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verletzen, verletzt werden oder sich selber verletzen?

Nicht nur eine dicke Mauer verhindert, andere Menschen so zu erkennen, wie sie wirklich sind. Sondern allein die Tatsache schon, dass eben niemand (ob mit oder ohne Mauer) in den anderen reinschauen kann.
Niemand kann hinter den Worten erkennen, ob Lüge oder Wahrheit gesprochen wird.

Ist es nicht viel wichtiger zu wissen, wer wir sind, ob wir uns selber vertrauen können? Im Grunde wirst Du niemals verhindern können dass Du angelogen wird. Verändern kannst Du immer nur Deinen eigenen Umgang mit der Ehrlichkeit bzw. Lüge . Aber "Vorschuss-Misstrauen" ist für mich nicht die Lösung. Das würde mir die Freude im Umgang mit den Menschen nehmen.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Das würde mir die Freude im Umgang mit den Menschen nehmen.

mir auch.

...kann es Freude machen mit Menschen umzugehen, die sich hinter dicken Mauern verschanzen? Sind das Menschen oder eher Mauern / Masken?
********nder Mann
2.896 Beiträge
******ern:
Also warum machen wir uns die Mühe es zu verstehen, wenn wir doch genau wissen, dass wir es nie verstehen können *zwinker*

Wer sagt, dass wir es nicht können? Und was sollten "wir" stattdessen tun? Wozu leben, wenn man am Ende stirbt? Wozu lieben, wenn man am Ende verletzt wird? Wozu Fragen, wenn die Antworten redundant sind?

Irgendwie müssen wir die (Lebens-)Zeit auf diesem Planeten ja rumkriegen. Und würde man die "Warum"-Frage ernsthaft beantworten, wäre die logischste Konsequenz wohl die gesamte Menschheit auszulöschen.

Wenn ich ein wenig über mich selbst lache und von meinem gegenwärtigen, nihilistischen Zustand einen Schritt zur Seite gehe, so lautet (m)eine Antwort darauf: Um es ein wenig besser und lebenswerter zu machen. Zu wissen, warum wir hier sind, um gehen zu können, um zu bleiben.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
...kann es Freude machen mit Menschen umzugehen, die sich hinter dicken Mauern verschanzen? Sind das Menschen oder eher Mauern / Masken?

Das finden halt nur diejenigen heraus, denen es nicht zu viel Mühe macht, auch mal auf jene näher einzugehen, die nicht überschäumend und selbstverliebt selbstdarstellerisch durchs Leben ziehen.

Vielleicht sind dann ja auch diese Menschen es wert, die Rolläden der Mauer zu öffnen?

Die anderen, die sich lieber auf das Offensichtliche beschränken, denen das Oberflächliche genügt - die lohnen das Herunter-Lassen-der-Zugbrücke besser nicht.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich finde, @****ly 6 hat das sehr schön auf den Punkt gebracht. *g*
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Das finden halt nur diejenigen heraus, denen es nicht zu viel Mühe macht, auch mal auf jene näher einzugehen, die nicht überschäumend und selbstverliebt selbstdarstellerisch durchs Leben ziehen.

Zu einem denke ich gibt es sehr viele Menschen die sich "selbstverliebt, selbstdarstellerisch" geben und das quasi als Mauer benutzen. Mauern kann es immer und überall geben. Wieso sollte das nur auf eine Partei beschränkt sein, die dann in Ihrem Ermessen die "Zugbrücke" herunterlassen kann.

Und zum anderen scheint es so, dass du deine Mauern schon zu einem Turm hochgezogen hast. Jetzt träumst du von dem Prinzen, der diese Mauern erklimmen mag. Aber selbst Rapunzel musste ihre Haare herunterlassen, um den Königssohn entgegen zu kommen. *zwinker*

...nur, ob sie mit dieser Methode glücklich wurde, das verrät das Märchen nicht.
Nachfolgende Fragen beschäftigen mich zum Threadtema und ich versuche meine Antworten darauf zu finden:

