Dom: Echt oder nur Getue?

dafür gibt es kein regelwerk und nichts allgemeingültige

wenn jemand für mich dom ist heisst es nicht das andere das selbe bei ihm empfinden
umgekehrt gilt übrigens auch

worauf du jedoch achten kannst ist, virtuell wie real auch, wie tritt dir jemand gegenüber
schlussendlich ist es hier wie anderso immer dein eignes gefühl, dein empfinden was zählt, wie nimmst du jemanden wahr
und nicht was dir jemand sagt was er ist
den oft ist nicht das dahinter was draufsteht
• zwinker -

Wirklich wissen, ob jemand echt ist oder nicht, kann man nie. Es gibt auch sogenannte Möchtegern-Doms die anfangs eecht super zu sein scheinen, ihr wahres Gesicht aber erst dann zeigen, sobald sie den Eindruck haben, dass Sub ihnen schon längst verfallen ist.

Umgekehrt gibt's auch Doms die anfangs gar nicht so recht dommig zu wirken scheinen und ihre wahre Brillanz erst dann offenbaren, wenn man mit ihnen eine Session hat.

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Eine Kleinigkeit aber gibt es doch, worauf du achten kannst: Doms, also nicht die Möchtegerns, jene die es ernst meinen und nicht nur Kopfkino umsetzen wollen sondern sich speziell für dich interessieren, haben vor allem eins:

Geduld.

Insofern würde ich an deiner Stelle, wenn du ihn ansonsten interessant finden solltest und dich die Subseite doch sehr interessiert (und nur dann!), ihn erst einmal an einem neutralen Ort treffen - in einem Café, in einem Restaurant, egal, hauptsache irgendwo, wo es viele Menschen gibt.

Und dir dann vor Ort oder auch vorher nichts vorschreiben lassen: Für ein erstes Kennenlerntreffen muss man keine Kleidervorschriften beachten (es sei denn es klingt für dich ebenfalls interessant), da sind keine Befehle am Start, und dein Dom ist er schonmal gar nicht zu diesem Zeitpunkt.

Ein Dom der es ernst meint beschreibt nicht nur was er toll findet, sondern fragt auch mal nach was du so magst oder mögen könntest. Er erkundigt sich nach dir, der Frau, nicht nur nach der Sub in dir. Er lässt dich spüren dass er dich will, nicht nur irgend eine Subbie.

Vor allem aber hat er eben Geduld: Wenn es nach dem ersten Treffen nichts mit Privaterem wird, dann ist das eben so, dann gibt's eben ein zweites nochmal woanders. Und wenn ihr euch doch privat trefft das erste Mal, es aber noch nicht zum "Spielen" kommt, dann bringt das einen Mann der gelassen ist auch nicht um.

Also: Lass dir Zeit mit ihm. Schlag ihm, wenn du willst, ein Treffen in einem Café etc. vor. Lass dich nicht hetzen von ihm, hab dein eigenes Tempo. Entweder er geht es mit oder ihr lasst es bleiben. So einfach ist das.

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Zweiter Tipp neben jenem der Geduld: Falls es doch dazu kommen sollte dass du mit ihm (oder auch nur irgendwem anders) diese Welt kennen lernen möchtest, mit ihm eine Session erleben möchtest, dann lass dich bitte covern! (Zum Begriff "Covern": http://de.wikipedia.org/wiki/Cover_%28BDSM%29 ) Wenn er das Covern deinerseits ablehnt, aus welchem Grund auch immer, dann weißt du dass da was nicht koscher ist bei ihm und dann würde ich von ihm die Finger lassen.

Klingt jetzt finsterer als es eigentlich ist: Viele sind ja doch in Ordnung. Da aber auch so n paar Blöddoms da draußen rumlaufen lohnt es sich, gelassen dem Ganzen entgegenzusehen und sich klar zu machen dass man erst dann Sub ist, wenn man selbst genau ihm gegenüber auch Sub sein will.
Keine Minute früher.

Und: Hör auf dein Bauchgefühl. Wenn du bei ihm ein komisches Gefühl nach dem Treffen oder auch schon während des Treffens haben solltest - lass es.
Denn die eigene Intuition weiß meistens mehr als man bewusst sieht.

Also generell bin ich grade bei solchen Anschreiben doch eher skeptisch. Könnte allerdings auch daran liegen das mich schon das Wort Sklavin abschreckt und ich meine Probleme damit habe wenn jemand meint aus ein paar Worten lesen zu können was ich bin, wäre und sich dann auch gleich auf sein eigenes Wollen bezieht.

Da bin ich eher geneigt zu glauben das da mal wieder ein Kopfkinophantast am Werk ist. Sorry.

