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verletzen, verletzt werden oder sich selber verletzen?

Ich lese hier ja nun seit Tagen interessiert mit... um für mich Schlussfolgerungen zu ziehen...

Was ich an mir festgestellt habe... ich bin sehr leidensfähig was körperliche Schmerzen aber auch seelische Verletzungen an geht.

Das hat zur Folge, dass ich mich viel zu spät erst aus Situationen befreie die mir nicht gut tun und Grenzen setze...

Der Punkt ist, anfänglich fühle ich die Verletzung nicht. Auch körperlicher Schmerz fällt mir erst spät auf, genauso wie der seelischer Schmerz. Und wenn ich merke, hallo das stimmt was nicht ist es meistens zu spät.


Nachdenklich...

Mia
Zumindest würde ich davon ausgehen, dass der Mann das nicht mit böser Absicht sagt, sondern einfach nur das komplementäre Muster bedient.

Solche "Verletzungen" sind absolut wertvoll, kann man sich von da an gemeinsam weiterentwickeln.


Entschuldige das ich dir da widerspreche. Genau dieser Satz wird gesagt um der Partnerin einen rein zu würgen. Denn es gibt nur sehr wenig Frauen die gern wie ihre Mutter wären.

Und was daran wertvoll sein soll erschliesst sich mir nicht.

Denn im Regelfall ist das einfach nur daher gesagt und es stimmt faktisch überhaupt nicht.

Von daher hilft mir die Frage, ob der Gegenüber das so gemeint hat, wie ich es verstanden habe. An mich selbst, oder explizit an meinen Gegenüber.

Natürlich meinen sie es niemals so wie sie es sagen*ironie*

Mein Exmann sagte dazu immer: Ich meine es doch nur gut mit Dir!

Viele, viele Dinge lassen sich mit Logik und Verstand regeln. Aber wenn mich jemand der mir nahe steht verletzt, egal ob nun bewußt oder unbewußt, dann bin ich nun mal verletzt.

Da ist mir eigentlich sowas von egal ob derjenige das nun wirklich so meinte oder ob er das einfach mal lapidar daher gesagt hat. Oder ob ich da mal ne Runde überempfindlich bin.

I

Ich möchte mich dann auch erstmal gar nicht logisch sortieren oder gutmütig hinterfragen ob ich mich vielleicht doch gar nicht verletzt fühlen muß weil man es ja grade so gut mit mir meint.

Ernsthaft: In solchen Momenten geht mir das mal locker an meinem Ar... vorbei.

Da will ich einfach traurig sein dürfen, gekränkt und vielleicht auch mal ne Runde heulen weil ich es einfach nur gemein und ungerecht finde.


Denn für mich gehört es zum Leben dazu auch mal das raus zu lassen. Wenn ich das alles ganz logisch, korrekt und immer total lässig und erwachsen regeln könnte, dann wär ich Mr. Spock!

Bin ich aber Gott sei Dank nicht!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ evian
So kleine Scharmützel über die Jahre hier in den Joyforen, die ich auch bei dir wahrgenommen habe ...

Richtig. Dich da waren (und sind) es niemals die Worte, von denen ich mich verletzt fühle (auch heute noch), sondern mein Ärger darüberm dass ich nicht verstanden werde, dass etwas in meine Beiträge interpretiert wird, was ich gar nicht geschrieben habe, dass mir etwas unterstellt wird - und so weiter.

Aber das passiert in mir: Ich fühle mich unverstanden, ich fühle mich ungerecht behandelt, ich hab das Gefühl, keiner will mich verstehen. Die anderen sehen das alles vielleicht ganz anders. Und sie haben ja vielleicht sogar recht?

Doch ihre Wörter haben mich niemals verletzt. Auch damals nicht. Ich hab mich vielleicht darüber geärgert, aber das ist was anderes.

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ bjutifool
würde oder hat ein mann, der mir etwas bedeutet und die konflikte und abgrenzungskämpfe mit meiner mutter kennt, zu mir sagen "Du bist schon genau wie Deine mutter", würde ich mich verletzt fühlen und hätte das gefühl, dass er diese worte "als messer" gegen mich einsetzt ...

