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Funktioniert 24/7 wenn man Kinder hat?

******che Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Funktioniert 24/7 wenn man Kinder hat?
Hallo,

seit einem Jahr treffe ich mich mit einem Mann, mit es sich zunehmend zu einer echten Beziehung entwickelt. Vor ein paar Tagen nun hatte er mir gesagt, dass er gerne eine 24/7-Beziehung mit mir hätte oder zumindest kleine Version davon, denn einerseits hätte ich schon Interesse, allerdings habe ich auch ein Kind im Teenageralter und sie soll davon natürlich nichts mit bekommen.

Deshalb würde ich gerne wissen, wie intensiv sich eine Beziehung mit Machtgefälle führen lässt, ohne dass die Kinder oder andere Mitmenschen davon Wind bekommen. Geht das überhaupt? Wäre auch nicht so, dass wir immer bei mir wären, wohnen erst einmal weiterhin getrennt.

Hat jemand Erfahrung damit oder mal darüber was gehört?
Es kommt stark darauf an, wie man 24/7 definiert.

Meine Definition von 24/7 ist, dass Top jederzeit in den "SM-Modus" wechseln kann, du also nie weißt, ob er nicht von jetzt auf gleich dir etwas befiehlt etc. das du zu befolgen hast, weil du nun einmal dann ganztägig als Sub für ihn zu haben bist.
Hinzu kommen Regeln die über Sessions eindeutig hinausgehen und in den Alltag hineinreichen: Manche Doms mögen es dass Sub von nun ab beispielsweise keine Hosen mehr trägt oder grundsätzlich vor ihm aufsteht um ihm das Frühstück zu machen etc.

Nach dieser Definition funktioniert 24/7 ausgezeichnet. Deswegen, weil es eine kann- und keine muss-Option ist: Die Verantwortung gegenüber den Kindern ist dann dieselbe wie gegenüber dem Arbeitsleben - Dritte sollten auch bei 24/7 nicht unverschuldet miteinbezogen werden. Es ist euer Spiel, nicht ihres.

Gerne übersehen wird aber, dass es auch zahlreiche Möglichkeiten gibt das "Spiel" in den Alltag einzubeziehen, ohne dass auch nur irgendwer etwas mitbekommt! Gutes Beispiel ist hier auch wieder das Frühstücksbeispiel - da ist Sub lediglich der umsorgende Partner der seinem anderen Partner jeden Morgen eine Freude macht und mehr nicht. *g*

Das Risiko enttarnt zu werden von den Kindern ist deswegen m.E. nicht größer als sonst auch.

Von strengen Definitionen von 24/7 halte ich nichts, wenn Kinder im Spiel sind: Zuhause Top auf einmal nur noch mit "Herr" anreden müssen, ihn niemals ansehen dürfen, die häuslichen Pflichten nur noch auf sich selbst abgewälzt sehen (und damit den Kindern ein Bild der 50er vorzuleben die sehen "aha, Frau hat zu buckeln und Mann darf machen was er will", besonders bei Söhnen eine hochgefährliche Erkenntnis) oder im Wohnzimmer neben der Couch knieend fernzusehen geht m.E. eindeutig zu weit.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Sehe das in etwa genau so hanjie. Zusätzlich ist für uns das ganze eher eine Frage der mentalen Einstellung als des nackig Herumlaufens und den/die Dom/me mit 'Herr' oder 'Mistress' ansprechen.

...allerdings habe ich auch ein Kind im Teenageralter und sie soll davon natürlich nichts mit bekommen.
Warum nicht? Warum soll sie nicht mitkriegen, dass du das aus freiem Willen so tust und willst und dass das nicht bedeutet, dass du der Fussabtreter deines Freundes bist?

