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Verpasste Chancen

Glück gehabt.
So sehe ich das auch. Das Leben ist geprägt vom Schicksal, ob man will oder nicht. Die meisten Dinge kann man nun mal leider nicht beeinflussen, aber das macht die ganze Sache ja auch interessanter. *g*
Hihi, die Zweitfrau wurde also zur Erstfrau. Das merke ich mir. *zwinker*

Ernsthaft! Wie oft lernt man doch zwei kennen, die beide auf ihre Art interessant und attraktiv wirken ... sich für eine zu entscheiden heißt dann ja de facto nicht, dass die andere ausgeschieden wäre. Gott mag nach Einstein zwar nicht würfeln, das Schicksal oder der Zufall aber sehr wohl. Manchmal ist die zweite Chance dann ja doch die beste ... *g*

Ich bin mir sicher, dass das nicht nur Männer betrifft, sondern auch Frauen oft genug zwischen zwei Männern stehen und sich denken "hmpf, beide gleichzeitig geht nicht, aber wer von den beiden denn nun? Meh." ... *zwinker*
*****een Paar
2.736 Beiträge
****ie:
Hihi, die Zweitfrau wurde also zur Erstfrau. Das merke ich mir

Nene, so war das nicht gemeint! Ich dachte da eher an das Mädel von damals als Zweitfrau!
Damit war nicht Ireen gemeint!
Achso. Na dann ...! *zwinker*

Aber selbst wenn: Who cares? Ireen wird inzwischen längst wissen, was sie an dir hat! Und sie wird dich längst davon überzeugt haben, dass sie dann doch sehr viel eher Erstfrau ist, ohne Wenn und Aber. *zwinker*

---

Was hier noch gar nicht zur Sprache kam, sind verpasste Chancen der Sorte, dass man jene Person, mit der man später zusammenkam, schon deutlich früher hätte zusammenkommen können, hätte man sich nur bemerkt ... *g*

In meinem Freundeskreis gibt es da einen besonders krassen Fall:
Beide gingen über 10 Jahre lang ausnahmslos auf dieselben (!) Konzerte, waren in denselben Kinofilmen im selben (!) Kino, waren auf denselben Parties, ja, sogar teilweise auf Geburtstagen derselben Personen eingeladen!

Tja, und wo bemerkten sie sich dann? Ausgerechnet auf einem "Vorglühen" vor einer Party, zu der sie beide zuvor eigentlich überhaupt keine Lust hatten und durch Zufall erst einmal eine Stunde zu zweit dasaßen (statt der angekündigten Dutzend anderen Leute hierfür).

Sie lachen heute noch drüber: Im Prinzip haben sie "verpasste Chancen" in gut und gern dreistelliger Höhe hinter sich.
Soviel dazu, "man sieht sich immer zweimal". Manchmal sind 99 Mal nicht genug, das Hundertste Mal aber ist es dann.
Sowas. *zwinker*
immer
wird es irgendwas geben wo mann sagt,
hmmmm hätte ich es wohl anders gesagt,
hinterher ist mann immer schlauer, weisst du doch
******_he Mann
147 Beiträge
@ Hanjie ...
... offen gesagt ist mir Deine Meinung nicht ganz klar geworden, aber letztlich bestätigt sich in Deinen Beiträgen (die ich wertvoll und interessant finde) doch eines (und das hatte ich ja schon einmal geschrieben): wenn man eine Chance nicht nutzt, hat das immer damit zu tun, dass die erwartete Belohnung kleiner ist als der vermeintliche Schmerz.

Und das hängt nun mal mit Erfahrungen und Erwartungen zusammen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Wenn man sich dann bei der nächsten Chance anders entscheidet, hat sich was verändert, entweder andere Erwartungen oder Mann/Frau hat andere, neue Erfahrungen gemacht (zB die, dass es kein gutes Gefühl ist, eine Chance verpasst zu haben).