Du hast korrekt und zutreffend geschrieben: "... würde ich mich verletzt fühlen und hätte das gefühl, dass er ...".

Du würdest Dich verletzt fühlen! Das ist etwas völlig anderes als: Er hat Dich verletzt!

Und Du hättest das Gefühl, dass ... Ob es wirklich so ist, steht deshalb noch lange nicht fest.

Vielleicht macht er Dich auch wirklich nur auf etwas aufmerksam, was Du zwar gar nicht gerne hörst, von dem Du aber genau weißt, dass er recht haben könnte?

(Der Antaghar)
Vielleicht macht er Dich auch wirklich nur auf etwas aufmerksam, was Du zwar gar nicht gerne hörst, von dem Du aber genau weißt, dass er recht haben könnte?

Glaubst Du das ernsthaft?

Also ganz ehrlich, obwohl ich stets an das Gute in jedem Menschen glaube, ich glaube nicht das jemand das einfach nur so sagt um den Partner darauf aufmerksam zu machen.

Aus meiner persönlichen Beobachtung(nicht nur bei mir) heraus sagen Männer das richtig gern um der Partnerin so richtig auf die Füsse zu treten.

Es ist das Totschlagargument par exellence. Oft beobachtet, selber erlebt!

Das hat für mich nichts mit Aufmerksam machen zu tun. Denn der Satz fällt komischerweise nie in einem normalen Gespräch. Immer nur wenn irgendwas ohnehin nicht so ganz stimmig ist.


Meiner Ansicht nach soll er verletzten. Dafür ist er gedacht!
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
btw. eine interessante ...
Denn es gibt nur sehr wenig Frauen die gern wie ihre Mutter wären.

Aussage *gruebel* *idee*

Eigentlich sollten "die Mütter" jetzt verletzt reagieren und falls die Aussage statistisch stimmt, sollte sie "den Frauen" (die ja zT. auch Mütter werden) zu denken geben ...
beauty - f*** U @frederikan
******ool Frau
31.524 Beiträge
Themenersteller 
da geb ich @amarinta recht
das sehe ich auch so, dass ich da immer den verdacht hatte, dass dieser satz sehr bewußt als waffe eingesetzt wurde
*********marrn Mann
1.399 Beiträge
Da hab ich auch dran gedacht Er_Win. Ich könnte mit diesem Satz meine Partnerin nicht verletzen, denn ihre Mutter ist eine klasse Frau. *gruebel*
*****har Paar
41.020 Beiträge
das sehe ich auch so, dass ich da immer den verdacht hatte, dass dieser satz sehr bewußt als waffe eingesetzt wurde

Wenn das so ist, dann ist es auch keine Liebe ... Wo wäre dann das Problem? Ist doch alles klar.

Ich möchte nicht mit jemandem leben, der mich mit voller Absicht nur verletzen will und "Waffen" gegen mich richtet. Wem das Freude macht, okay - mir nicht!

Außerdem hab ich diesen Satz auch schon zu meiner Partnerin gesagt, wenn auch in einem ganz normalen Gespräch und mit allerbester Absicht. Und sie hat mir zugestimmt - und angefangen, da was zu ändern. Und sie hat mir verdeutlicht, wo ich so bin wie mein Vater - und ich hab das dann auch abgestellt ...

(Der Antaghar)
@Amarinta
Meiner Ansicht nach soll er verletzten. Dafür ist er gedacht!

hm, aber trotzdem würde so ein satz mich persönlich nicht angreifen. er würde mir sicherlich zu denken geben..

verletzten könnte mich so ein spruch..ich wäre wie meine mutter..nicht. hat sciherlich was mit dem verhältnis zu meiner mutter zu tun und damit, das mir sehr wohl bewusst ist, das ich auch dinge in mir trage, die mich an meiner mutter gestört haben.

