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Kann man dominant sein erlernen?

******ue3 Mann
1.271 Beiträge
ich denke dass dominanz eine charaktereigenschaft ist die schon in jungen jahren geprägt wird durch erziehung und freundeskreis. Es später zu lernen ist fast unöglich und wirkt dann oft gespielt.
@mondlicht6
verzapf selber keinen Quatsch.

Allgemeine Weisheit Nr. 1
DU bist nicht das was du zeigst, sondern das was DU tust.
(04.12.09)

LG
s29
Im übrigen ist ja wohl ...
... Kinder erziehen nicht das selbe wie im BDSM Kontext passierendem beiderseitigem Einverständnis.

Das was da oben beschrieben wird hat ja wohl kaum was mit dominant sein zu tun, denn wenns so wäre, wäre eine jede sub/sklavin die Mutter ist ja dominant, was sie selber wohl gar nicht empfinden würde.

Man kann ja wohl kaum das erziehen von Kindern mit Dominanz gleichsetzen, sorry aber des ist echt totaler Vollquatsch.

Den Kiddies versucht man gewisse Werte zu vermitteln, damit diese mit diesen vermittelten Werten irgendwann mal selbständig in der Welt alleine agieren können.

Und ich dachte das wäre hier ein Forum für Erwachsene, aber wenn man schon anfängt Kiddies mit reinzuziehen weil man nicht mehr weiter weiss sollte man sich vielleicht auf einem Forum austoben wo es wirklich ums erziehen von Kindern geht.

s29
noch etwas soße dazu?
Allgemeine Weisheit Nr. 1
DU bist nicht das was du zeigst, sondern das was DU tust.

tu nix ........ will nur spielen *fiesgrins*


Und ich dachte das wäre hier ein Forum für Erwachsene, aber wenn man schon anfängt Kiddies mit reinzuziehen weil man nicht mehr weiter weiss sollte man sich vielleicht auf einem Forum austoben wo es wirklich ums erziehen von Kindern geht.

ist ein forum wie ein wald, wie man reinschreit....

schadet nicht wenn man sich gelegentlich gedanken um unterschiede und paralellen macht. den kindern kann's nur zu gute kommen.
übrigens wars nur ein beispiel aus alltag beruf und kein vergleich wie deiner bzgl. masochismusder mindestens genauso hinkt.

weiss man nicht was dominant auch in anderen lebenslagen bedeutet und ausmacht, versteht sie nicht, erkennt sie nicht als solche (an), endeckt so zb. auch die schwelle zur tyrannei nicht, dann sollte man nicht für sich in anspruch nehmen mit seinem wissen über bdsmige dominanz schon alles verstanden zu haben.

wäre eine jede sub/sklavin die Mutter ist ja dominant, was sie selber wohl gar nicht empfinden würde.
ist als mutter (hoffentlich) auch, je mehr je jünger die kinder.
Ich kann mondlicht da großteils zustimmen.
Natürlich bin ich als Sub trotzdem im Alltagsleben dominant in bestimmten Situationen. Wenn ich im Job nicht dominant wäre, hätte ich ein ganz arges Problem, dann würden die Kiddies nichts lernen.

Der große Unterschied, den ich zwischen den beiden Arten der Dominanz sehe, ist die Intention dahinter. Wenn ein Dom im BDSM-Kontext dominiert, dann tut er das aus sexuellem Verlangen. Wenn ich im Job dominiere, dann nicht aus sexuellem Verlangen, sondern aus Notwendigkeit. Das ändert aber nichts daran, dass ICH dann diejenige bin, die das Sagen hat, dass ICH die Regeln vorgebe, dass ICH die Werte vermittle (ja, das tut ein Dom bei einem Sub auch, auch wenn sich die Werte wahrscheinlich ganz grundlegend unterscheiden)... und so weiter.

Ob ich dabei jetzt geil werde (nein, werde ich im Job nicht), oder nicht, ändert nichts am Machtgefälle.

Btw, um nochmal darauf einzugehen, dass man Masochismus ja auch nicht lernen kann: ist richtig. Aber da werden Äpfel und Birnen miteinander verglichen. Ich kann nämlich sehr wohl lernen, so zu tun, als würden mir die Schmerzen gefallen. Das hätte dann für den Sadisten, der mit mir spielt, keine große Auswirkung, solange meine Schauspielkunst nur gut genug ist.
So ist es bei der Dominanz auch: man kann sie erlernen, man kann es nach außen hin darstellen, aber man kann nur dann erlernen, sie zu genießen, wenn man sowieso schon den Funken dafür in sich getragen hat. Aber wenn man Schauspieler genug ist, kann man auch Sub dominieren, ohne davon geil zu werden, und Sub merkts trotzdem nicht.

