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Verpasste Chancen

@estrella
ich habe mir gerade ein Klavier gekauft (ok,ich kanns nur auf Raten abzahlen..aber es ist ein/mein Traum!)
Ich habe als Jugendliche gelernt und habe den Druck nicht mehr ausgehalten musste jeden Tag 3 Std üben..
Nun habe ich meine Sehnsucht wieder gespürt und bin erwachsen genug, selbst zu entscheiden dass ich auch "nur" aus Lust spielen darf ,ohne Leistung!!
Mit Klavier im höheren Alter ..lach ..anzufangen ist eben eine Herausforderung ,da du dir eines der Schwieirigsten (neben der Violine ausgesucht )hast..Viel Freude wünsche ich dir!
narrow
Och... eigentlich ist es ein dankbares Instrument.
Ich hab es nicht so mit Noten und spiel eigentlich nur nach Gehör. Irgendwann fällts halt auf. lächel
Auf der Basslinie könnten auch chinesische Schriftzeichen stehen... *nene*

Aber jetzt so in der Vorweihnachtszeit mit meinem Sohn vierhändig... die Weihnachtslieder hören sich trotz ihrer Schlichtheit schon schön an.

Aber ich beneide jeden, der es kann. Ich bin zwar fleissig - aber für so "richtig gut" bzw. schnell ist das Zeitfenster halt schon zu.


Und eine Fremdsprache würde ich "einfach" lernen. So schnell wie ich zur Zeit Vokabeln vergesse kann ich gar nicht lernen. *motz*
******ven Frau
95 Beiträge
Ich mir eine Philosophie des Nicht-Bereuens zueigen gemacht... im nachhinein kann ich immer sagen dass ich so gehandelt habe, wie es mir in dem Moment richtig erschien (sonst hätt ichs ja nicht getan), und daher gibt es nichts zu bereuen. Verpasste Chance sehe ich somit auch nicht... wenn ich in einem Raum mit drei Türen stehe und mich für eine davon entscheide frage ich mich natürlich, was hinter den anderen beiden war, aber hätte ich eine andere genommen würde ich mir diese Frage trotzdem stellen.

Natürlich denke ich mir im Nachinein manchmal: ''hättest du das und das getan wärs anders gelaufen und du hättest jetzt weniger Probleme'', oder ''hättest du dich getraut wäre jetzt vielleicht alles anders''. Aber ich will mein Leben nicht damit verbringen, dem hinterherzutrauern, was hätte sein können.
Es hat doch alles seinen Sinn
im Leben. Warum über Vergangenes nachdenken. Ein hätte ich, dann wäre ich.. finde ich (w) unrelevant. Ich habe nicht nachgedacht ob ich was verpaßt hätte wenn ich es so oder so gemacht hätte. Wer sagt mir dass es der bessere Weg gewesen wäre?

Egal ob es eine schlecht endende Beziehung oder beruflicher Schlag gewesen ist, ich wäre heute nicht die, die ich bin ohne diese Erfahrungen und es gibt keine schlechten Erfahrungen, man wächst nur immer mehr mit jeder Sache.

Nein über verpaßte Chancen habe ich mir noch nie Gedanken gemacht ich lebe im hier und jetzt und nicht im gestern, denn das kann ich aktiv beeinflussen das andere eh nicht mehr, als warum drüber nachdenken


*wink* Frau PoL
Wer wünscht sich das nicht mal ab und zu? Völlig normal, wenn man diesen Wunsch für einige Sekunden verspürt, aber ansonsten mit der Gegenwart zufrieden ist.


Ich .. nicht eine einzige Sekunde .. ich mag mich heute und jetzt, ich mag die Zeit heute und jetzt, möchte keine Sekunde das Rad zurück drehen können um vielleicht in manchen Situationen anders zu entscheiden, denn dann wäre ich nicht mehr ich.

Alles, gleich ob positiv oder negativ .. und da gab es mehr wie genug von ... gehört zu mir.

Nein, ich mag keine 20 mehr sein ... ich mag mein Alter !
********nder Mann
77 Beiträge
In meinem Leben hatte ich zwei Momente, wo ich mich frage, was wäre wenn?

Beide Momente waren in Verbindung mit einer jeweils anderen verflossenen Liebe.

Die erste ist/war die große Liebe meines Leben. Ich hatte mich ihr gegenüber sehr pobertär verhalten und ihre Gefühle haben darunter gelitten. Als sie mich dann verlassen hat, sah ich erst mein falsches Verhalten ein.

Ich fragte mich oft, wie mein Leben an ihrer Seite verlaufen wäre. Doch seit einigen Jahren habe ich damit aufgehört. Ich habe die Ereignisse reflektieren können und bin daran gewachsen.

Nr. 2 war mit meiner letzten Ex. Die Zeit mit ihr was zwar schön, aber durch den vielen Streit konnte ich der Beziehung nichts gutes mehr abverlangen. Da frage ich mich manchmal, ob ich die Zeit nicht hätte anders nutzen können - vlt. ungebunden durchs Leben streifen und das Leben ohne Beziehungsstress einfach nur genießen.

