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Verletzende Worte oder Handlungen

Ja, sie flüchten dann in eine vergleichbare Situation, weil das mehr ein Verhaltensmuster ist als der eigentliche Wunsch.

Nicht immer und grundsätzlich. Es soll ja auch Menschen geben die lernfähig sind*zwinker*

Aber man muß erstmal dahinter steigen was einen dazu treiben könnte wieder in eine vergleichbare Situation zu geraten.
Das ist nämlich gar nicht so einfach wie das hier mit wenigen Worten immer so schön geredet wird.

Die Erkenntnis kann man auch niemandem einreden. Das muß von ganz alleine kommen.

Und so oft kommt es nicht. Während alle Aussenstehenden sehen und erkenen: Mensch, geh! Du gehst hier kaputt entschuldigt man den anderen, findet tausend Gründe zu bleiben. Und wenn es nur die Aussage ist: Aber ich liebe ihn/sie doch so sehr!
*********nd_69 Frau
7.529 Beiträge
Ich kann Amarinta nur zustimmen. Und ich glaube, dass unsere Gesellschaft von Anfang an (also von Mädchenkindesbeinen an) ein bestimmtes Mädchenbild noch fördert, das Frauen meist als das doch eher "minderwertigere" Geschöpf ansieht, das sich dem männlichen Willen zu beugen hat (Sei brav! Sei nicht so wild! Mädchen toben nicht! Was hast du nur für einen Dickkopf! Glaub deinem Papa / Lehrer / großen Bruder! So wie du bist nimmt dich nie ein Mann! Du hast schon wieder dein hübsches Kleidchen schmutzig gemacht, weil du im Matsch gespielt hast!), dass es wahnsinnig schwer ist, aus diesem Muster auszusteigen und wahrzunehmen, was da eigentlich läuft. Und wenn man (also die Frau) es durchblickt hat, ist es immer noch und immer wieder ein Kampf, sich dagegen zu verwahren. Da muss man auch erkennen, dass dieser "Kampf" ein Entwicklungsprozess ist - und die lebenslange Sozialisation da durchaus auch gegen diese Entwicklung wirken kann.

In meinem Bekanntenkreis gibt es so viele Paare, bei denen sich die Frau "unterordnet", im Großen und Ganzen die Linie des Mannes mitgeht und sich selbst dabei mehr oder weniger verliert, dass ich mich manchmal nicht wundere, dass sie die einzige Möglichkeit, sich dem Mann zu verweigern, in der Sexverweigerung sehen. NATÜRLICH sehen sie das nicht so. Und SELBSTVERSTÄNDLICH ist das kontraproduktiv. Aber: Die Einsicht fehlt. Und der Wille, es zu ändern, fehlt auch auf mindestens einer Seite. Wie heißt der alte Informatiker-Spruch? "Never change a running system". Das schließt natürlich auch Verbesserungen am System aus - aber zumindest läuft es. Also nimmt man die Verletzungen als gegeben und nicht änderbar hin und ist dankbar für das, was anscheinend sicher läuft.
neee,
@*********nd_69


Und ich glaube, dass unsere Gesellschaft von Anfang an (also von Mädchenkindesbeinen an) ein bestimmtes Mädchenbild noch fördert, das Frauen meist als das doch eher "minderwertigere" Geschöpf ansieht, das sich dem männlichen Willen zu beugen hat


das sehe ich völlig anders.



Es gibt viele Frauen die gleichberechtigt in einer Beziehung und auch im Beruf sind und einige Bereiche sogar dominieren können.

Sie sind klug, selbstbewusst und erkennen durchaus ihre Möglichkeiten und setzen ihre Vorzüge geschickt und kompetent ein.

Also nimmt man die Verletzungen als gegeben und nicht änderbar hin und ist dankbar für das, was anscheinend sicher läuft.

Da sprechen Trennungen und Scheidungen, die oft von den Frauen ausgehen dagegen, dass Frauen in hoher Zahl jahrelang demütig Unterwerfung üben und ständig Verletzungen ertragen und dafür auch noch dankbar sind.




Keiner von denen, deren Worte ich vernommen hab, gelangte zu der Erkenntnis, dass Weisheit etwas von allen abgesondertes ist. Das Denken ist der größte Vorzug und die Weisheit ist es die Wahrheit zu sagen und nach der Natur zu leben. Gemeinsam ist allen Menschen das Denken. Allen Menschen ist es gegeben klug zu sein und sich selbst zu kennen.


