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Welche Erfahrungen beim Sex sammeln?!

*********chen Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Welche Erfahrungen beim Sex sammeln?!
Sicherlich erscheine ich für viele naiv. Aber dennoch möchte ich wissen, welche Erfahrungen jemand durch mehrere Sexpartner sammeln kann.
Für den Mann: Wie man ihn reinsteckt? Ich denke, das rein und raus kann man(n) auch ohne viel Übung. Oder, wie die aktuelle Partnerin oral oder auch während dem Akt zum Orgasmus kommen kann? Die Wünsche sind aber bei der letztendlich großen Liebe wahrscheinlich wieder anders als bei den vorherigen Partnerinnen.
Für die Frau: wie man reitet? Wie man blow job macht?<--auch nicht so schwer.

Fragt man denn den Partner nicht auch was ihm gefallen könnte?
Ich selbst hatte und habe nur den einen Mann, meinen Ehemann. Ich brauche keine Erfahrungen um befriedigenden Sex zu haben. Er hatte zwar schon vor mir welche,aber viel gelernt hat er bei denen auch nicht. Daher, was bringen die Erfahrungen mit anderen? Natürlich spricht jetzt mein Mann nicht für andere. Aber ist nicht die Häufigkeit , also auch mit nur einem Partner, ausschlaggebend für sexuelle Erfahrung als der ständige Partnerwechsel?
Dabei geht es doch bestimmt eher ums austoben, fremde Haut gespürt zu haben und dem Partner für's Leben in nichts nachzustehen falls er eben schon vorher aktiv war,oder?!

Nehmt meine Frage nicht als Provokation oder sowas auf, es ist aus reinem Interesse,warum es immer heisst, "besser man hat vor der Ehe Erfahrung gesammelt."

Vielleicht wäre es gut,wenn man die Erfahrung sammelt, wie man miteinander redet, wie man die Dinge bespricht, die einen stören oder die man gut findet. Dann würde man sich oft viel Ärger ersparen *zwinker* .

Danke für die Antworten bereits im voraus...
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Naiv?
Sorry - aber irgendwie klingen die Fragen und Feststellungen ein wenig naiv.
Zumindest deutet vieles darauf hin, das das Erfahrungsniveau recht gering scheint.

Wie man blow job macht?<--auch nicht so schwer.


Hallo?
Einen guten Blowjob machen ist nicht schwer?
Keine Ahnung was Du darunter verstehst, aber da kann man nicht nur viel Spaß verderben, sondern da kann man man (frau) auch jedem Menge falsch machen. Nur mit Ablutschen ist es ja nun wirklich nicht getan!
Genau so wenig wie das fantasielos zitierte "Rein raus..." was ja praktisch nicht einmal stimmt, denn wirklich rein raus... das wäre schon eine recht anspruchsvolle Spielart. Der ideenlose Normalfall ist ja wohl eher ein hin und her oder ggf. ein vor und zurück. Wenn "er" wirklich rausrutscht, ist das ja für viele schon ziemlich kompliziert "ihn" auch wieder gefühlvoll und und ohne eine helfende Hand wieder rein zu bekommen!

Natürlich kann man mit verschiedenen Partner seinen Horizont hinsichtlich sexueller Variabilität sehr viel lernen. Entscheidend dabei ist aber, das man mit Aufmerksamkeit zur Kenntnis nimmt, was gefällt und was nicht. Natürlich ist es sehr wichtig, miteinander und darüber zu reden.
Nicht jede/r ist so sensibel, zu merken, was dem/r ParnerIn gefällt oder was eher abtörnt...

*zwinker*
*******2000 Paar
714 Beiträge
Man bekommt Vergleichsmoeglichkeiten
Ich denke man muss fast mehrere Partner in seinem leben gehabt haben. Woher soll man denn sonst wissen oder merken das es da noch was anderes gibt das besser oder lustvoller ist als das was man bis dahin kennen gelernt hat?
Wie oft liest man auch hier im Forum Saetze wie "jetzt weiss ich wie schlecht der Sex die 20 Jahre davor war".... diese verlorenen Jahre haette man sich sparen koennen wenn man vorher etwas mehr probiert haette...
*****112 Paar
1.269 Beiträge
Ehrlich gesagt: Ein bisschen schon.
Sicherlich erscheine ich für viele naiv.
Ehrlich gesagt: Ein bisschen schon.