aber was mich persönlcih sehr verletzt, ist, wenn ein mensch bewusst oder unbewusst mich nicht annimmt, nicht versucht mich zu verstehen, mich und meine argumente abtut, in einer verächtlichen art und weise.
dann werden in mir alte muster angesprochen, die alte verletzungen aufbrechen lassen. wäre es so nicht, würde ich über solch einen einwurf lachen und dem vielleicht sogar zustimmen, als mich verletzt zu fühlen.

aber ich kenne die verletzungsempfindungen sehr gut bei mir und anstelle sie wie früher abzublocken und beleidigt zu sein, schaue ich mir lieber selber an, warum mich etwas so verletzt. zumal ich mit verletztsein eben auch wasser auf die mülen des anderen giesse, was ich nicht will.

und erstaunlicherweise funktioniert das bei mir, seitdem ich so damit umgehe, kann mich viel weniger verletzen und vorallem muss ich nicht so viel energie für das ärgern und leiden aufbringen. die sdteck ich lieber in schönere dinge..

aber das ist MEINE strategie..
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****nta:
Natürlich meinen sie es niemals so wie sie es sagen*ironie*

Mein Exmann sagte dazu immer: Ich meine es doch nur gut mit Dir!

Ähm. Bei Kommunikation gibt es viele "Missverständnismöglichkeiten". Meinen ist nicht gleich sagen ist nicht gleich hören ist nicht gleich verstehen. Da sind wir dann wieder bei Schultz von Thun, den verschiedenen Schnäbeln und Ohren.

*****nta:
Da will ich einfach traurig sein dürfen, gekränkt und vielleicht auch mal ne Runde heulen weil ich es einfach nur gemein und ungerecht finde.


Denn für mich gehört es zum Leben dazu auch mal das raus zu lassen. Wenn ich das alles ganz logisch, korrekt und immer total lässig und erwachsen regeln könnte, dann wär ich Mr. Spock!

Solange du das auch deinem Gegenüber zugestehst, habe ich damit kein Problem. Denn vielleicht kommt ja auch die Aussage "Du bist schon genau wie deine Mutter" daher, dass Mann sich verletzt und unverstanden fühlt. Von daher kann man da schön das Verletzungsrad anschmeißen, und jede Seite fühlt sich verletzt und verlangt, dass der andere sich entschuldigt. TILT.

Ich meine, es kann ja jeder handhaben, wie er möchte, und in manchen privaten Kontexten wäre es mal gut, wenn ich mehr in meinen Mustern verweile und "Verletzungen spiegele", aber schaue ich für mich erst mal, "woher" es kommt. Wenn's gut läuft. Gab allein in dem Forum schon mehrere Situationen, wo ich mich belehrt gefühlt habe, und anstatt auszuticken erst einmal nachgefragt habe, ob man mich überhaupt belehren wollte. Falls nein, konnte ich das für mich umdisponieren, falls ja, konnte ich immer noch austicken.

Was die "Mutwilligkeit" anbetrifft: Wenn ich mit einem Menschen zusammen bin, ihm vertraue und annehme, dass er mir ebenso vertraut und wohlwollend gegenüber eingestellt ist, so sehe ich ein verletzendes Verhalten eher als (altes) Muster, das in unserer Interaktion zum Tragen kommt. Von daher würde ich auch eher sagen: "Du verhältst dich schon genauso wie deine Mutter." - ein meilenweiter Unterschied, den vielleicht nicht jede/r versteht, aber der (in meiner Welt) essentiell ist. Und mit ein bisschen Reflektionsfähigkeit des Gegenübers, lässt sich das (mit der Zeit) beheben und klären. Menschen, die die ganze Zeit blind affektiert reagieren, können das gerne tun, aber bitte außerhalb meiner persönlichen Welt. Ist mir persönlich zu anstrengend.

Ist davon auszugehen, dass mich ein Mensch mutwillig oder fahrlässig verletzt, so gnade ihm Gott. Beziehungsweise nicht Gott, sondern ich, habe ich in dem Fall unendlich viele Klingen auf der Hand. (Von denen unsäglicherweise manchmal auch so die ein oder andere durch den Raum segelt.)

