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Verhütung mit der Kalendermethode

*******Ness Paar
244 Beiträge
Auch wenn es schon sehr off topic ist,
die veranlassen bestimmte Labortests nicht mal, wenn Du bereit bist dafür zu bezahlen ?!
Das lässt sich nicht so einfach abrechnen. Du müsstest die gesamte Behandlung von vorne bis hinten selber bezahlen. Die Mischung, einen Teil selber zu zahlen und einen Teil die Kasse übernehmen zu lassen, ist in dem System nicht vorgesehen.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Die Mischung, einen Teil selber zu zahlen und einen Teil die Kasse übernehmen zu lassen, ist in dem System nicht vorgesehen.
Sicher? Als ich neulich beim Checkup war, hat mir der Arzt (bzw. die Sprechstundenhilfe) auch vorgeschlagen, neben dem "Standardblutbild" noch weitere Parameter zu testen, die dann aber zusätzlich kosten und von mir selber gezahlt werden müssten. Der Checkup war aber trotzdem Kassenleistung.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Ne. Die Tatsache, dass die Pille als "unkompliziert" vermarktet wurde. "Fire and forget".
Die Pille ist in der Hinsicht ja auch unkomplizierter.
Nicht unbedingt. Der "Vorteil" der Pille ist einfach, dass sie auch relativ sicher funktioniert, ohne dass man weiß, wie der eigene Körper funktioniert. Aber ob das unbedingt ein Vorteil ist, wenn dann Fragen aufkommen wie "Kann ich von Oralverkehr schwanger werden"?
*******Ness Paar
244 Beiträge
Sicher? Als ich neulich beim Checkup war, hat mir der Arzt (bzw. die Sprechstundenhilfe) auch vorgeschlagen, neben dem "Standardblutbild" noch weitere Parameter zu testen, die dann aber zusätzlich kosten und von mir selber gezahlt werden müssten. Der Checkup war aber trotzdem Kassenleistung.
Könnte das eine IGeL-Sache gewesen sein? Das ist ja explizit so gebaut worden jetzt.

Nicht unbedingt. Der "Vorteil" der Pille ist einfach, dass sie auch relativ sicher funktioniert, ohne dass man weiß, wie der eigene Körper funktioniert. Aber ob das unbedingt ein Vorteil ist, wenn dann Fragen aufkommen wie "Kann ich von Oralverkehr schwanger werden"?
Das ist sicherlich ein Punkt. Aber relevanter dürfte trotzdem sein, dass Frau bei der Pille grundsätzlich nicht schwanger werden kann*. Sie nimmt sie einfach und muss nicht noch zusätzlich auf fruchtbare Tage aufpassen.

*Idealfall
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Könnte das eine IGeL-Sache gewesen sein? Das ist ja explizit so gebaut worden jetzt.
Eben. Und daher versteh ich auch nicht, warum du dann einen Beitrag weiter oben der Meinung bist, dass sich so eine IGeL nicht über eine bereits dazu laufende Beratung/Diagnose abwickeln lässt.
*******Ness Paar
244 Beiträge
Eben. Und daher versteh ich auch nicht, warum du dann einen Beitrag weiter oben der Meinung bist, dass sich so eine IGeL nicht über eine bereits dazu laufende Beratung/Diagnose abwickeln lässt.
Das war ein Missverständnis. IGeL lässt sich dazu machen, wird ja explizit angeboten. Eine beliebige selbst gewählte Therapie lässt sich nicht einfach dazu packen. Und bestimmte Labor-Tests klingen jetzt nicht nach IGeL.
Ich persönlich finde die Verhütung nach der Kalender Methode für zu unsicher.
Es kann immer mal zu Schwankungen des Zyklus kommen wegen Krankheit oder Hormonumstellungen usw.

Ich würde dann lieber auf andere Art verhüten die sicherer ist.
Komplexität
Jedes Thema ist sehr komplex.

Daher hatte ich kurz daran gedacht, ob ich eingehen sollte

auf den ökonomischen Hintergrund... die Pille und die Angst, schwanger zu werden.... ein großer Markt mit immer noch ausreichend Wachstumschancen.
Angst ist die Grundlage für viele Wachstumsbranchen und die Sehnsucht der Menschen, Sicherheit im Leben zu schaffen,
sicher zu sein.
Es ist bezeichnend, dass obwohl wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, trotzdem dieser Methode nicht getraut wird. Falsches Wissen hält sich lange.... und das in den 60er Jahren hervorgebrachte und eingebleute Wissen der Pharmawerbung, dass es gegen alles ein Pillchen gibt. Womit die Verantwortung beim Arzt und dem Medikament liegt und nicht mehr bei mir.