Deshalb mein Credo: es macht keinen Sinn, über verpasste Chancen nachzudenken. In der jeweiligen Situation war die Entscheidung subjektiv richtig. Ich glaube es macht mehr Sinn, sich für die nächste Chance (und die kommt ganz sicher) zu wappnen.

In diesem Sinne ....
*******1880 Frau
14 Beiträge
Manchmal....
....wünsche ich mir, ich wäre nochmal 20!

Ich würde viele Dinge anders machen, aber einige auch vielleicht nochmal.

Das Leben noch mal leben können und die Chancen nutzen, die man früher nicht ergriffen hat aus Angst, Unwissenheit, falschem Stolz oder ähnlichen Dingen.

Leider kann man die Zeit nicht zurückdrehen, sondern muss sein Leben so leben, das es einigermaßen ok ist, bis man abtreten kann.

Schade.....
Leider kann man die Zeit nicht zurückdrehen, sondern muss sein Leben so leben, das es einigermaßen ok ist, bis man abtreten kann.

Schade.....

mit der einstellung bist du der 1.80m unter der erde ziemlich nah....

find ich ziemlich schade, zumal du erst die ca. die hälfte deines lebens hinter dir hast und noch etwa genauso viel zeit vor dir hast!
*******1880 Frau
14 Beiträge
@Neurose
Die Hälfte?!

Sagen wir gut 2/3 *g*
eigentlich egal........ein drittel oder die hälfte......


immer noch genug zeit, für alles!
*******1880 Frau
14 Beiträge
.....
....für mich ist es sogut wie vorbei.
:(
Nicht so pessimistisch sein! Jeder Lebensabschnitt hält so seine positiven Überraschungen bereit *zwinker*
*******1880 Frau
14 Beiträge
:-(
Ich kann meinem Alter nichts positives abgewinnen. Die Zeit ist eben vorbei.
.für mich ist es sogut wie vorbei.


das "sogut wie" läßt ja zum glück noch spielraum!
******rot Frau
13.137 Beiträge
Ja, ich denk auch wir fahren uns jetzt da fest - was könnte passieren um deine Einstellung noch zu ändern, schliesslich hast du es ja immernoch in der Hand Entscheidungen zu treffen und nun Chancen besser zu nutzen.
Die Zukunft...
...gestaltet man sich ja selbst individuell. Und ich finde, dass das 21. Jahrhundert genug Chancen zur Verfügung stellt, um dem auch nachzugehen. Und sei es, alte Klassenkameraden über facebook wieder zu finden. Das ist ja auch eine Art verpasste Chance.
Und das Leben ist erst vorbei, wenn man sich selbst aufgegeben hat. Neue Dinge ausprobieren, neugierig sein und selbstbewusst durchs Leben gehen. Nur Mut! *g*
Ich kann meinem Alter nichts positives abgewinnen. Die Zeit ist eben vorbei.
Das hört sich nach einer Depression an, so meine küchenpsychologische Ferndiagnose.
Welche Zeit ist genau vorbei? (Mal abgesehen davon, dass Zeit hat nun mal die grundlegende Eigenschaft hat, vorbei zu gehen.)
Ist deine Jugend vorbei? Deine Schönheit? Deine Beziehung? Unerfüllter Wunsch nach Familie?
Ich kann meinem Alter nichts positives abgewinnen. Die Zeit ist eben vorbei.

Klingt nach Midlife-Crisis - mal etwas anders, nicht eine der Sorte "Hab jetzt alles im Leben erreicht, ist irgendwie doch nicht so toll wie ich dachte, alles doof ...", sondern eine der Sorte "Jetzt bin ich nicht mehr jung, die blühenden körperlichen Jahre sind vorbei, ab jetzt kann's nur noch abwärts gehen ...!".