Schreibe einen Satz, und fünf Leute lesen fünf verschiedene Sachen. Während manche bei dem, was ich schreibe zustimmend nicken, denken andere "Was für ein Spinner.", andere "Was für ein versnobter Arsch.", andere "Woher will der das in seinem Alter wissen?", andere "Wow, und das in seinem Alter.". Manche fühlen sich inspiriert, andere vor den Kopf gestoßen, manche gelangweilt, andere ignorieren meine Postings mittlerweile und so liefert menschliche Kommunikation eine große Palette an Möglichkeiten.

Ähnliches gilt für Verletzungen. Solange aber jeder nur sich und seine Wunden sieht... Keine Lust schon wieder Kafka zu zitieren.
*********d_sh Frau
845 Beiträge
@*****har: Wörter können einem schon weh tun, allerdings nur dann, wenn es jemand sagt, der einem sehr viel bedeutet.
Wenn mir jemand blöde Sau sagt, der mir am Arsch vorbeigeht, okay!
Aber bei dem Menschen, der mir was wert ist, tut es schon weh.
Außerdem macht der Ton die Musik!
verletzten könnte mich so ein spruch..ich wäre wie meine mutter..nicht. hat sciherlich was mit dem verhältnis zu meiner mutter zu tun und damit, das mir sehr wohl bewusst ist, das ich auch dinge in mir trage, die mich an meiner mutter gestört haben.

Es kommt immer auf den Zusammenhang an in dem dieser Satz gesagt wird.

Ich habe durchaus schon mal selber von mir gegeben: Mein Gott, ich klinge schon wie meine Mutter.

Es ist meiner Ansicht nach sehr davon abhängig wann so ein Satz( es muß ja nicht zwingend dieser sein) überhaupt fällt.

Und grade wenn es nicht so stimmig ist in der Beziehung neigen Menschen auch dazu mal bewußt das auszugraben von dem sie genau wissen das der Partner genau darauf allergisch reagiert.

Ich spreche hier nicht davon das wir alle mal Dinge von uns geben mit denen wir uns nahe stehende Menschen verletzten. Meistens sogar unbewußt.

Sondern davon das es grade in "Stresssituationen" gehäuft auftritt das man selber verletzt oder verletzt wird.

Und selbst wenn ich hundertmal weiß warum ich verletzt bin, das heilt den Schmerz trotzdem nicht schlagartig.
Denn zu der Verletzung an sich kommt hinzu das mir bewußt ist das mein Gegenüber mich in bestimmten Fällen bewußt verletzten wollte.

Wenn das so ist, dann ist es auch keine Liebe ... Wo wäre dann das Problem? Ist doch alles klar.

Ich möchte nicht mit jemandem leben, der mich mit voller Absicht nur verletzen will und "Waffen" gegen mich richtet. Wem das Freude macht, okay - mir nicht!

Möchten möchten wir das wohl alle nicht. Aber ich denke mit der Logik kommt man da ja nicht immer weiter. Immerhin hat man selber ja auch Gefühle für das Gegenüber und dann sagt man sich vielleicht: Ach, war ja doch nicht so schlimm. Kann ja mal vorkommen usw. usw.

Es ist nicht immer und bei jedem alles so klar!

Solange du das auch deinem Gegenüber zugestehst, habe ich damit kein Problem. Denn vielleicht kommt ja auch die Aussage "Du bist schon genau wie deine Mutter" daher, dass Mann sich verletzt und unverstanden fühlt.

Möglicherweise.

Und ich gestehe jedem seine Verletzungen zu. Keine Frage.

Von daher kann man da schön das Verletzungsrad anschmeißen, und jede Seite fühlt sich verletzt und verlangt, dass der andere sich entschuldigt.

Ich verlange und erwarte keine Entschuldigungen. Über das Verhalten nach zu denken würde ich für angebrachter halten.

Aber es ist nicht jeder bereit über sich selber nach zu denken.

Was die "Mutwilligkeit" anbetrifft: Wenn ich mit einem Menschen zusammen bin, ihm vertraue und annehme, dass er mir ebenso vertraut und wohlwollend gegenüber eingestellt ist, so sehe ich ein verletzendes Verhalten eher als (altes) Muster, das in unserer Interaktion zum Tragen kommt.