Es ist nicht die Technik alleine, die man lernt - und bei einem Blowjob oder einen Rein-raus kann man versdammt viel falsch machen! Aber das haben Bieberzahns ja schon besser und ausführlicher geschrieben...

Wir haben hier einige Leute kennen gelernt, die (anders als wir) Ihre Erfahrungen erst NACH der Ehe gemacht haben - und die immer wieder erstaunt sind, welche Wunderwelten der Erotik ihnen 15-20 Jahre lang verborgen waren...
********nder Mann
2.896 Beiträge
Welche Erfahrungen man beim Sex sammelt?

Dass Sex eben Sex ist und der Unterschied zwischen befriedigendem und unbefriedigendem Sex im eigenen Gefühl und Erleben liegt.

Dass selbst der menschlich/geistig unbefriedigende Sex ganz gut und gesund für den Körper ist.

Dass Frauen (generalisiert: Menschen) eine unheimliche Schönheit inne wohnt, während sie sich (auf dem Weg zum Höhepunkt) selbst finden, selbst, wenn sie ansonsten das eigene menschlich-ästhetische Empfinden nicht unbedingt ansprechen und ausreizen.

Dass man Frauen auch sexuell kicken kann, ohne durch ein emotionales Band verbunden zu sein, und letzteres lediglich für den eigenen (menschlich-geistigen) Kick notwendig ist.

Je größer die menschliche/seelische Passung, das gegenseitige (menschliche) Kennen, die Liebe und das Vertrauen, desto besser der Sex beziehungsweise das subjektive Erleben.

Dass die Haut von Raucherinnen nicht schmeckt und die sexuelle Motivation radikal in den Keller geht. [Hypothese/Nichtvalidierter Punkt, muss es nicht am Rauchen gelegen haben.]

Dass eine wissenschaftliche Herangehensweise (Auch, was das Erleben anbetrifft.) mitunter ziemlich cool ist *lach* (Und es auch Frauen gibt, die da mitgehen.)

Dass es mit Aufmerksamkeit, Interesse, Verständnis und ein wenig Fingerspitzenspitzengefühl "ein Leichtes" ist Frauen zum Höhepunkt zu führen. [Disclaimer: Basierend auf der bisher zugrunde liegenden Stichprobe *lach* ]

Dass man mit jedem Menschen etwas neues, erlebt, erfährt und sein "Fähigkeitsrepertoire" oder zumindest Erfahrungshorizont erweitert.

Dass man andere Menschen, das Leben und vor allem sich selbst besser kennenlernt.

Dass das Universum in einem einzigen Augenblick kulminieren und man vollends mit sich und dem Gegenüber im Einklang stehen kann. Perfekte Synchronität.


Das sind mögliche Erfahrungen, die man machen kann. Neben diversen anderen.
********lker Mann
12.419 Beiträge
von Schluempfchen
Vielleicht wäre es gut,wenn man die Erfahrung sammelt, wie man miteinander redet, wie man die Dinge bespricht, die einen stören oder die man gut findet. Dann würde man sich oft viel Ärger ersparen

Das ist ein ganz wichtiger Punkt, denn was nützt einem die ganze (sexuelle) Erfahrung, wenn man nicht in der Lage ist, sie nach außen zu tragen.

Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass Du irgendwie neugierig bist auf neue sexuelle Erfahrungen. Ich finde Deine Frage nicht naiv, sondern sehr interessant, denn vielleicht spiegelt sie ja Dein unterbewusstes Verlangen nach neuen Abenteuern.

Du bist Anfang dreißig und hattest bis jetzt nur einen Partner.

von Schluempfchen
Ich selbst hatte und habe nur den einen Mann, meinen Ehemann. Ich brauche keine Erfahrungen um befriedigenden Sex zu haben.

Aber vielleicht brauchst Du neue Erfahrungen mit deinem Mann, um nicht nur befriedigt zu sein, sondern um so richtig Spaß an der Sache zu haben. Sexuelle Erfahrung muss ja nicht zwangsläufig mit vielen Partnern einher gehen. Aber vielleicht solltet Ihr zusammen mal etwas über den Tellerrand schauen.

von Schluempfchen
es ist aus reinem Interesse,warum es immer heisst, "besser man hat vor der Ehe Erfahrung gesammelt."

