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Wie geht ihr mit behinderungen um?

ja ne, is ein fakt. manche meinen sogar ob ich mir das beim bund zugezogen hab. ich war nie beim bund und werd da auch nie hingehen.... aber das is echt lustig, die leute nehmen einem jeden scheiss ab. sei es ne kriegsverletzung aus afghanistan, messerstecherei, schießerei bei der das schultergelenk beschädigt wurde.....

das nehmen die einem alles ab, und stehen dann immer mit WOW!gesichtern da..... einfach knallig
*****_by Paar
3 Beiträge
Behinderung ohne sichbare Merkmale
Leider denkt nicht jeder bei einer Behinderung an Menschen
die durch Krankheiten der inneren Organe ( Herz,Lunge usw.)
auch extrem behindert sind. Auch wenn man es manchen Menschen
von außen nicht ansieht, haben viele stellenweise einen vom Amt
festgestellten Behinderungsgrad von 80%. Da man aber normal aussieht,
wird man schnell zum Simulanten abgestempelt und findet fast keine Hilfe, bzw. Akzeptanz von außen. Für diesen Behindertenkreis ist es besonders
schwierig.
hallo...jetzt schreibt mal der weibliche teil ;)....
ich zum beispiel habe überhaupt keine probleme mit behinderten ...bin mit nen blinden bruder aufgewachsen der älter ist als ich... und manches wurde für mich selbst verständlich...mein schatz z.b. der ist auch schwerbehindert...und für mich ist es nich schlimm gewesen, ich habe ihn so lieben gelernt und liebe ihn immer noch mit seinen einschränkungen und? er ist wie jeder andere auch...bloß mit halt ein paar einschränkungen!!!( da war ich noch gesund).... und dazu kommt noch das ich selber frisch erkrankt bin an MS... und mir sieht man nichts an das ich was habe...es ist schon komisch leuten erklären zu müssen was man hat...da sie ein junges mädel ohne einschränkungen sehen. Manchmal ist das schon nicht leicht da manche keine rücksicht nehemen da man ja noch so gesund aussieht...bloß die leute wissen nicht wie es einen geht....aber dadurch das ich diese krankheit selber erfahrungen gemacht habe mit nichts mehr sehen zu können oder mit den rechten arm nichts mehr machen konnte etc. weiß ich wie es ist wenn man auf andere angewiesen ist...und es kein schönes gefühl...

lg andrea
*******n_bw Mann
5 Beiträge
Der Tag der mein Leben veränderte
Es war der 27.03.1997, 8 Tage vor meinem 18ten Geburtstag, als ich meinen Unfall hatte. Als ich m Koma lag dachte ich, das ist ein Traum aus dem jeden momment aufwachst, aber als ich dann nach etwa nach 1 Woche aus dem Koma erwachte, kam der Schock mein rechter Unterschenkel war total eingebunden und tat höllisch weh und dann der nächste Schock ich wollte etwas sagen aber ich brachte keinen ton heraus, was dann folgte das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind, ich musste mühsam wieder Laufen und Sprechen lernen. Nun Laufen und Sprechen das kann ich wieder einigermaßen und habe sogar meine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker geschafft. Nur was mich ziemlich ankotzt ist das ich wegen meines ganges und meiner Sprache ziemlich oft für besoffen gehalten werde, weil ich Spreche ziemlich langsam und monoton!!

LG Floechen
@ Legacy
Bitte entschuldige, wenn ich das jetzt loswerden muss..
aber irre viel Betroffene und deren Angehörige kämpfen seit Jahren drum, dass endlich die richtigen Begriffe verwendet werden und das vollkommen veraltete "Wolfsrachen" oder "Hasenscharte" endlich aus dem Sprachgebrauch verschwinden.
Es heißt nämlich richtig
Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte.
****cy Mann
4.709 Beiträge
@willnix
Weiss ich. Bin ja selber betroffener. Aber ich verwende die "alten bezeichnungen" um den Leuten klar zu machen, was es denn überhaupt ist. Man kann es sich so leichter vorstellen.