Heraklit / Fragmente


Ich denke, dass gilt für Männer UND Frauen.

Vor allem, wenn ich hier im Joy die "atemberaubenden anspruchsvollen" Profile vieler Frauen lese. Da bleibt mir als Mann nur die Kapitulation, weil ich den Ansprüchen nicht gewachsen wäre. *zwinker*


lg der cruiserman
Es kommt
aber doch auch vor das man aus Selbstschutz und Angst jemanden verletzt.
Ich denke es ist immer klug mal nach zufragen, sofern der Andere / die Andere dir etwas bedeutet.
Und wenn ich verletzt wurde, von jemandem dem ich glaube zulieben, dann bekommt er auch immer wieder eine Chance. Eben weil ich Ihn liebe und dann gehört auch der "Scheiß" mit dazu, oder ?
*********nd_69 Frau
7.529 Beiträge
Ich glaube, wir sprechen von unterschiedlichen Dingen.

Ich kenne auch viele Frauen, die gleichberechtigt im Beruf und in der Beziehung sind. Aber dieses innere Gefühl, immer noch besser sein zu müssen und immer noch nicht "richtig" zu sein, bekommst du (insbesondere du als Mann *zwinker* ) höchstwahrscheinlich gar nicht so richtig mit.

Ich kenne viele tolle Frauen, einige davon ruhen auch in sich selbst. Aber das sind die wenigsten. Und dieses "In-sich-selbst-Ruhen", dieses Wissen, dass das was sie tut, richtig und in Ordnung ist, das haben wenige. Sie kritisieren sich immer selbst. Finden sich nicht perfekt. Wirklich die tollsten Frauen - und die Nase ist zu groß, das Steak ist nicht perfekt geraten, bei der Präsentation ihres Projekts beim Kunden haben sie mal den Faden verloren (Was NIEMANDEM auffällt außer ihnen!), der Partner hat im Bett ihre Dellen am Oberschenkel gesehen und überhaupt müssten sie ganz anders sein als sie sind damit sie perfekt sind. Schau dir doch Frauenzeitschriften oder Werbung oder Filme oder Sex and the City an - die Frauen klagen darüber, dass sie nicht perfekt sind, und was soll denn dann Lieschen Müller von nebenan sagen? Wenn die Brigitte damit wirbt, keine Models mehr abzulichten, und selbst die "Frauen von der Straße" trotzdem aussehen wie Topmodels?

Und die erwähnten Profile hier sind nichts anderes als ein Abziehbild dieser Schemen, vermutlich weil die Frauen glauben so sein zu müssen, damit man sie lieb hat. Und weil es ihr Ego streichelt, wenn sie soundsoviele Find-dich-gut-Klicks kriegen.

Natürlich gilt das nicht für alle. Aber ich wage mal zu behaupten, quer durch die Bevölkerung folgen ca 85% der Frauen (und vielleicht auch der Männer) ihren Hochglanz-Vorbildern, können sie nie erreichen, haben wenn auch versteckt ein schlechtes Bild von sich selbst und lassen sich verletzen, um sich nicht anmerken zu lassen (oder sich selbst nicht einzugestehen, was eigentlich treffender ausgedrückt ist), dass sie sich als nicht gut genug für was auch immer - am ehesten wohl dafür, um für sich selbst einzutreten - halten.

Das soll jetzt um Himmels willen kein "ach die armen Frauen"-Beitrag sein. Ich bin durchaus der Meinung, dass es an den Frauen selbst liegt, wenn sie immer solche Vorbilder vorgesetzt kriegen - immerhin schauen sie den Schrott.

Und wer "aufwacht", sich nicht mehr verletzen lässt und es nicht mehr hinnimmt und anfängt sich selbst zu lieben, hat den ersten Schritt getan. Aber das ist Entwicklungssache. Und das kann ganz schön lange dauern. Das geht nicht mit einem Fingerschnipp *auja, jetzt hab ich mich selbst ganz doll lieb".
*****har Paar
41.020 Beiträge
Vielen Dank, liebe http://www.joyclub.de/my/1928790.ladyinblack1969.html!

*

Ich zitiere mich ausnahmsweise mal selbst:

Es ist doch eigentlich eine ganz natürliche Reaktion, von dort so schnell wie möglich zu flüchten, wo man ständig verletzt wird.