Dazu kann ich nur sagen: Die glücklichste Phase ihres Lebens meiner Mutter begann mit ... 45 (!) Jahren. Da lernte sie zum zweiten Mal den "Richtigen" kennen der sie glücklich machte. Das ist jetzt auch schon wieder zwei Jahrzehnte her, und das Glück hält bei ihr bis heute an!
Und das liegt nicht daran, dass in jungen Jahren bei ihr alles doof gewesen wäre. Im Gegenteil. Nur kann sie mit der Gelassenheit, die das Alter eben so mitbringt, diese zweite glückliche Phase ihres Lebens deutlich besser genießen. *ja*

Achja, und dass das Leben mit Anfang 40 schon zu zwei Dritteln rüber sein soll, halte ich für ein Gerücht. Wäre dem so, dann hätten wir kein Rentenproblem, denn der Staat zahlt erst drauf, wenn man älter als 77 Jahre alt wird. Was, huch, doch erstaunlich viele inzwischen werden. *zwinker*

Ich habe zwar auch manchmal dieser Tage so eine "hach, als ich jung war, war es so einfach alles, da war der Stoffwechsel des Körpers auch noch so einfach ..." - Phase, aber unterm Strich bin ich dann doch ein optimistischer, lebensfroher Mensch und bin sehr wohl der Meinung, dass in meinem Leben noch so einige Chancen ergeben werden, von denen ich garantiert nicht alle verpassen werde. *top*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
*******1880:
Manchmal....
....wünsche ich mir, ich wäre nochmal 20!

ach je, manchmal würden schon ein, zwei Tage oder auch nur ein zwei Stunden ausreichen, um verpasste oder vermukste Chancen wieder geradezubiegen oder zu vermeiden.

Aber die eine oder andere spontane Aktion oder Aussage lässt sich oft nicht mehr rückgängig machen.

Man muss einfach damit leben und daraus lernen.
hach, als ich jung war, war es so einfach alles, da war der Stoffwechsel des Körpers auch noch so einfach ...
*haumichwech*

Ich möchte keine 20 mehr sein. So ... gar nicht.
Mann, war ich da teilweise naiv und planlos. Sich die Hörner abzustossen kann echt anstrengend sein.


Wenn hier so viele irgendwelchen vertanen Chancen hinterherjammern, frage ich mich, ob diese Chancen, hätten sie sie beim Schopf ergriffen, sie wirklich zu glücklicheren Menschen gemacht hätten.
Ich vermute mal rein vom Bauchgefühl: Nö.
Manchmal wünsche ich mir, ich wäre nochmal 20!

Wer wünscht sich das nicht mal ab und zu? Völlig normal, wenn man diesen Wunsch für einige Sekunden verspürt, aber ansonsten mit der Gegenwart zufrieden ist.

Und genau da scheint bei Einigen das Problem zu liegen, dass sie im Hier und Heute nicht zufrieden sind und glauben, diese Zufriedenheit irgendwo in der Vergangenheit verloren zu haben. Sie versteifen sich so sehr auf ihren Glauben, dass alles viel besser gekommen wäre, hätten sie nur damals am 16. Juli 19?? sich getraut, die sich ihnen gebotene Gelegenheit anzunehmen.

Mir absolut schleierhaft, wie man sein gegenwärtiges Leben mit einer nicht beweisbaren Vermutung derart abwerten kann? Anstelle sich mit dem heutigen Leben zu arrangieren, es zu akzeptieren und es zu ändern, verfallen sie in Lethargie und trauern den vergangenen Chancen nach. Es hätte auch ganz anders kommen können. Viel schlimmer, viel härter, und unter Umständen weniger lebenswert, als es das heutige Leben ist.

Also, ich hätte jetzt auch gerne so eine Kristallkugel, die mir den Blick in die Vergangenheit ermöglicht. Ich möchte nun endlich auch sehen können, wie blöd ich damals war, die Chance meines Lebens nicht erkannt und genutzt zu haben. Wahrscheinlich werde ich aber so eine Chance nicht sehen können, denn ich habe wahrscheinlich genau jene Chancen erkannt und genutzt, worauf sich mein heutiges Leben begründet, was auch absolut gut ist, denn ich möchte keine zwanzig mehr sein und würde alles wieder so machen, wie ich es gemacht habe. Denn das bin ich und so muss es auch sein. Und sollte es mir mal nicht passen, dann habe ich ja heute die Gelegenheit, mein Leben in die Hand zu nehmen und daran etwas zu ändern.