Gottseidank ist bei den heutigen medizinischen Möglichkeiten nahezu gewährleistet, das man im Erwachsenenalter nichts mehr von diesem Geburtsfehler bemerkt.
re
nun für mich gehört es zum "Umgang mit Behinderungen", dass man die Dinge beim richtigen Namen nennt.
Und eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ist kein Geburtsfehler (denn diese Fehlbildung entsteht nicht erst bei der Geburt.. sondern bereits im frühen Stadium der Schwangerschaft).
Ich finde außerdem, die Bezeichnung "Lippen-Kiefer-Gaumenspalte" sagt sehr deutlich, was man sich drunter vorstellen kann.
Begriffe verändern sich nun mal im Laufe der Zeit.
Man spricht heutzutage doch auch nicht mehr von "presthaften" Menschen, oder?
Oh ja..... ich kenn das
Eine meiner besten Freundinnen ist seit Geburt an den Rollstuhl, bzw. im Moment an den Rollator gefesselt. Sie war ein Frühchen und bekam zu wenig Sauerstoff.
Sie geht sehr gut damit um und hat auch so gesehen keine Probleme mehr damit!
Das einzige Problem ist eigentlich nur das sie keinen Partner findet, dass macht ihr schon ganz schön zu schaffen!
Ich habe sie damals schon im Rollstuhl kennengelernt und muss sagen das es für mich überhaupt keinen Unterschied macht,ihre Behinderung gehört zu unserer Freunschaft einfach mit dazu.
Ich denke man wächst einfach in die Sache rein, auch wenn es noch immer zu viele Ignoranten gibt, die mit einer Behinderung gar nicht klar kommen und deswegen jeden behinderten Menschen als (*entschuldigung!)Alien oder abartig hinstellen!
............
Ja wie ist das??
Ich habe jetzt seit fast 5 JAhren RA(Rheumatoide Arthrits=entzündliches Gelenkrheuma), wie ich damit zurecht komme?? Mal mehr mal weniger.
Ich kann mich noch an die Tage erinnern, andenen ich gar nicht mehr laufen konnte, mich nicht mehr selber drehen konnte im Bett, nicht mehr mit meinen Kindern spielen konnte.
Wie ich das gemeistert habe??
Durch die Liebe meines Mannes der mich immer aufgefangen hat.
Tja, nun habe ich trotz MTX(chemo) noch immer meine Wehwehchen, aber was soll ich dran ändern?? Ich lebe mein Leben, und das mit meiner Familie zusammen. Ich habe mal gute und mal schlechte Tage dazwischen.
Aber das eine was ich mir immer sage ist: Es gibt auf der Welt immer einen, dem geht es noch schlimmer als mir, also wieso habe ich das Recht hier zu jammern????
Mir geht es gut! Ich lebe! Ich habe die liebe meines Lebens, drei besonders hüpsche Kinder!!!
Das ist was wofür es sich zu kämpfen lohnt!!!!
Also wird der schmerz und alles vergessen, und herunter gespielt, denn wer sich nicht selber aufspielt, empfindet es auch nicht mehr so schlimm!
Leider habe ich seit dieser Zeit, die Seite des Schwarzen Humors für mich entdeckt!!! *rotwerd*
Aber es ist wieder eine Brücke mehr, die mir hilft, ich selbst zu bleiben!!!!


Lieben Gruß
Tina

P.S.: Das einzige was man nicht gebrauchen kann, sind so blöde Leute die nicht Fragen: Wieso laufen sie so komisch, sondern lieber sagen: die muß das laufen auch noch lernen. Solche Leute sind in meinen Augen einfach nur dumm!
Thorsionsdystonie an beiden Händen
Ich leide seit meinem 10ten Lebensjahr an dieser zu diesem Zeitpunkt noch sehr ungekannten Krankheit. Das schlimme für mich war damals ich zu diesem Zeitpunkt in eine Regelschule ging zu spüren wie grausam(verspoten & blos stellung) Leute zu dinge sind die sie nicht verstehen und nicht kennen. Nach 3 Jahren Kampf mit diesen erniedrigungen wechselt ich dann in eine Schule für Körper & Geistigbehinderte. Dort habe ich dann erst mein Hauptschul und später dann noch Fachhochschulabschluss geamacht.

