Funktioniert 24/7 wenn man Kinder hat?

Najaaa ... also, wenn sie es rein nur feststellen, bzw. wissen, das ist noch nicht so dramatisch. Erst recht, wenn man es ihnen kind- bzw. jugendgerecht erklärt und man es nicht als etwas totaaal Schlimmes oder Ungewöhnliches darstellt. Ist halt eine etwas andere Art sexueller Stimulation, na und. Gibt tausend Möglichkeiten geil zu werden, das ist eine davon.

Lediglich das direkt vor ihren Augen praktizieren, davon halte ich nichts.
Das gilt aber ja auch für den "normalen" Sex.
Ist eine Sache dass die Kinder durch die Tür des Schlafzimmers mal "verdächtige" Geräusche hören wenn die Eltern Sex haben, aber eine ganz andere, die Tür offenstehen zu lassen, weil da so n paar Eltern glauben, keine Geheimnisse vor den Kindern haben zu wollen.

Sex ist nichts Ungewöhnliches, Schmutziges oder moralisch Verwerfliches.
Aber es ist Privatsache.
Und das dürfen Kinder und Jugendliche gerne lernen, bzw. erfahren.

Lach, gelitten haben sie übrigens unter der anderen Art des Liebens von Markus und mir nicht die Bohne.

Iwie scheinen sie offener und toleranter gegenüber andere Formen der Liebe zu sein.

Jedem Tierchen halt sein Pläsierchen scheint ihre Einstellung da zu sein.

Dass die Kinder nicht durch das Verhalten der Eltern leiden hab ich nicht gemeint. Aber möglicherweise durch Reaktionen anderer Kinder wenn sie diesen davon erzählen.
Es kommt aber, meiner Meinung nach, sehr auf das Alter der Kinder an.

Öhm, vielleicht hat sich ja was geändert, aber das Sexualverhalten der Eltern war GsD nicht Thema meiner Kinder- und Jugendzeit.

Auch im Gespräch mit Freunden nicht.

Wie gesagt, es kommt auf das Alter an und auf das Kind/ Jugendlichen.
Es gibt ja auch ein Alter in dem die Kinder das nicht als "Sexualverhalten" einstufen, sondern das Verhalten der Eltern an sich betrachten. Wenn, wie hier schon geschrieben, die Mutter beim abendlichen Fernsehen neben der Couch auf dem Boden kniet (knien muß) heißt das nicht dass ein(e) 8 jährige(r) dies als sexuelle Spielart erkennt und das dann möglicherweise bei Freunden, in der Schule, erzählt. Durch die (verständnislosen?) Reaktionen der anderen Kinder, Eltern, Lehrer, durch Hänseleien u.ä. kann ich mir gut vorstellen dass die Kinder damit ein ernsthaftes Problem haben.

Lächel, und warum sollte das Kind das erzählen?

Wie meine eltern fernsehen, ob sie sich mit dem Vornamen anreden oder Mutti und Vati vs Herr oder Sklavin anreden ist sowas von Latte....

Unangenehm wird es dann, wenn man sich versehentlich outet und dazu muss man seine BDSM-Neigung schon wie ein schild vor sich hertragen.

Und glaub mir, das tun mit dem Blick auf`s Jugendamt die wenigsten Eltern.

Weil Kinder reden, weil sie mitkriegen wie es bei anderen Leuten abläuft. Sie vergleichen die Situationen, sie fragen vielleicht die Mutter des Freundes, darfst du beim Fernsehen auf dem Sofa sitzen?

Ich kritisiere hier übrigens nicht die Menschen die 24/7 praktizieren, mir gehts ausschließlich darum zu bedenken was das für die Kinder bedeuten könnte, nicht mal bedeuten muß.

Lach, nö. Glaub mir, Kinder hinterfragen nicht so sehr wie Erwachsene und solche Dinge tangieren sie nicht.

Wie ignorant kann man eigentlich sein ?
Es geht nicht darum wem Kinder was in welchem Zusammehang erzählen.
Wächst das Kind in Beziehung mit intensiv gelebten Machtgefälle auf erfährt es ein falsches Weltbild.
Wenn ein Kind mit solch klaren Strukturen aufwächst, wird es völlig normal das Papa (oder Mama) die Hosen anhat und der andere Elternteil absolut nicht gleichberechtigt ist.

Wie willst du ein Kind mit solch einem Hintergrund in die Gesellschaft integrieren.
Indem du ihm erklärst das das alles nur auf freiwilliger Basis geschieht und ansonsten alle gleichberechtigt sind ?
Nachdem das Kind 15 oder mehr Jahre was anderes vorgelebt bekommen hat ?