Es grüßt
die Katze
So gut, wie das Gegenüber
Grundsätzlich sei gesagt...wer keine entsprechende Neigung in diese Richtung hat, wird den Weg dorthin schwerlich suchen.

Die dominante Seite ist immer nur so gut, wie es der Gegenüber zuläßt.
Hat man einen "Wunsch-Sub" vor sich, wird die Situation oft nicht einfach.

Das Spiel in vollen Zügen zu genießen ist nur umsetzbar, wenn sich beide fallen lassen und nicht an Ihren Erwartungen, des zuvor durchlaufenen Kopfkinos, festhalten.

Nichts ist schlimmer als ein Drehbuch, welches abgearbeitet werden muss, damit der andere sein Lust empfinden kann.

Dabei bleibt immer einer auf der Strecke *g*
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
Grins, Jo..... Gut, den Begriff Dominanz sehen oder legen wir ähnlich aus.

Nur, und das ist für mich der entscheidende Unterschied, dominiere ich Markus, dann geschieht dies zu unser beider sexuellem Vergnügen und Lustgewinn.

Meist zu beider.. manchmal auch nur zu meinem.

Und ich denke, genau das kann man nicht lernen. Dazu muss die Neigung ganz einfach da sein.

Kurzform der Erziehung wäre m.E.n. übrigens souveräne Führung, Leadershipping der supportiven Art sozusagen
*******tanz Frau
1 Beitrag
öhm... nö
ich denke das kann man nicht erlernen... dann sollte ich es langsam können;-)

denke die neigungen sind in uns vorgegeben... das eine mehr oder das andere weniger.... switcher... naja... ich bin devot, trage aber eine sadistitische ader in mir... aber dominat... nene... wenn ich streng und böse schaue... wirkt das nicht....

egal welche neigung man in sich trägt... wirken wir auf jeden anders... mal mehr und mal weniger... unser neigung entsprechen:-)

okay... ich spreche eher von mir... und von einpaar menschen die ich kenne;-)
*******n_wi Mann
7 Beiträge
Ich schließe mich einigen hier an und teile ebenfalls einen

Klares "NEIN"!


Eine richtige Dominanz fängt im Kopf an und vermittelt diese an entsprechene Personen.

LG Chairman.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Klares JA! Aber...
sexuelle Erregung, die kann man nicht erlernen.

Ich lerne auch nie aus, und merke, es gibt 1000 Gründe warum Menschen sich entscheiden nun sexuelle dominant sein zu wollen, müssen, können.

Mich kicken bestimmte Dinge einfach sexuell incl. der entsprechenden, biologischen Reaktion. Ich schreibe das ansonsten gar nicht, weil ich es bisher als völlig selbstverständlich angesehen habe.
Daher habe ich die Frage auch lange gar nicht verstanden. Jahre bevor ich zum ersten Mal Seile und Handschellen in der Hand hatte, habe ich schon gerne mal gekratzt und gebissen beim gepflegten Schachspiel. Einfach so, das hat mich angemacht, das musste mir auch niemand beibringen.
Als das später in SM-Bahnen gelenkt wurde kamen andere Praktiken hinzu, die ich dann natürlich auch gelernt habe.

Ich bin überzeugt davon, dass ich diese Praktiken auch ohne meine Neigung hätte erlernen können. Warum nicht? Vielleicht hätten sie mir sogar Spaß gemacht, hätten irgendetwas abreagiert oder was auch immer. Nur würden sie mich wohl ohne Neigung nicht sexuell erregen - das ist ewas was in mir ist und nicht erlernbar.
*******n_wi Mann
7 Beiträge
Liebe Pixy,

auf was bezeiht sich Deine Aussage. Nicht auf die Frage

"Kann man dominant sein erlernen?" - das geht nicht, dies ist eine Prägung und kann nicht erlernt werden.

Gruß Chairman!
*******762 Mann
1.301 Beiträge
ich glaube
man kann es nicht lernen. man kann techniken lernen, man kann spiele lernen - aber den grundzug zur dominanz (im kontext mit bdsm) ist in
meinen augen nicht erlernbar. ich kann dominant sein, im job, in meiner
freizeit, auch im bett bei normalem sex.

beim bdsm möchte ich jedoch passiv sein. das war schon immer so.
Dominant SEIN (sich so verhalten als besitze man Dominanz) kann man bestimmt erlernen, genauso wie Dom SEIN (denn wer ihr Dom ist und was er können oder ausstrahlen soll bestimmt ja Sub).