Heute arbeite ich als Einzelhandelskaufmann in einem Baumarkt, meine damalige Zeit hat mich sehr geprägt aber ich hab meine krankheit angenommen denn wenn man das nicht tut sag ich mal ist des Leben als Behindeter bzw Gehandicapter noch schwer als es schon ist
Ich
finde es einfach bewundertswert, wie ihr mit euren krankheiten
umgeht und zu recht kommt.
alle achtung. dafür ziehe ich vor allen mal meinen "virtuellen" hut.
wie heist es doch immer so schön:
"das leben geht weiter".
lg


grauerwolf
der euch noch einen schönen 2. weihnachtsfeiertag wünscht und
ein glückliches jahr 2007.


p.s.:
für alle die mögen ein *knuddel2*
respekt zu denen....
die damit umgehen können..
was nicht jeder kann...

wenn ich mal ausholen darf..
liegt mehrere Jahre zurück..
in meinem Freundeskreis gab es eine bezaubernde schöne Frau..
zwei Männer hatten sich in sie verschossen, darunter ich..

hätte alles für sie getan...
nun ja, sie entschied sich für ihn..

dann das unfassbare, sie hatte einen schweren Unfall, wurde von der Straßenbahn überfahren..
beide Beine verlor sie dabei..

und der Drecksack hatte sie deswegen verlassen...
was ich damit sagen will, wenn man sich liebt und auch seelisch zusammengewachsen ist, wäre es doch eine Selbstverständlichkeit das der Partner zu einem hält..

leider laut Umfrage, stehen prozentual die Frauen mehr zum behinderten partner als Männer....
Ich hab so n bischen das Vorurteil das Frauen die z.B. im Rollstuhl sitzen bei der Partnerwahl nicht so sehr auf das Aussehen achten, weil sie ich mehr mit dem Charakter auseinandersetzen. Kann das jemand verneinen oder bestätigen?
Bestätigung . . .
...für @****di: Dich mal nett grüssend, will ich dazu gerne etwas positives loswerden, was Deine Frage betrifft. Ich bin trotz meines Alters noch immer mit einer ehemaligen Klassenkameradin befreundet, die leider mit 25zig in einen Autounfall verwickelt wurde, und seither quehrschnittgelähmt ihr restliches Leben bestreiten muss. Ich kannte diese Frau vor ihrem Unglück als überaus lustig, quirlig, und dennoch sehr wählerisch, was eine feste Bindung zu Männern betraf. Meine Exfrau freundete sich mit ihr rasch an, als ich sie mir zufällig mit dem Rolli entgegenfuhr, und ich von ihrem Unfall erfahren musste.
Seither hatte sich das Wesen dieser Frau durch ihre Behinderung sehr verändert. Ihre wählerische Art, mit Männern Kontakt aufzunehmen, hatte sie aus begreiflichen Gründen total abgelegt. Sie blieb bis zuletzt alleinstehend, wohnt noch im Elternhaus, wo sie auch betreut werden muss. Meine Exfrau führte dessöfteren mit ihr tiefgreifendere Gespräche, wenn wir sie zu Besuch einluden. Und daher konnte ich in Erfahrung bringen, das meine Bekannte wohl mehrmals versuchte, einen Partner für sich zu gewinnen, der ihre Behinderung akzeptieren müsste. zudem sie aber meist schnell enttäuscht wurde! Daher stellte sie ihre weiteren Überlegungen an, die sie veranlassten, Single zu bleiben.
Solche Menschen, denen sie angehört, können nicht einfach jemanden davonlaufen, wenn die Bindung nicht mehr passt, oder wenn sie sich bewusst werden, das sie auf den falschen Partner gestossen sind, der nicht lieb genug ist...und dem sie sich wehrlos ausgeliefert fühlen! Daher hatte es diese an den Rollstuhl gefesselte Frau besonders schwer, eine Partnerauswahl zu treffen, da die Interessen zu ihrer Person ohnehin mehr als dünn waren. Laut ihrer Aussage hatte sie immer wieder versucht, Männer, die ihr nahekommen wollten, diese auf ihre Charakterfestigkeit zu prüfen...eine Fähigkeit, die von INNEN entdeckt werden muss, und die auf keinen eleganten Anzug geschrieben steht!
Daher hat das AUSSEHEN eines eventuellen Patners bei behinderten Frauen nicht den ersten Stellenwert, denn Sicherheitsgefühl, und erhofftes Vertrauen sind mit keinem blumig schmückenden Mascherl von aussen erkennbar! Dieser Meinung ist auch Euer Omegamann. *oesterreich*
*******ummy Mann
22 Beiträge
Mein Weg...
Also ich habe Mukoviszidose und bin medizinisch gesehen, schon nicht mehr so gut dran. Es betrifft dabei vorwiegend die Atmungsseite. Aber ich kann noch weggehen, etwas arbeiten und kann zum Glück auch meinen Fetisch etwas ausleben.
Ich kann nur sagen, ich gehe damit offen um. Habe es gelernt zu akzeptieren und mache das Beste draus und setze mir auch manchmal Ziele und versuche es einfach. Das einzige ist, dass man seine Grenzen kennen muss. Das ist wichtig und es nicht übertreiben.
Bei fremden Personen, sofern sie mir sympatisch sind oder ich mit ihnen etwas öfters oder eng zu tun habe, verheimliche ich es nicht und gehe damit offen um. Ich sage es einfach, wenn einfach etwas nicht geht. Ich gehe damit aber nicht werben.

