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Funktioniert 24/7 wenn man Kinder hat?

**ja Frau
3.030 Beiträge
Für mich gehören das Knien neben dem Sofa während des familiären Fernsehnachmittags, eine SM-ige Anrede, Laufen am Halsband in Kindes Gegenwart etc., für mich dazu. Denn sie werden dadurch unfreiwillig (!) zu Voyeuren, sie können es sich nicht aussuchen, ob sie das nun sehen wollen oder nicht. Sie müssen es ja sehen.

Ja sie sehen das jeden Tag und das ist für die Kinder genauso langweilig und normal, als wenn Ihre Eltern gesittet auf dem Sofa sitzen.
Nur eine Halskette, statt ein Halsband tragen.


Ich will hier niemandem den Spaß verderben, aber ich denke schon, dass es für Jugendliche ziemlich verstörend sein kann, wenn sie irgendwann schnallen, dass Mami Papi gar nicht aus reiner Fürsorge seit Jahren täglich das Brötchen schmiert, sondern dass die beiden da all die Zeit in ihrer Anwesenheit ihr mehr oder weniger sexuelles Ding laufen hatten. Da kann dann im schlimmsten Fall die Frage aufkommen: Hat die das vielleicht sogar erregt, wenn ich da so ahnungslos dabei gesessen habe?

Ich lass mir seit zig Jahren Brötchen oder Stullen schmieren *gg* doch geil gemacht hat mich das noch nie.

Wer BDSM als rein sexuelle Angelegenheit empfindet, der mag denken das kann man mit Kindern nicht leben.
Doch BDSM besteht auch zum großteil aus Gewohnheiten ( gerade bei 24/7 ) Ritualen oder wie man es nennen möchte und die sind für Kinder dann genauso normal wie die Rituale oder Gewohnheiten des Alltags unsexueller Eltern.

Wer seinen Kindern vorlebt asexuell zu sein, der muss ja ziemlich schalldichte Wände haben, dauernd einen Babysitter zur Hand haben der die Kids ausser Haus bringt oder eben einfach Sex auf extremer Sparflamme praktizieren.

Man lebt mit seinen Kindern über einen Zeitraum zusammen der locker 20-25 Jahre umfasst,das geht meiner Meinung nach nur ohne verstecken der eigenen Persönlichkeit.

Mit Sex vor den Kindern auszuleben hast das gar nichts zutun.

Aber mit Rücksicht .... nicht nur der Eltern, sondern auch der Kinder vor dem Liebespaar ..... Eltern sind doch nicht nur Mama und Papa und das sollten und dürfen Kinder auch wissen.

Den auch Kinder sind keine asexuellen Wesen und möchten Ihre Sexualität leben und Eltern leben damit auch und nehmen Rücksicht.

Sorgen muss man sich wohl eher um Kinder machen, in deren Elternhaus Sexualität ein Tabuthema ist.
,das geht meiner Meinung nach nur ohne verstecken der eigenen Persönlichkeit.
naja, so manche Perönlichkeit bliebe auch besser versteckt *lach*
ne, ernsthaft:

Doch BDSM besteht auch zum großteil aus Gewohnheiten ( gerade bei 24/7 ) Ritualen oder wie man es nennen möchte
richtig, daraus aber zu schliessen das sind für Kinder ganz normale weil alltägliche Dinge, die keine Probleme bereiten ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Das anders sein, anders leben führt bei Kindern allzuleicht und allzuoft zu Konflikten - mit anderen, mit anderen Kindern und auch in der Familie.
Wir schaffens doch nicht mal Ausländern und deren Gewohnheiten, Alltagsleben als was wirklich normales anzusehen, nicht mal da wo es keine Konflikte mit unseren Gewohnheiten gibt.

Kinder zu zwangsweise Mitläufern des eigenen LIfestyles zu machen, halten wir für verantwortungslos, erst recht wenn der eigene Lifestyle sexuell motiviert ist.

