@****ral
Deine Ansichten sind, kann wohl so gesagt werden, sehr spießig und nicht mehr zeitgemäß.
Sicher ist das nicht für jeden etwas. Wer ein öffentliches Amt anstrebt oder bei der Kirche arbeiten will, sollte sich das überlegen. Aber für die meisten trifft das nun mal ganz einfach nicht zu.
Das Entdeckt werden spielt überhaupt keine Rolle. Manuela wurde bisher noch nie darauf angesprochen. Sie wird sicher nicht in eine Bewerbung schreiben, dass sie in vier Pornos zu sehen ist, aber von Nachteil würde das vermutlich gar nicht sein, eher von Vorteil, weil alle die tolle Frau haben wollen. In den Achtzigern und Neunzigern war das sicher noch anders, aber da hat sich eine Menge geändert. Vorsichtig sollte man natürlich schon sein, es an die große Glocke zu hängen.
Freunden und Bekannten und auch in der Familie muss ja niemanden etwas davon erzählt werden. Das kann recht einfach geheim bleiben, solange es beim Nebenjob bleibt. Deswegen ist das mit deinen Nachbarn und Feinden wohl eher eine Vorstellung aus der Welt der Doppelhaushälften in Vorstädten, in denen die Leute samstags morgens um 6 Uhr aufstehen um den Rasen zu mähen und danach vermutlich heimlich in der Garage Pornos schauen.
Junge Menschen, die Pornos drehen, leben oft eher städtisch anonym, bzw. in einem Umfeld, wo das niemanden interessiert.
In den kommenden Jahrzehnten wird die Akzeptanz von Prostituierten und Erotikdarstellern sicher weiter steigern, sodass ich da kein wirkliches Problem sehe. Auch nicht, wenn ich mal eine Tochter haben sollte, und die es dann auch probieren will.