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verletzen, verletzt werden oder sich selber verletzen?

Es geht nicht um die Treue eines Mannes...
"Es geht nicht um die Treue des Mannes. Es geht um seine Loyalität."
Hinter der Vernebelungstaktik untreuer Männer steht lediglich Entscheidungsschwäche!

Männer wollen eine Geliebte, aber gleichzeitig ihre eigentliche Beziehung weiterlaufen lassen.
Und seine Feigheit baden dann beide aus - die Frau und die Geliebte!

Wenn Männer ein schlechtes Gewissen haben, dann ist es für sie oft leichter, sich mit einem zornigen, verärgerten Partner herumzuschlagen, der einem Aggressionen entgegenbringt, als sich mit den eigenen Schuldgefühlen auseinander zu setzen. Kurz: Je mehr sie schimpft, desto mehr fühlt er sich moralisch entlastet.
Welcher Mann hält es schon mit so einer Zicke aus?
Ist es nicht allzu verständlich, dass er sich Trost und Zärtlichkeit woanders sucht?
So definiert er sich selbst zum Opfer um - und es fällt ihm leichter, sie weiter zu hintergehen.

Man kann abhängig werden von dieser vermeindlich gigantischen sexuellen Erregung und muss ständig die Dosis steigern.
Wenn jemand sich, seine Partnerin, die Familie vernachlässigt, Verabredungen platzen lässt und/oder im Büro der zwanghaften Suche nachgeht, hat er bereits die Kontrolle über sein Handeln verloren.
*******z_st Mann
785 Beiträge
Es geht nicht um die Treue eines Mannes...

stimmt. das war ein anderer thread *zwinker*
**********er_he Mann
1.600 Beiträge
Männer wollen eine Geliebte, aber gleichzeitig ihre eigentliche Beziehung weiterlaufen lassen.
Und seine Feigheit baden dann beide aus - die Frau und die Geliebte!

bei frauen gibt's das natürlich nicht ... nicht ??

tüüüüüürlich nicht ...















*roll*
Manche
Männer wollen eine Geliebte, aber gleichzeitig ihre eigentliche Beziehung weiterlaufen lassen.
Und seine Feigheit baden dann beide aus - die Frau und die Geliebte!

So paßt's eher *zwinker*
**********er_he Mann
1.600 Beiträge
Manche
Männer wollen eine Geliebte, aber gleichzeitig
ihre eigentliche Beziehung weiterlaufen lassen.
Und seine Feigheit baden dann beide aus - die Frau und die Geliebte!

So paßt's eher

für manche frauen sind eben alle männer gleich ...
und manche 'nen bissel gleicher ... *smile*
beauty - f*** U @frederikan
******ool Frau
31.524 Beiträge
Themenersteller 
bittebitte
macht nicht auch noch aus diesem thread die 1001. diskussion zum thema monogamie vs. fremdgehen ...

der thread hat eine klare themenstellung, die im ep ganz klar nachzulesen ist und dazu oder zu den themengerechten beiträgen anderer user erbitte ich mir äußerungen

*danke*
Es geht nicht um die Treue eines Mannes...
Jungs...ihr regt Euch ganz schön auf *zwinker*

Um eines festzuhalten:
Es gibt sicher auch Frauen, und ja, es passt auch nicht auf alle Männer.

Dennoch...die Spezies Mann ist eine Seltene und vorallem Unergründliche.

Nicht wir Frauen sind kompliziert,
sondern wir sind so, wir Ihr uns macht *zwinker*

Immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen...
beauty - f*** U @frederikan
******ool Frau
31.524 Beiträge
Themenersteller 
liebe gil
auch noch einmal explizit an DICH:

in diesem thread geht es NICHT um das von Dir besprochene thema sondern um das, was ich im ep skizziert habe

wenn Dir die schlechtigkeit der fremdgänger am herzen liegt, würde ich Dich bitten, einen eigenen thread dazu zu eröffnen - abgesehen davon, dass es diese schon mehrfach gab und gibt

ich bitte Dich noch einmal, mir als TE den nötigen respekt entgegen zu bringen, nicht *offtopic* zu schreiben

und diejenigen, die glauben, sich mit den postings von gil auseinandersetzen zu müssen, dies bitte per cm zu tun

*danke*
Nicht wir Frauen sind kompliziert,
sondern wir sind so, wir Ihr uns macht

Wie kompliziert kann eine Gattung schon sein,die ihren Ursprung in einer übriggebliebenen Männerrippe hat?