und auf die Einfachheit für die Männer, und wer sie entwickelt hat...
Jedoch! Schon damals mit 17 war ich der Meinung, dass letztlich ICH das Baby bekommen muss bzw. die Entscheidung treffen müsste, es abzutreiben oder zu töten. Je nach persönlicher Wahrnehmung der "objektiven" Tatsachen. Also lag die Verantwortung bei mir. (Und ich hatte einen sehr verantwortungsbewussten ersten Freund.)

und auf die mangelnde Aufklärung und Tabuisierung der Sexualität, die kontroverse Haltung zum Sexualkundeunterricht zu dieser Zeit (unsere Biologielehrerin hat sich um das Thema gedrückt) und auf die Anfeindungen, die pro familia ausgesetzt war.

und darauf, dass Wissen Macht ist und die Pille wurde eben nur deswegen ein so großer wirtschaftlicher Erfolg, weil wir Frauen nicht mehr wirklich Bescheid wissen (wollen) über uns und unseren Körper.
Und auch dafür sind letztlich "Männer" verantwortlich, die nicht ertragen konnten, dass es Frauen gab, die wussten.

Daher war mir wichtig, die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche zu lenken, das uns diese natürliche Methode schenkt: Uns wieder mit unserem Körper zu beschäftigen, unser Frausein zu erkunden. Wissen über uns durch uns selbst zu erwerben , Achtsamkeit gegenüber uns selbst zu üben.
Ja, das hat eine spirituelle Dimension.

Manche der Frauen hier haben davon geschrieben, dass sie ihren Eisprung spüren. Ich habe ihn nicht immer wahrgenommen, aber oft.
Die Pille lässt eine Follikelreifung nicht zu, unterdrückt den Zyklus; wir Frauen schneiden uns von uns selbst ab.

Wir geben die Verantwortung für uns ab und übergeben sie der Pille.
Einfach, unkompliziert und vor allem müssen wir uns nicht mit uns selbst auseinandersetzen. Die Nebenwirkungen können ja nicht so schlimm sein, sonst dürften "die" das ja nicht verschreiben oder verkaufen. Doch! Dürfen sie und sie tun es auch - ungeniert.

Dies ist kein Votum gegen die Pille, sondern ein Plädoyer, Verantwortung für uns zu übernehmen und aus Überzeugung und Liebe zu uns selbst und nicht aus Angst, Entscheidungen zu treffen,
uns unserem Körper wieder zu öffnen und ihm zuzuhören.
********le96 Paar
3.816 Beiträge
Temperaturmethode
Wir haben jahrelang die Temperaturmethode benutzt, weil unsere Sie eine sehr zuverlässige Periode hatte. Die T-methode funktioniert in beide Richtungen: Verhütung und Empfängnis (alle unsere Kinder waren so geplant).

Während der "gefährlichen" Tage haben wir dann immer nur Oralsex praktiziert und es ging immer gut. Allerdings sind wir uns natürlich dessen bewusst, dass die Sicherheit nicht an die der Pille kommt, aber eine ungewollte Schwangerschaft, wäre bei uns kein grosses Problem gewesen.

Wenn aber eine Frau 120% sicher nicht schwanger werden will, ist die T-methode vielleicht doch nicht die Richtige...
**tt Frau
795 Beiträge
wenn ein Kind die absolute Katastrophe ist, dann gibt es nur eine Möglichkeit: keinen Sex!
Alle anderen Methoden bergen Risiken
wenn ein Kind die absolute Katastrophe ist, dann gibt es nur eine Möglichkeit: keinen Sex!
Alle anderen Methoden bergen Risiken
Nun ja, diese Meinung wurde hier früher schon verbreitet, aber das ist meines Erachtens nicht so förderlich für die Diskussion.

Über den Pearl-Index wurde schon viel gesagt/geschrieben, und das immer wieder genannte "Restrisiko" einer Schwangerschaft kann jeder Mensch selbst gering halten.

Soweit ich weiß, kann bei der Ermittlung des Pearl-Index die Fehlbenutzung der verschiedenen Methoden nicht ausgeschlossen werden. Der Pearl-Index liegt also niedriger, je mehr Paare sich an die ordnungsgemäße Anwendung halten.

Also würde ich folgern, dass jedes Paar es selbst in der Hand hat, die Verhütungsmethode (oder mehrere) korrekt anzuwenden und damit eine Schwangerschaft praktisch auszuschließen.

wenn ein Kind die absolute Katastrophe ist, (...)
Aber wann ist das eigentlich so? Sehr oft nur in der Vorstellung der Noch-nicht-Eltern, die sich einfach nicht denken können, wie es ist, Eltern zu sein. Höchst selten ist ein geborenes Kind tatsächlich eine "Katastrophe". Das sagen viele Menschen, die ungeplant Eltern wurden.