Unsere Sexualität ist eben die unsere, geht niemanden was an, wollen wir keinesfalls anderen aufdrängen, andere zu zwangsweise Mitwissern machen - schon gar nicht (unsere) Kinder. Gleiches gilt für unseren "dom/dev-Lifestyle". Nicht nur weil er sexuell motiviert ist, auch weil der Ansicht sind dass "Der Herr (Frau) im Haus bin ich" weder zeitgemäß ist, noch die Werte vermitteln kann, die Kids heutzutage brauchen. Deshalb war es für uns auch nie ein Problem unsere Persönlichkeit zwar nicht zu verdrängen, verbiegen, aber im Alltag zurückzunehmen und uns wenigstens zu bemühen sie den Erfordernissen anzupassen.

Bleibt noch so viel Raum für dom/dev und auch 24/7, muss nicht im Wohnzimmer und der Küche zur Essenszeit oder Fernsehzeit sein *zwinker*
Obwohl, viele beklagen sich ja, sie hätten zu wenig Zeit für ihre Kids. Die muss man dann doch nicht als sub und Chef/in mit ihnen verbringen *g*
**ja Frau
3.030 Beiträge
richtig, daraus aber zu schliessen das sind für Kinder ganz normale weil alltägliche Dinge, die keine Probleme bereiten ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Das anders sein, anders leben führt bei Kindern allzuleicht und allzuoft zu Konflikten - mit anderen, mit anderen Kindern und auch in der Familie.
Wir schaffens doch nicht mal Ausländern und deren Gewohnheiten, Alltagsleben als was wirklich normales anzusehen, nicht mal da wo es keine Konflikte mit unseren Gewohnheiten gibt.

Das ist keine Schlussfolgerung meinerseits, sondern eine von uns gelebte Erfahrung.

Anderssein macht einen nicht zwangsläufig zum Außenstehenden, solange man allen Beteiligten ein gutes Selbstvertrauen und Antworten für evtl. Fragen mit auf den Weg gibt.

Es prägt die Kinder auch nicht, alle unsere Kinder ( mittlerweile Erwachsen ) haben völlig unterschiedliche Meinungen zu Partnerschaft und Sexualität.

Aber jeder Mensch ( Elternpaar ) soll den Weg gehen, den es für richtig oder angemessen hält in der Erziehung und den Umgang mit Ihren Kindern.

Ich will da niemanden belehren, sondern nur aufzeigen ... es geht 24/7 in einer Beziehung mit Kindern zu leben, ohne das die Kinder Schaden nehmen oder sexuell geprägt werden.

Wäre dem nicht so, müssten ja alle Kinder von Homosexuellen Paaren auch homosexuell sein ..... und das ist hoffentlich für aufgeklärte Menschen logisch, das dies nicht so ist.
Naja, irgendwelche Rituale müssen Kinder und Jugendliche ja nicht zwingend bäh finden. Da leben die Eltern halt ein wenig anders als andere Eltern, so what.

Problematisch finde ich lediglich, wenn die Rituale die sexuelle Motivation offenbaren. Wie gesagt: Kindern sollte man, wenn sie fragen, mit der eigenen Sexualität nicht hinterm Berg halten, sie wollen es aber selbst nun einmal nicht sehen. Das sollte man respektieren.
****un Paar
14.774 Beiträge
welche richtung auch immer.... alles ist privat-sache. privat bedeutet, daß unsere kinder davon unbeteiligt aufwachsen resp. auch als erwachsene kinder nicht involviert werden/sind durch wissen.
BDMS, 24/7 , swinger, fetischisten etc..... wen geht das was an?

aufklärung schön und gut aber nur bis zur privat- und intimsphäre.

wir wollen auch nicht wissen, ob unsere kinder mit chilli im arsch von schrank springen oder absolut enthaltsam sind o.ä... umgekehrt ist das doch auch so....
wir wollen auch nicht wissen (...)