• Wie und warum passiert es leider, dass das Klima in sozialen Beziehungen plötzlich kippt?
• Warum schlägt bisherige Wertschätzung plötzlich in Hass um?
• Kann es überhaupt eine dauerhafte Beziehung zwischen Partnern geben, die sich nur durch das geschriebene Wort verpflichtet haben, die den Gegenüber beim Jawort nicht richtig kannten?
• Wie kann da Vertrauen entstehen - kann ein solches überhaupt entstehen?
• Wie und woran erkenne ich, ob mein Gegenüber, egal ober verheiratet oder sonst ernsthaft an meiner Meinung interessiert ist, oder nur einen Zeitvertreib sucht?
• Wie und woran erkenne ich, ob mein "Partner" Gleichwertigkeit akzeptiert - sie auch aushält?
Und wesentlich, wie lassen sich gegenseitige Verletzungen vermeiden?
Lassen sie sich überhaupt vermeiden?
Wie gehe ich mit Verletzungen um, ohne im Gegenzug nicht selbst verletzend zu agieren?
Darf ich (jemand) in eine bestehende Beziehungskonstellation (ich meine keine Liebesbeziehung!) "eindringen"?
Oder bin ich, ist er dann ein Störenfried?

Wen verletze ich dadurch primär und beinhaltet diese Art der Verletzung sekundär in der Form, dass eine Selbstverletzung eintritt, und sei es nur in psychische Form oder die SChädigung der Seele? *gruebel*
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Jetzt träumst du von dem Prinzen, der diese Mauern erklimmen mag.

Aber wie kommst du @******ern: denn da drauf?

Blödsinn, ich träume weder von einem Prinzen noch von einem Radladerfahrer - denn der Prinz käme eh nicht über die Mauer und meine Haare sind zu kurz.

Träume sind abgehakt - das ist der entscheidende Punkt. Träume bergen Hoffnungen in sich. Die Hoffnungen, dass die Realität EBEN DOCH nicht so ist, wie sie nun mal ist.
Und das ist einfach Blödsinn.

Das Leben ist Realität und keine Träume. Und so heißt es, das Leben hinter sich zu kriegen, nicht in Traumwelten zu versinken.
******rot Frau
13.137 Beiträge
Das Leben ist Realität und keine Träume. Und so heißt es, das Leben hinter sich zu kriegen, nicht in Traumwelten zu versinken.

Diesen Satz finde ich verdammt hart - ich hab meine Träume auch abgeschafft, ganz einfach weil ich gemerkt hab, das sie mir nur Wehmut erzeugen und mir nicht gut tun - für mich war der richtigere und bessere Weg im Hier und Jetzt zu leben und anzunehmen was kommt
• allerdings bedeutet das für mich nicht, das Leben hinter mich zu bringen - magst du etwas mehr darauf eingehen wie du zu dem Schluss kommst, ich komm damit nicht zurecht - wenn nicht, auch akzeptiert, aber irgendwie wärs für mich doch wichtig um zu verstehen
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**********henkt

Ich glaube, ich weiß wie Nils Bern darauf kommt, dass ein Teil von Dir darauf hofft, dass jemand Dich aus Deinem Turm der Verletzten Gefühle befreit.

Es liegt daran, dass Du hier -in Forenbeiträgen und auch im Profil - sehr offensiv Deine Verwundung präsentierst. Du betonst sehr, dass man Dich verletzt und enttäuscht hat.

Das macht niemand, der wirklich keine Hoffnungen mehr hat. Das macht jemand, der möchte, dass man ihn sieht und anerkennt in seinem Schmerz. Jemand der Kommunikation und letztlich Heilung sucht.

Mag sein, dass Du keinen Prinzen suchst. Du bist kein naives Mädchen mehr, dass an Märchen glaubt. Du suchst Menschen aus Fleisch und Blut.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Träume sind abgehakt
...@***le, wieviel schmerz liegt in solchen aussagen.

Gewiss ich kämpf manchmal mit meinen Erwartungen, um nicht enttäuscht zu werden. Aber Träume, sind nicht das selbe. Ohne Träume wäre mein Leben leer, welche Farbe hätte es noch, was würde mir noch lust bereiten?

Ich würde nur noch funktionieren, aber ist das leben?
Gewiss mich könnte keiner verletzen, aber ist das leben?

@**na: danke
**********er_he Mann
1.600 Beiträge
ich weiss nicht, was viele so schlimm daran finden, das man mauert ...

jeder mensch mauert !!!