Ich finde es nicht schlimm, wenn man „in“ der Ehe neue Erfahrungen macht, es ist bloß manchmal sehr schwer den Punkt zu finden, wo man sich eingestehen muss, dass man gerne etwas mehr erfahren möchte.

Das kann mit dem Partner, mit dem man schon sehr vertraut ist, sehr viel mehr Spaß machen als mit einem Fremden. Aber seinem Partner zu sagen, man ist neugierig auf dieses oder jenes, ist gar nicht so einfach wie es sich anhört.

Du klingst irgendwie ziemlich neugierig. Vielleicht solltet Ihr mal eine gute Flasche Wein aufmachen und ein nettes frivoles Gespräch führen…


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html]Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt
[/url]
Ich denke das man ein ausgefülltes Sexleben haben und auch ein "guter" Liebhaber sein kann, auch wenn man "nur" einen Partner im Leben hat.
Allerdings erfährt man durch die Interaktion (welcher Art der Interaktion auch immer) mit anderen Menschen, nicht nur etwas über die anderen, sondern sehr viel über sich selbst.
Das ist hilfreich um sich in seiner Persönlichkeit zu entwickeln und zu festigen und herauszufinden wo die eigenen Vorlieben und Abneigungen sind.
Wenn ich zurückdenke hätte ich mir sicher die eine oder andere sexuelle Begegnung sparen können, aber auch die schlechteren Erfahrungen haben ihr Gutes; man weiß danach zumindest wie man es nicht haben will *zwinker*
Vom rein "praktischen" Nutzen mal abgesehen ist es natürlich auch eine emotionale Frage.
Die einen empfinden es als toll, das sie von vielen Menschen begehrt wurden/werden, während Andere genau das ablehnen und nur dem Einen gehören wollen. Das muss wohl jeder selbst wissen.
*******_sin Paar
841 Beiträge
NEIN, es ist nicht naiv...
... es ist lediglich die Frage einer Person.

Es kommen mehrere Gründe in Frage, warum die Person die Frage gestellt hat:

a)
sie hatte außer dem Ehemann keinen - oder wenige - andere Männer, ist glücklich mit ihrem Sexualleben und fragt sich, was beim Sex mit anderen, anders sein soll...

b)
Ihr Mann kam mit dem Thema eines Besuches im Swingerclub daher, sie unterhielten sich und der Mann meinte "da kann man mehr lernen"....

c)
Der Mann hat sie betrogen, und sie möchte wissen, WARUM?

...

(und so sind noch sehr viele mögliche Gründe denkbar)



Sexualität muss man im Grunde nicht erlernen. Sexualität ist im Menschen "programmiert", wie in jedem Tier auch.
(Wenn man einen Jungen und ein Mädchen auf einer Insel aussetzten würde, ohne jeglicher Kenntnis, im Teenager alter würden diese zwangsläufig "zueinander" finden"...

Alles Varianten, die es beim Sex gibt, kann ein Paar für sich alleine herausfinden. Auch Qualitativ muss es nicht besser werden, wenn man Erfahrung mit wechselnden Partner hatte.
Sozialität ist ein Aspekt - klar - aber die erreiche ich indem ich mit Menschen spreche - muss ich mit dem Menschen Sex haben?

Die Tatsache, dass ein Mensch mit mehreren Menschen in sexuellen Kontakt treten möchte, ist dennoch gegeben- warum?

Nicht um zu "lernen" - hier fordert eindeutig die Natur ihren Tribut. Die Erklärung liegt im biologischen:

Darwin' s Hauptsatz zu Grunde, welcher unumstritten auch heute noch seine Gültigkeit besitzt und nicht widerlegt werden konnte, versuchen

"Männchen" möglichst viel Erbgut an möglichst viele "Weibchen" zu verteilen"
und
"Weibchen" suchen "das beste Erbgut" für die Nachkommenschaft.


diese Regel gilt nach wie vor und trifft auch auf den Menschen zu.

Wer hat den Menschen "monogam" gemacht? Ist der Mensch von Natur aus Monogam? Und was ist - im soziologischem Sinne - überhaupt eine Ehe?