Ich kann mich irren, klar. Und hoffe das es so ist.

Allerdings wäre ich eben sehr skeptisch wenn ein Mann sich nach ein paar Worten schon vorstellen kann mich als Sklavin zu benutzen.

Es gibt auch die Bezeichnung Sklavin. Also das ist auch völlig ok.

Aber mir gibt eben zu denken das jemand sich vorstellen kann eine völlig fremde Frau einfach so zu dominieren.

Selbst nach einigen Mails würde ich das verfrüht finden. Klar, man kann sich über Neigungen gern austauschen. Da spricht ja nichts dagegen.

Aber es sollte ja auch menschlich passen und wenn jemand da gleich in die Vollen geht macht mich das immer erstmal ein wenig mißtrauisch.

Vor allem weckt das in mir immer den Gedanken: Selbst wenn dieser Jemand echt ist und Dominant und supertoll,
da sucht jemand ganz dringend den Stecker für die Steckdose.

Wirkt auf mich immer genau so blöd wie die Mails: Na, wann treffen wir uns zum ficken?

Beides erscheint mir gleich Notgeil!

Nicht unbedingt ...
Wenn er keine Partnerschaft anstrebt, sondern "nur" als Dom eine Sub oder Sklavin sucht, dann macht es ja überhaupt keinen Sinn, erstmal ewige Mails lang um den heißen Brei herumzureden. Klar bekennt man sich dann eindeutig dazu, auf SM zu stehen und dominant unterwegs zu sein. Wenn das Gegenüber sich dann angewidert abwendet, dann haben beide jede Menge Zeit gespart, weil sie sofort wissen dass man eh nicht zusammenpasst.

Was mich allerdings auch stutzig macht ist die Nummer mit dem "Vorführen". Das ist häufig, nicht immer, aber wirklich oft, eine Fantasie von sogenannten "Kopfkinofetischisten", die sich das in der Fantasie voll toll vorstellen und meist überhaupt keine Ahnung haben wie anspruchsvoll deren Umsetzung ist!
Vorführen einer unerfahrenen Sub jedenfalls machen Doms, denen das Wohl der Frau am Herzen liegt, nur ausgesprochen selten, wenn überhaupt. Schließlich ist erst einmal jede Menge Anderes zu entdecken, das ist dann schon spannend genug.

Dennoch ist das kein klares k.o.-Kriterium gegen ihn. Macht lediglich hellhörig.

K.O.- Kriterien wäre beispielsweise:

• wenn er Covern deinerseits kategorisch ablehnt,
• wenn er auf ein "nein" deinerseits bei irgendwas was er dir vorschreiben will behauptet, dass eine Sklavin kein "nein" sagen darf oder dergleichen Unsinn,
• wenn er noch vor dem ersten Treffen drauf besteht, mit "Herr" oder dergleichen angesprochen zu werden.

Denn das sind allesamt Dinge die ich bislang nur von diesen "Möchtegerns" erlebt habe. Ein Dom der in sich ruht hat so ein Gehabe schlicht nicht nötig.

Und, bist du? Interessiert an der BDSM-Szene? An einem dominanten Mann? Daran etwas auszuprobieren?

Lese ich nicht aus deinem Beitrag heraus. Könnte ich natürlich annehmen, da du hier um Hilfe fragst. Dann verstehe ich nicht, warum du es nicht so schreibst?

Wie auch immer die Sachlage ist, ob du nur neugierig bist und die absolut unsicher ob es wirklich etwas ist was dich kicken kann - sag ihm wo du stehst.

Was einen Möchtegern-Dom von einem Nicht-Möchtegern-Dom unterscheidet wüsste ich nun leider nicht. Es gibt keinen Tests, keine Aufnahmprüfung, kein Mitgliedsbuch. Und ob es mit dir passt oder nicht weiß auch niemand im Netz. Wir wissen ja nicht einmal genau was du eigentlich willst.

Es gbt weder echte noch falsche Doms sondern nur solche, die auf einen dominant wrken oder eben auch nicht. Ich kenne Frauen die fahren auf Typen ab, die für mich die Dominanz eines angebissenen Käsebrötchens haben... scheint aber für die hinzukommen... naja, ich muss ja nicht jemanden nehmen, dessen Auffassung von Dommigkeit sich nicht mit meiner deckt...

Wenn mir ein Mann aber ohne mich zu kennen schriebe, er wolle mich als seine sklavin besitzen und vorführen, dann wäre er für mich vollkommen uninteressant.
Wieso auch sollte mich jemand interessieren, den ich als Person nicht interessiere? "Mich" gibt es ja in diesem Augenblick nicht für ihn, das "mich" kennt er ja überhaupt noch nicht... insofern wäre er eher ein Käsebrötchen als ein Leckerbissen...

noxx

Nun, mir scheinen hier die Fragen aufgeworfen:

Wann ist ein Dom ein Dom? Wann eine sub eine sub? Wann eine Sklavin?