Das Leben mit Kind ist anders, aber nicht pauschal besser oder schlechter, sondern in manchen Teilen schöner, in anderen dagegen vielleicht nicht mehr so einfach. Auf Sex (insbesondere den liebevollen in einer Beziehung) zu verzichten, weil man ein mögliches Kind als Katastrophe (großes Übel für's eigene Leben?) sieht, finde ich falsch.

Ich glaube auch, dass kaum jemand diesem Rat folgen will. Außerdem denke ich, dass die wenigsten Menschen tief in ihrem Herzen ein Kind als "Katastrophe" sehen - selbst wenn sie in ihrer aktuellen Lebensplanung nicht vorgesehen haben, Eltern zu werden.

Viele Grüße
Chennai
etwas offtopic
Außerdem denke ich, dass die wenigsten Menschen tief in ihrem Herzen ein Kind als "Katastrophe" sehen - selbst wenn sie in ihrer aktuellen Lebensplanung nicht vorgesehen haben, Eltern zu werden.

Ich habe eine Freundin, die verhütete trotz Pille mit Kondom (und ließ, glaub ich, den Freund trotzdem nie 'in' ihr kommen) und meint mit felsenfester Stimme trotz langjährigen, festen Freund, dass ein Kind eine absolute Höllenkatastrophe wäre und sie definitiv abstreiben würde... Sie studiert - genauso, wie ich.

Und nein, sie ist kein 'kalter' Mensch, sondern ein echt lieber, sonst wär sie sicher nicht meine Freundin. Ich glaube, sie hat riesige Angst, dass das Leben nicht verläuft wie geplant...

Ich an ihrer Stelle - wenn ich einen festen Partner hätte, seit Jahren, glücklich - oh mein Gott, dann passiert das vielleicht halt, obwohl man aufpasst. Dann soll es so sein. Und man findet Wege. Dann ist es ein Geschenk. Ich würde mich an ihrer Stelle freuen, wenn etwas von "außen" passierte, dass mir hilft, aus dem langweiligen, linearen, geplanten Leben auszubrechen... Das ist halt das Leben! *g*
*******Ness Paar
244 Beiträge
Und nein, sie ist kein 'kalter' Mensch, sondern ein echt lieber, sonst wär sie sicher nicht meine Freundin. Ich glaube, sie hat riesige Angst, dass das Leben nicht verläuft wie geplant...
Was macht sie dann nur, wenn sie mal mit der Realität konfrontiert wird? Das Leben lässt sich blöderweise nicht durchplanen.
Was macht sie dann nur, wenn sie mal mit der Realität konfrontiert wird? Das Leben lässt sich blöderweise nicht durchplanen.

In diesem Fall (Schwangerschaft) triebe sie selbstverständlich ab.

Ansonsten: Doch, sie ist ein starker Mensch, gefestigter als viele andere, die wir im Umfeld haben (man vergleicht ja immer mit einer bestimmten Gruppe).
*******Ness Paar
244 Beiträge
Ansonsten: Doch, sie ist ein starker Mensch, gefestigter als viele andere, die wir im Umfeld haben (man vergleicht ja immer mit einer bestimmten Gruppe).
Das widerspricht sich ja auch nicht unbedingt. Im Gegenteil, übermäßige Kontrollwut kann durchaus zum Bild des starken, gefestigten Menschen beitragen. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie mit der Realität klar kommt, wenn sie von ihrer Planung abweicht.
Wenn sie plötzlich schwanger wird, ist das eine Katastrophe für sie und sie treibt ab. Was, wenn sie plötzlich einen Unfall hat, z.B. von einem Auto auf der Straße angefahren wird? Sechs Monate Krankenhaus, Reha etc.. Wie passt das in die Lebensplanung? Und einen Autounfall kann man nicht hinterher abtreiben.