Naja, wissen vielleicht schon. *floet*
Aber sehen - ja wohl eher nicht. *zwinker*
****un Paar
14.774 Beiträge
nein - lieber Hanjie - "wissen" auch nicht.
Ernsthaft: Würdest du dich als Mama dagegen sperren wenn du erfahren würdest, dass die eigenen Kinder Richtung SM gehen? Wenn sie Andeutungen machen oder gar fragen, wie es geht?
Oder sagst du "lass mich damit in Ruhe, ich will das gar nicht wissen!"?

So war das gemeint.

Nicht die ganzen schmutzigen Details in epischer Breite, das nicht. Aber eben so grundsätzlich die Richtung, wo da die Reise bei ihnen hingeht, ob sie auch an Verhütung denken, diese Dinge.

Das gilt eben auch umgekehrt: Wenn Tochter fragt "sag mal, kann es sein dass ihr beide das und das macht ...?", würdest du da sagen "das geht dich nichts an?" Oder würdest du nicht doch, altersgerecht verpackt natürlich, je nach Alter, sagen was Sache ist?
Auch hier natürlich nicht bis ins kleinste Detail, sondern nur das Grobe betreffend.

Das ist das, wovon ich hier schreibe, und was ich ja auch aus den anderen Beiträgen hier herauslese: Leugnen sollte man es gegenüber den eigenen Kindern nicht, schon gar nicht auf Nachfrage, sie damit direkt konfrontieren aber auch nicht.

Kinder haben das Recht darauf, ihre eigene Sexualität zu entdecken, ohne dass sie durch jene der Eltern beeinflusst werden.
****un Paar
14.774 Beiträge
hanjie
wir hatten schon einmal diese diskussion.., du erinnerst dich?


Ernsthaft: Würdest du dich als Mama dagegen sperren wenn du erfahren würdest, dass die eigenen Kinder Richtung SM gehen? Wenn sie Andeutungen machen oder gar fragen, wie es geht?
Oder sagst du "lass mich damit in Ruhe, ich will das gar nicht wissen!"?

selbstverständlich dürfen sie sich uns anvertrauen, sollte das bedürfnis da sein. auch detaills können sie sich vom herzen sprechen. garkeine frage (sowas passiert jedoch nur, wenn es probleme gibt die es zu lösen gilt). im normalen leben passiert das aber sicher nicht.

umgekehrt passiert es auch bei problemen noch nicht einmal. wir eltern halten unsere kinder davon frei *g*
Kinder
gehören da definitiv nicht hin. Meine Meinung.

Ansonsten ist es so ein Wunschzettelkram, der nach meiner Meinung dann aber nichts mit 24/7 zu tun hat.

Aber ich möchte eure zukünftigen Erlebnisse dadurch nicht schmälern, du beschreibst es ja selbst als ein Anfang, sei dir nur bewusst, dass du mit Kind mehr"anrichtest" sollte es schiefgehen. Also viel Spass.
**ja Frau
3.030 Beiträge
welche richtung auch immer.... alles ist privat-sache. privat bedeutet, daß unsere kinder davon unbeteiligt aufwachsen resp. auch als erwachsene kinder nicht involviert werden/sind durch wissen.
BDMS, 24/7 , swinger, fetischisten etc..... wen geht das was an?

Dann mögen sich Eure Erwachsenen Kinder niemals im Joyclub anmelden ..... denn der Joyclub ist Öffentlichkeit im Erwachsenenbereich.

Unseren Kinder müssen wir nichts mehr erklären.
24/7 - das BDSM-Lebensmodell schelcht hin???
Ich bin der Meinung (möge man mich dafür zerreissen...) das 24/7 nicht lebbar ist - außer natürlich der Dom hat ein eigenes Haus, genug Geld das Sub nicht mehr arbeiten gehn muss aber dennoch Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversichert ist und Dom selbst natürlich auch nicht arbeiten muss denn sonst wäre es ja nur ein 17/5 oder so, usw.

Denn 24/7 heißt für mich genau das, was es eben heißt: 24 Stunden 7 Tage die Woche ausgelebtes Machtgefälle rund um die Uhr.