Herzlichen Dank.
Da ist ja für Jahre hinweg der Nachschub für die RTL/Pro7 Reality Storys gesichert.

Naja, letztendlich muß das jedes Paar selbst entscheiden, ich habe es anders kennengelernt. Viele fragende Kinder.

Lach, ähm, jaha..... Mit wievielen Personen hat ein Kind Kontakt, wieviele Beziehungs- und Lebensmodelle werden ihm vorgeführt bzw. vorgelebt?

Meine ist da nur eine von vielen.

Und: Solange ich es nicht wie ein Schild vor mir hertrage, solange gibt es auch kein Problem.

Lach, da gibt es ganz andere Fragen, die einen vor viel größere Herausforderungen stellen.

Das zu pauschalisieren halte ich für falsch..

Dann wären die Freundinnen meiner Tochter und sie selbst, ebenso wie schon mein Jüngster wohl ansonsten die Ausnahme von dieser Regel. Ich kenne nur solche Kinder, die alles, aber auch wirklich alles bis ins kleinste erörtert und erklärt haben möchten.Und die auch alle möglichen Zwischentöne im Miteinander mitbekommen.Und ehrlich gesagt, ich finde das gut und richtig so.So weiss ich wenigstens, das meine auch mit jeder noch so abenteuerlichen Frage zu mir kommen würden...

Und genau deswegen würde ich meine Neigung auch nicht annähernd in ihrer Gegenwart ausleben.

Lach, weißt Du, den Junkie, der sich auf der Brücke `nen schuß setzt, den wollten meine Kids auch erklärt bekommen, die schwangere Frau auch, wo der Mond herkommt, wo die Sonne untergeht etc.pp.

Allerdings, es reichte ihnen völlig zu wissen, dass Markus und ich uns anders lieben.

Heut fragen sie eher nach Tunnelspiel und ähnlichem, klären Begrifflichkeiten ab oder fragen, was denn da so auf Parties läuft.

Die Kette am Bett ist normal, die Handfesseln auch, es gibt einen Schrank für Spielzeug und gut ist.

Sie wissen, dasss im Ernstfall wir als Paar und Anker in der Not da sind, ebenso das ungeplante Outings vermeiden.

Die erwähnte Nummer mit dem Schild eben.

Manches bleibt halt nicht aus, wenn man Parties oder workshops besucht oder Freunde aus gemischten Kreisen hat.

Naja, wie gesagt muss jeder selbst wissen, inwieweit er seine Kinder in die eigenen Befindlichkeiten BDSM, 24/7, Machtgefälle usw. betreffend,integriert sehen will.

Ich bin der Meinung, mein Intimleben und alles, was damit zusammen hängt, ist meine ureigene Angelegenheit und damit muss ich sie nicht konfrontieren, wenn es sich vermeiden lässt.

Und das geht schon.Zwar nicht ohne selbst auch mal zurückzustecken, aber gut.Da setzt man eben eigene Prioritäten.

Den Junkie auf der Brücke kann ich nicht verhindern.Striemen, Anreden, unterwürfige Gesten u.ä. schon.

Erzieht eben jeder seine Kids nach bestem Wissen und Gewissen.

Gibt nur ein Problem dabei: Was hinter vermeintlich verborgenen Türen sich abspielt, das reizt Kinder ganz ungemein. Im Gegensatz zu dem, was sich vor ihrer Nase abspielt.

Unsere Kinder verstehen den Unterschied sehr genau.

Erwachsene Menschen anscheinend jedoch nicht immer .....
Ein Machtgefälle in einer D/s Beziehung bedeutet nicht, das der Mensch als solches keinerlei Berechtigungen hat oder in irgendeiner Form Minderwertig ist.

Jeder Mensch hat Rechte und Pflichten ..... das sogenannte Weltbild suggeriert jedoch etwas völlig anderes, aber das ist ein anderes Thema.

Genau das ist doch der Punkt: Wenn es sich vermeiden lässt.
Die Threaderstellerin hat es doch jetzt nun gut gelöst: Die wenige Zeit die sie alle zu dritt sind, ist das Machtgefälle halt mal nicht da. Na und. Gibt genug Momente an denen es da ist.

Und bei Kindern zuhause: Klar lässt sich einiges nicht vermeiden. Man kann den "Spielzeugschrank" nicht unerreichbar machen, mit kindlicher Neugierde muss man rechnen. Auch werden sie den "Ring der O" registrieren, vielleicht Geräusche aus dem Schlafzimmer etc. pp.