Doch Dominanz an sich kann man wohl nicht lernen!

Vor allem nicht daraus etwas zu ziehen. (wie z. B. Erregung, Befriedigung, Erfüllung…)

Denn Dominanz an sich entsteht nicht aus einem Willen heraus, sondern aus einem inneren Naturell, einem inneren Trieb heraus.

Dominanz an sich hat nichts mit dem Willen zu tun, weil sie auch dann zu Tage tritt, wenn ich es eigentlich gar nicht will. Sie ist –wenn oft auch nur unterschwellig- permanent vorhanden.

Diese „natürliche Dominanz“ ist nicht gespielt, sondern durch Herkunft und Erziehung in diesen Menschen integriert. Diese Menschen haben den Vorteil, nicht eine Rolle spielen zu müssen, sondern in der Rolle zu sein.

Diese „natürliche Dominanz“ sorgt dafür, dass sich viele Menschen ohne Zögern dieser Person unterordnen oder ihrer Anweisung folgen. Man redet dann auch oft von einer „starken Persönlichkeit“.
Meist wirkt diese Dominanz schon durch die „Erscheinung“, also das Auftreten der Person.

Dazu ein Beispiel..
Ich war vor einigen Jahren in diversen Krisengebieten im Einsatz, was bedeutete, dass jene jungen Männer, welche mit mir dort unterwegs waren genauso wie ich auch, ständig in Extremsituationen lebten.
Da waren junge Männer dabei, welche in der Baracke am Esstisch sitzend kleine „Duckmäuser“ waren, welche den Hintern schon zusammen kniffen, wenn einer nur laut husten musste oder es in der Ferne einen dumpfen Knall gab.
Kurz sie besaßen keine natürlich Dominanz, keine Dominanz aus ihrem Inneren heraus.
Doch sobald sie ein Waffe in der Hand hatten, hielten sie sich für sehr dominant, sprachen anders, standen oder saßen aufrechter und gaben sich zumindest denen gegenüber welche sich augenscheinlich nicht wehren konnten (sollte es nötig sein), sehr dominant.
Hätte man diese Wehrlosen gefragt, dann hätten sie alle fest behauptet, jener, welcher sie da mit der Waffe in der Hand gerade rumkommandiert und sich auf gebart, als wäre er Supermann persönlich, ist die Dominanz in Persönlichkeit.
Doch jene, welche innere Dominanz besaßen, haben diesen Menschen nicht nur durch seine Waffe gesehen und haben ihm, auch wenn sie selber unbewaffnet waren, in die Schranken gewiesen.

Wie heißt es so schön: Was als Dominanz angesehen und empfunden wird, ist immer beziehungsspezifisch und ist zeit- und situationsabhängig.

Dann schreiben so viele von „dominant im Beruf“…

Ist es nicht so, dass man automatisch, je höher man in der beruflichen Hierarchie steht, auch von vielen als „Autoritätsperson“ also als vermeintlich Dominant wahrgenommen wird? Und im Gegenzug ist es doch ebenso fast normal, dass sich diejenigen, welche weiter unten in der Hierarchie befinden eher „Unterwürfig“ verhalten und sei es nur aus dem Grund, dass sie befürchten sie verlieren ihren Job. Autorität muss aber nicht gleich Dominanz bedeuten. Viel mehr entsteht diese durch Fachkompetenz, Erfahrung und oft auch Alter.

LG Krolock
Guten Morgen Krolock!

Ich antworte Dir einfach mal, weil Du auf die Sache mit der Dominanz im Beruf eingegangen bist, und davon schrieb ich ja auch.

Bei mir ists so, dass die Leute, mit denen ich arbeite, sich eben nicht freiwillig unterordnen.
Ich bin Lehrerin, und arbeite vor allem mit besonders schwierigen Kindern. Weiterführende Schule, also schön pubertär noch zu den Krankheiten dazu, die die Kinder von Haus aus mitbringen.

Was muss ICH denn im Gegenzug mitbringen, um diese Kinder dazu zu bringen, etwas aus meinem Unterricht mitzunehmen?
• Durchsetzungsvermögen
• Kompetenz
• Konsequenz
• Einfühlungsvermögen
• den Willen, auf die Kinder individuell einzugehen
• Spaß an der ganzen Geschichte

Wenn ich jetzt das Wort "Kinder" durch "Sub" ersetze, dann ist das auch ungefähr das, was ich mir von einem Dom wünschen würde. *g*


Das soll jetzt kein Widerspruch sein, ich weiß ziemlich genau, dass mein Berufsfeld da auch ein Sonderfall ist. Anführen wollte ich es trotzdem, damit ich verstanden werde.