Was bringt es mir, wenn ich mich überwiegend in solchen Gedanken verliere, wie mein Leben heute wohl wäre, wenn ich damals dieses oder jenes gemacht oder nicht gemacht hätte? Nichts, denn ich kann es nicht wirklich nachvollziehen und beweisen, dass es besser gekommen wäre!

Ich würde mir damit nur noch mehr Probleme schaffen und zwei Zeiten parallel nebeneinander her laufen lassen. Die Vergangenheit und die Gegenwart, in der ich einerseits überwiegend gedanklich lebe, und andererseits körperlich leben muss. Wie kann das dauerhaft funktionieren und gut gehen?

Mr. Sunfra
*******exe Frau
2.647 Beiträge
Nochmal 20 sein?? Aber dann bitte mit dem Wissen, was ich heute habe. Ggf. würde ich dann in den Momenten die dann (wieder - örgs!) auf mich zukommen, anders reagieren.
Ansonsten bin ich froh, dass ich es bis heute geschafft habe zu überleben und alles ganz gut zu meistern. Unter den mir gegebenen Umständen und Möglichkeiten kann ich eigentlich recht zufrieden sein, des Lebens Unbill getrotzt zu haben ....

*zwinker*
genau so
wie sanfte hexe es eben beschrieben hat.
die frage an sich ist da ja quasi eine fangfrage, denn mit dem wissen und den erfahrungen von heute sagt sich das sehr leicht.

sicherlich würde ich rückblickend einiges anders machen wollen, beruflich wie privat.
und vielleicht hätte ich dann jetzt ein gemachtes nest, eine frau und tolle kinder, wer weiss?
aber es ist eben nicht so gekommen; auch, weil ich selbst entscheidungen getroffen habe. darüber nachzudenken, ob diese nun immer "gut" oder "schlecht" waren... ich weiss nicht, ob einen das im zweifel nicht zu sehr runterzieht und man das hier und jetzt nicht genießen kann...

sexuell gesehen: nein!

als beispiel: ich würde ja gerne mal die erfahrung eines 3er ffm machen (überraschung!); dazu bekam ich auch tatsächlich mal ein angebot.
das hat sich dann aber wieder zerschlagen, einfach weil es nicht gepasst hat.

sicher hätte man es durchziehen können, der stress, den dieses erlebnis aber mit sich gebracht hätte, wäre es mir nicht wert gewesen.
so sehr ich das gerne gehabt hätte, ich bereue nicht im geringsten, darauf verzichtet haben zu müssen.

irgendwann passierts dann doch... oder eben nicht, so what?
Ich stelle mir gerade vor,...
...wie es wohl sein wird, wenn man auf einmal wieder 20 ist und das Wissen und die Lebenserfahrung von heute hätte.

Spontan kommt bei diesem Gedanken bei mir sofort ein ungutes Gefühl auf, denn ich wäre dann sicher viel schlechter dran, als ich seinerzeit 20 war. Ich würde dann gar nicht in die Welt der 20-Jährigen hineinpassen, und mit den älteren könnte ich auch kaum interagieren, denn für die wäre ich ein altkluger Jüngling, der ja in diesem Alter kaum so eine Lebenserfahrung haben kann.

Und wenn man sich mal vor Augen führt, wie viele Chancen man denn schon verpasst haben könnte, die das eigene Leben derart beeinflusst hätte, dann lohnt sich diese Sachen für mich in keinster Weise.

Mr. Sunfra
Ich würde früher anfangen Klavier zu lernen.
So jetzt in meinem Alter ärgere ich mich, weil ich merke, dass mir einzelne Sachen schwerer fallen als früher und ich nicht mehr so aufnahmefähig bin.
leichteAusfallerscheinungenhab *kopfklatsch*
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