Das Risiko enttarnt zu werden von den Kindern ist deswegen m.E. nicht größer als sonst auch.
Es gibt auch die Möglichkeit, den Kindern zu erklären, wie das läuft. Ob ich das dereinst mal mache, weiss ich nicht, aber ich weiss von Leuten bei denen das ziemlich gut funktioniert hat.
Auf jeden Fall habe ich nicht vor, unserer Tochter irgendetwas vorzulügen, sollte sie mal fragen, für was all die Ketten gut sein sollen. Das richtige Alter natürlich vorausgesetzt. Ich bin fest überzeugt, dass eine vernunftbegabte Person das versteht, vor allem wenn sie vorgelebt kriegt, dass sich ihre Eltern trotz 24/7 oder wasauchimmer auf Augenhöhe begegnen. Und vor allem, wenn sie sehen, dass es auf Liebe basiert.
****olf Mann
1.423 Beiträge
Hallo Juliwoche,

was die Möglichkeiten angeht, 24/7 vor den Kids versteckt auszuleben, kann ich mich hantjies Ausführungen gut anschließen...

ABER...

warum eigentlich verstecken? Warum DARF (d)ein Kind nichts mitbekommen???...

Ist da nicht sehr viel Doppelmoral drinnen?

Ganz generell... Kinder und Jugendliche sind extrem feinfühlig... sie merken praktisch immer, was "los" ist... es ist eine Illusion, ihnen etwas verbergen zu wollen... aber WIE sie es verarbeiten hängt sehr damit zusammen, wie du damit deinem Kind gegenüber umgehst - und aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, je offener du auch gegenüber deinem Kind das lebst, was dir wichtig ist, mit deiner Neigung umgehst, desto problemloser gehen die Kids damit um...

Klar bedarf es einer Erklärung für dein Kind... und die wird altersentsprechend unterschiedlich sein... aber je älter das Kind, umso notwendiger finde ich offene Gespräche...

Haben wir es immer noch nicht geschafft, Sexualität in ihrer ganzen Bandbreite als etwas völlig Natürliches und Wichtiges unseren Kids zu vermitteln??? 50 Jahre nach den "60-igern"...

Haben wir wirklich immer noch nicht gelernt, dass es in der Sexualität genauso unterschiedliche Geschmäcker gibt, wie beimEssen??? In unserem Farbempfinden... in unserer Sicht der Dinge... zu welchem Thema auch immer....

Für mich bedeutet Erziehung auch, Möglichkeiten aufzuzeigen... in jeder Hinsicht... und so objektiv wie möglich... damit sich ein Kind letztlich sein eigenes Bild von der Welt machen kann... und es nicht schamhaft und geheim und mit allen damit verbundenen psychischen Problemen sich völlig alleine gelassen sein eigenes Bild zusammen zimmern muss...

LG,
DocWolf
Screen-Shot
******ide
168 Beiträge
Warum nicht? Warum soll sie nicht mitkriegen, dass du das aus freiem Willen so tust und willst und dass das nicht bedeutet, dass du der Fussabtreter deines Freundes bist?
Es gibt auch die Möglichkeit, den Kindern zu erklären, wie das läuft. Ob ich das dereinst mal mache, weiss ich nicht, aber ich weiss von Leuten bei denen das ziemlich gut funktioniert hat.

Ich hoffe das überlegst Du Dir nochmal gut.

Für die meisten Kinder sind Eltern doch asexuelle Wesen von denen man sich nicht vorstellen kann und will was sie im Bett treiben.

Wenn raus kommen würde das ein guter Freund von mir homosexuell ist oder sich zu einer Frau umoperieren lassen will, würde mich das nicht im geringsten stören - wäre eher neugierig.

Aber wenn rauskämme das meine Eltern zu so etwas harmlosen wie Swinger Treffs gegangen wären, einen flotten Dreier gehabt oder BDSM praktiziert hätte, fände ich das auch heute noch extrem befremdlich.

Und als Kind oder gerade auch Jugendlicher wäre das mit Sicherheit sehr verstörend gewesen - egal wie gut mir meine Eltern das erklärt hätten.


Gruß
Jack
****olf Mann
1.423 Beiträge
Eigentlich schade, Jack_Hide,

ich hätte doch gehofft, dass sich in rund 50 Jahren doch wenigstens ein bisschen was ändern könnte... ich sehe mich getäuscht...

LG,
DocWolf
Screen-Shot
******ide
168 Beiträge
@****olf:

Nicht das Du das falsch verstehst.