Die Ehe ist die Zweckgemeinschaft zweier Menschen um sich "sozial" abzusichern und hat mit Monogamie im sexuellen Sinne nichts zu tun.

Monogamie wurde uns durch die Kirche und Ihren Lehren gelehrt. Diese hat die Regeln zu einer Zeit ausgesprochen, als Geschlechtskrankheiten nicht heilbar waren... und man durch "Leitsätze" solche Krankheiten in den Griff bekommen konnte. Die moralische Geschichte und die Unterdrückung kam später, als man merkte, dass man damit kontrollieren konnte.

Es ist der biologische Trieb, welcher den Mann zu anderen Frauen treibt. Bei der Frau die Tatsache, dass sie den "richtigen", der vielleicht "besser" ist immer noch sucht...
Wenn eine Frau nicht diesem "Trieb" hat - und Frauen haben ihn nachweislich weniger - so weil sie für sich den richtigen und besten gefunden glauben !

Der Mensch ist "Intelligent" vom Tier zu unterscheiden und kennt "Sozialkompetenz". Aus diesem Grund ist es nicht ganz so ausgeprägt, dass man es auf den ersten Blick erkennt. Aber die "Strukturen" sind eindeutig und anerkannter Stand der Wissenschaft.

Das man auf der "Reise" natürlich auch etwas lernen kann ist dabei eine super Nebenwirkung aber nicht die Ursache.

Hier wird Ursache mit Wirkung vertauscht...

Nein, naiv war die Frage nicht !

lg Chris

curious_ER_sin
****84 Frau
14 Beiträge
Man lernt durch ("viel") Sex nicht die dollsten Stellungen, die angesagtesten Kniffe und Praktiken. QUATSCH! Ganz schnell vergessen.
Menschen sind unterschiedlich, so auch ihre Bedürfnisse. Was beim einen total kickt, lässt den anderen kalt.

Alles was du lernst ist: "was gefällt MIR?!" (Wie Palin sagte).
Und das ist sau wichtig.
Wenn ich weiß was mich sexuell auf 180 bringt, dann kann ich das meinem Partner mitteilen = besserer Sex, mehr Spaß für beide.

Unterschiedliche Sexpartner eröffnen natürlich ein weiteres Feld auf dieser Spielwiese und man sammelt die Erfahrung, was man selber mag und was nicht. Schlicht: man lässt sich inspirieren.

Und der eine findet eben seine größte Inspiration schon in Bett Nr. 1. Der Nächste muss ein wenig länger testen *zwinker*

Bei allem gilt aber: Quantität geht hier nicht unbedingt vor Qualität. *zwinker*
*********chen Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
@bieberzahn, paar2112...
Dass meine Meinung naiv sein könnte, habe ich schon in den Raum
gestellt. Danke für die Erinnerung. Und,nein, ich finde einen blowjob nicht schwierig. Die Frau kann meist intuitiv gefühlvoll mit dem besten Stück des Mannes umgehen. Ob ich da deswegen so viele Partner vorher brauche?!

@********nder: ich habe nicht gefragt, welche Erfahrungen man mit Sex sammelt, sondern welche sexuelle Erfahrungen man mit ständig wechselnden Partnern sammelt. Das ist ein großer Unterschied. Kann man nicht mit einem Partner alleine feststellen was einem gefällt und was nicht? Und fängt mannicht mit der Selbstbefriedigung in der Pubertät an sich selbst kennenzulernen? Was einem gefallen könnte und was nicht?Je älter man wird, desto besser wird der Sex. Wer sagt,dass ich diese Steigerung altersbedingt nicht mit dem gleichen Partner erleben kann? Wird diese Annahme auch widerlegt?

@******eam: es ist nur dann etwas erschwert seinen Wünschen in der Ehe gerecht zu werden, wenn man nicht miteinander redet. Das ist das A und O

@*******2000: wer behauptet 20 Jahre lang was verpasst zu haben, der hat nie den Mut gehabt seine Wünsche zu äußern.