*floet*

Das Fremdgehen ist sicher ein Randthema hier,weil es eben zu Verletzungen führt.
In die Fragestellung würde dann wieder passen,ob es tatsächlich an den Männern im Allgemeinen liegt,wenn eine Frau immer wieder betrogen wird,oder ihr Verhalten ,bzw. (wahrscheinlicher) ihre Auswahl bei der Partnersuche damit zusammenhängt.

Damit bekommt man dann allerdings die restlichen Seiten in wenigen Stunden mit Shuldzuweisungen und Verallgemeinerungen voll.
Sorry,das hat sich überschnitten.
******rot Frau
13.138 Beiträge
Damit bekommt man dann allerdings die restlichen Seiten in wenigen Stunden mit Shuldzuweisungen und Verallgemeinerungen voll.

*dagegen*
@*********dams, nachfolgendes ist sehr interessant und davon sollten sich Menschen eine Scheibe abschneiden:

Das eigene Glück ist immer auch Hausgemacht (passt ja zu den Mauern). Ich persönlich gehöre zu den Menschen die - nach einer gewissen Zeit - das Positive stärker wahrnehmen als das Negative. Damit bin ich eigentlich immer gut gefahren.
*top*

Leider sieht die Realität, genau entgegengestzt aus, insbesondere bei nahendem Ende der Beziehung/Partnerschaft ...
Es beginnt mir Unzufriedenheit, nörgeln, keinen Verletzungen, obwohl man sich liebte und vieles früher in der intakten Beziehung nicht viel anders war. Nur, dass man JETZT die kleinen Fehler des anderen als Angirffspunkt hernimmt *nachdenk*

Du schreibst weiterführend:

Natürlich wird man auch so verletzt, aber man rappelt sich auf, sieht das Gute und lebt glücklich weiter.

Meinst Du damit negative Vorkommnisse in die Partnerschaft, oder von außen kommende Verletzungen?

Glückliche Beziehungen lassen m. E. i.d.R. weniger Verletzungen zu, solange beide harmonieren und beide zufrieden sind.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Meinst Du damit negative Vorkommnisse in die Partnerschaft, oder von außen kommende Verletzungen?
Eigentlich jede Art von Verletzung, nicht jedes verletzt werden/sein muss ja zum Ende der Beziehung führen.

Wenn man will, kann man immer etwas Positives finden, wenn man aus grösserer Distanz auf zurückliegende Geschehnisse schaut. Vorausgesetzt man hat sich wieder auf einen relative Zustand des Glücks eingependelt.
Eigentlich jede Art von Verletzung, nicht jedes verletzt werden/sein muss ja zum Ende der Beziehung führen.


Dann gäbe es nur wenige dauerhafte Beziehungen und viel Streit und wenig Glücksgefühle im Leben.

Als wichtig erachte ich auch, die Verletzungen zu unterscheiden, die Gründe erforschen, sind sie vllt. z. T. berechtigt und keine Verletzung, sondern nur (angemessene) Kritrik?
beauty - f*** U @frederikan
******ool Frau
31.524 Beiträge
Themenersteller 
dank Dir viersäulen
Als wichtig erachte ich auch, die Verletzungen zu unterscheiden, die Gründe erforschen, sind sie vllt. z. T. berechtigt und keine Verletzung, sondern nur (angemessene) Kritrik?

für diese zielführende bemerkung ...

bei kritik muss man sicher unterscheiden zwischen destruktiver kritik ("Du tust mir das und das an..." "immer musst Du ... ") und ähnlichem und konstruktiver kritik, die sich in "ich"-botschaften äußert ... die hohe schule findet sich dann in theorie und praxis der "gewaltfreien kommunikation ...

sicher ist konstruktive kritik leichter anzunehmen als destruktive (die ja im wortsinn schon vernichtend wirk(en soll)), aber trotzdem gehört bei beiden ein gewisses selbstbewußtsein dazu, diese anzunehmen und eine unverletztlichkeit, die einem hilft bei sich selbst zu bleiben
*****har Paar
41.020 Beiträge
... wozu das Wissen um den eigenen Selbstwert wichtig ist, also eine gewisse Selbstakzeptanz (gegen die sich hier ja einige so sehr wehren):

Sich darüber im Klaren zu sein, dass eine Kritik z. B. an meinem Verhalten eben nur eine Kritik an meinem Verhalten ist und nicht an mir. Dass ich trotz der Kritik nicht als Mensch in meiner Gesamtheit betroffen bin, sondern nur der kritisierte Bereich.