Und meine Erfahrung ist, dass man damit am Besten fährt. Am besten man lässt sich normal behandeln und sagt einfach, wenn etwas nicht geht. Und wenn jemand damit nichts zu tun haben will, tja sowas gibts halt auch.
Ich verwende das Wort Behinderung nicht gerne ich finde das Wort Händicap besser.
Ich habe nur eine Sprachstörung (stottern) aber das ist immer dann wenn man es nicht brauchen kann.Die die auch davon betroffen sind wissen wie ich es meine.Frei sprechen wenn man angespannt,nervös oder ist aufgeregt ist ist dann meist nicht möglich.Aber ich komme damit gut klar und das Umfeld muß damit auch leben.
*****n37 Mann
54 Beiträge
Ich bin ein hoch querschnittsgelähmter Mann von 38 Jahren. Bei einem Unfall habe ich mir den dritten Halswirbel gebrochen und seit dieser Zeit sind sowohl Beine als auch meine Hände bewegungsunfähig. Trotz dieser doch schweren Einschränkung möchte ich auf keinen Fall auf Liebe und eine schöne, lustvolle Sexualität verzichten.

Die erste Zeit nach dem Unfall steht einem der Sinn nicht unbedingt nach Sex, doch nach ca. 1 Jahr kam sie zurück – die Lust.
Und damit natürlich auch die Fragen. Was geht? Wie jemanden finden? Gibt es Frauen die mich „so“ auch wollen? Wie soll ich die ganze Problematik die meine Lähmung so mitsich bringt erklären? Mastdarmlähmung, Blasenlähmung, Spastik usw.
Ist ja auch eine Frage der Organisation, denn durch die schwere der Behinderung bin ich 24 Stunden am Tag auf Pflege angewiesen. Zum Glück konnte ich in meine alte Wohnung zurückkehren und muß nicht in einem Heim oder in einer anderen Einrichtung leben. Meine Pflege ist selbstorganisiert und ich bin ein absolut freier Mann. Doch wie werden meine Assistenten darauf reagieren, die Gesellschaft wenn ich plötzlich Damenbesuch erwarte, bzw. mich mit einer Frau/Freundin zeige? 1000 Fragen gingen mir durch den Kopf.

Doch zum Glück gibt’s ja Internet.

In Anzeigenteil auf der Homepage einer Regionalzeitung fand ich die Überschrift „Erotische Massage für Körperbehinderte“. Da sah ich meine Chance. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und rief die Dame an. Zu meiner eigenen Überraschung war ich nach wenigen Sekunden ganz locher im Gespräch, ganz wie vor meinem Unfall. Das Gute war, Sie kannte sich mit meiner Behinderung durch ihren Beruf (Krankengymnastin) bestens aus, was mir sehr entgegen kam. Vor unserem ersten Treffen war ich nervös wie ein Teenager, unglaublich. Es lief alles ganz langsam mit viel Atmosphäre und Gefühl ab. Ein vorsichtiges herantasten an Möglichkeiten und Wünsche. Ich lernte mich neu kennen, neues fühlen, anderes Denken und andere Prioritäten. Als Querschnittsgelähmter Mann hat man eben nicht mehr den starken Drang seinen Schwanz unbedingt in eine warme, feuchte Muschi zu stecken um Abzuspritzen. Nein, intensieves fühlen, sehen und geben sind mir Persönlich wichtiger geworden.