4 mauern im quadrat, dach druff, fertsch ist dat haus ...

sich einzumauern ist nix andres, als sich vor irgendwas schützen zu wollen ... das haus dient dazu, sich vorm wetter zu schützen, vor unliebsamen zeitgenossen etc. ... wir ziehen zäune um grundstücke, um unsrer territorium abzustecken ... und damit nicht jeder ungehindert zugang zu unsrem territorium hat ...
wenn einer an der haustür oder am gartentürchen klingelt, vergewissern wir uns in aller regel erstmal (mittels türspion, gegensprechanlage, videoüberwachung ect.) wer da einlass begehrt ...
wir entscheiden also völlig selbst, wem wir die tür öffnen oder nicht ...
wen wir herein lassen, und wen nicht ...

"ja normaaal" werden da fast alle sagen ... nur nicht bei dem, der sich emotional einmauert ... demjenigen wird permanent einzubläuen versucht, das er doch bitte diese emotionalen mauern einreissen soll, da ja das leben ohne mauern sooo viel besser ist, als mit ...

nee, isses nich !!! für manche vielleicht ja, aber für reichlich viele menschen ist die emotionale mauer die deutlich bessere lebensqualität ... die meisten glauben, das 'ne mauer per sé wat schlechtes ist ... nur wenige kommen auf die idee, dass das auch was richtig geiles sein kann ... für manche ist es 'ne zeitlang geil, für manche aber auch für immer ...

kein mensch käme auf die idee, nem andren zu raten, er solle seine eigenen 4 wände einfach abreissen oder aufgeben, weil das ungeschützte leben viel geiler ist ...

das gute an der emotionalen mauer ist:
ich alleine bestimme ob, wann und wie hoch ich sie baue, ob und wann ich sie wieder einreisse, wieviele türen, tore & fenster ich da reinbastel, und vor allen dingen, wen ich reinlasse, und wen nicht, und wie schwer oder leicht ich ihm dies mache ...

hält einem 'ne menge assi's vom hals ... natürlich manchmal auch die wirklich guten ... aber da letztere species eh meist in der unterzahl ist, dürfte sich deren verlust in grenzen halten ...

jepp, ich hab früher auch gemauert ... und würde es jederzeit wieder tun, wenn ich grund dazu hätte ... ich hab's den leutz auch zeitweise nicht wirklich leicht gemacht, einlass in mein gemäuer zu erhalten ...
das war aber volle absicht, denn je schwieriger ich es für aussenstehende gemacht habe, desto weniger haben es überhaupt versucht, in mein gemäuer reinzukommen ... und die paar ganz ganz wenigen, die dann trotzdem noch versucht haben, alle hindernisse zu überwinden, die waren es zumindest mal wert, sich etwas näher mit ihnen zu beschäftigen ...
jut, hat mich zwar letztendlich auch nicht immer vor reinfällen geschützt, hat mich aber auch nicht allzu sehr verletzt, als hätte ich keine mauer am start gehabt, denn schlußendlich habe ich ja entschieden, ob ich sie reinlasse, oder nicht ...

der mensch ansich unternimmt in allen lebenslagen die möglichsten und unmöglichsten dinge, um sich vor allem möglichen kram zu schützen, doch emotionalen und seelischen attacken setzt er sich sein ganzen leben lang nahezu ungeschützt aus ... unbelieveable !!!

nur nicht derjenige, der sich vorübergehend oder für immer einmauert ... der hat nämlich begriffen, dass das wichtigste im leben, nämlich er selbst, am aller schützenswertesten ist ...
******rot Frau
13.137 Beiträge
Das ist ja mal ein interessanter Vergleich, der mir wieder neue Sichtweisen öffnet - ich hab noch so ne alte Haustüre, die man auch von aussen öffnen kann,wenn sie nicht abgeschlossen ist - sie ist immer offen und der Schlüssel steckt aussen.
Ich vertraue darauf, das Menschen die Türe als solche akzeptieren und nicht ungefragt herein kommen.

Ich hatte schon einige Übernachtungsgäste, die hier nicht schlafen konnten und meine Haustüre nachts abgesperrt haben, weil sie ein komisches Gefühl hatten - ich tu das nicht.