Aber sag mal jemandem, dass Du es scheiße findest, wenn er in der Nase bohrt - die meisten fühlen sich dann gleich total niedergemacht und als Mensch überhaupt nichts mehr wert, dabei ging es nur ums Nasebohren ...

(Der Antaghar)
@*****har
... wozu das Wissen um den eigenen Selbstwert wichtig ist, also eine gewisse Selbstakzeptanz (gegen die sich hier ja einige so sehr wehren):

Sich darüber im Klaren zu sein, dass eine Kritik z. B. an meinem Verhalten eben nur eine Kritik an meinem Verhalten ist und nicht an mir. Dass ich trotz der Kritik nicht als Mensch in meiner Gesamtheit betroffen bin, sondern nur der kritisierte Bereich.

Einem neuen Kollegen, mit dem ich mich seitdem gut verstehe, ist ein schwieriger Mensch, er verletzte Kolleginnen und Kollegen, meinte immer Recht behalten zu müssen und wurde laut bei Widersprüchen.

Beim Umgang mit ihm half mir das gelesene Buch von Francoise Lelord und Christophe Andre` " Der ganz normale Wahnsinn" oder vom Umgang mit schwierigen Menschen. *top*

Verletzen ist leichter als Kritik, auch was bjuti anklingen ließ, Unterscheidungen sind dabei wichtig und die Art und Weise, sowie Antaghagar schrieb: eine Sache ist kritisierbar, bei der Person kann das schnell als persönlicher Angriff ausgelegt werden ...
*********nd_69 Frau
7.483 Beiträge
Anthagar, da gibt es auch genügend Leute, die das andersrum machen. Die eigentlich im Moment nur Scheiße finden können, dass du in der Nase bohrst, und die dich dann komplett in Grund und Boden stampfen, weil du grad mal in der Nase bohrst. Was weiß ich, was da für versteckte und angestaute Aggressionen dahinterstecken. Und da darf man auch erst mal verletzt sein.

Und ich kann gut nachvollziehen, dass man sich das nicht antun will. Dass man dann lieber gar niemanden an sich ranlässt, bevor man so in den Dreck getunkt wird. Wenn man da nicht die Unterstützung oder das Selbstbewusstsein hat, um derartige an einen herangetragene Aggressionen irgendwie zu verarbeiten, dann kann ich nur sagen: Gute Nacht.

Besonders schlimm ist so etwas, wenn es sich um Menschen handelt, von denen du dachtest, sie stünden dir nahe. Ich habe das erlebt, es ist nicht so einfach, das wegzustecken, und ich frage mich noch immer, wie die entsprechenden Menschen dazu kommen, mich SO zu sehen, wie sie mich sehen. Aber das ist meine ganz persönliche Geschichte. Ich meine nur: Nichts wird einem geschenkt. Die Mauer nicht, die zum Selbstschutz dient, und das Einreißen auch nicht. Alles zu seiner Zeit.
**********henkt Frau
7.394 Beiträge
Sich darüber im Klaren zu sein, dass eine Kritik z. B. an meinem Verhalten eben nur eine Kritik an meinem Verhalten ist und nicht an mir. Dass ich trotz der Kritik nicht als Mensch in meiner Gesamtheit betroffen bin, sondern nur der kritisierte Bereich.

Jetzt mal das Nasebohren außen vor lassend - als Beispiel hier ist es irgendwie nicht passend, finde ich.

Mein Verhalten bin ich - wenn also mein grundlegendes allgemeines Verhalten, meine Meinung hinsichtlich bestimmter Themen, mein Handeln in bestimmten Situationen, meine Vorgehensweise um Probleme zu lösen etc. kritisiert wird bzw. gewünscht wird, dass ich diese vollständig ändere - dann hat das sehr wohl etwas mit mir als Mensch zu tun.

Denn mein Handeln/Verhalten/Denken bin ich - ich spiele nicht einen anderen Menschen, sondern ich verhalte mich als ich.

Die Trennung von beidem kann ich nicht nachvollziehen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
seeleverschenkt

Dass nicht jeder Mensch nur aus seinem Verhalten besteht, weiß jeder, der schon mal erlebt hat, wie liebevolle Menschen plötzlich richtig bösartig ausrasten oder wie scheinbar abgrundtief böse Menschen sich auf einmal wahnsinnig lieb verhalten.