Allgemein: Ich bin bereits seit 13 Jahren total unerfahren, habe nur eine Stellung ausprobiert und kann meine Beine nur dann breit machen, wenn ich auf dem Rücken liege.*spitze*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******_sin:
Es ist der biologische Trieb, welcher den Mann zu anderen Frauen treibt. Bei der Frau die Tatsache, dass sie den "richtigen", der vielleicht "besser" ist immer noch sucht...
Wenn eine Frau nicht diesem "Trieb" hat - und Frauen haben ihn nachweislich weniger - so weil sie für sich den richtigen und besten gefunden glauben !

Nun ja. Evolutionsbedingt haben Frauen ja ein anderes Muster. Diese suchen zwei Sachen, die in einem Mann nur bedingt zu finden sind: Die guten Gene (Prototypisch verkörpert durch das Alphamännchen, das sich auf die Brust klopft und risikoreich durch den Urwald hüpft.) und den Versorger (Prototypisch verkörpert durch den Heimscheißer, der sich lieber versteckt, aber dafür treu ist und bei der Aufzucht des Nachwuchs hilft.).

Der archaische Mann hingegen streut sein Sperma so weit wie er kann. Für den Mann ist - evolutionär gesehen - die sexuelle Treue der Frau wichtiger als umgekehrt. (Die Frau weiß, dass es ihr Kind ist *zwinker* ) Umgekehrt muss die Frau dafür sorgen, dass der Mann nur ihr/ihren Nachkommen seine Ressourcen zur Verfügung stellt, und ihn an sich binden.

Das findet sich selbst heute noch (statistisch) wieder. (Siehe u.a. "Sexual strategies theory: An evolutionary perspective on human mating.") [Gleichzeitig töten Löwenmännchen meines Wissens nach die Nachkommen ihrer Vorgänger.]

Ich bin ja immer noch für eine evolutionäre Weiterentwicklung. Vielleicht bin ich auch nur ein "komisches Männchen", das nicht den unbewussten Drang hat jedes Weibchen zu bespringen, um mich zu reproduzieren, sondern (wie die Weibchen) einen hohen Schwellenwert bei der Auswahl der (Sexual-)Partner hat. Während Männer bei der Wahl ihrer unverbindlichen Sexualpartner viel fahrlässiger agieren, sind Frauen tendentiell genauso kritisch. (Haben sie - evolutionär gesehen - ja weitaus höhere Kosten. Und auch heute werden sexuell aktive Frauen ja eher verschrien als Männer.)

Von daher würde ich Darwin und die Triebe einfach mal an den Rand stellen. Zumindest ab einer geistigen Entwicklungsstufe. Klar, im Endeffekt geht es auch darum, dass ich mich mit einer dafür geeigneten Frau reproduziere ("The function of the brain is to find another brain to make more little brains."), aber bedeutet das nicht, dass ich mit jeder Frau schlafen muss. Nicht mal mit denen die mich menschlich reizen und die ich interessant finde.

Aber gut, das war jetzt ein weiter Exkurs und sind das weniger Erfahrungen, die man beim Sex sammelt, als viel mehr, wenn man sich damit beschäftigt.

Ich denke, "die beste und gesündeste Erfahrung", die man beim Sex machen kann, ist das Gefühl angenommen zu werden. Das Spüren einer ganzheitlichen Verbundenheit. Mit sich, dem anderen Menschen, der Menschheit und dem Universum. Eine vollkommene Vereinigung, aus dem dann neues Leben hervor geht. Aber dann sind wir schon wieder viel zu weit beim Thema "Liebe" und hier geht's ja nur um Sex *lach*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********chen:
Kann man nicht mit einem Partner alleine feststellen was einem gefällt und was nicht?

Ich bin mir sehr sicher man kann, und finde das sogar ausgesprochen wünschenswert. Und schriebst du initial nicht von "ständig wechselnden", sondern "mehreren". Meine geschilderten Punkte waren ein Auszug der Erfahrungen, die ich mit verschiedenen Beziehungs- und Sexualpartnern gemacht habe. Und möchte ich fast sagen, dass keine "redundant" war. Manche sexuellen Erfahrungen sind meiner Meinung auch gar nicht mit einem Partner erfahrbar.