Ich finds übrigens nicht schlimm, wenn jemand mauert und kann das gut verstehen, denke aber eben das es auch noch andere Wege gibt sich vor Verletzung zu schützen
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Mauern
So wieder (fast) jeder sich 4 wände wünscht mauert auch fast jeder sein 'ich' ein wenig ein. "schlimm" finde ich es nicht, es erleichtert ja mitunter auch den täglichen Umgang. *zwinker* Solange man willens und in der Lage ist diese Mauer selbst zu bauern und wieder einzureissen hat man es auch im Griff. Aber wenn die Mauern anfangen einen über den Kopf zu wachsen, immer dicker zu werden, dann haben einen die Gefühle in Griff.

...der Vergleich mit dem Haus und der Haustür gefällt mir.
Bei mir steht die Haustür immer offen...bei meiner exfrau musste alles immer 3mal abgeschlossen sein - ob das an den inneren mauern liegen kann *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich finds übrigens nicht schlimm, wenn jemand mauert und kann das gut verstehen, denke aber eben das es auch noch andere Wege gibt sich vor Verletzung zu schützen


Wieso sollte das auch schlimm sein? Jeder macht das oder hat das schon gemacht. Ich finde es nur traurig, wenn jemand sich so sehr eingemauert hat, dass er wirklich kaum noch jemanden an sich ran lässt und alles, aber auch wirklich alles abwehrt. Da wird eben auch viel Gutes abgewehrt, das man vor lauter Mauern gar nicht mehr wahrnimmt. Da ist sehr viel sich selbst erfüllende negative Erwartung - die sich natürlich dann auch regelmäßig erfüllen wird.

Ich spüre da unendlich viel Verbitterung, Trauer und Sehnsucht - und ich sehe so viel ungelebte Lebendigkeit. Das ist verständlich, das ist nicht schlimm - aber es ist einfach traurig.

(Der Antaghar)
Der Mensch ist eh komplett irrational und vermutlich ist das gut so.

Ist er nicht. Mindestens in seiner eigenen Welt nicht

Ganz besonders dort.Das ist ja der Ursprung allen irrationalen Handelns .

Träume sind abgehakt

Als könnte man sich das aussuchen.
Man kann sich nicht wirklich schützen vor Verletzungen. Manchmal kommen die Verletzungen in Art von Kränkungen oder Beleidigungen von Menschen mit denen man nur arbeitet, manchmal von Bekannten mit denen man gar nicht so viel zu tun hat.

Sicherlich ist das leichter abgetan als wenn uns jemand verletzt der uns wirklich nahe steht.

Aber Mauern zu haben heißt ja nicht automatisch: Alle Schotten dicht, Rolladen unten und Haustür abgeschlossen und verriegelt.

Es heißt doch eher: Ich kann vorsichtiger gucken, durchs Fenster erstmal ob das Gegenüber überhaupt mehr will als nur an die Tür zu klopfen und ob ich gewillt bin diesen Jemand dann auch durch die Tür treten zu lassen.

Ein bißchen Selbstschutz halte ich nie für unangebracht. Sich grundsätzlich immer offen zu zeigen, alles von sich preis zu geben macht nun mal auch sehr verletztbar. Denn die Angriffsfläche wird größer je mehr man von sich preis gibt.

Ich finde es ist eine gesunde Portion Egoismus wenn man nicht mehr mit der Unbedarfheit der Jugend davon ausgeht das einem jeder und alle grundsätzlich nur Gutes tun wollen.
@*******est

Naja, man kann schon manchmal an den Punkt kommen an dem man glaubt keine Träume mehr zu haben.

Das man noch welche hat fällt einem erst dann auf wenn die Hoffnungen auf einmal wieder wachsen.

Manchmal keine Träume mehr zu haben finde ich gar nicht so schlimm.
Sich der Hoffnung zu verschliessen das man etwas ändern kann, erscheint mir persönlich tragischer!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Man kann sich nicht wirklich schützen vor Verletzungen.

Richtig! Wie sollte das auch funktionieren?

Man kann aber lernen, mit erlittenen Verletzungen auch anders als bisher, sogar konstruktiv (!) damit umzugehen.

Ein wunderbares Beispiel ist diese Weisheit: "Man kann aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, einen wunderschönen Weg pflastern oder sogar ein Haus bauen:" Man kann lernen, nicht über jeden Stein zu stolpern und auf die Schnauze zu fallen, oder wenn man schon auf der Schnauze liegt, wieder aufzustehen, den Stein zu nehmen und damit etwas Gutes für sich selbst zu tun.