Ich hab mit den genannten Dingen überhaupt kein Problem oder find sie irgendwie "schlimm" oder "peinlich" und selbst wenn es mein Bruder, Onkel oder Tante wäre - kein Problem.

Aber bei meinen Eltern wäre das vom Gefühl etwas anders.

Vielleicht bin ich ja auch ein Relikt und die heutige Juigend empfindet das anders - aber irgendwie glaube ich das die Mehrheit immer noch so in Bezug auf ihre Eltern denkt.


Gruß
Jack
*********asure Frau
1.686 Beiträge
@**ck: Da geb ich dir grundsätzlich Recht. Eltern sind asexuelle Wesen. Oder sollten es zumindest sein, in den Augen ihrer Kinder. *zwinker*

Die Frage die ich mir stelle ist aber eine andere: Will ich, dass meine Tochter irgendwas merkt (und das ist ziemlich wahrscheinlich) und sich irgendwelche (wahrscheinlich falsche) Gedanken macht?

Oder will ich, dass sie informiert ist und wenigstens schnallt, dass der Machttausch in unserer Beziehung auf gegenseitigem Einverständnis beruht? Wenn sie das nämlich nicht schnallt, dann meint sie im schlechtesten Fall, dass ihre Eltern eine gewaltgeprägte Beziehung leben, oder zumindest eine, in welcher der Mann der Herr im Haus ist.
Und das soll nun wirklich nicht sein.
****olf Mann
1.423 Beiträge
Manchmal macht mich die Erfahrung traurig....

ich erfahre gerade, dass Eltern asexuelle Wesen sein sollen... ja um alles in der Welt, WARUM????

Gebt mit doch wenigstens einen EINZIGEN VERNÜNFTIGEN Grund dafür... ich begreife diese Doppel- und Scheinmoral einfach nicht...

LG,
DocWolf
Öhm ...
Das richtige Alter natürlich vorausgesetzt.

Was ist denn "das richtige Alter"?
Frage ich mich ernsthaft, und generell für den Bereich Sexualität! Ab wann erzählt man den eigenen Kindern die eigenen sexuellen Vorlieben?

Ich wüsste beispielsweise nicht, dass mir meine Eltern jemals etwas davon erzählt hätten! Es war schlicht ihre Privatsache, etwas das uns Kinder nichts anging.
So wurden wir freilich auch erzogen, "posaunt nicht jedem gegenüber heraus wie viel Sex ihr habt und mit wem, nicht jeder kann damit umgehen".

Der Meinung bin ich heute auch immer noch: Nicht jeder kann umgehen! Die eigenen Kinder wollen es auch meist nicht, weil, wie sicher wir alle bestätigen können, die eigenen Eltern erst einmal die asexuellsten Wesen dieses Planeten für uns sind. *zwinker*

Insofern würde ich nun niemandem (ok, wenn der Chef fragt nicht gerade *lach*) gegenüber auf Nachfrage verheimlichen, was ich so mache. Den eigenen Kindern vermutlich auch nicht, denn wenn sie konkret nachfragen, dann werden sie ja schon sicher irgendwo was aufgeschnappt haben was das sein könnte, und dann wird's garantiert Zeit ihnen zu erklären, was das da ist, dieses böse SM und so. *ja*

Aber hier geht's ja um 24/7.
Da finde ich, dass Dritte prinzipiell nicht unfreiwillig (!) ins "Spiel" miteinbezogen werden sollen, bzw. dürfen.
Für mich gehören das Knien neben dem Sofa während des familiären Fernsehnachmittags, eine SM-ige Anrede, Laufen am Halsband in Kindes Gegenwart etc., für mich dazu. Denn sie werden dadurch unfreiwillig (!) zu Voyeuren, sie können es sich nicht aussuchen, ob sie das nun sehen wollen oder nicht. Sie müssen es ja sehen.

Darum plädiere ich für ein eher "unsichtbares" Spiel in deren Gegenwart, wie auch in Gegenwart aller Dritter, die nicht gerne indirekt involviert sein wollen.