Jeder von uns hat sich schon mal anders verhalten, als er eigentlich ist. Allein im Arbeits- und Geschäftsleben geht's manchmal gar nicht anders.

*

rueckenwind_69

Richtig. Das hab ich auch schon erlebt, dass mich jemand nur wegen einer Kleinigkeit wie z. B. dem "Nasebohren" (ja, ist wirklich ein blödes, dafür aber ein harmloses und unverfängliches Beispiel) völlig fertig machen wollte. Das kann er lange probieren, ich kann über solche Menschen nur lachen. Und ich lasse sie im persönlichen Umgang dann auch einfach lachend stehen und gehe lieber ein Bier trinken, bis derjenige sich wieder beruhigt hat. Und ich weiß dann ja künftig, was ich von ihm zu halten habe. Kommt das mehr als zwei oder drei Mal vor, bin ich weg und will mit diesem Menschen nichts mehr zu tun haben. Ich werde niemals begreifen, was manche Menschen an solchen Partnern finden ...

Wenn es Kollegen oder Chefs sind, denen ich bis zu einem gewissen Grad "ausgliefert" bin, empfehle auch ich das sehr erhellende und vieles erklärende Buch "Der ganz normale Wahnsinn - oder: Vom Umgang mit schwierigen Menschen", das http://www.joyclub.de/my/1513493.viersaeulen.html empfohlen hat. Da lernt man, wie man solche Menschen einfach ins Leere laufen lassen kann und ihnen sogar hilft, sich mit der Zeit zu ändern, soweit es überhaupt möglich ist.

(Der Antaghar)
********nder Mann
2.896 Beiträge
********st11:
Sorry,aber das sagt alles und nichts und hat auch nichts mit dem zu tun,was ich ausdrücken wollte.

Es sagt mehr als alles und nichts, aber finde ich es gut, dass du dem Anschein nach erkannt hast, dass das, was du ausdrücken wolltest, nicht derart angekommen ist.

********st11:
Bleiben wir für eine Sekunde bei dir persönlich:
In deinen Beiträgen hier taucht immer mal eine bestimmte Frau auf,die dir ein paar ernstghafte Narben zugefügt hat.
Das konnte sie nur,weil sie vorher in der Lage war dich in Euphorie zu versetzen(Fallhöhe).Wie hat sie das nur geschafft?
Es blitzt ganz selten mal auf,daß Du unter bestimmten Voraussetzungen nicht abgeneigt wärst ,dich von ihr wieder auf Fallhöhe bringen zu lassen.

Nimm jetzt mal den negativsten Zustand,in den sie dich je versetzt hat und den positivsten.
Wie hat sich jeweils die Welt für dich angefühlt?War es nicht immer die gleiche Welt?Ist das rational?

In dem Moment als es dir so elend ging,war dieses Gefühl überragend und die Euphorie davor schien unbedeutend.
Würdest Du jetzt wieder Euphorie (mit ganau ihr)zulassen und ihr hättet eine tolle Zeit,fiele es dir schwer ein präzises Gefühl dafür zu bekommen,wie Du dich vor einer Weile gefühlt hast.

Nö. In jederlei Hinsicht, allen voran, dass wir "bei mir persönlich" bleiben. Ob wir das tun, entscheide ich und würde ich dich daher bitte meine persönlichen Geschichten ungefragt außen vor zu lassen. Stattdessen darfst du aber gerne Geschichten von dir selbst oder deinem Umfeld einbringen. Zumal es nicht meine Frage nach "Was ist rationales Verhalten?" beantwortet.

Dass Wirklichkeit und Wirklichkeitswahrnehmung nicht ein- und dasselbe sind, zeigt sich u.a. an der (wahrgenommenen) Zeitdauer einer Minute, je nachdem, auf welcher Seite der Toilettentür du dich befindest, wenn man ganz dringend mal muss. (Frei nach Einstein.)