Übrigens habe ich, wenn auch auf einem ganz anderen Feld, ähnliche Erfahrungen wie Du in Deinen Einsätzen gemacht.
Kurz zur Erklärung: ich spiele Live-Rollenspiele ("Larp" für jeden, der es mal googlen möchte), und wir spielen da unter anderem auch einen Soldatentrupp.
Sobald ich die Klamotten meines dazugehörigen Charakters anhabe, ändert sich meine Körperhaltung komplett, ich gehe anders, ich rede anders, ich gucke sogar anders. So sagte jedenfalls eine Freundin von mir, die mich letztlich das erste Mal in der Rolle erlebt hat.
In dem Moment trage ich aber auch ein Schwert am Gürtel und bin gerüstet. Außerdem weiß ich, dass mein Trupp hinter mir steht. *zwinker*

Ich glaub, das ist eine ganz natürliche Sache. In dem Moment, in dem man sich stark fühlt, strahlt man das auch viel mehr nach außen.
In dem Bezug empfehle ich einfach mal den Film "Das Experiment".

Beste Grüße
die Katze
Ich gehe davon aus, dass du für die Ausübung deines Berufes zum normalen Studium auch eine Sonderpädagogische Ausbildung genossen hast.

Diese Kompetenz, und die anderen Eigenschaften welche du genannt hast, müssen jedoch nicht zwingend etwas mit „natürlicher Dominanz“ zu tun haben… wenn doch würde dies bedeuten, dass du dich auch im Alltag entsprechend verhältst, deinen Kindern, deinem Mann den Nachbarn, der Verkäuferin… gegenüber. Du stehst „deinen Mann“ und bist mit Freude und Erfolg in deinem Beruf… das motiviert und Motivation ist etwas sehr antreibendes und ansteckendes.

Manche meinen aber, sie seien dadurch „natürlich Dominant“.

Ebenso spricht die Beschreibung wie du dich bei dem Spiel „Larp“ „verwandelst gegen eine „natürliche Dominanz“. Denn wäre da eine natürliche Dominanz in dir, würde sich auch durch das Siel nicht viel ändern, viel mehr würde es deine Persönlichkeit nur unterstreichen…

Danke für deine Beispiele, zeigen sie doch noch ein wenig besser den Unterschied.

LG Krolock
lacht Nein, als dominant würde ich mich echt nicht beschreiben, in keinster Weise. Nur eben im beruflichen Umfeld, weil ich es da sein muss. Wobei ich auch sonst im Alltag eher dominant als devot wirke. Das ändert sich nur im erotischen Kontext total.

Klar besteht da ein Unterschied. Den möchte ich auch ganz klar unterstreichen. Ich sag ja, kein Widerspruch zu Dir.

Ich denke nur, dass ein/e Sub den Unterschied zwischen der von uns beschriebenen Dominanz und der "natürlichen" Dominanz, also dem, was ein Dom empfindet, wenn er spielt, vielleicht nicht merkt, wenn Dom nur gut genug ist als Schauspieler.

Meine Mutter weiß z.B. von meinem Spaß an BDSM. Sie hält mich allerdings für den dominanten Part. *zwinker*
Meine Mutter weiß z.B. von meinem Spaß an BDSM. Sie hält mich allerdings für den dominanten Part.

Bei uns weiß es auch jeder in der Familie, nur dass Sarah es wohl von ihrer Mutter vererbt bekam und ich es von meinem Vater und mein Sohn es von mir geerbt hat...*lol* und jeder genau weiß, wer welche Neigung hat.

Mal sehen ob mein Enkel in 20 Jahren auch so tickt...*gg*
Das lässt jetzt die These zu, ob Dominanz bzw Submissivität vererbbar ist... ich bin nämlich auch nicht die einzige in der Familie, die so tickt.

Ob meine Eltern allerdings da auch irgendwie so gekickt werden, weiß ich nicht. Ich bin mir auch unsicher, ob ich es wissen will. *umpf*
****llo Mann
93 Beiträge
Es geht um Gefühle...
Kann man lernen etwas zu fühlen, was erst einmal nicht da ist?
Kann man sich glücklich machen, sich froh fühlen, nur weil man es will, es lernen will, danach dürstet?