Meine zwei wichtigsten Lebensmottos sind: "Wenn ein Hindernis auf meinem Weg ist, dann ist eben das Hindernis mein Weg!" und "Wo die Angst ist, da geht's lang - und zwar voll mitten durch!"

Doch die hab ich beide erst mühevoll und schmerzvoll lernen müssen - nach einem Leben, das viele, die es kennen, als den reinsten Horror bezeichnen und selbst gestandenen Männern Tränen in die Augen treibt, ein Leben, das ich keinem anderen Menschen auf dieser Welt jemals wünsche, das wirklich sehr, sehr schlimm war.

Und natürlich hatte auch ich mich eingemauert, ich war zutiefst verbittert - bis ich germerkt habe, wie sehr ich damit mir selbst schade, wie sehr ich mich damit selbst am Lebendigsein hindere.

(Der Antaghar)
Naja, man kann schon manchmal an den Punkt kommen an dem man glaubt keine Träume mehr zu haben.

Das man noch welche hat fällt einem erst dann auf wenn die Hoffnungen auf einmal wieder wachsen.

Das ist genau der Punkt.Der Mensch hat eine fatale Neigung den aktuellen Gefühlszustand für absolut zu halten,egal wie der grade ausfällt.Da nehme ich mich nicht aus.

Der Text des meistgecoverten Song's aller Zeiten(Sunny von Bobby Hebb) beschreibt das schön simpel:

.. yesturdy my life was filled with rain.........now i feel ten feet tall...

Mehr muß man darüber eigentlich nicht wissen und sich eben die Möglichkeit offenhalten ,sich wieder 3m groß fühlen zu können.
das war aber volle absicht, denn je schwieriger ich es für aussenstehende gemacht habe, desto weniger haben es überhaupt versucht, in mein gemäuer reinzukommen ... und die paar ganz ganz wenigen, die dann trotzdem noch versucht haben, alle hindernisse zu überwinden, die waren es zumindest mal wert, sich etwas näher mit ihnen zu beschäftigen ...

@ blackleather... du bringst es genau auf den punkt!
*top* beitrag *g*
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Das eigene Glück ist immer auch Hausgemacht (passt ja zu den Mauern). Ich persönlich gehöre zu den Menschen die - nach einer gewissen Zeit - das Positive stärker wahrnehmen als das Negative. Damit bin ich eigentlich immer gut gefahren.

Natürlich wird man auch so verletzt, aber man rappelt sich auf, sieht das Gute und lebt glücklich weiter.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Wenn es mir nicht gelingt, mit Wörtern verständlich zu machen, was ich meine, dann klappt es vielleicht mit diesem Video?



(Der Antaghar)
********nder Mann
2.896 Beiträge
********st11:
Ganz besonders dort.Das ist ja der Ursprung allen irrationalen Handelns .

Ohne jetzt wieder einen "Fachvortrag" draus machen zu wollen, treffen Menschen für sich rationale Handlungen. Oder sagen wir: Selbst irrationale Handlungen sind rational. Und auch die Aussage, Menschen würden irrational handeln, ist rational, ebenso wie die Aussage, sie würden es nicht tun, irrational ist. Und umgekehrt.

Spannend wird es dann, wenn Menschen gemeinsam einen konsensuellen Wirklichkeitsraum bilden. Tolle Begrifflichkeit, vorgestern gelernt, beschreibt nichts anderes als eine "Wirklichkeitsschnittmenge", die man teilt und auf die man sich einigen kann. Oder es zumindest glaubt es zu tun.

@*****har: Mit dem Video/den Videos habe ich persönlich ja so meine "Probleme" (besser: Ambivalenzen), aber ich lasse die einfach mal außen vor, ändern sie im Kern nichts daran, dass er das Beste draus macht. Egal.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
kürzer ...
Ohne jetzt wieder einen "Fachvortrag" draus machen zu wollen, treffen Menschen für sich rationale Handlungen. Oder sagen wir: Selbst irrationale Handlungen sind rational. Und auch die Aussage, Menschen würden irrational handeln, ist rational, ebenso wie die Aussage, sie würden es nicht tun, irrational ist. Und umgekehrt.

*skeptisch* *nachdenk*

Menschen tendieren dazu ihre Irrationalität (für ihr Selbstbild) positiv zu rationalisieren. Tipp: Dan Ariely - "predictable irrationality"
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