Abgesehen davon kenne ich keinen Menschen, der zwei Gefühlszustände gleichzeitig erleben kann. [Schnell hin und her wechseln geschenkt.] Ungeachtet dessen, würde ich dich auch hier bitten nicht irgendwelche Sachen ins Bild zu ziehen, die nicht meine sind, bin ich für meinen Teil in der Lage gewisse emotionale Zustände zu evozieren. [Nicht immer und überall, aber grundlegend.] Ja, auch in Bezug auf die Frau. Und ja, die Gefühle können sehr präzise sein. Und ja, das fällt mir sogar recht einfach. Augen zu, innerlich fallen lassen und Kopfkino an. Ob und inwieweit das jeweils funktional ist, ist eine andere frage.

********st11:
Mauern zu bauen bedeutet ,sich etwas zu verwehren.Damit bestraft man sich,statt sich zu schützen.

Mir erschließt sich der logische Zusammenhang nicht. Eine Mauer ist eine Mauer ist eine Mauer. Eine Barriere und Abgrenzung, so wie unsere Haut. Das ist gut, um Leute (Bakterien/Keime/Fremdkörper) draußen zu halten und schlecht, wenn es um Handel und Austausch geht (Verschmelzung/Genuss/Sex).

Wenn du im Forum ein Thema in den Raum ziehst, das hier (aus meiner Sicht) nichts zu suchen hat, ist es ganz hilfreich, dass ich sagen kann "Nö, so nicht.". Wenn eine Frau auf der Plattform mit "Ficken?" angeschrieben wird, ist es ganz hilfreich, wenn sie sagen kann "Nö, so nicht.". Abgrenzung ist eine ungemein wichtige Fähigkeit. Permeabilität aber eben so. Quasi ein Wasserfall, dessen Aggregatszustand man auf Knopfdruck ändern kann:

"ofinterest11 versucht deine persönliche Geschichte warum auch immer hier im Forum breit zu treten": Eis --> Mauer --> Vergiss es.
"ofinterest11 schickt dir diesbezüglich eine CM": Eis/Wasser/Gas - je nachdem, was er wie formuliert und wie ich Lust habe darauf zu antworten

Und umgekehrt verhält es sich auch mit meinen Ausführungen. Je nachdem, wie ich meine Inhalte verpacke, werden sie beim ein oder anderen durch- und zugelassen, ausgepackt, angeschaut und behalten/weggeworfen/umgebaut/zurückgeschickt, oder prallen ab, so dass ich mir dann sagen kann "Okay, ich verpacke es neu." oder mir sage "Och nö, das ist mir zu aufwendig und schenk' ich mir.". Oder sowohl als auch, weder noch oder nichts von alledem.

Man muss sich ja nicht nur für Mauer oder für Offenheit entscheiden, sondern kann ja auch beides haben, je nachdem, was man gerade braucht.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
wie geht Ihr mit verletzungen um?
• laßt Ihr die gefühle zu oder rationalisiert Ihr Eure erfahrungen mit dem verstand?

Leider oft sehr impulsiv und mit direktem Angriff und Gegenschlag,oft überzogen und ungerechtfertigt hart.
Denn ich fühle mich sehr schnell verletzt und angegriffen,selbst wenn mein Gegenüber das vielleicht gar nicht so gemeint hat.

Nach der ersten verrauchten Wut,der Verzweiflung über

• Wie kann er nur??
• Das hätte er doch wissen müssen, das mich jetzt dieser Satz, diese Handlung oder diese nicht erfolgte Handlung verletzt!!!
• Hat er das mit Absicht getan?
• Oder aus Gedankenlosigkeit,da Desinteresse?


jedoch kann ich das analysieren, vor allem meine heftigen Reaktionen auf (sehr häufig!!) vermeintliche oder tatsächliche Verletzungen und stelle immer mehr fest, dass hier meist Triggerpunkte getroffen worden sind, die mich SOFORT in eine Situation der Panik- aus bereits erfahrenen/er-lebten Situationen, bis hin zu meiner Kindheit, reinkatapultieren und ich dann quasi nicht mehr zurechnungsfähig und auch mitunter hysterisch reagiere -


DRAMAQUEEN LIVEHAFTIG.

Wenn man hier von Schuld überhaupt sprechen kann, liegt sie meist auf meiner Seite,so sind dies Verhaltensmuster, die da bei mir greifen. Und jede Aktion, die ich als negativ empfinde, fordert eine Re-aktion heraus - die dann mitunter zur Eskalation führen kann/konnte.

Irgendwann jedoch, kriege ich mich nach einiger Zeit wieder ein, und meine Ratio gewinnt wieder die Oberhand über meine Emotionen.Und sehe dann, dass die Verletzung eigentlich eine hausgemachte ist - der Verursacher nicht im Vorsatz gehandelt hat.