Es geht um Unterschiede. Beispielsweise macht es - und das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet - einen immensen Unterschied, ob ich mit einer Frau ins Bett gehe, die mir - übertrieben gesagt - egal ist/mit der mich menschlich nichts verbindet, oder mit einer Frau, mit der ich eine tiefe Verbundenheit teile. Gleichzeitig habe ich dabei festgestellt, dass das nur meinem Erleben einen Abbruch tut, mir die Berauschtheit, die Kulmination, der geistige Kick fehlt, aber die Frau dennoch auf ihre Kosten kommt. (Und auch das hätte ich nicht erwartet. Ich war ein wenig überrascht *lach* )

Diesen Unterschied mit einer Person zu erleben? Schwierig.

Wobei das zugegebenermaßen "Sex im weiteren/umfassenderen Sinne" ist. Wenn es dir nur um Sexpraktiken geht, reicht dafür mit Sicherheit ein neugieriger, offener, kurzum passender Partner. Und vertrete ich grundlegend das Ideal mit dem passenden Menschen an der Seite, gerne auch sexuell monogam, glücklich zu werden. Auch ohne, dass man sich vorher "auslebt". Was bringt's? Wenn man von Anfang an weiß, was/wen man will, oder zumindest meint es zu tun, braucht man sich nicht ausleben.

Oder lebt sich eben anders, gemeinsam mit dem Partner aus. In welcher Form auch immer. Finde ich weitaus wertvoller als - wie jetzt von dir angesprochen - ständig wechselnde Sexualpartner. Und solange dir persönlich nichts fehlt, ist doch alles bestens.
Warum Äpfel probieren...
...wenn man nur Birnen kennt und diese auch mag?

Klar kann man bei einem Partner / einer Erfahrung bleiben und damit wunschlos glücklich sein aber vielleicht magst du "Äpfel" lieber und weißt es gar nicht...
*******_sin Paar
841 Beiträge
@ Versuchende
Dem Inhalt Deines Beitrages stimme ich weitest gehend zu. Im großen und ganzen decken sich unsere Ausagen, nur dass Dein Beitrag differenzierter mit dem Thema "Mensch, Sozialität, Sexualität, Biologie" umgeht.
In einigen Punkten könnte ich einhaken, andere noch weiter ausbauen und anderen zustimmen.... Aber es soll ja keine Doktorarbeit werden und gehört so auch nicht zum Thema.

Ich habe es deshalb - in aller Kürze - angeschnitten, um zu erklären, das der Mensch zwar der Vorstellung nicht abgeneigt ist, die Sexualität mit mehreren, wechselnden Partnern nicht abgeneigt ist, er aber nicht wirklich mehr lernen kann, als er das mit einem könnte....

lg Chris

curious_ER_sin

PS... Mit dem iphone geschrieben, daher bitte ich Fehler zu entschuldigen *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich halte es auch für entscheidend, was man über sich selbst lernt im Zuge seines sexuell aktiven Lebens. Es ist nicht so sehr die Frage wie sehr man lernt, sich auf andere einzustellen oder wie viele interessante Techniken es gibt, einen Schwanz zu blasen. Viele Praktiken erlernt man man tatsächlich intuitiv.

Es geht viel mehr darum, sich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen, wieso einem dieses gefällt und jenes nicht. Und vor allem wie sich diese Vorlieben im Laufe der Zeit verändern.

Wenn ich daran zurückdenke, wie ich Sex mit 20 erlebt habe und wie ich ihn jetzt erlebe... meine Güte, dazwischen liegen wirklich Welten. Das ist fast wie zwei verschiedene Menschen. Jeder Partner, den ich hatte, hat zu meinem sexuellen Erleben etwas beigetragen. Manchmal waren es Meilensteine, manchmal nur Kiesel am Wegesrand, aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass der Weg als Ganzes für mich sehr wichtig war.
das Thema
ist ja echt niedlich. Habe ich so noch nie drüber nachgedacht. Im Grunde ist es mit jedem Partner neu und mit Erfahrung empfinde ich im Wesentlichen die mit mir selber als Bereicherung für mich.

Und damit denke ich, ist es möglicherweise auch für den neuen Partner eine bessere Orientierungsmöglichkeit, weil ich klarer und deutlicher bin.
Zu Erfahrungen kommt man, werden erreicht, durch Kontakte mit Menschen, auch sexuell.

Z. B. um dadurch:

• etwas fehlendes zu ergänzen
• das bereits vorhandene verstärken
• am Anderen zu wachsen
• sich selbst erkennen ...

