Die ungewöhnlichsten ersten Sekunden
Man hat sich verabredet zum ersten Treffen - suchende Blicke, Unsicherheit, das erkennde Lächeln des/der Anderen. Unsicherheit bestimmt die Worte, vielleicht eine Blume für die Dame. So oder so ähnlich haben sicher viele "erste Sekunden" eines Dates erlebt.Mich aber interessieren die anderen, die ungewöhnlichen Erlebnisse in den ersten Sekunden. Es steht für mich ausser der Diskussion, dass jedes erste Treffen etwas besonderes, etwas einmaliges auf/an/abregendes bleibt - so es noch so "normal" - von daher ist dies nicht als Aufruf zur "Wertung" zu verstehen, zur Beurteilung über "Richtig" oder "Falsch", sondern einfach der Versuch eine Erinnerung und das Lächeln dazu mit anderen zu teilen.
Mein ungewöhnlichstes erstes Date begann mit einem unendlich langen, leidenschaftlichen Kuss, ohne ein einziges Wort der Begrüßung. Ein nebliger Novembertag, Nieselregen, ich sehe Sie bereits frierend vor dem Cafe stehen. Bei unserem letzten Telefonat vor dem Date hatte ich zu Ihr gesagt, dass wenn sie genauso gerne wie ich küsst, wir keine Worte bräuchten. Ihr Lachen und ihren Satz "Wenn Du Dich traust probier es" werde ich wohl nicht vergessen. Sie erkennt nun auch mich lächelt offnet die Lippen zu Begrüßung, Herzklopfen meinerseits und "Kuss" - kein Bussi, sondern ein richtig langer Kuss. Zunächst Erstaunen und Zurückhaltung bei ihr, doch dann erwidert sie ihn mit einer Leidenschaft, die auch den trübesten Novembertag zum Frühlingstag macht. Nach gefühlten 10 Minuten begaben wir uns dann ins Cafe zur üblichen Konversation - das Sie uns da noch fast wegen Unzucht rausgeworfen haben ist ein anders Thema