich wohl mal irgendwann entwickelt, aber zB Durchsetzungsvermögen, oder dieses "was ich will bekomm ich auch" hat nichts mit Dominanz zu tun.

Wenn dann eher mit absoluter Sturheit und der Möglichkeit an ein Gegenüber zu geraten das von sich aus schon so devot ist das es demjenigen der da sagt was er wolle würde er auch bekommen, einfach insofern entgegenkommt weil es das obernervige Rumgezicke dieses Möchtegern Dominanten einfach nicht haben muss.

Das dann dieser dann meint dominant zu sein hat sicherlich seine Berechtigung.

Nur wenn ZB eine subbie so zickig ist das sie bekommt was sie ja möchte und ihr dommiger Part ihr das dann ja auch gibt wär sich ja auch dominant.

Ab und an wird dieses "da ist wer nervig und drum geben wir der Person das was sie haben will, damit sie endlich Ruhe gibt" eben mit Dominanz verwechselt.

Ich sag dazu nur eines dazu:

Allgemeine Weisheit Nr. 4
Dominanz muss man nicht erklären, man ist es mit jeder Faser seines selbst, die so stark sein kann, das man auch ohne Worte auskommt.
(22.02.10)

LG
s29
Führung-ja, Konsequenz-ja, Grenzsetzung und deren Haltung- ja, Geduld- ja, Humor ja, aber Dominanz- NÖ.

Dominanz - NÖ ? ?? dabei hast mit dem Satz doch schon fast alles beschrieben was "dominant" ausmacht. *zwinker*

Kann man überhaupt "erziehen" (man mache sich Gedanken über dieses Wort) ohne dominant zu sein?


@********nine
allgemeine Weisheit Nummer eins: Bezeiche was andere Denken, Wissen nicht als Quatsch, könnte sein du verzapfst ihn selbst. *zwinker*
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