Da kommen sicher alte Muster zum Tragen. Bei beiden Parteien. Dem der verletzt und dem der sich verletzt fühlt.

Allerdings ist das für mich keine Entschuldigung ständig so zu agieren. Der Mensch an sich ist ja lernfähig und sollte dann irgendwann mal begriffen haben das gewisse Dinge für den anderen eben verletztend sind.

Muster kann man auch ablegen. Das dauert sicher. Aber das geht. Wenn der Wille da ist.

Genau so werde ich als Verletzter nach dem Heulen und Zähneklappern darüber nachdenken ob ich vielleicht wirklich Fehler begehe, ob ich da nicht irgendwo was falsch verstanden habe oder ähnliches.

Und ob ich nicht selber auch ein verletztendes Verhalten an den Tag lege.

Aber ich sage aus der Erfahrung: Nicht alle Menschen wollen sich überhaupt damit beschäftigen. Da wird das Thema abgehakt und nächst Woche wieder genau so agiert.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****nta:
Aber ich sage aus der Erfahrung: Nicht alle Menschen wollen sich überhaupt damit beschäftigen. Da wird das Thema abgehakt und nächst Woche wieder genau so agiert.

In dem Fall steht jedem und jeder selbst frei, wie lange er/sie sich das gibt *zwinker* Und kann man ja auch Beziehungen in unterschiedlichen Varianten beenden, ohne, dass es den anderen übermäßig verletzt. Oder zumindest nicht länger als nötig.

Hach ja, Menschen... *lach* *kopfschüttel*
n dem Fall steht jedem und jeder selbst frei, wie lange er/sie sich das gibt

Ohne jeden Zweifel*gg*

Allerdings dauert es halt manchmal bis die Weisheit zu einem durchdringt*zwinker*
Nicht alle Menschen wollen sich überhaupt damit beschäftigen. Da wird das Thema abgehakt und nächst Woche wieder genau so agiert.

das sehe ich auch so, allerdings möchte ich das einfach für mich so nicht mehr. das bedeutet dann für mich, das ich nach dem wundenlecken sehr wohl versuche zu schauen, was mich verletzt hat und das dem partner auch zu sagen, mir anzuhören, was ihn dazu bewogen hat und gemeinsam eine lösung zu finden.

ist der jenige beratungsresist, aus meiner sicht natürlich, schaue ich es mir mittlerweile nicht mehr an und werde dann auch konsequenzen zioehen, soviel bin ich mir wert, das ich mich nicht aus einer laune heraus oder einer eigenen, aber verschkluckten verletzung, von meinem partner verletzen lasse.

verletzungen mit gegenverletzungen zu beantworten heißt für mich aber auch, das es nicht so ganz weit her ist mit der liebe, weil ich selbst wenn ich liebe niemals mutwilllig verletzen würde. das auch mein handeln trotzdem verletzen kann, steht dann für mich aussen vor.

und wer dann nicht bereit ist, sich mit mir auseinadner zu setzen und altes immer wieder vorholt, nachtragend ist, der hat es schwer mit mir.

auseinadnersetzungen sollten ausgetragen werden bis zum letzten quentchen, damit nichts nachbleibt, was eitern könnte unter der oberfläche.

dazu gehört allerdings auch, das sich mein partner mit mir auf einer ebene treffen will, wenn nicht sofort, dann doch danach.und dazu gehört auch der wille, den anderen verstehen zu wollen und anzunehmen, wie er wirklich ist.

ist ein hoher anspruch, gelingt mir sicherlich auch nicht immer, aber so habe ich streiten ohne verletzungen gelernt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Roter_Mond
Wörter können einem schon weh tun, allerdings nur dann, wenn es jemand sagt, der einem sehr viel bedeutet.

Bist Du sicher, dass es die Wörter sind, die Dir weh tun?