... und das ein Leben lang, auch mit dem eigenen Partner ... *cool*
*******ove Mann
6.547 Beiträge
naja wirklich viel erfahrung in sachen sexpartner hab ich net
aber dennoch: jeder ist anders, mags anders und fühlt sich anders an
klar das man auch mal fragt was der gegenüber gut findet oder gibt tipps wies besser wäre
liebe grüße
Beides kann ein Weg sein.
Mit nur einem Partner sich selbst entdecken, indem man gemeinsam ausprobiert und Anregungen eventuell durch Literatur, Filme oder Gespräche mit Freunden erhält.
Aber auch das Zusammenspiel mit anderen Partner kann sehr bereichernd sein. Und wenn man dann in der Lage ist, die neuen Erfahrungen in die vorhandene feste Partnerschaft zu integrieren, gewinnt man immer neue Erfahrungen hinzu.

Allerdings denke ich, dass durch das Erleben mit mehreren Partnern im Laufe der Zeit, der Sex mit dem festen Partner auch intensiver wird.
Redet man dann gemeinsam über die Erfahrungen, kann das sehr anregend sein und dann geht die Post ab.

Welche Form des Sexlebens man wählt, hängt ja auch von mehreren Faktoren ab.
Wir sind zum Glück nicht nur genetisch gesteuert und können selber entscheiden, wie wir leben wollen.
Da muss Jeder und Jede ihren eigenen Weg finden, um glücklich zu sein. Das ist ja gerade das Phaszinierende, dass wir Menschen so verschieden sind.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Eigentlich ist das eine richtig gute Frage ...

die meisten da draußen sind solche Luschen ... von denen kann man rein gar nichts lernen.
Da spielt es keine Rolle - ob es sich nun um Männer oder Frauen handelt.
Gut bedient ist meist nur der, der gerne schlechte Erfahrungen sammelt.

Was können die meisten Menschen denn wirklich?
Schön mit dem Finger auf andere zeigen ... eine Prüderie an den Tag legen, dass man geneigt ist und auf den Kalender schaut, weil man sich nicht vorstellen kann, dass wir inzwischen wirklich das 21. Jahrhundert schreiben.

Will ich beim Sex etwas lernen, dann doch nur über mich und über den Menschen mir gegenüber.
Das stupide "Ficken" kann, wenn man für die entsprechenden Bewegungen gesund genug ist, eigentlich jeder.
Was bin ich aber doch für ein armes Licht, wenn ich damit zufrieden bin.
Es gibt soviel mehr zu erleben, zu entdecken, auszubauen ...
Jeder Mensch ist anders ... hat andere Vorlieben, Fähigkeiten, Gelüste, Triebe ...
Selbst um an mir zu arbeiten ... selbst dafür kann es der Einflussnahme mehrerer Menschen bedürfen.
Wer hat das nicht schon erlebt - auch im täglichen Umgang mit anderen Personen - dass man mit dem einen viel schneller und besser klarkommt.
Man versteht sich blind, liegt auf einer Wellenlänge.
Nicht anders ist es beim Sex ... man kann ihn theoretisch mit fast jedem Menschen haben - den einfachen Sex ... wie man sich dabei oder danach fühlt, das steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.
In den meisten Fällen muss man viel früher ansetzen ... es fehlt allein schon der Mut zur eigenen Sexualität - zu sich selbst zu stehen ... auch wenn die Gelüste so gar nicht dem Mainstream entsprechen.
Wir haben so viele Sinne ... so viele Fähigkeiten und doch bleiben wir weit hinter unseren Möglichkeiten zurück.
Und ganz zu schweigen - von all den Problemen ... Männer, die entweder gar nicht kommen oder viel zu früh ... Frauen, die wie eine Fremde im eigenen Körper leben ...
Du liebe Güte ... wir haben verdammt viel zu lernen ... und jeder andere Mensch kann uns einen Schritt weiter bringen.

Al
Aber ist nicht die Häufigkeit , also auch mit nur einem Partner, ausschlaggebend für sexuelle Erfahrung als der ständige Partnerwechsel?