Mich wundert da auch, dass ihr Freund das überhaupt mitmacht. Vor lauter Kontrollwahn bleibt doch da jeglicher Spaß auf der Strecke. *nixweiss*
Mich wundert da auch, dass ihr Freund das überhaupt mitmacht. Vor lauter Kontrollwahn bleibt doch da jeglicher Spaß auf der Strecke. *nixweiss*

Dazu kann ich nichts sagen und das ist ja auch nicht das Thema hier. *zwinker* Als übermäßig kontrollwütig nehme ich sie nicht wahr, nur weil sie unter keinen Umständen schwanger werden will.
Ich halte es für sehr sinnvoll erst auf RISIKO zu spielen, wenn es kein Drama auslöst und ein Kind wirklich willkommen ist.
Es werden immernoch viel zuviele Kinder "mal eben so" geboren, von viel zu jungen Eltern ohne Nachdenken ins Leben gesetzt.
Da kann ich MAD nur uneingeschränkt Recht geben!
*top*
Frage
Ich beobachte jetzt täglich sehr genau meinen Körper und die Veränderungen und habe eine Frage zum Zervix:

Wenn ich seit vielen Tagen schon den "sehr guten" habe (wie Eiklar), deutet das doch auf einen Eisprung hin, oder? Dauert der denn wirklich so lange?? *oh*
*******dem Mann
43 Beiträge
Der Gute...
...eröffnet um den Eisprung herum die Pforte für die Befruchtung, das will Mutter Natur voll auskosten, dauert also im Zweifel ein paar Tage. Mutter Natur will Schwangerschaft, nicht Verhütung!
Ansonsten dient der Schleimpropf ja der Versiegelung, mithin ist er ein Teil der Körperabwehr, da will Mutter Natur Dich nur vor Keimen schützen.

LG,
i. a.
Hmmm... faszinierend... Ich bemerke nun seit 8 Tagen diesen Cervixschleim "guter Qualität", also diesen, der an Eiklar erinnert. Mittlerweile nicht mehr allzu stark, aber dennoch bemerkbar.

Geht das den anderen Frauen auch so, dass sie diese Fruchtbarkeitssymptome so lange haben?

Ob diese Beobachtungen hinreichend für eine - in meinem Fall angemessene Verhütung ist oder nicht - auf jedenfall erlebe ich eine sehr faszinierende Reise, meinen Körper mal von Grund auf kennenzulernen... in seiner faszinierenden Natürlichkeit. *g*
zu unsicher
ich denke selbst bei SEHR stabilem Zyklus... und den haben ja nicht so wenige Frauen, ist die KM zu unsicher.
Kombination / Aufklärung und...
Hallo Vianne,

es kommt auf die Kombination der Beobachtungen an:
Zyklustag, Temperatur, Zervixschleim, Muttermund, evtl. noch Urintests.
Ein Kriterium allein ist nicht ausschlaggebend und nicht!!!! sicher.

Um den Eisprung herum hat der Zervixschleim diese Konsistenz (Fäden ziehend) und glasklare Farbe.
Was macht denn die Temperatur? Signifikanter Anstieg über drei Tage. Da war er dann gewesen... der Eisprung. Am Anfang ist es ein Ahaerlebnis danach. Lächel.

Die unsichere Phase ist ziemlich lang im Zyklus, der Eisprung findet nicht immer am gleichen Tag statt und wegen Murphys law.
Nach dem Eisprung gibt es nach 12 Stunden keine Chance mehr.
So gesehen ein ziemlich kleines Fenster für viele Paare, die es umgekehrt versuchen... lach. 7 Monate.

Um den genauen Eisprung festzustellen, kannst du in dieser Zeit (Zervischleimveränderung) Urintests zur Bestimmung des LH und/oder FSH- Wertes durchführen, deren signifikante Erhöhung zeigt an: Jetzt!

Die Frauen, die wussten, haben dasselbe getan wie du: sich selbst beobachtet und die Frauen, die sie betreuten und ihr Wissen und ihre Erfahrungen nur ihren Nachfolgerinnen mitgeteilt.
Und ich glaube, dass früher Frauen sehr wohl wussten, was in ihrem Körper vorging, bei so vielen Schwangerschaften, die sie durchlebten, aber ihren Männern es nicht immer erklären wollten oder konnten:
Zu allen Zeiten kam es wohl auf die Beziehung des Paares an, ob sie miteinander redeten, einander nahe waren oder nur eine "Nutzbeziehung" führten.

Nach meiner Schwangerschaft hat mich mein Körper häufig darauf hingwiesen, dass es wieder zu spät gewesen ist.... lach.
Ein Ziehen im Unterleib.....bevor viele Tage später das Ziehen wieder auftrat und die Menstruation begann.
Ich habe mir das mit dem Nichteinnisten des Eis erklärt und dass sich die Gebärmutterschleimhaut begann abzubauen.

