Mal aus einem anderen Blickwinkel
Dieses Thema von globaler Bedeutung
kann man als Beispiel dafür hernehmen, wie weit Liberalität, Freiheitsdrang und Respekt auch allgemein gehen können.
Wir stammen aus einer Generation, bei der Nacktsein in der Öffentlichkeit noch ein Tabu, Liberalität aber noch viel stärker ausgeprägt war.
Heute stehen persönlicher Freiheitsdrang bzw. die Verwirklichung des EGO oft im Gegensatz zum Respekt gegenüber anders Fühlenden und anders Denkenden.
Unser Freiheitsdrang und unser Recht auf Liberalität geht nach unserer Definition nur so weit, wie wir beginnen, die gleichen Rechte unseres Gegenüber einzuschränken. Das bedeutet, dass wir weitgehende Toleranz nicht einfordern sondern dankbar annehmen.
Das bedeutet in der Praxis, dass wir unsere gelebte Nacktheit niemandem durch Zeigen immer und überall aufdrängen. Dazu gibt es heute für uns und alle anderen genügend Freiraum, wo wir das ausleben können, ohne jemand zu bedrängen.
Bitte bedenkt, dass es in unserem schönen Land viele Menschen gibt, die eines bestimmten Glaubens sind und/oder aus einem anderen Kulturkreis kommen, der Nacktheit als Sünde/Schande/Verletzung etc. sieht.
Hier gebietet es unser Respekt, dass wir uns zurück halten. Oder wäre es für uns/Euch erträglich, wenn uns ein Mullah zwingen würde, auf einem Gebetsteppich zu buckeln??
Unsere Meinung daher: Nacktsein sehr gerne und oft aber nur da, wo man die Gefühle und Werte anderer nicht absichtlich oder grob fahrlässig verletzt. Dann reicht der Platz für alle.