Ich glaube, die Häufigkeit spielt keine Rolle; was ist der Unterschied, ob man es in der Missionarstellung 1 Million mal oder nur 10 Tausend mal getrieben hat?
In einer mehr oder weniger festen Beziehung tendiert man außerdem dazu, sich auf die 1-2 Stellungen zu beschränken, die am besten "funktionieren", bzw. der Ablauf ist relativ fest. Und wenn der Partner bestimmte Praktiken ablehnt, wird man sie eben nie erfahren können.

Mit nur einem Partner wird man nie erleben, wie anders Sex mit anderen sein kann. Jeder Mensch hat beim Sex irgendwie einen eigenen Stil, eine persönliche Sexualität; in diesem Sinn kann Sex bei jedem neuen Partner eine ganz unterschiedliche Erfahrung sein - wenn man offen genung ist.
wenn man offen genug ist

..oder neugierig genug ist
Es ist super wichtig mehrere Partner gehabt zu haben.
Jeder ist anders und durch jeden macht man andere Erfahrungen....finde ich.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Altmodisch
Er hatte zwar schon vor mir welche,aber viel gelernt hat er bei denen auch nicht. Daher, was bringen die Erfahrungen mit anderen?

antworte ich: wenn ihr euch liebt, bringen Erfahrungen mit anderen Menschen nur dann etwas, wenn eure Liebe das verträgt.

Aus meiner Erfahrung sage ich, dass jeder Mensch sich anders einbringt und nochmal anders je nach Partner/in. Der Trugschluss wäre, na klar, jeder hat einen anderen Penis oder jede Frau eine andere Vagina. Das aber ist noch nicht zu ausschlaggebend. Es kommt darauf an, wie er oder sie dieses "Werkzeug" benutzen. Und es kommt ganz entscheidend darauf an, dieses nicht nur rein mechanisch zu benutzen, sondern sich in einer Art Teamwork zusammenzufinden.

Dein Oralbeispiel ist schon auf viele Arten machbar. Du kannst es ganz langweilig tun, einfach als ersten Schritt, du kannst es aber zur hohen Kunst entwickeln, der sich kein Mann entziehen mag. Du kannst nur andeuten oder aber ihn im Mund kommen lassen. Du kannst lernen, ihn in den Mund bis hinab in die Kehle stoßen zu lassen und sogar lernen, dabei selbst zum Orgasmus zu gelangen. Wenn du wüsstest, was sonst noch alles geht- je nach Partner!
*******erg Frau
336 Beiträge
@ Schluempfchen
Deine Frage ist deswegen gut, weil das, was du meinst, beim Sex lernen zu können, dem entspricht, was auch viele andere sich vorstellen.
Ich halte das für einen der Hauptgründe für schlechten Sex, weil Sex dabei auf die oberflächliche Beherrschung von Techniken reduziert wird. *zwinker*

Techniken ohne Unfälle zu beherrschen, sind die Minimalgrundlagen, mit Können hat es noch wenig zu tun. Alles, was danach kommt, ist entscheidend.

Es gibt z.B. eine ganze Menge Männer, die ihre bisherigen OV-Erlebnisse als gut und zufriedenstellend bezeichnen, bis sie ein Erlebnis haben, dass sich davon abhebt. Bevor man keinen Vergleich hat, ist die Einordnung der eigenen Erlebnisse nur teilweise möglich.

Die wirklichen Unterschiede zeigen sich in dem, wie beide ihren Körper einsetzen, wie sie Berührungen aufbauen und spüren, wann welche angebracht sind, wie sie auf den anderen reagieren. Es gibt für mich z.B. riesige Unterschiede darin, wie man in den Arm genommen werden kann. Das reicht von hölzern, ungeschickt, verkrampft bis geschmeidig, überwältigend, versinkend.

Wenn ich bei meinem ersten Freund geblieben wäre, hätte ich sehr viel verpasst, im Nachhinein betrachtet. Damals wusste ich zwar, dass die Erlebnisse mit ihm nicht alles gewesen sein können, aber wie variantenreich, facettenhaft und unterschiedlich Sex sein kann, war mir trotzdem nicht klar.

Vielleicht schätzt du dich richtig ein und das, was du mit deinem Mann lernst, ist alles, was du erreichen kannst/brauchst. Eine sichere Aussage wirst du mangels Vergleich nicht treffen können.
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