Doch, wie hat sich mein Sex nach vielen Treffen, später auch mit anderen Frauen entwickelt? Sexualität kann eben auch als Behinderter sehr vielfältig sein. Mein Körper ist immernoch Komplett vorhanden; ein Schwanz der steif wird (Viagra ), ein Poloch und einen Mund, welcher ein hervorragendes Instrument ist. Jeh nach vorlieben und Wünsche ist viel möglich. Diverse Hilfsmittel, z.b. ein Lifter, der wie eine Art Liebesschaukel einsetzbar ist, mit ihm sind verschiedene Spielarten machbar. Es ist eben etwas Phantasie nötig und es ist wichtig offen miteinander umzugehen, reden ist das a + o. Das gepaart mit starker sexueller Lust lassen nicht viel zu Wünschen übrig. Klar leidet meine Spontanität etwas unter meiner Behinderung, doch das lässt ausgleichen.



john
Mit Behinderung um gehn
Ja also ich finde wenn jemand Körperlich ne Behinderung hat sollte man den Menschen genauso behandeln wie ein normalen Menschen ... ich meine er/sie
kann in prizip auch niggs dafür , finde es manchmal echt absout wie andre
sich so lustig machen können , ich weiss ned was daran so lustig ist ...

Es sind auch nur Menschen wie wir es auch sind und finde man sollte gleichbehandelt werden und gerecht behandelt werden wie jeder andre
auch ....

Lg angie
Dem kann man nur zustimmen,es wird immer Leute geben die denken sie müßten sich doch lustig machen.Leider!
Ja leider gibt es solche Leute ... das finde ich aba echt nicht so toll ich kann mich darüber nicht lustig machen hab vor kurzen einen rollifahrer kennen gelernt hier in Joy per mail kontakt ... ich meine man kann mit denen genauso gut reden wie mit einen normalen menschen auch ....

Und es tut hald schon weh solche menschen zu sehn die darunter leiden müssen wirklich .... für die so schwer die besten Freunde anzutreffen die zu
ihm/ihr stehn würden .... das vetrauen muss ja auch stimmen ....

lg angie
mal auch meinen Senf dazu geb :-)
Hallo in die Runde,

Ich sitze wie so manch anderer hier auch im Rollstuhl, weiß also sehr gut von was ihr hier alle schreibt. Wir Menschen mit Behinderung haben kein Problem mit dem was uns und andere in Bezug auf eine Behinderung betrifft, nur zeigt schon allein wie selten sich hier Leute ohne Behinderung zu Wort melden wie die Realität wirklich ausschaut. Wer traut sich schon zuzugeben das er keinen Partner möchte der egal durch was auch immer eingeschränkt ist. Schaut man sich mal die anderen Themen an und wie sich die Masse in ihnen äußert, so ist doch deutlich zu sehen das wir immer Exoten sein werden und dementsprechend auch behandelt werden. Die Maßstäbe die heute an einen Partner gestellt werden können ja nur wenige erfüllen. Egal ob Mann oder Frau. Da darf der Po nicht zu dick sein, der Schwanz nicht zu klein, dunkle Haare und Augen sollen es sein und das deutsche Gardemaß muss auch erfüllt werden. Ich habe mich schon oft gefragt wo da der Mensch bleibt und bin nicht verwundert das es in Deutschland so viele Singles gibt. Ich freue mich für jeden von euch der einen Partner an seiner Seite hat und gebe zu, ein wenig neidisch zu sein. Ich habe für mich festgestellt menschlich nicht genug geben zu können und ich glaube das geht vielen so. Ich setze mich damit nicht selbst herab, ich weiß schon das ich ne Menge geben kann, mehr als die graue Masse. Ich denke das wird vielen von euch auch so gehen, vielleicht bedingt dadurch, dass sich unsere Energie auf das konzentriert, was nicht beeinträchtigt ist. Frauen die mich im Chat kennen lernen, ohne zu wissen das ich im Rollstuhl sitze, sind oft sehr angetan von mir. Konfrontiere ich sie mit der Realität zeigt sich wo die Wahrheit liegt. Nicht ohne Grund bin ich allein wie so viele von uns.
Ich hatte vor dem Unfall keine Probleme Frauen eine Partnerin zu finden, war ja bis dahin in einer Beziehung. Mich hat dann meine Freundin 4 Monate nach meinem Unfall mit ihrem neuen Freund bei der Reha besucht. So richtig böse war ich ihr nicht. Es lag nicht daran das wir uns zu wenig geliebt haben, denn Gefühle existieren immer noch, bei beiden, und das ist 11 Jahre her. Ich denke eher es lag daran was man erwartet und da hab ich ihren Ansprüchen nicht mehr genügt. Es ist heute einfach zu leicht zu gehen, nur selten ist jemand bereit zu verzichten. Ich hab da mal etwas schönes gelesen. „Wer Demut erleben will, muss verzichten lernen“
2 mal im Jahr Urlaub sind Pflicht, Sonne, Strand, das Meer oder sogenannte Erlebnisreisen. Wer von uns kann das schon noch alles. Ich bin froh wenn das Wetter mal 5 Tage nicht wechselt weil ich jede Veränderung spüre. Zu heiß taugt genau so wenig wie zu kalt. Ich denke da hat jeder von uns so seine eigenen Probleme. Ich hab bei der Reha beobachtet wie eine Beziehung nach der anderen zerbrochen ist. Die ersten Tage war die Liebe noch stark. Händchenhalten bei der Therapie, tröstende Worte und treue Schwüre. Um so mehr Zeit verging um so seltener waren die Besuche bis sie ganz ausblieben und dicke Tränen flossen. Wenn mir Paare erzählen das sie ihren Partner nie verlassen würden wenn ihm etwas passiert, muss ich immer schmunzeln. Wie heißt es so schön, man sollte nie, nie sagen. Eine solche Situation kann man sich nicht vorstellen und ob man auf Dauer dieser Belastung gewachsen ist, weiß keiner im Voraus. Ich hatte mich damit abgefunden allein bleiben zu müssen. Bis ich vor 6 Jahren bei der Geburtstagsfeier eines Bekannten einem Mädchen begegnet bin das nicht mit dem üblichen Mitleid mir gegenüber getreten ist. Wir lernten uns kennen und “verliebten“ uns. Ich hab versucht ihr bevor wir eine Beziehung eingingen, deutlich zu machen auf was sie sich da einlässt und das es nicht einfach wird. Sie war der Überzeugung das all die Dinge kein Problem für sie darstellen würden. Nach einem dreiviertel Jahr hat sie gegen den Rollstuhl gehackt mit den Worten „wenn das blöde Ding nicht wäre“ und hat mit einem anderen Bekannten das Weite gesucht. Er war so freundlich und ist mit ihr immer Fahrrad gefahren, Frau möchte ja auf nichts verzichten und zu was hat man Freunde und Bekannte. *g* Heute bin ich froh das sie weg ist. Ich hab mich mit ihr nicht wirklich wohl gefühlt, es aber in kauf genommen um nicht allein zu sein.
Ich bin auch so recht zufrieden, man kann nicht alles haben im Leben und ich hab ne Menge andrer Dinge die ich sehr schätze und genieße. Jeder gesunde Mensch sollte sich bewusst sein was es bedeutet gesund zu sein, denn etwas wertvolleres gibt es nicht.
So,jetzt aber Schluss ich denke eh das ich etwas am Thema vorbei geschossen bin.