Von daher denke ich, dass das bei dir nicht möglich sein wird, was ihm da so im Kopfkino rumgeistert. Mit Kind schon gleich gar nicht.



Frau Khaos
**********vence Frau
430 Beiträge
nachgefragt
Einige Beiträge hier haben mich durchaus nachdenklich gemacht und dann hab ich mal nachgefragt, bei meinem mittlerweile erwachsenen (18) Sohn.

Nämlich: "War ist Dir das peinlich, dass Du immer wieder mal stückerlweise was aus meinem Sexualleben mit bekamst/mit bekommst?"

A:"Früher schon manchmal, jetzt nicht mehr".

F:"Wär's Dir lieber gewesen Du hättest weniger genau Becheid gewusst, Du weißt schon, über SM z. B.?"

A:"Nö war schon ok, so hab ich wenigstens gewusst was los war"

Ich kann mich an Zeiten aus meiner Kindheit erinnern, da wurde vieles tabuisiert, fragt nicht, was sich meine Schwester und ich alles zusammengereimt haben, was denn bei den Eltern mal wieder los sein könnte. Kindliche/jugendliche Phantasie topt das reale Leben ganz fix mal. Und ich fürchte mal, dass in einem Klima geringer Offenheit etliche Kinder sich gar nicht fragen trauen, warum denn da eine Strieme ist, oder warum die Mama manchmal so komisch auf den Partner reagiert ... oder oder oder.

Dann lieber frühzeitig, behutsam und altersgerecht über alles reden. Ich frag' mich ohnehin, warum man einerseits so sehr darauf besteht, das BDSM eine ganz normale, nicht krankhafte oder perverse sexuelle Spielart ist, die halt nur nicht jedem was gibt und auf der anderen Seite den eigenen Kindern gegenüber nicht offen damit umgehen kann. Bei der üblichen Aufklärung wird ja auch zur Sprache gebracht, dass Sex Spass macht und nicht nur zur Fortpflanzung praktiziert wird, es wird erklärt wie das so funktioniert ... und bei BDSM ist plötzlich alles ganz anders, da gilt das nicht mehr? Da ist es doch plötzlich ... pervers?

Nebenbei - im Netz findet der Nachwuchs ja ohnehin Deftigstes ohne Ende, da sollte man auch als Nicht-BDSMler über entsprechendes reden, damit sie in der Lage sind, da einen Kontext herzustellen und sich auch abgrenzen zu können.
******_nw Frau
173 Beiträge
Wieso wird bei Manchen zwangsläufig davon ausgegangen, dass 24/7 bedeutet, dass Sub kein Leben mehr hat und rund um die Uhr Dom physisch zur Seite steht?

In einer Vanilla-Beziehung geht man sich auch nicht 24/7 auf den Sack, obwohl man 24/7 in einer Partnerschaft ist.

"24/7" im BDSM heißt doch erst einmal nur, dass BDSM nach Ermessen der Beteiligten auch außerhalb des Schlafzimmers, nämlich auch in den Alltag greifend, ausgelebt wird.
****un Paar
14.774 Beiträge
hier wurde nicht behauptet, daß BDSM resp. 24/7 pervers o.ä. ist.

von sexueller tabuisierung war ebenfalls nicht die rede.

die frage war hier eindeutig, was die angehörigen (und in diesem falle die eigenen Kinder) mitkriegen sollen welche spielarten von den eltern bevorzugt werden.
"24/7" im BDSM heißt doch erst einmal nur, dass BDSM nach Ermessen der Beteiligten auch außerhalb des Schlafzimmers, nämlich auch in den Alltag greifend, ausgelebt wird

dies würde bei uns ja bedeuten, wir würden uns am frühstückstisch zwischen den beinen herumfummeln oder abends vor dem fernsehen auf dem sofa betatschen....
...
Wieso wird bei Manchen zwangsläufig davon ausgegangen, dass 24/7 bedeutet, dass Sub kein Leben mehr hat und rund um die Uhr Dom physisch zur Seite steht?