Ist es nicht eher die Tatsache, dass da jemand, der Dir viel bedeutet und den Du liebst oder sehr gern hast, gemein zu Dir ist oder Dir einfach nur mit Absicht etwas richtig Fieses sagt? Sind es wirklich die Wörter - oder ist es der Mensch, der sie ausspricht, um Dir wehzutun?

Mir haben auch schon Menschen, die mir wichtig waren, richtig böse und miese Dinge gesagt. Die Wörter haben mir nichts getan, haben mir nichts ausgemacht - das sind einfach nur Wörter. Aber die Tatsache, dass da jemand richtig gemein zu mir ist, der mich angeblich mag oder sogar liebt und dem ich vertraue, und natürlich die abgrundtiefe Enttäuschung, dass derjenige so etwas tut - das hat mir weh getan.

Und da kämen wir, wenn wir mal weiterdenken, auf eine sehr spannende Frage:

Warum tun so viele Menschen manchmal denjenigen, die sie angeblich lieben und von denen sie geliebt werden, mit voller Absicht weh?

(Der Antaghar)
**********er_he Mann
1.600 Beiträge
[...] Deshalb an Dich zwei höfliche Fragen. Vielleicht kannst Du sie mir ja beantworten [...]

kann ich (hoff ich zumindest) ...

[...] Aber nie im Leben käme ich auf die Idee, trotz solcher wirklich fiesen Angriffe, die mich real verletzt haben, niemals mehr das Haus zu verlassen oder nur noch mit einer Ritterrüstung unterwegs zu sein! Du doch sicher auch nicht? [...]

richtig, ich auch nicht ... ich will jetzt nicht deinen ganzen beitrag zitieren, denn dann würde mein beitrag zu lange werden ... deshalb die beiden oben zitierten ausschnitte nur zum einstieg ...

okay ... mein beitrag zielte einzig und allein auf beziehungsverletzungen ab ... will sagen: dieses verhalten leg(t)e ich ausschliesslich dann an den tag, wenn ich von früheren oder künftigen (ex)partnerinnen verletzt wurde, bzw. werde ... dann, und nur dann habe ich früher gemauert ... heutzutage reagiere ich, wie ich schon in meinem letzten beitrag schrieb:

heutzutage mach' ich's genau andersrum: ich gebe keinem mehr die gelegenheit, mir im nachhinein zu erklären, warum er mich verletzt hat ... ich frage nichtmehr nach, und jedem, der versucht, mir das ungefragt auf's auge zu drücken, dem falle ich spätestens nach dem "hörmal, es war weil ..." mit "schluck's runter, es interessiert mich nicht" ins wort ...
wer sich nicht im griff hat, mich nicht zu verletzen, von dem brauch ich auch keine erklärung dafür ...

weil:
bevor ich mir irgend'nen dreck anhöre, der wahrscheinlich eh wieder nur an den haaren herbeigezogen, oder gelogen ist, will ich lieber garnix hören ...
denn mitunter ist die feigheit, mir die wahrheit zu sagen viel verletzender als die zuvor stattgefundene verletzung ...

kam vielleicht nicht so rüber, aber auch damit waren in der hauptsache verletzungen in beziehungsangelegenheit gemeint ...


[...] Oder wenn's mein Partner ist, der das immer wieder bringt, dann würde ich ihn einfach verlassen und mir jemanden anderen suchen. Oder sogar viel lieber allein leben, bevor ich mich ständig beleidigen lasse. [...]

jepp ... und daraus entstehen in meinen augen die meisten "maurer" ... weil sie sich diese verletzungen irgendwann nichtmehr gefallen lassen haben, und sich dann jemand andren gesucht haben ... der sie dann auch wieder verletzt hat ... und der danach dann auch ... und der danach auch wieder usw. ...