Ein Beispiel wäre etwa auch, dass Mann (Top) beim gemeinschaftlichen familiären Ausflug im Restaurant wie selbstverständlich für seine Frau (Sub) das Essen mitbestellt ohne dass er sie fragt, ihr süffisant sagt "das Chili con carne extra scharf ist doch für dich ok, Schatz, nicht wahr?" und die Kinder diesen Unterton in der Stimme gar nicht wahrnehmen, sondern wieder nur den liebevollen Ehemann sehen, der sich aufopferungsvoll um seine Frau kümmert. *zwinker*

Kurzum: Mit etwas Kreativität wird 24/7 auch mit Kindern funktionieren (können), ohne dass man sie mit der Nase drauf stoßen wird.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
LOL, DocWolf, OK, ich versuch's zu erklären, muss eh bald das Töchterchen stillen, kann ich also auch noch etwas sinnvolles tun in der Zwischenzeit.

Kinder, insbesondere Teenager, haben oft Mühe mit der Vorstellung, dass ihre Eltern sexuelle Wesen sind und ein Sexualleben haben. Das war zumindest bei mir so und wenn ich meinen FreundInnen glauben darf, bin ich da kein Einzelfall.

Natürlich «weiss» Tochter und Sohn, dass dem nicht so ist. Aber die Vorstellung, dass die Mutter nicht nur zehn Stunden als Ärztin arbeitet und dann nach Hause hetzt um das Abendessen rechtzeitig aufm Tisch zu haben und dann in der Waschküche verschwindet damit die neuste Miss Sixty-Jeans wieder sauber - aber nicht gebügelt - im Schrank liegt sondern sich auch mal vor Lust und Leidenschaft windet und «jaaaahh, fick mich fick mich FIIIIICK MIIIIICH» schreit, diese Vorstellung geht über das Fassungsvermögen des durchschnittlichen Teenagers hinaus.

Die/der durchschnittliche Teenager kann/will sich grad Mal so knapp vorstellen, dass ihre/seine Eltern EIN Mal verschämt unter der Bettdecke gepimpert haben und dann, eben, das Resultat sie selber waren. Oder halt so oft wie sie Geschwister haben.

Mit Doppel- oder Scheinmoral hat es nix zu tun. Nur mit dem jugendlichen Hirn, und das ist nun mal so wie es ist: Noch nicht fertig entwickelt.
ich erfahre gerade, dass Eltern asexuelle Wesen sein sollen...

Nein. Nicht sein sollen.
Sondern sind.
Für Kinder sind es Eltern automatisch. Für Jugendliche in 99 von 100 Fällen auch.
Da steckt keine Moral dahinter, sondern vermutlich einfach nur nackte voreingestellte Biologie: Wir Menschen ticken einfach so (mit ein paar wenigen Ausnahmen, die die Regel bestätigen).

Du wärst der erste der mir begegnet, bei dem es als Kind/Jugendlicher anders gewesen wäre.
Screen-Shot
******ide
168 Beiträge
Genau es geht hier nur um die Empfindung - nicht um eine Moralvorstellung alla Eltern dürfen nicht.


Gruß
Jack
****olf Mann
1.423 Beiträge
Warum glauben Kids oft, dass Eltern asexuelle Wesen sind?

Weil es ihnen die Eltern genau so vorSPIELEN... aus einem, aus meiner Sicht, völlig weltfremden Moralbegriff heraus...

Anstatt mit diesem Bedürfnis genauso offen und ehrlich umzugehen, wie mit allen anderen Bedürfnissen der menschlichen Natur...

Kinder sind, von der Geburt an - das ist bewiesen - sehr wohl AUCH sexuelle Wesen... nur die leider so verbreitete heuchlerische Moral versucht ihnen das "abzugewöhnen"... WARUM????

Mit dem letztlich "großartigen" Erfolg, dass wir ihnen 1000 Unsicherheiten und Ängste "anzüchten", mit ihrer Sexualität umzugehen... im Grunde geben wir die selben Unsicherheiten und Ängste nur weiter, die wir selbst einmal am Anfang unseres Sexuallebens hatten...

Haben wir wirklich bis heute nicht gelernt, dass Sexualität, welcher Art auch immer, etwas völlig Normales, ja Notwendiges ist? Und immer noch nicht begriffen, dass wir unseren Kids auch in dieser Hinsicht ein Beispiel sein können?