Weil es nunmal genau das heißt:


******************************************************************und um die Uhr" benützt.




Frau Khaos
******_nw Frau
173 Beiträge
Das sagt aber trotzdem NICHTS darüber aus, wie ein Paar es auslebt.

Wenn Paare räumlich getrennt voneinander sind, sind es auch nicht plötzlich alles Singles, oder?

Abk. für eine Beziehung, die die Rollenverteilung von Top und Bottom 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche aufrecht erhält.
24/7 ist noch keine Definition einer Beziehung, sondern gibt ein Ziel vor, dessen Ausgestaltung individuell sehr unterschiedlich ist. In der Regel ist damit also nicht gemeint, daß der Top den Bottom die ganze Zeit kontrolliert oder befehligt, sondern daß sowohl Top als auch Bottom sich im Hintergrund ständig der Rollenungleichverteilung bewußt sind. Damit verbunden hat der Top das Recht, dem Bottom gewisse Vorschriften zu machen, die der Bottom dann selbständig einzuhalten hat.

http://www.datenschlag.org/papiertiger/lexikon/24_7.html

Ruby
sorry mal, aber dein Vergleich hinkt.

Es sind keine Singles, richtig, aber das ist doch nicht der Oberbegriff dafür.

Zusammenlebendes Paar oder nicht zusammenlebendes Paar.

24/7 heisst wie oben erklärt und alles Andere wird auch schön sein, aber heisst dann nicht mehr 24/7.

Es schliesst dennoch nicht einen Gestaltungsraum innerhalb 24/7 aus, der sich aber meiner Meinung nach im Inhalt des 24/7 wiederfindet, als an der Tatsache DAS.
Ich kann mich nur wiederholen: 24/7 heißt für mich, dass das Machtgefälle immer latent spürbar ist, indem Dom jederzeit in den "SM-Modus" wechseln kann, wann und wo er es will.

Das bedeutet aber nicht, dass er nun 24 Stunden, 7 Tage die Woche mit nem Ständer rumrennt oder Sub die ganze Zeit ihn mit "Herr" anreden wird *lach*
Ich gehe mal davon aus, dass er Rücksicht auf Dritte nimmt. Weil es diese nämlich einfach nichts angeht.
Und so ergibt sich für mich, dass dann der "SM-Modus" in Gegenwart Dritter entweder komplett ruht, oder verborgen wird: Ein Besuch bei Freunden mit Vibroei drinnen wäre z.B. so eine verborgene Sache.

Eine strenge Auslegung, so wie Khaos sie hat, wäre m.E. mit Kindern nicht machbar, eigentlich in der Tat nur dann wenn Sub zuhause bleibt , Top beide problemlos finanzieren kann, und es nur einen einschlägigen erwachsenen Freundeskreis gibt, idealerweise dann diejenigen auch ohne Kinder ausgestattet.
Da ich das aber für reichlich unrealistisch halte, gehe ich eher davon aus dass 24/7 in der "weichen" Form real gelebt wird, jene die ich beschrieben habe.

Ein mir bekanntes Paar macht es jedenfalls so und kommt damit ausgezeichnet zurecht.
******_nw Frau
173 Beiträge
Es schliesst dennoch nicht einen Gestaltungsraum innerhalb 24/7 aus, der sich aber meiner Meinung nach im Inhalt des 24/7 wiederfindet, als an der Tatsache DAS.

Jo und als Oberbegriff dafür steht 24/7. *top*
schön
das es bei dir dann auch richtig angekommen ist *g*
******che Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
So hallo, hab mich gestern mit meinem Herrn ausgesprochen und uns für 24/7 entschieden, nur eben mit Einschränkungen. In der Gegenwart meiner Tochter treten wir komplett als Partner auf Augenhöhe auf. Außerhalb dessen, vor allem wenn wir alleine sind, finden wir uns im permanenten Machtgefälle wieder und alles was mit meiner Sexualität zu tun hat, hab ich ihn seine Hände gegeben.