[...] Welchen Haken an der Sache übersehe ich da Deiner Meinung?
Oder wo hänge ich da fest, weil ich das wirklich einfach nicht kapiere?[...]

ich denke, du hast da nix übersehn, und hängst da auch nirgends fest, ich hatte mich da wohl lediglich nicht ausführlich genug dazu geäusstert, zumindest nicht ausführlich genug für dich ... *zwinker*

vielleicht abschliessend nochmal zusammenfassend:
verletzungen beziehungstechnischer art trafen mich früher hart, heute nehm ich sie maximal noch zur kenntnis, und ziehe meine konsequenzen draus ... dann aber radikal ...
menschen, die nicht meinem näheren umfeld entstammen (fremde, arbeitskollegen etc.) können mich überhaupt nicht beleidigen / verletzen, denn diese kennen mich in aller regel nie so gut wie mich meine eigene familie kennt ...


fast hätte ich's vergessen:
Mir geht's also um die Frage, was mich da eigentlich verletzt?

deinen folgepostings ist ja mehrfach zu entnehmen, das du offensichtlich daran interessiert bist, herauszufinden, ob es nun die wörter sind, die einen verletzen, oder das, was sie in einem auslösen ... was mich persönlich betrifft:
mir ist es echt zu mühseelig, jede verletzung (und ich meine hierbei weiterhin die emotionalen, verbalen angriffe, nicht die tätlichen) ins kleinste atom zu zerlegen ...

denn es ist nunmal fakt, dass das wort / die worte ja nunmal der auslöser für die verletzung(en) sind / war(en) ... was genau das in mir auslöst, kommt ja erst an zweiter stelle ... wie gesagt: so ist das bei mir ...
es bleibt natürlich jedem unbenommen, seine eigenen verletzungen bis ins kleinste detail zu analysieren ... hab ich früher auch gemacht, aber heutzutage ist mir das, wie ich schon sagte, zu mühseelig ...
**********er_he Mann
1.600 Beiträge
Warum tun so viele Menschen manchmal denjenigen, die sie angeblich lieben und von denen sie geliebt werden, mit voller Absicht weh?

dat könnten dir wohl nur diejenigen beantworten, die sich (hier) outen würden, das schonmal getan zu haben ...
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Blackleather
Ich danke Dir aufrichtig! Und alles Gute! *blumenschenk*

(Der Antaghar)
**********er_he Mann
1.600 Beiträge
Ich danke Dir aufrichtig!

*bitteschoen*

Und alles Gute!

*danke*
gute Frage.....
Warum tun so viele Menschen manchmal denjenigen, die sie angeblich lieben und von denen sie geliebt werden, mit voller Absicht weh?

gute Frage.......ich meine, dass diese Menschen entweder ein Nähe/Distanz Problem haben und den "geliebten" Menschen bewusst auf Abstand bringen wollen , indem sie verletzen oder es sind schlichtweg Lügen und Lippenbekenntnisse, die da von Liebe sprechen.

Es gibt ja Persönlichkeitsstörungen, die von einer auf die andere Minute von Liebe in Hass umschlagen.

Für mich gibt es keine "normale" Erklärung, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, den Menschen, die ich achte, wertschätze und liebe, weh zu tun.

diese Menschen sind für mich wie kostbare Schätze, die ich "hüte"
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****har:
Warum tun so viele Menschen manchmal denjenigen, die sie angeblich lieben und von denen sie geliebt werden, mit voller Absicht weh?

Frag doch mal bei den BDSMlern *lach*

Da ich aber davon ausgehe, dass du unerwünschte Verletzungen meinst... well. Ich persönlich umkringele "lieben", "geliebt werden" und "volle Absicht". Wenn ich mich zurück entsinne, als ich jemand derartigem im nicht-voll-affektierten Zustand die Klingen in den Leib gerammt habe (metaphorisch), so war das zwar eine bewusste Entscheidung, aber weder "mit voller Absicht", noch affektlos.

Wobei das in meinem Leben genau ein einziges Mal passiert ist, und das aus gutem Grund. Ehrlich gesagt gab's eine Vielzahl guter Gründe.

Aber das beantwortet nicht deine Frage, die man in meinen Augen nur mit "Tun sie nicht." beantworten kann. Sofern man das "angeblich" überliest, außer du möchtest hören, dass sie dann nicht lieben. Wer (innerlich) liebt, tut nicht mit voller Absicht weh. Außer vielleicht, um den Gegenüber zu stärken. Im Sinne von "Ich trete dich in den Abgrund, damit du fliegen lernst.". Sollte ich jemals Grund zu Annahme haben, dass das jemand das ungefragt mit mir macht, kann der Gegenüber sich sicher sein, dass er ebenfalls diese (oder eine andere) Lernchance erhält.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ realywomen
Geneua so geht es mir auch.