Nicht indem wir unsere Kids in eine bestimmte Art hineindrängen, sondern indem wir einfach offen für alles sind, auch unseren Kids gegenüber...

Mein Ansatz ist, den Kids JEDE Art von Sexualität altersgemäß möglichst wertneutral zu vermitteln... um ihnen zweierlei vorzuleben: zum einen, dass Sexualität "an sich" etwas völlig Normales ist... zum anderen, dass die Art des Erlebens immer ok ist, wenn es sich "gut" anfühlt... und damit gleichzeitig die Freiheit zu lassen, was mein Kid für SICH für richtig empfindet... wie anders soll es sonst lernen, sich FREI entscheiden zu können?

LG,
Docwolf
Gebt mit doch wenigstens einen EINZIGEN VERNÜNFTIGEN Grund dafür... ich begreife diese Doppel- und Scheinmoral einfach nicht...
frag deine Kinder!
das hat mutter natur ganz vernünftiger weise so eingerichtet, dass kinder vom sex ihrer eltern i.d.r. nichts wissen wollen. denk mal an inzest, missbrauch etc. pp.
mit doppelmoral hat das rein gar nix zu tun.

du willst also allen ernstes deinen kindern oder wie bei der TE einer tochter im teenageralter 24/7 vorleben ? wertneutral ? wie willst deiner tochter vermitteln dass mami schlägst, wie sollen kids wertneutral vermittelt bekommen, dass mami zwar vor schmerz schreit, aus demütigung heult aber das toll findet?
wie soll teenager in der heutigen zeit fast emanzipierten zeit damit klarkommen dass du den den alles beherrschenden tetzlaff gibst, mami brav folgt und das passt?
das kapieren schon zwei drittel der erwachsenen die selbst so fühlen nicht.

bdsm vor seinen kindern zu leben ist hineindrängen oder abstossen und nicht im mindesten wertneutral !
****ine Frau
2.108 Beiträge
habe zwar keine 24/7
aber lebe es bzgl meiner Kinder (alle männlich) offen.

D.h. ich verheimliche weder meine Schlafzimmerdeko. noch passe ich extra auf, wenn ich Spuren tragen darf.

Interessant der Umgang...
fast 18 J versteht es nicht, aber toleriert es.
16 J sieht als Offenheit zum Thema. Er und seine Kumpels nutzen mich gerne als Aufklärungsquelle.
13 J ist sehr interessiert, fragt nach wie, und also Sachen und bekommt immer ein ehrliche Antwort.
Frage ihn eben, wie das sehen würde, wenn ich nicht mit ihm drüber sprechen würde.

Er würde es als LÜGE sehen.

Anlügen tue ich meine Kinder nicht.

LG
Delfine
********ker1 Mann
3.678 Beiträge
24/7
ist sicher auch mit Kindern möglich, aber vor den Kindern muss ich echt nicht haben. Hängt alleine davon ab, was beide draus machen. Geht alles, nur halt mal anfangen damit....
Erfahrungen helfen, besonders eigene zu sammeln!

@****rn und Sex
Ich habs einmal mitbekommen, und das in einer Zeit wo ich in meinem Zimmer schon das ein oder andere Mädel "über Nacht zu Besuch" hatte, doch das war einfach nichts für mich.

Ich hab nur gedacht, hauptsache die hören zügig auf. Von "ihnen den Spaß gönnen" und sonstigen sexuellen Gedanken in irgendeiner Richtung war ich lichtjahre entfernt.

Persönlich glaub ich das der "Elternfick" wohl eines der unbeliebtesten Gedankenspiele eines Teenager ist, den es in dessen Kopf gibt. Da beschäftigt sich wahrscheinlich jeder Teenager lieber mit der nächsten Matheklausur.