Auf diese Fragen gibts keine allgemeingültigen Antworten. Ausser vielleicht: Sie sind es bzw. wollen es sein, wenn Sie sich als solche bezeichnen.


Jedoch: Für mich braucht BDSM eine persönliche ggf. sogar eine emotionale Ebene. D.h. nicht jede sub kann meine sub sein und wohl auch nicht jeder Dom Dein Dom. Und um das herauszufinden steht für mich erst mal der Mensch im Vordergrund und nicht seine sexuelle Rollendefinition. Dazu braucht es in der Tat Geduld...auch von Dir.

Wenn es ein Möchtegern-Dom ist, passiert im Zweifelsfall garnix, weil er es nicht gebacken bekommt... wobei ich mich mit diesem ganzen Möchtegern-Trallala schwertue, siehe mein letztes Posting...

noxx

Naja, eigentlich gibt's da eine wunderbare Möglichkeit herauszufinden, zu welcher Sorte er gehört: Aufn Käffchen treffen, sehen wie es läuft, Bauchgefühl entscheiden lassen - fertig.

Es sei denn, er disqualifiziert sich bereits vorher. Wie gesagt, wenn er gleich so Marotten drauf hat wie dass du ihn biddesehr ab sofort mit "Herr" anreden sollst oder er schon fett rumfantasiert was er mit dir alles anstellen wird später, dann wäre Geld und Zeit für so ein Treffen mit ihm viel zu schade.

Wenn dich die Materie aber generell interessiert, du jetzt sozusagen ein wenig "Blut geleckt" hast, dann kannst du dich ja hier im Forum mal so n bisschen querlesen, wie das alles denn so ist. Und wenn es dich ein bisschen mehr interessiert, dann guck dir SM-Stammtische in deiner Nähe aus und/oder tritt in eine einschlägige Gruppe hier ein, wo es noch deutlich mehr Informationen zum Thema gibt.

Ich persönlich fühle mich in der Gruppe BDSM für Anfänger sehr wohl, aber es ist auch jede andere sinnvoll. Die Fragen die anfangs aufkommen und beantwortet werden sind eh überall die gleichen.

So komplett unbedarfst wirkst du gar nicht. Die Frage ob ein Dom ( geht auch mit den Domsen) "echt" ist oder nicht, ist schon fast eine fortgeschrittene Frage. Daher irritiert mich dein Beitrag wohl auch etwas.

Dann spiel mit offenen Karten bei ihm uns sage ihm, dass im Grunde du es bist, die nicht weiß ob ihre Gefühle "echt" sind oder vielleicht auch nur Neugier auf etwas was man gehört und gelesen hat.

Ein Anfänger ist eine Sache, jemand der nicht weiß ob sie überhaupt eine Anfängerin sein will eine andere.

Nun die Frage in der ersten Mail, willst Du meine Sklavin werden, ist nicht viel anders als die, willst du ficken.
Und Deine Antwort müsste eigentlich klar sein.
Um sich der Antwort auf die Frage, wer ist ein Dom, einigermaßen zu nähern, würde ich an Deiner Stelle einfach ins Profil devot schreiben. Das kostet keine Mühe und Du bekommst Post ohne Ende und kannst sie dann in Ruhe durchlesen und vergleichen. Ich denke da gibt es große Unterschiede und über so eine unverschämte Anmache wirst Du dann nur noch lachen.

Von der Sorte scheint es einige zu geben, die hier unbedarfte Frauen anschreiben und ihnen versuchen den Kopf zu verdrehen. Und komischerweise lassen sie sich davon auch noch beeindrucken und bekommen dann gar noch ein schlechtes Gewissen, wie dumm sie sind. Der dümmste Trick ist wahrscheinlich der beste.

Als ich vor 3 Jahren meinen Partner und mittlerweile auch Herrn kennenlernte,wußte ich fast nix von SUB/Herrn BDSM und überhaupt. Ich wußte nur das es SM gibt und das dieses immer mit Schmerzen verbunden is.

Falsch gedacht

Wir lernten uns ganz neutral beim Kaffee im Schnellrestaurant kennen Und ich merkte gleich das er anders is als die Männer zuvor.
Er war dominant, aber nicht überheblich. Sein Ring verriet ihn. Wobei ich dann 3 Wochen brauchte um raus zubkommen was er bedeutete.
Wir sind zusammengekommen und lernten und liebten uns auf einer ganz normalen Paarebene kennen. Immer mit dem Wissen um seine Neigung. in der Zeit habe ich viel gelesen und auch von ihm erfahren und Anfang des Jahres( Nagut am Valentinstag ) habe ich ihn auf Knien gefragt ob ich seine Sub werden darf. UND NU BIN ICH ES freu.