Menschen, die ich liebe oder von denen ich geliebt werde, behandle ich ganz besonders liebevoll, ich könnte ihnen niemals weh tun (es sei denn, aus Versehen oder unwissentlich).

Sie sind mir viel zu kostbar, um sie schlecht zu behandeln.

Das mit den Persönlichkeitsstörungen ist natürlich richtig. Gerade z. B. Borderliner oder Narzissten sind da manchmal ziemlich übel und können wirklich von einer Sekunde zur anderen total "bescheuert" werden.

Aber das sind Krankheiten; man kann denjenigen vielleicht nicht mal dafür verantwortlich machen (nur dafür, dass er nichts gegen die Störung unternimmt!). Und man weiß das ja auch, wenn man so jemandem zum Partner hat, und kann es entsprechend einordnen.

Doch es können nicht so viele Menschen unter Persönlichkeitsstörungen leiden, dass alles damit erklärbar wäre. Ich denke, da steckt noch einiges andere dahinter - und das wäre vielleicht einen eigenen Thread wert.

Was mir im Laufe dieses Threads leider immer klarer wurde: Ich hab beruflich mit so vielen wirklich sehr "kranken", kaputten und brutalen Menschen zu tun gehabt, dass sich für mich im Laufe all der Jahre immer mehr gezeigt hat: Je dicker der Panzer, den jemand um sich aufbauen mussten, um sich z. B. in ihrer Kindheit zu schützen (manche haben ja nicht nur eine Mauer um sich herum, sondern zwei, drei oder vier ...), umso gefährdeter scheinen viele zu sein, eines Tages wirklich eiskalt und total verhärtet zu werden.

Es ist zum Glück nicht bei allen so, und nicht jeder brauchte zum Überleben gleich drei Panzer um sich herum. Aber ich kenne keinen einzigen wirklich brutalen und eiskalten Schwerverbrecher, der ein offenes Herz hat, der warmherzig und liebevoll ist und der keinen Panzer um sich herum hat. Sie alle haben sich im Laufe ihres Lebens immer mehr verschlossen, verpanzert und total dichtgemacht ...

Vielleicht liegt ja da der Hase im Pfeffer?

(Der Antaghar)
Warum tun so viele Menschen manchmal denjenigen, die sie angeblich lieben und von denen sie geliebt werden, mit voller Absicht weh?

Vielleicht weil sie es gut meinen? Weil sie manchmal nur sehen können was für sie gut und richtig erscheint?

Da scheint so eine Art Tunnelblick vorhanden zu sein der nicht erkennen lässt das vielleicht rechts und links neben der eigenen Art und Weise, dem eigenen Denken und Fühlen noch sehr viele andere existieren.

Und weil sie so überzeugt von ihrem Tun sein müssen( ich sage müssen, denn sonst würden sie ja zumindest versuchen den Blickwinkel mal zu ändern)
muß das Gegenüber dem eigenen Weg folgen. Weil sonst ist das Gegenüber verloren und beschreitet den "falschen" Weg. Aus Sicht des Tunnelblickers.

Also muß der der den falschen Weg geht "gerettet" werden. Mit allen zu Verfügung stehenden MItteln.

Das gut gemeint noch lange nicht gut gemacht ist, können sie einfach nicht sehen. Egal wie sehr man erklärt, wie oft man auch versucht Worte zu finden um dem anderen näher zu bringen das er verletzt oder verletztende Äusserungen tätigt.

Aus meiner Sicht hat das nicht mal immer mit mangelndem Gefühl für den Partner zu tun.

Manchmal ist es einfach das der Mensch schlicht wirklich nicht verstehen kann. Nicht weil er nicht will. Er kann es einfach nicht. Weil es seinem eigenen Denken und Fühlen komplett wiederspricht.
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