Kein Tier, nicht mal ein kleines Insekt, harrt auf Dauer dort aus, wo es verletzt wird. Der Fluchtreflex ist ein ganz natürlicher, angeborener Reflex, den auch wir Menschen haben.

Ich hab noch niemals erlebt, dass ein Kind sich auf dem Spielplatz, in der Schule oder unter Freunden fröhlich schlagen, quälen, mobben etc. lässt. Hat mich als Kind jemand zu verletzen versucht, bin ich weggerannt und hab mich z. B. versteckt oder nach Hause zu Mama geflüchtet. Und das dürfte doch eigentlich jedem anderen ähnlich ergangen sein. Oder ist hier jemand, der es schon immer - von klein auf - gern hatte, wenn er gequält und verletzt wurde?

(Ich nehme hier mal BDSM-Praktiken aus, bei denen es ja eher um eine sexuelle Inszenierung gehen soll, wenn ich richtig informiert bin).

*

Wenn also jemand trotzdem dort bleibt, wo er ständig verletzt wird, habe ich nur drei Ideen, woran das liegen könnte:

1.) Jemand hat seine natürlichen Reflexe verloren, z. B. weil sie ihm als Kind oder durch frühere Partnerschaften ausgetrieben wurden.

2.) Jemand ist derartig abhängig von ein klein wenig Zuwendung, Anerkennung, Liebe und Nähe, dass er dafür fast alles in Kauf nimmt, sogar ständige psychische und/oder körperliche Verletzungen.

3.) Jemand hat aus irgendwelchen Gründen gelernt, dass er absolut nichts wert ist und sich eben alles gefallen lassen muss.

Sehe ich das so richtig? Oder hab ich etwas vergessen? Gibt es noch andere Gründe?

Ich bin bisher stets der Meinung gewesen, dass dieses hier häufig geschilderte Verhalten keine natürliche Reaktion ist, sondern in den betroffenen Menschen bereits vorher etwas im Ungleichgewicht oder sogar kaputt gewesen sein muss.

Wenn ich da recht haben sollte, dann ist es mehr als traurig, in wie viele Menschen offenbar in ihrer Kindheit oder durch frühere Beziehungen etwas kaputt gegangen und zerbrochen ist.

(Der Antaghar)
*********nd_69 Frau
7.529 Beiträge
Ich schreib's nicht gern...
aber ich fürchte, Du hast Recht, Antaghar...


... und wie ich oben versucht habe zu erklären: Es erscheint mir so erschreckend "normal" zu sein...
Wir kommunizieren heute den lieben langen Tag und zumindest beim Schreiben gibts tolle Möglichkeiten etwas zurückzunehmen seis weils missverständlich, doppeldeutig oder verletzend ist. backspace, DEL fertig.

In der Sprache vermisse ich das. Wie wars früher, ohne backspace, DEL und Tintenkiller. Die Menschen haben sich konzentrieren müssen das gleich richtig rüberzubringen, korrigieren gabs nicht.

War da die Sprachkultur seinerzeit auch besser???

Wie oft hab ich eine blöde Bemerkung, einen Scherz gemacht und voll ein Fettnäpfchen erwischt, oder auch im Streit etwas verletztendes gesagt um von meiner Verletzung abzulenken. Eine Löschfunktion wirds verbal wohl nie geben, schade.

Solange gilt "Vor Inbetriebnahme des Mundwerks Gehirn einschalten"
Wäre die verbale Löschtaste einer selbsterkannten/sprachlich-''verunfallten'' Verletzung dem Angesprochenen gegenüber nicht ganz einfach ein entwaffnend offenes <Sorry>?!

Im Zuge der persönlichen Größe zur Entschuldigung evtl. eine kurze symphatische (Er-)Klärung folgen lassend.

Quasi ein artikulierter ''Verband'' für die leicht blutende (Seelen-)Wunde...
*g*
Wenn ein ehrliches Sorry reicht...aber oft wird das ja abgeblockt. Da ist persönliche Größe dann auch nicht mehr hilfreich.
@****09


Danke, gibt Worte die nie gesagt und nie zurückgenommen werden können.
Nebenbei gibts, sehr empfindliche Menschen und Trampeltiere.