Über Sex sprechen und Fragen beantworten immer gern gegenüber den eigenen Kindern, aber sicher nicht am Beispiel von Mama und Papa.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Die Frage ist wirklich wie man selber damit umgeht, und wie die Kinder erzogen sind. Ich kenne z.B. einen Fall einer Familie, die gerne Bondage betreibt. Da wussten die Kinder von klein auf, was es heißt, wenn Mama und Papa zum "Tüdeln" fahren:
"Das ist, wie wenn ihr Cowboy und Indianer spielt - da wird jemand mit oder ohne Materpfahl gefesselt, dann spielt man ne Weile, dann wird wieder abgetüdelt, und am Ende haben sich alle wieder lieb..."

So ähnlich muss da die "kindgerechte Aufklährung" abgelaufen sein...
Ich möchte meine Meinung noch einmal ein wenig konkretisieren:

Es geht nicht darum, den Kindern vorzuleben, man hätte keinen Sex oder das wäre etwas gaaanz, ganz Schmutziges. Im Gegenteil! Wenn sie fragen, dann sagt man es eben (je nach Alter entsprechend kindgerecht) und erklärt es ihnen mit Beispielen, mit denen sie etwas anfangen können.

Es geht mir darum, dass man das sexuelle Spiel in ihrer Gegenwart bleiben lassen sollte: Bei Kindern definitiv, da wie schon oben beschrieben sie es instinktiv bäh finden, bei Jugendlichen mag es schon besser funktionieren, da diese aber wild am Pubertieren sind, kann der Schuss auch da nach hinten losgehen, bis hin zum Verstoßen der Eltern durch die Kinder höchstpersönlich.

So kleine Gesten die auch die Zuneigung zueinander offenbaren, mögen ja drin sein. Sobald das Machtgefälle aber eindeutig und unanzweifelbar einen erotischen / sexuellen Hintergrund hat, hat es -meine Meinung- in Gegenwart von Kindern nichts zu suchen.
Alleine schon deswegen, weil sie ihre eigene Sexualität entdecken sollten, unbeeinflusst von ihren Eltern.

Ich kenne z.B. einen Fall einer Familie, die gerne Bondage betreibt.

Du musst aber zugeben, dass Bondage recht leicht erklärbar ist *zwinker*
Ist schon ein Unterschied, ob es ums liebevolle Fesseln geht, oder ums Verhauen, dass Sub das Heulen kriegt und der Hintern grün und blau leuchtet. *zwinker*
Was Bondage angeht, gehe ich in meinem Freundeskreis sehr offensiv um: Ich gehe zum Tüddeltreff, basta. Die mehr SM-lastigen Bestandteile meines Lebens halte ich dann aber doch noch n bisschen bedeckt, da diese schlicht schwieriger zu erklären sind für Außenstehende.
Nicht, dass ich es auf Nachfrage nicht auch könnte und schon getan habe. Das dann aber erst auf Nachfrage und nicht von mir aus. *ja*
Wir haben auch immer versucht unser Anderssein vor unseren Kindern zu verbergen. Aber glaubt mir, dass klappt nicht. Kinder sind so sensible, feinfühlige Wesen, dass sie merken, dass die Eltern anders sind und auch eine Sexualität haben.

Heute, unsere Kids sind inzwischen erwachsen, haben sie uns gesagt, dass sie schon sehr früh mitbekommen haben, dass wir anders ticken, und es wäre ihnen damals lieber gewesen, wenn wir mit ihnen offen darüber gesprochen hätten. *zwinker*

Luna
Nochmal: Mit ihnen offen darüber sprechen ist ja völlig ok.
Nur es ihnen direkt vorzuleben, also direkt visuell auf die Nase zu drücken nicht, etwa wenn Sub neben dem Sofa kniet beim Fernsehabend etc.

Meine Meinung.
Och du, das habe ich gemacht, mit der Begründung, dass ich so mit dem Rücken gerade sitze und meine ständigen Rückenschmerzen dadurch besser werden.

Hat meinen Kindern auch nicht geschadet *zwinker*

Luna
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Nochmal: Mit ihnen offen darüber sprechen ist ja völlig ok.
Nur es ihnen direkt vorzuleben, also direkt visuell auf die Nase zu drücken nicht, etwa wenn Sub neben dem Sofa kniet beim Fernsehabend etc.

Perfekt gesagt. Damit bin ich 100% einverstanden.
Ups!

Ich habe das "kniet" überlesen.