Ich nenne meinen Mann desöfteren Fettnäpfchen-Hopser - was ist die kürzeste Entfernung von einem Fettnäpfchen zum anderen ? Mein Mann !

Fakt ist - ich bin keine normale Frau - ich bin ein lebendes Tretminenfeld.

Und dafür kann MANN rein gar nix, ein Wunder, dass er es mit mir überhaupt aushält.
Und daran kann nur ich etwas ändern und daran stetig arbeiten.

- könnt Ihr auch nach der 1001. (selbst)verletzung offen bleiben für neue menschen und neue erfahrungen oder legt Ihr Euch- wie anderorts unterstellt - einen schutzpanzer zu?

Ich habe mir jahrelang einen Schutzpanzer umgelegt - erst einen physischen, in Form von Körperfett, und nachdem der geschmolzen war, einen seelischen in Form von Mauern,in die ich meine verletzte Seele systematisch einzementiert habe, bis KEINER mehr an sie ran kam, am wenigsten ich selber.Ich meinte, ich würde damit ganz gut zurechtkommen,so abgeschottet.

Der Preis dafür war allerdings :

INNERE LEERE /KÄLTE/ VERBITTERUNG.

Ich hatte Glück: Ich traf einen Mann, der kein sexuelles Interesse an mir hatte, sondern ein rein freundschaftliches und der spürte, dass ich mich verschanzt habe.Er schaffte es, mir verbal haushoch überlegen und ein verdammt guter Seelenforscher, in einem fast 6-stündigen Gespräch, diese meine Mauern einzureißen,solange zu drängen, zu insistieren, mich regelrecht zu zerpflücken, an die Wand zu drängen, bis keine meiner Charaden mehr nutze, dem zu entkommen, was er beabsichtigte:

Mich mir selber zu stellen, mich selber nicht mehr mit den ausgeklügelsten Ausreden selber zu belügen, dieses Gespräch war ein Machtkampf - und irgendwann brach ich weinend zusammen. Bis in die Tiefen meiner Seele erschüttert, weil er mir den Spiegel immer und immer wieder vorgehalten hat mich förmlich gezwungen hat, da hineinzusehen, mir half,mir meine inneren Dämonen anzuschauen.

Hätte verdammt ins Auge gehen können, denn dies war fast schon ein Psychospielchen der ganz üblen Sorte - jemanden zu brechen, um ihn wieder aufzubauen, besser gesagt, ihn dazu zu bringen, sich selber wieder aufzubauen.
Schwächere Charaktere als ich hätten sich nach diesem Abend vermutlich vor den nächsten Zug geschmissen.


Aber er wußte, ich pack das.Und mir wurde eines klar:

Es ist besser (Für MICH persönlich, wohlgemerkt !), Schmerz und Verletzungen zu er-leben, auszuhalten, zu verarbeiten,zu analysieren, damit der schwärende Eiter abfließen und die Wunden verheilen können,statt diese von sich fernzuhalten, sich selber schockzufrosten, zu betäuben,damit einem nichts mehr weh tut.
Die harte Tour halt...

Ich fing danach wieder an, zu leben.
Konnte mich wieder auf Menschen im Allgemeinen und auf Männer im Besonderen wieder einlassen.


- folgt Ihr eher der theorie, der/die andere ist "schuld" und das a*** oder seht Ihr auch Eure eigenen anteile am scheitern?

Diese Frage hat sich bereits aus dem o.g. selbst beantwortet.

Ich schiebe sehr gerne die Schuld auf den anderen, ihm den schwarzen Peter zu.

Ja, ich habe geradezu eine sadistische, perversve Freude daran, in diesen Momenten des sich-verletzt-fühlens die Märtyrerin zu spielen,und gleichzeitig zurück zu schlagen, sich zu rächen,verbale Tiefschläge zu verteilen.Den anderen systematisch zu demontieren,bis er ganz klein mit Hut ist.

Da bin ich nicht ich selber, da bin ich die Kriegerin, die die verletzte Frau, die das verletzte Kind in mir verteidigt, bis aufs Messer.

Warrior of the Wasteland sozusagen....


und wenn die Kriegerin wieder in der Lage ist, die Waffen einzustecken und in den Schatten zurück zu treten, dann kann ich meinen Eigen-Anteil erkennen, zugeben, mich entschuldigen,Frieden schließen.Mit demjenigen, der mich (meist völlig unbeabsichtigt) getriggert hat.