Das alles aber erst mal nur vorläufig, schauen wir, wie es sich entwickelt, wie wir gemeinsam in diesem Beziehungskonstrukt funktionieren, wie gut wir tatsächlich zusammen passen und ob wir so glücklich werden können. Aber das kann man ja bei keiner Entscheidung im Vorfeld sagen.

Ich möchte mich noch mal bei allen hier bedanken. Auch wenn ich nicht unbedingt direkt auf die Antworten einging, so habt ihr mir alle genügend Denkanstöße geboten, so dass ich mir darüber klar werden konnte, was ich möchte und wie weit ich dabei gehen kann.

Es ist übrigens ein tolles Gefühl. *zwinker*
Also,
um jetzt auch mal meinen Senf dazu zugeben...
Ich kann natürlich die ganze Situation nicht aus der Sicht eines Elternteils beurteilen, dafür aber sehr gut aus der Sicht des "Kindes"...
Meine Eltern führen auch eine 24/7 Beziehung und mir ist es eine ganze Zeit lang nicht aufgefallen bis meine Mutter sich hat tattoowieren lassen. Und zwar war da plötzlich ein Ring der O auf ihrer Schulter.
Naja, da ich von meiner Person aus auch schon sehr neugierig bin hab ich eben gefragt was das bedeutet.
Und sie hat es mir erklärt. Sie hat mir erklärt, dass sie eine 24/7 Beziehung mit meinem Dad führt und was das überhaupt ist...
Und mir persönlich hat es nicht geschadet.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich selber eine Neigung zum BDSM hab und mir das Gespräch mit meiner Mutter eher geholfen hat...
Aber ich glaube nicht, dass es mir großartig viel ausgemacht hätte, wenn ich diese nicht hätte. Trotzallem haben meine Eltern immer ihr bestes gegeben das von mir uns meinem Bruder fernzuhalten, trotzallem hat es bei ihnen alles funktioniert...
Und ich lebe heute auch noch und bin nicht irgendwie geschädigt worden davon... *g*

Liebe Grüße
Nightfever
Für mich gehören das Knien neben dem Sofa während des familiären Fernsehnachmittags, eine SM-ige Anrede, Laufen am Halsband in Kindes Gegenwart etc., für mich dazu. Denn sie werden dadurch unfreiwillig (!) zu Voyeuren, sie können es sich nicht aussuchen, ob sie das nun sehen wollen oder nicht. Sie müssen es ja sehen.

Ja sie sehen das jeden Tag und das ist für die Kinder genauso langweilig und normal, als wenn Ihre Eltern gesittet auf dem Sofa sitzen.



Genau..und wenn ihre Freunde zu Besuch sind und sehen wie Mami(oder Papi) zu Füssen des anderen kniet, sie ihn mit "Herr" oder ähnlichem betitelt oder ihn siezt ist das sicher ebenso normal und langweilig, wenn deren Eltern keine BDSMler sind?

Aber wie ich eben gelesen habe, gehört 24/7 ja sowieso nicht zum BDSM *zwinker*

Ich finde, da macht man es sich ein bischen zu einfach.Meine Tochter ist in einem Alter, indem sie sich selbst gerade erst entdeckt, indem auch sehr viel Wert auf die Meinung und die Anerkennung durch Freunde gelegt wird.

Da wird schnell mal was in Situationen hineininterpretiert oder jemand aus der Clique geächtet, wenn es in deren Zuhause auch nur fühlbar anders abläuft als von den eigenen Eltern gewohnt.

Wer das ableugnet, lebt für mich ein wenig an der heutigen Realität vorbei.Und dann die lieben Kleinen tröstend in den Arm nehmen und ihnen zu verklickern, das die anderen eben nur nicht so offen sind, wie man selbst und daher Probleme haben, nützt in dem Fall recht wenig.Denn unsere Kinder sind es, die sich am anderen Tag wieder mit ihren Freunden und Mitschülern auseinandersetzen müssen.Die erklären sollen, was die eigenen Eltern denn da so treiben.