Letztere hole ich jetzt einfach nach und ich denke, dass sowas wichtig ist. Zu früh durch eine Beziehung gebunden zu sein, kann einem viele wichtige Erfahrungen versperren.
Es war nach der Wende...
ein neuer Kollege aus dem "Osten"... Er verschlang mich mit den Augen.
ich wusste jedoch das er eine Freundin hat, auch in der selben Firma... Also ignorierte ich ihn. Sprach mit niemanden drüber. Noch nicht mal mit meiner besten Freundin... Der Fehler meines Lebens. Hätte ich doch mal was gesagt!

Jahre später erfuhr ich von der besten Freundin das seine Tussi fremdgegangen ist. Immer wieder... Sie wusste es und gab ihr immer mal ein Alibi!
ich versteh das bis heute nicht*heul*

später als die Beziehung kaputt war, hatte er wieder Pech mit der nächsten...
Wir haben nun beide unsere Geschichte, ich hatte als er mich mal besucht hat das Gefühl da ist nix mehr zu machen...*traurig*

ich frag meine beste Freundin immer noch nach ihm...
Ich denke immer, hättest du das gewusst... Dann wäre der Kerl mir gewesen...
naja wer weiß... Nutzt ja nix ihm oder meinen Versäumnissen hinterher zu trauern u andere Mütter haben auch Söhne...
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
****dia:
Der Fehler meines Lebens.

woher weist du das?

er hätte sich nach einiger Zeit des Zusammenseins als Arsch entpuppen können...
Dann wäre es ja keine verpasste Chance*zwinker*
ich seh es halt so. ... Klar ist die Realität wahrscheinlich anders...
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
du hast eben die Chance verpasst, mir ein Danke zu schicken *zwinker*
*******hira Frau
17 Beiträge
Ich meine, daß meine Leben genauso verlaufen musste, um mich so zu formen, wie ich heute bin und damit bin ich mehr als zufrieden, denn ich mag mich so, wie ich bin.

Sicher hat man manchmal das Gefühl, etwas verpasst zu haben, aber das sind kurze Momente, denn das Leben hat immer wieder etwas neues zu bieten und ist so facettenreich, daß man sich darauf konzentrieren sollte und im JETZT leben sollte.


LG
Bei gescheiterten Beziehungen frage ich mich manchmal im Nachhinein, an welcher Stelle sie anfing aus der Kurve zu fliegen.
Ob sie - hätte man sich wie auch immer anders verhalten - zu retten gewesen wäre.
Der dumm-naive Teil von mir bereut manchmal, vor einigen Monaten nicht zu meinem Ex zurück gegangen zu sein.

Der rationale Teil von mir bereut keine verpassten Chancen... Ich hätte sie ergriffen, wenn ich bereit dazu gewesen wäre.
Ob sie - hätte man sich wie auch immer anders verhalten - zu retten gewesen wäre.

Das geht mir "weniger" so... komisch, ok ich denke mal drüber nach, aber dann ist es halt so.

Was mich bei meiner "Geschichte" ärgert, das ich es nicht mal versucht habe, das ich es mir nicht mal erlaubt" habe es ins Auge zu fassen, obwohl es mehr als gegenseitige Sympathie war.
Verpasste Chancen, sollte man vielleicht mal...
...in reale und nicht reale aufteilen.

Über eine reale Chance, die ich verpasst habe, kann ich mich schon sehr ärgern. Wenn ich z.B. meinen Flieger verpasst habe, der mich real an mein Zielort bringen sollte. Oder über alle realen Chancen, die mir nachweislich etwas gebracht hätten, kann man sich schon aufregen, wenn man diese verpasst hat.

Aber über solche Chancen, über die man nur vermuten kann, dass es so oder so gekommen wäre, lohnt es nicht sich zu ärgern und dem nachzutrauern.

Ich denke daher, dass die Meisten einer verpasste Chance überwiegend auf der Ebene der Phantasie nachtrauern, wie es ihrer Meinung nach hätte kommen bzw. ausgehen können. Würde man auch mal die Phantasie aufkommen lassen, dass es übel gekommen oder ausgegangen wäre, dann würden viele so einer verpassten Chance nicht mehr nachtrauern und froh darüber sein, dass sie diese vermeintliche Chance nicht wahr genommen haben.

Aber, wer lieber im der spekulativen Vergangenheit leben möchte, um das heute evtl. erträglicher zu machen, dem sei es natürlich belassen. Andersherum ist es dann schon in Ordnung, wenn man einer realen Chance nachtrauert, wenn sie dann tatsächlich reeller Natur war. Aber wer von uns kann schon in die Vergangenheit zurückblicken und darin sehen, wie es gekommen wäre, hätte man doch nur...?

Wir können es jedenfalls nicht und daher sehen wir auch keinen Sinn darin, etwas hinterher zu trauern, was nicht real belegbar ist.