Ich habe gesessen *rotwerd*
******che Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Hallo und danke für eure Antworten.

Ich habe glaub ich vergessen zu erwähnen, dass ich eine alleinerziehender Mutter und der neue Mann in meinem Leben, mein Herr, nicht ihr Vater ist und diese Rolle auch nicht übernehmen wird und auch nicht übernehmen soll. Sie hat ihn vor ein paar Monaten kennengelernt und sie verstehen sich gut, meine Tochter muss aber nicht genauer erfahren, welche Rolle er für mich einnimmt, da sie mein Sexleben nicht genauer kennen muss. Ob sie nun davon ausgehen kann, dass ich Sex habe oder genau weiß, worauf ich so stehe, ist schon ein imenser Unterschied.

Da sie gerade in der Pubertät ist, reagiert sie sowieso auf viele Kleinigkeiten sehr extrem, auch wenn sie es eigentlich nicht wirklich böse meint, aber das Wissen, dass ich mich gerne einem anderen Mann unterwerfe, dürfte doch sehr verstörend auf sie wirken, wohl vorallem auch, dass sie kein von Geburt vertrautes Verhältnis zu ihm hat, sondern ein, wenn überhaupt, freundschaftliches. Sie soll das keinesfalls missverstehen und irgendwann einen Hass auf ihn, allgemein andere Männer oder gar auf mich entwickeln.

Mein Herr weiß, dass meine Tochter an erster Stelle kommt und nicht nach seinem Rufen direkt springen werde, wenn ich selbst gerade noch andere Sachen zu erledigen habe. Da er selbst Kinder im ungefähren Alter meiner Tochter hat, kennt und versteht er meine Situation auch sehr gut. Und wenn 24/7 in jeder Form nicht auslebbar ist, weil jedes mal die Gefahr zu hoch wäre, dass sie was davon mitbekommt, dann muss ich mir diese Art der Beziehung für die nächsten Jahre verkneifen.

24/7 würden wir bei mir, während sie zuhause wäre, möglichst subtil/passiv ausleben, nur in ihrer Abwesenheit dann eben "richtig". Was bedeutet, dass sich mein Verhalten gegenüber meinem Herrn vor ihr nicht ändern wird, ich aber befürchte, dass die subtile Art trotzdem irgendwie unbewusst von ihr wahrgenommen werden könnte.

Was mich an 24/7 reizt, ist, dass ich mir immer vor Augen halten kann ihm jederzeit zur Verfügung stehen zu müssen, zumindest in der Theorie. Dass ich ihm zu Diensten bin, auch wenn wir uns gerade nicht sehen. Es ist für mich eine Art Psychospiel, welches mir in Gedanken sehr gefällt, mich innerlich irgendwie "warm" werden lässt, gleichwohl ich in vielen Situationen eingeschränkt wäre.

Ich habe mit meiner Tochter ein eigentlich sehr gutes und offenes Verhältnis, wenn auch gerade wegen ihrer Pubertät etwas schwieriges, sie wurde von mir aufgeklärt und hoffentlich ausreichend gut erzogen. Jetzt ist sie in einer Phase, in der sie selbst neue Erfahrungen sammelt, sich ihre geistige, emotionale und sexuelle Reife entwickelt und ich lediglich noch als Ratgeber und Aufpasser ihr zur Seite stehen kann, aber keinesfalls noch als Erzieherin. Wir haben beide unser Privatleben und respektieren es einander. Ich möchte nicht, dass sich für uns irgendwas ändert, vorallem da sie sich jetzt erst wieder daran gewöhnen muss, dass "Mama nach Jahren wieder einen neuen Freund hat". Wäre es mir mit ihm nicht ernst, hätte ich die beiden erst garnicht vorgestellt.

Versteht ihr? Selbst wenn sie irgendwann von mir erfahren sollte, dass ich gerne eine Sub bin und was das ungefähr bedeutet, muss das nicht gleich passieren. Dass ich einen neuen Freund habe, reicht erst mal vollkommen aus.

Deshalb ist es mir wichtig zu erfahren, ob ich gleichzeitig Mutter und Sub sein kann oder ob das in der Realität nicht funktionieren kann.
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