Liebe Grüße in die Runde

Ronald der Glückliche
Das wahre Leben!
Selten habe ich so einen Bericht gelesen,der aus dem wahren Leben spricht.Viele Sachen davon kann ich bestätigen und habe sie oft im Leben gesehen.Ich kann mich glücklich Schätzen,das meine Frau bei mir geblieben ist.In all den Jahren hat sie auch auf sehr viel Verzichten müssen und ich bin ihr jeden Tag dankbar dafür.
Andreas
Er von uns:

Tja, so sieht das wahre Leben aus.


Sie von uns:

Es passt. Und das finde ich traurig.


die [b]tiger[/b]
*****n37 Mann
54 Beiträge
lustvoll mit behinderung
klar kann man einem beh. menschen wie mit jedem anderen nichtbehinderten sprechen. viele hatten ein ganz normales leben vor ihrer behinderung. und ganz viele haben trotz behinderung ein ganz normales leben.

das denken in der gesellchaft muß sich grundlegend ändern!!!!
es scheint, als wollte man nur den nicht kranken menschen schuld andichten, aber wenn ich mir so manch einen beitrag durchlese, scheint es, als wolle man die schuld einfach auf andere abschieben.

ich bin nicht behindert, hoechstens sehbehindert, aber das zaehlt hier nicht, da dies eine geselschaftskrankheit ist.
und dennoch, scheine ich immer ein falsches bild der menschen gahebt zu haben. ist es wirklich so, dass die meisten menschen so gar kein herz haben?
dann gebe ich jochen37 voll und ganz recht, die gesellschaft scheint socuale fehler aufzuweisen. eine veraenderung sollte aber nicht nur von den "gesunden" menschen gefordert werden, sondern auch von den beh. menschen, denn ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es von beiden seiten ausgeht, wenn auch staerker von nivht kranken menschen.
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