Mr. Sunfra
********nder Mann
77 Beiträge
@Mr.Sunfra
Finde ich sehr gut diese Differenzierung zwischen real und unreal *zwinker*
Selten ist ein verpasstes Flugzeug lebensverändernd.
Oder auch nur so einschneidend, dass man das als "verpasste Chance" verbrämen könnte. Man nimmt schlicht das Nächste.
Eine verpasste Chance spielt meines Erachtens immer in der Liga "was wäre gewesen wenn..", und je nachdem, wie glücklich oder unglücklich man im Moment ist versucht man schon zu reflektieren, wo man eventuell die falsche Abzweigung genommen hat.
Ich finde, das ist ein ganz normaler - zum Teil sogar analytischer - Lernprozess, der zum Reifen gehört und nicht zwingend ein Hinterhergejammer.
********nder Mann
77 Beiträge
@Estrella
Dennoch ist die Differenzierung wichtig und nur weil ein Flugzeug verpasst wurde, heißt es ja nicht gleich, dass es nicht lebensverändernd ist.

Oft ziehen solche Ereignisse eine ganze Kette hinter sich her.

Flugzeug verpasst --> zu spät am ersten Tag der neuen Arbeitsstelle --> schlechtes Image --> Anhäufung von unwichtigem Kleinkram, der gegen einen selbst verwendet wird --> Kündigung

Möglich ist alles und solche Ketten können oft entstehen.
Hallo
Hallo,

was vorbei ist das ist vorbei..Lebe im hier und jetzt...

Schönen Abend und liebe Grüße

liebvoll-69
Flugzeug verpasst --> zu spät am ersten Tag der neuen Arbeitsstelle --> schlechtes Image --> Anhäufung von unwichtigem Kleinkram, der gegen einen selbst verwendet wird --> Kündigung

Eine Kündigung konkret auf ein verpasstes Flugzeug zu schieben halte ich schon für sehr weit hergeholt - wenn man im Laufe seiner Arbeitszeit einen solchen Fauxpas nicht ausgebügelt bekommt dann gehe ich mal - ganz salopp formuliert - davon aus, dass die Arbeitsleistung/Talent/Teamfähigkeit doch auch ansonsten recht überschaubar waren.
Aber es ist natürlich einfacher, das verpasste Flugzeug als Schuldursache zu bemühen.
Genau das meinte ich unter anderem auch mit analytischem Lernprozess. Die Fähigkeit zur Selbstreflektion und der Ursachensuche in erster Linie bei sich. Und nicht die Schuld einer stehengebliebenen Uhr zu geben - oder so.
********nder Mann
77 Beiträge
@Estrella
Danke Estrella, nun verstehe ich was du gemeint hast. In dem Falle stimme ich dir zu.
Selten ist ein verpasstes Flugzeug lebensverändernd.

Klar, aber auch da wird es Menschen geben, die sich schon in Gedanken ausmalen, was alles an entscheidenden Lebensveränderungen sich nicht ergeben haben, weil sie dieses Flugzeug verpasst haben.

Und ganz ehrlich, ich habe mich tatsächlich schon darüber geärgert, dass ich den Flieger verpasst habe. Denn hätte ich ihn nicht verpasst, hätte ich während zwölf Stunden direkt neben Michelle Hunziger sitzen können. Was wäre wohl daraus geworden? Ob wir heute wohl ein Paar wären? Und dann noch die verpasste Chance, endlich persönlich mit George Lucas ins Gespräch kommen zu können, der eine Sitzreihe vor mir gesessen hätte. Mag darüber gar nicht nachdenken, denn jetzt wird es wohl nicht mehr so schnell mit einer Hauptrolle im kommenden StarWars-Film klappen.

Ach ja, was für ein tolles Leben hätte ich doch haben können, wenn ich diesen Flieger nur nicht verpasst hätte. Heute bin ich schon drei Tage vor dem Abflug am richtigen Terminal, denn auch wenn es nicht real greifbar ist, möchte ich keine Chance mehr verpassen!

Mr. Sunfra
Aaalso ... so richtig lebensverändernd finde ich einen verpassten Flug nur, wenn die Nachfolgemaschine, die man dann nimmt, abstürzt.

Und - die Bezeichnung "verpasste Chance" trifft es in dem Fall auch nicht wirklich präzise - zumal man kaum Gelegenheit haben dürfte, sich darüber Gedanken zu machen.
@Estrella0808
Da hast Du natürlich völlig recht!

Aber spielt ja auch keine Rolle, denn ich wollte nur differenzieren und damit zum Ausdruck bringen, dass es nach meiner Auffassung keinen Sinn macht, über ungelegte Eier nachzudenken, und man sich doch viel lieber über reale Dinge den Kopf zerbrechen sollte.

Mr. Sunfra
Ungelegte Eier...
...*lächel*

Je nachdem wie lernresistent man ist - oder eben nicht - wird einem DAS, was auch immer es gewesen ist, eben nicht wieder passieren.
Verpasste Chancen haben, wenn man sie denn als solche wahrnimmt, auch ein gewisses Lebenserfahrungspotential an dem man wachsen kann.
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