Ich denke, alle diese Fragen münden in etwas Ähnliches!
Schauspiel wurde auch angesprochen, auch da gibt es einen Haufen verschiedener Schuhe!
Kann sich jemand wie ein Mörder fühlen, der nicht gemordet hat und dem es auch in Zukunft nicht erstrebenswert erscheint, ein solcher zu werden?
Er kann -
es ist einfach Arbeit, sich in eine Rolle einzuleben, einzufühlen, Körperhaltungen zu erforschen zu erproben, auf sich wirken zu lassen etc.
Wenn er gut ist, ist es irgendwann so, er hat die Rolle dann gefressen, ein zuweilen schmerzhafter Prozeß, es ist dann so - kein "so tun als ob" mehr!
Insofern kann auch jemand lernen dominant zu sein, heißt wie ein Dom zu fühlen.
Ich zweifle aber daran, dass es viele solche Menschen gibt - warum sollte dieser Mensch das tun - ohne Ruhm, ohne Geld und zuerst auch ohne Lust?
Für seine Partnerin, die sich einen Dom wünscht?
Das wird nicht klappen, er brauchte einen Coach, Zeit, Proben, Kritik etc. das ist in einer Liebesbeziehung denke ich, nicht zu leisten, sowenig wie man sich gegenseitig schlecht therapieren kann.

Ansonsten glaube ich, dass jeder von uns irgendwie jede Sexualität und Spielweise in sich trägt, es kommt nur darauf an, was, wann, wie
ausgebaut wurde, zu was gut verführt wurde, insofern gibt es bei dem einen oder anderen auch einfach nur "etwas zu wecken" oder
zu locken, freizulegen.
Dinge die einem sehr fern liegen, brauchen eben entsprechend viel Mühe, Arbeit, Verführung, oder was auch immer um "Gelernt" oder "Entdeckt" zu werden!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Was nicht erlernbar ist, ist das Grundbedürfnis und die Lust auf diese spezielle Art von Sex.

Erlernbar ist aber, ein guter und authentischer Dom zu sein. Ein Gespür für die eigenen Möglichkeiten und für die der Partnerin zu bekommen. Das ist sogar ein wichtiger Lernprozess und der Weg zum Ziel wird bestimmt auch mit Misserfolgen gesprenkelt sein.

Erfahrung lässt uns alle besser werden in dem, was wir tun. Wieso sollte das für BDSM nicht gelten?

Die Basis sollte allerdings ein natürliches Verlangen sein. Sonst endet alles nachher in einer billigen Theaterinszenierung.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@SinasTraum
Stimmt!
Nein!
Kann man dominant sein erlernen?



Nein - und Dominanz auch nicht.

Man kann erlernen, so zu tun als wäre man dominant, also Schauspielern, aber echte Dominanz nicht.

Entweder man ist dominant - oder man ist es eben nicht.


Ist mit Devotion, Masochismus und Sadismus das gleiche m. M. n.




Frau Khaos
Kann man dominant sein erlernen?

Nun, Dominanz spielen, im Sinne eines Schauspielers oder einer Schauspielerin, das kann man sicher ... diesbezüglich geht es darum, das Spiel von Kundigen zu lernen, und es so professionell wie möglich in ein Schauspiel umzusetzen.

Jedoch: die wahre, ungespielte Dominanz wurzelt nach meiner Meinung im instinktiv Triebhaften, Aggressiven eines Menschen ... diese Urkraft vermag zu erschaffen, aber auch zu zerstören. Zu wahrer Dominanz kann diese Kraft dann werden, wenn man sie nicht unterdrückt, sondern sie so "zähmt", dass sie nicht zerstört, aber trotzdem noch aggressiven Charakter hat ... Dominanz im Sinne von: Kultivierte instinktive Aggressivität ...

So braucht es nach meiner Meinung für wahre Dominanz zwei Elemente, die beide nicht im klassischen Sinne erlernbar sind:

a) einen guten Draht zu seinen instinktiven Trieben, zu seinen "rohen", ungehobelten Urkräften ... keine Angst davor, jedoch Respekt und Achtsamkeit

b) die Fähigkeit, diese rohen Urkräfte zu "veredeln" ... (vergleichbar mit der Fähigkeit, ein wildes Pferd zuzureiten, ohne ihm sein wildes Wesen zu nehmen ...)
****llo Mann
93 Beiträge
@ sinnflut
Jo - sehr kurz und klar: Das ist wohl die Essenz.
****ot2 Mann
10.730 Beiträge
Interessanter thread...
Nach den vielen "Nein-Stimmen" von mir eine "Ja-Stimme".

Ich gehe davon aus, dass in jedem Menschen eine "dominante Ader" steckt.
Diese wird in der Regel deswegen nicht ausgelebt, weil die Erfahrung gemacht wurde, dass man mit Diplomatie und Einfühlungsvermögen seinen Wünschen eher näher kommt.
Nach meinen Erfahrungen erzeugt offene Dominanz: "Die Spielregeln bestimme ich" Abwehr.
Lg
Freimut
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