Leider werden die jungen Mädchen bei der "Sexualaufklärung" nicht darauf hingewiesen, sich selbst zu beobachten, was m.E. sehr wichtig ist. Eine wunderbare Möglichkeit, als Mädchen die Frau in sich kennenzulernen und wie wunderbar es ist, dass Leben in ihr Leben heranwachsen kann.
Der Fokus lag/ liegt meistens darauf nicht schwanger zu werden und jetzt keine HIV Infektion zu bekommen, als ob es früher keine Infektionen gegeben hätte, die gefährlich (gewesen) sind: Hepathitis B zum Beispiel, deren Ansteckungsgefahr viel höher ist als bei HIV.
Es wird jedoch nicht darüber berichtet, wie viele Hepahtitisinfektionen pro Jahr in Deutschland durch GV entstehen.

Kondome schützen jedoch nicht vor den Viren, die das Cervix-Carcinom auslösen, nur eine Impfung, die es seit mehreren Jahren gibt, aber auch nur 80 % der Viren abdeckt (auf die genaue Zahl möchte ich mich nicht festlegen)... vor dem ersten Geschlechtsverkehr.
Davor schützt nur Monogamie von beiden von Anfang an.

In der 4. Klasse findet jetzt schon Sexualaufklärung statt. Ich denke in den späteren Klassen wird dies weiter ergänzt werden.
Ich glaube aber nicht, dass die Mädchen dann aufgefordert werden, ihren Zyklus zu beobachten über mehrere Monate und dass dies dann in einer Mädchenrunde besprochen wird.

Wie wurdest du aufgeklärt?
Wie wird heute aufgeklärt?

Sprechen wir Frauen mit unseren Töchtern so, wie wir hier mit dir schreiben? Die Tochter meiner Freundin ist 18 Jahre alt. Angeregt durch dieses Thread werde ich meine Freundin fragen, ob sie mit ihrer Tochter über Körper-und Zyklusbeobachtung sprechen kann.
Bin neugierig auf ihre Antwort

Wünsche dir noch viele wunderbare Entdeckungen auf der Reise zu dir selbst. Dich und deinen Körper zu beobachten, verbindet dich mit dem Leben, mit dem was jetzt gerade ist.

Habe in diesem Zusammenhang eine neugierige Frage an die Männer, die diesen Thread verfolgen.
Wie wurdet ihr aufgeklärt? Sprecht ihr untereinander über die Veränderungen in eurem Körper? Hättet ihr euch männliche Aufklärer gewünscht, die nicht nur statisch aufklären, sondern auf persönlicher Ebene mit der Möglichkeit über eigenes Erleben evtl. auch in einer Jungmännerrunde zu sprechen?
*******Ness Paar
244 Beiträge
Kondome schützen jedoch nicht vor den Viren, die das Cervix-Carcinom auslösen,
Da sagt die Literatur aber was anderes. Sie schützen nicht vollständig/im gleichen Maße wie vor Geschlechtskrankheiten. Einen gewissen Schutz bieten sie aber schon. Oder um Wikipedia zu zitieren:
Kondome führen zu einer Reduktion des Ansteckungsrisikos, sofern sie den Kontakt mit krankheitsbedingten Hautveränderungen oder erregerhaltigen Körperflüssigkeiten verhindern. Ein 100-Prozent-Schutz durch Kondome konnte bis heute jedoch nicht belegt werden
http://de.wikipedia.org/wiki/Humane_Papillomviren
Sexualkunde
Also zum Aufklären im Unterricht kann ich wohl noch ein recht aktuelles Bild abgeben:

In der 4. Klasse hatten auch die Schüler meines Alters Sexualkunde...

Danach aber nie wieder (ausser eine Doppelstunde lang eine Vertreterin von ProFamilia oder so, die uns gezeigt hat, wie man Gummis über nen Holzdildo zieht), weil sich die Lehrerin gedrückt hat (gab auch alternativ recht interessante Themen, die für´s Weltgeschehen ähnlich wichtig sind. Was aber nicht heißt, dass ich es von Grund auf gut heiße, wenn ältere Lehrer sich weigern, dieses Thema zu unterrichten. Es ist immerhin nur ein Abschnitt in der Biologie.)

Es ist also noch heute so (hört man immer wieder): Entweder man nimmt das Thema durch, was bei manchen aber auch nicht dauerhaft zu fruchten scheint.

Oder hat das Pech, dass man es danach gar nicht mehr durch nimmt.

Oder es wird in den nächsten Jahren besser, weil es immer mehr junge Lehrer gibt, die da anders zu eingestellt sind =)

Am Besten man teilt es auf: In der Grundschule erstmal mit dem Körper(auf)bau beschäftigen usw. und in der Mittelstufe dann näher auf Verhütung eingehen.
Das fände ich persönlich ideal gelöst.
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