Was ich damit sagen will, hör auf Dein Bauchgefühl. Denn ein Dom der es mit Leib und Seele is, läßt DIR Zeit und geht auf Dich ein ohne zu drängen. Ich sage auch erst seit dem ich seine Sub bin, HERR, zu ihm.

LG sklavin Bina

@***er Mond dein Post hat mich doch etwas aufmerksam gemacht und mich dazu gebracht etwas zu schreiben hier.
Ich lebe BDSM seit ca. 6 Monaten aus und mein Partner ist Sadist und Dom nach längerem kennen muss ich sagen er ist sogar mehr Sadist als Dom. Doch was ist daran schlimm? So kann es wenigstens nicht passieren, das er sich abgeschreckt fühlt durch irgendwas.
Er macht alles mit und führt mich in den finstersten Winkel meiner weiblichen Fantasien.... und macht es nicht dann erst richtig Spass?

Es muss nach mehrmaligem Spielen eine Steigerung eintreten sonst wirds langweilig..... das einzige was mich belastet oder belasten könnte wenn ich mich verknalle. Denn das wäre für mich ein Hinderungsgrund in Bezug auf mein extremes Kopfkino.

Aber wenn ich mir überlege, was wir beide nach 6 MOnaten alles miteinander anstellen in einer reinen Spielbeziehung muss ich sagen: ein Mensch der nur rein dominant ist könnte sowas gar nicht machen...... von Nadelspielen bis Schlägen bis in den Subspace (dabei spreche ich von längeren Schlägen nicht nur von paar ... und rede auch nicht von extremen harten Schlägen sondern zwischendurch Steigerung dann mal wieder langsam und gemächlich, so das man subbie zum 'Wahnsinn treibt). Wenn der ganze Körper warm ist Spuren zeigt und man nach einer Session eine Erholungsphase braucht um herauszukommen aus dem Subspace, das kann kein rein dominanter Mensch meiner Meinung nach.
Mittelalterliche Rollenspiele, Vorstellungen jenseits jeder Grenzerfahrung, Fantasien die so manchen Menschen abstoßen würden, Grenzüberschreitung des Dom, das er das rausholt was man selber bisher vor sich versteckt hat, das man es sogar noch toll findet, das ist wahres Glück.

Das man nach einer Session Spuren sieht über die man sich selber wundert, das man sie ausgehalten hat...... sowas gibt es nur bei gegenseitigem längeren Kennen...... und damit sind ein paar dominante Worte und dominantes Verhalten gar nix.

Das halte ich persönlich für ein Gerücht....

noxx

Das denk ich auch



Ich nenne es einfach dumm...und da er sich als Dom ausgibt, wäre es für mein ein Dumm-Dom

Ich halte von solchen Anschreiben so überhaupt nix. Wenn jmd eine Sub oder Sklavin sucht und wirklich das dominante im Blut hat (sowas kann man nicht wirklich erlernen) dann wird er sich nicht wahllos jmd anschreiben weil die Person "experimentierfreudig" ausschaut sondern jmd, der sich in der Materie wenigsten etwas auskennt. Außer man nehme jmd, der keine Ahnung davon hat, umso höher is die chance das er nicht als Trottel da steht.

Deinen Gedankengang könnte man auch für dumm halten ... Pummelelfe, zumindest denkst du recht eingleisig.

Es könnte doch gerade reizvoll sein, einer Person, die mit BDSM eigentlich nichts zu tun hat, den Mund wässrig zu machen und entsprechende Begierden zu erwecken.

Ist für einen Sadisten die Masochistin reizvoller, die die Qual genießt und vor Lust stöhnt ... oder die "Unbefleckte", die noch so richtig schön leidet.

Meine Partnerin war auch Stino, deren Interesse ich geweckt habe ... nun sind es schon fast 10 Jahre ... so dumm kann es ja nicht gewesen sein ...

Auch in diesem Fall hier, kann es nicht so dumm gewesen sein ... immerhin hat sie ja angebissen, auch wenn sie noch zappelt und dem Haken entkommen möchte

Nun ja damit kann ich wunderbar leben und entschuldige wenn ich meine eigenen Gedankengäne habe und mir nicht überlege was genau könnte/werde/sollte/eventuell wenn a/b/c/d dran beteiligt werden..dann würde ich mir jeden Tag nur Gedanken machen was andere denken könnten jepp und das wäre dumm