Vermeiden lässt sich aber, dass sie direkt damit konfrontiert werden.
Eben Anreden wie "Herr", unterwürfige Blicke, Befehle, etc. pp. ... das sind Dinge, die meines Erachtens Kinder und Jugendliche nicht mitbekommen sollten.
Einerseits weil sie es selbst nicht wollen, andererseits -und das ist, finde ich, der wichtigere Punkt- weil sie es schlicht nichts angeht. SM ist etwas Sexuelles, und Sex ist nun einmal Privatsache.

Da braucht man gar nicht mal so weit auszuholen, von wegen "Weltbild vermitteln" und solche Sachen: Dieses Credo, "Sex ist Privatsache", dies ihnen beizubringen, das ist für mich Motivation genug, vor Kindern dies bleiben zu lassen.

Das mag schon so angehen, wenn man zusammen lebt und da sicher manchmal nicht unberechtigt sein...

Dieses Problem stellt sich mir Gott sei Dank nicht, da wir nicht in häuslicher Gemeinschaft verbunden sind.

Ist dann natürlich einfacher, geb ich zu



Ich persönlich gehe alldem aber auch so noch aus dem Weg, indem mein Herr und ich eben in jedweder Weise nur "spielen", wenn sie entweder ausser Haus sind oder wir woanders was mieten.

Wenn sie dabei sind, ist Augenhöhe angesagt.Da gibts auch keine versteckten Blicke oder Andeutungen, ins Höschen integrierte Vibratoren und was es da sonst noch geben mag um sich dennoch "subbig" zu fühlen, sondern nur einen ganz normalen Umgang miteinander.



Das wir mal zusammen auf dem Sofa hocken und fernsehen oder Kaffee trinken oder uns auch mal in den Arm nehmen, zähle ich dabei dann allerdings auch nicht zum Machtgefälle ,-)



Sehe ich doch ebenso.

Aber ich glaube, es ging weiterhin noch um die Frage, ob es generell sein muss, alles in Richtung Machtgefälle von Kindern fernzuhalten.

Na da seid ihr ja richtig zu beneiden, dass eure Kinder SSC und RACK schon mit der Mutterlich aufgesogen haben.

Als Flaschenkind wage ich es zu behaupten, dass in einer D/S geprägten Beziehung, insbesondere in einem 24/7 Format, einer einen (Groß)Teil seiner Berechtigungen nicht wahrnimmt bzw. auf den anderen überträgt.
Es mag für einige nur schwer zu glauben sein (und bei manchen wünschte ich mir es wäre nicht so) aber kleine Kinder orientieren sich in ihrer Entwicklung sehr stark an dem was die Eltern vorleben.
Und wenn ein Elternteil deutlich mehr "Berechtigungen" hat als der andere wird das nicht hinterfragt sondern als selbstverständlich "das ist eben so" wahrgenommen.

Und dann ist es auch kein Wunder das die kleine Anna den kleinen Max im Kindergarten eine watscht.
Ist zu Hause ja auch so.
Normal eben.

Lang lebe die Supernanny. Die wird noch oft gebraucht.

Stimmt, Anja.

Wie verhält es sich mit erwachsenen Kids.. Meine sind 19 und 20 Jahre alt.

Eigentlich ganz normal. Eltern bzw. Partner haben Sex und die Kids im Ernstfall eine Stereoanlage.

Lächel, Marc_R, mal eine kurze Frage: Wie genau stellst Du dir 24/7 vor?

Weil auch da gibt es schon durch Gesellschaft, Beruf, Freundeskreis immer mal wieder Grenzen.... und nicht erst durch im Haushalt vorhandene Kinder.

@****it

Wenn du mich bisher etwas gefragt hast, hast du meine Antworten entweder nicht verstanden oder bewußt falsch interpretiert.
Sparen wir uns das.

ist doch alles nicht so schlimm!

solange kinder es von anfang an mitbekommen und in diese sachen reinwachsen wird keine kleine seele leiden.

wo ist denn das problem wenn ihr einfach nur gute eltern und "erzieher" sein wollt und euren kindern das leben näher bringt?
natürlich alles in kleinen und vorsichtigen schritten.

ihr könnt euch doch freuen, wenn ihr aus dem kindergarten/vorschule/grundschule von den betreuern hört, daß sie sich wundern wenn eure kinder die anderen immer anketten oder mit gerten züchtigen. die einen dürfen dann eben am tisch mitsitzen und die anderen neben oder unter dem tisch knien um ihre mahlzeiten einzunehmen.

sieht bestimmt niedlich aus, wenn einige von den kleinen rackern den anderen unterwürfig die klamotten/spiezeuge nachtragen und wenn sie ungehorsam sind werden die eben kurz an den baum gebunden bei eiseskälte.

kinder proben ja immer den ernstfall im spiel mit den freunden und übernehmen das verhalten der eltern.

die malen auch bestimmt interessante bilder..