Und spätestens dann ist es ihnen vermutlich ziemlich egal, wie offen Mami und Papi sind.

Diese Erfahrung möchte ich meinen Kindern so lange wie möglich ersparen, denn das man auch ausgegrenzt wird weil man anders denkt, lebt und fühlt, erfahren sie noch zwangsweise früh genug.Ich denke nicht, das ich damit die Welt verbessere, wenn ich 24/7 vor oder in ihrer Gegenwart lebe.


Und wenn das bedeutet mich eben zurücknehmen zu müssen, dann ist das so.Ich habe sie im Wissen in die Welt gesetzt, das ich dafür auch Zugeständnisse an meine persönliche Freiheit machen muss.


Wer seinen Kindern vorlebt asexuell zu sein, der muss ja ziemlich schalldichte Wände haben, dauernd einen Babysitter zur Hand haben der die Kids ausser Haus bringt oder eben einfach Sex auf extremer Sparflamme praktizieren.

Beileibe denken das meine Kids nicht.Ich dusche mich weder verschämt bei geschlossener Badezimmertür, noch mache ich meinen Kindern vor, jenseits von Gut und Böse zu sein ,-).
Ausnahme natürlich beim Duschen, wenn ich Striemen habe.Dann warte ich bis sie entweder schlafen oder stehe früher als gewöhnlich auf.Kein grosses Ding und durchaus machbar.Denn ich laufe ja nun nicht ununterbrochen so rum.



Asexualität und 24/7 meinen Kindern unfreiwillig, sprich meine - natürlich auch mit! - sexuell motivierte Lebensweise aufzudrängen sind bei mir aber immer noch zwei paar Schuhe.



Sicher nicht immer den, sich jederzeit so ausleben zu können wie man es gern hätte oder wie es jetzt grad in einem ist, aber es ist noch keiner dran gestorben, die eigenen Bedürfnisse erstmal zurückzustellen wegen seiner Kinder.

Und meine Prioriäten liegen an erster Stelle in ihrem Wohlergehen und das bedeutet, das ich auch Rücksicht auf ihr Umfeld zu nehmen habe.

Und wenn du dich nur mal hier im Joy umsiehst, wenn es um 24/7 geht, verstehen das nicht mal viele Erwachsene, die damit nix an der Mütze haben.Nicht mal denen kann man das oft ansatzweise näher bringen.

Was erwartet man dann von Kindern?

Den auch Kinder sind keine asexuellen Wesen und möchten Ihre Sexualität leben und Eltern leben damit auch und nehmen Rücksicht.

Ja, indem ich sie ihr Ding machen lasse.Sicher steh ich nicht dabei, wenn sie mit ihrem Freund allein sein möchte, knutschen will oder irgendwann mit ihm schlafen wird.
Auch nicht, wenn sie später selbst mal 24/7 leben möchte und BDSM für sich entdeckt oder auch wenn sie meinetwegen entdecken sollte, das sie lesbisch ist.

Das ist ihr Ding, ihre Sexualität, in der meine Anwesenheit sicher nicht erforderlich ist.

Fragen darf sie mich natürlich immer und das weiss sie auch, wenn ihr etwas begegnet was unverständlich ist.Hautnah miterleben muss sie es trotzdem nicht.

Und wenn das schon bedeutet asexuell zu sein...na, dann bin ich es eben *zwinker*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Nun, ich lebe zwar in einer BDSM-Beziehung mit Kindern allerdings ohne 24/7- bewusst.

Meine Kinder, jetzt groß, haben zwar immer mal wieder gemerkt, dass wir anders lieben und gestellte Fragen wurden beantwortet, trotzdem wussten und wissen sie, dass Markus und ich im Ernstfall kein Machtgefälle zwischen uns haben und uns bei Entscheidungen auf Augenhöhe befinden.

Ebenso wenn es Schwierigkeiten gibt oder die größeren und kleineren Katastrophen des Alltags uns erwischen.

In manchen Momenten ist ein Sub ganz einfach unpraktisch.
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