Ehrlich gesagt, ich bewundere den Mann, der dies aus Liebe mit mir aushält. immer mal wieder ertragen muss, dass ich unvermittelt durchtille. Ich selber könnte mich als Partnerin nur schwerlich ertragen.Sehr viel geholfen hat ihm allerdings, dass wir die Ursachen, für diese meine emotionalen Defizite gemeinsam aufgedeckt haben, und er mich unterstützt, bei dem Kampf gegen das "Böse" in mir.

Unsere Gespräche uns geholfen haben, die gegenseitigen Mißverständnisse, die zu BEIDSEITIGEN Verletzungen führen und geführt haben, zu VERSTEHEN und damt auch Lösungsansätze zu finden, wie man damit künftig umgehen kann.

Mein ureigenstes Problem ist, ich mache den anderen verantwortlich, für etwas, das andere mir in der Vergangenheit zugefügt haben. Er ist dann in meiner verblendeten,panischen Sichtweise der Stellvertreter dieser Personen, in diesen Momenten, der dafür herhalten muss.Weil er grade da ist, weil er mein mir nahestehenster Mensch ist, weil ich mich ihm, als diesen, am meisten geöffnet und Einblick gewährt habe, in die Abgründe meiner Seele. Und ihm dadurch eine Bürde auf die Schultern gelegt habe, an mir wieder gut zu machen,was andere versaubeutelt haben....

Und da bin ich dabei, ihm diese Bürde nicht mehr aufzuerlegen,die kann nur ich er-tragen und ver-arbeiten,untestützt zwar durch sein liebevolles Verständnis,aber hauptsächlich daduch, in dem ich sehr sehr selbstkritisch meine Disfunktionalitäten betrachte und lerne, mir selber gut zu tun, mich selber zu trösten, mich selber zu heilen.

Eine Arbeit, die viel Kraft in Anspruch nimmt.Und den Rest meines Lebens dauern wird.Es hilft aber enorm, wenn man erkennt, WARUM grade dies und das und jenes einen ÜBERHAUPT verletzen KANN.
*******exe Frau
2.597 Beiträge
@ Acivasha
wow - nach dem Text muß ich erstmal tief Luft holen ....

Du hast dich hier unwahrscheinlich geöffnet und vieles kann ich bestens nachvollziehen. Schätze dich glücklich so einen Menschen gefunden zu haben; viele suchen nach "ihm" wie nach einer Stecknadel im Heuhaufen.
Möchte zu dem Text auch nichts sagen, sondern ihn so stehen lassen - er spricht für sich selbst ... Danke für deine Offenheit!
*******sima Frau
2.519 Beiträge
@ Acivasha
Was für ein wunderbarer Beitrag! Danke für Deine Offenheit und das Mitteilen und die Präzision Deiner Darstellung, liebe Acivasha!

Tantrissima *roseschenk*
Mit viel Verlaub liebe Ladys, ER_scheint es mir ja sowieso als eine ''phänomenale'' weibliche Spezialität, sich im partnerschaftlichen Miteinander, unabhängig ob ''nur'' auf der Ebene einer Sex-Affäre oder Beziehung-Light, hintenraus durch eine angeblich zu wenig erhaltene Zuwendung tieferer Gefühle seitens des Mannes, gerne mal die Nummer der ach so verletzten menschlichen Seele abzuziehen.

Nur weil Mann in diesem Moment zu größeren emotionalen ''Ausbrüchen'' eben nicht in der Lage gewesen ist.

Hätte ich nicht nur einmal ER_lebt, daß eine eigentlich funktionierende lockere (bitte nicht zu verwechseln mit oberflächliche) erotisch-spaßvolle Verbindung, durch ein aufkommend weiblich empfundenes Gefühlsdefizit zur Folge hatte, daß Mann im Sinne der Anklage sich der schweren Seelenverletzung schuldig gemacht hätte.

So ein Verhalten birgt für mein persönliches Empfinden einen äußerst unangenehmen und geradezu destruktiven Nachhall.

Selbstverständlich habe ich in diesem Zusammenhang auch schon die andere Seite erfahren.

Nur gab mir das dann nicht das Recht, Frau zutiefst gegrämt/beleidigt oder eben selbstgefühlt <verletzt> auf die charakterliche Anklagebank zu hetzen.
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