Was mir daran eben auffällt: Weil sie diese Schutzmauer um sich herum aufgebaut hatte, konnte sie nicht frei wahrnehmen, was andere für Menschen sind und machte sich dann jeweils ihr eigenes Bild, das eben nur auf Illusionen und Sehnsüchtenn und Bedürfnissen beruhte: "Endlich ist da jemand, der mich liebhat ...".
Und rannte prompt wieder in ihr Unglück!
... und dann waren da noch diejenigen, die
nie 'ne schutzmauer hatten, somit immer frei wahrgenommen haben, was andere für menschen sind ... und rannten prompt wieder und wieder ins unglück ... weil sie feststellten ... das da mehr menschen waren, die sie verletzten (und ich rede dabei immernoch nur von beziehungsangelegenheiten), als jene, die das eben
nicht taten ...
und
dadurch ist erst irgendwann die mauer entstanden ...
welche, die allgemeinheit zufriedenstellenden, guten gründe sollte also so jemand haben, diese mauer wieder einzureißen ??
weil die chance besteht, das unter den nächsten 1000 begegnungen vielleicht 1 ist, der ihn
nicht verletzt ??
könnten natürlich auch 10 oder 100 sein ...
könnten aber auch garkeiner sein ...
ich bin nachwievor der meinung, das jeder selbst entscheiden soll/darf/kann/muss, ob er eine mauer baut und ob er diese irgendwann wieder zu fall bringt ...
ich weiss nicht, wie man immerwieder "propagieren" kann (und damit meine ich jeden, der dafür ist), das ein leben ohne mauer immer das bessere leben bedeutet ... !?
das mag für den ein-, oder andren zutreffen, aber noch lange nicht für jeden ...
auch wenn der beitrag von kirschrot, aus dem dieses zitat stammt:
Von daher hat sich für mich grundsätzlich erst mal nichts verändert - ich werde ohne Mauern genauso viel oder wenig verletzt, als vorher - genau hinschauen mag immer noch niemand so richtig, deshalb glaube ich auch inzwischen das das ganz andere Gründe hat, aber ich fühle mich befreiter und leichter.
auch aus meiner sicht sehr mutig ist, das hier so offen zu schreiben, zeigt er doch zunächst mal, das dieses mauer beseitigen bei ihr erstmal nix verändert hat ... ausser, das sie sich nun befreiter und leichter fühlt ...
und das ist auch völlig okay ... manchen menschen würde es aber nicht reichen, sich "nur" befreiter und leichter zu fühlen, sondern sie würden dadurch auch gerne weniger, oder wenn das ginge, garnicht mehr verletzt werden ... sich befreiter und leichter zu fühlen, aber trotzdem genauso viel oder wenig verletzt zu werden, ist für manche grund genug, sich wieder 'ne mauer zu bauen ... und das dürfen die auch ... zumindest aus meiner sicht, denn es ist ja deren leben ...
(ich erinnere an die wundervolle Geschichte von dem Mann mit dem schönsten Herzen der Welt, in diesem Thread weiter vorne gepostet!).
dazu fällt mir ein, in meinen augen, erstklassiger musikclip ein, der, wiederum in meinen augen, sehr gut zu diesem thema passt ...
da dieser clip leider nicht bei youtube zu sehn ist, googelt der interessierte user einfach mal bei google videosuche (oder besser gleich bei
clipfish)
Roger Sanchez - Another Chance
wird nicht jedermans mucke sein, aber davon sollte man sich mal für 4:48 min. nicht abschrecken lassen ... falls jemand nicht ausreichend englisch kann, um die wenigen wortpassagen dieses clips zu verstehn (eigentlich erklärt sich der clip auch ohne englischkenntnisse sozusagen von selbst, aber mit, macht es diesen clip nochmal 'n bissel verständlicher) kann ich hier gern nochmal die übersetzung reintickern (falls dieser fred bis dahin nicht schon auf seite 30 angekommen ist) ... viele mögen am ende dieses clips vielleicht denken das er ja ein happy end hat, ich sehe das allerdings ein wenig anders ... aber das ist ja zum glück ansichtssache, und von den machern dieses clips bestimmt beabsichtigt ...