Ich will die verbale "DEL Taste"
@ sporty mike
Sag bescheid wenn du ein gefunden hast ich nehm dann auch eine
*bravo*
DEL-Key
Jaaaa, mal sehen, vieleicht bekommen wir noch ne Sammelbestellung hin *lol*
Ist aber dann eine in der Tat außerordentlich schwierig zu handelnde und eher unangenehme Spezies Mensch, die in ihrer Über-Empfindsamkeit/ihrem gefühlten tiefen <beleidigt sein>, die Entschuldigung nicht annehmen kann, die Verletzung gerne weiter mit sich trägt und als (oftmals) persönliches ''Sahnehäubchen'' nervend lange bis ewig nachtragend daherkommt.

Letzteres ist im Übrigen ein charakterliches ''Phänomen'', mit welchem Ich so gar nicht klar komme!

Immer und immer wieder davon anfangen, nicht vergessen/verzeihen können.

Schlimm...
Wenn ein ehrliches Sorry reicht...aber oft wird das ja abgeblockt. Da ist persönliche Größe dann auch nicht mehr hilfreich.

Das kommt für mich sehr darauf an wie derjenige sich entschuldigt und vor allem: Wofür!

Manche Dinge kann man hinnehmen, andere nicht!

Manchmal hilft alles Entschuldigen nicht.

Wobei ich schon der Meinung bin das man sehr, sehr viel verzeihen kann. Aber trotzdem bleiben manche Dinge, manche Worte unverzeihlich. Weil man sie einfach nicht vergessen kann!
Oh ja das ist soooo anstrengend und frustrierend.
Ich meine wenn jemand sich entschuldigen will dann hör ihm oder ihr wenigstens zu. Gebt dem Anderen eine Chance, vielleicht lohnt es sich ja.
@ Amarinta
Was kann auf dieser Welt denn so unverzeihlich sein.
Sicher sind manche Sachen schwerer zu verzeihen als andere. Ein dummer Spruch...abhacken, bringt jeder mal. Eine dumme Handlung...haben wir sicher alle schon hin bekommen und auch alle schon erfahren. Wenn wir alles Kriminelle mal weglassen, was ist dann unverzeihlich.
Schwer ja. Aber für immer etwas Gutes wegen etwas Dummem ab zuhacken...sorry finde ich verkehrt, bedauerlich und traurig.
Aber für immer etwas Gutes wegen etwas Dummem ab zuhacken...sorry finde ich verkehrt, bedauerlich und traurig.

Wenn es denn dann Gut war.

Es geht gar nicht darum das man nicht vergeben soll.

Aber es gibt immer Dinge oder Worte die man persönlich als nicht verzeihbar einstuft.

Und manchmal ist das sogar gut so.

@**sa

Die Antwort auf deine Frage per CM.
Beziehungssucht
So ein Verhalten, dass man nicht aus der schmerzbereitenden Beziehung geht, hat was von Beziehungssucht.
Die Beziehung an sich, egal mit welchem Partner, wird so wichtig, dass man nahezu alles dafür tut, diese zu erhalten.
Das hat mit Liebe wenig zu tun, eher mit zuwenig Eigenliebe.
Ist soweit ich weiß ein ähnliches Krankheitsbild, wie die stoffliche Abhängigkeit, wie z.B. Drogen- oder Alkoholsucht.

Liebe Grüße
StillAlive
So ein Verhalten, dass man nicht aus der schmerzbereitenden Beziehung geht, hat was von Beziehungssucht.

Naja, alles ist psychologisch erklärbar. Manchmal ist es aber auch viel tiefer gelagert und nicht mit wenigen Worten geklärt.

Und wie soll ein Mensch Eigenliebe entwickeln wenn ihm niemals Gelegenheit dazu gegeben wird?

Oft genug ist es eine Spirale die sich dreht und man findet keinen Weg nach draußen.

Es mangelt an der Liebe zu sich selber aber man kann sie in der Beziehung nicht aufbauen weil man eher Feedback bekommt das man nichts wert ist. Also wird man noch weniger an sich selber glauben und dem Verletzter weiter Nahrung bieten damit er noch mehr verletzten kann und damit wird man noch weiter herunter gezogen.

Menschen brauchen irgendwo auch ein bißchen Bestätigung. Daran scheint es häufig zu mangeln.

Von Nichts kommt auch nichts!

Und wenn man einmal gefangen ist in dieser Spirale ist es sehr schwer da wieder raus zu kommen. Es dauert nämlich. Auch die Liebe zu sich selber kommt nicht über Nacht! Es kann ein steiniger Weg werden die zu finden.
Wenn es ein Dauerzustand ist ... okay. Seh ich ein. Aber wenn man, warum auch immer, mal etwas extrem dummes getan hat...Sorry, klingt für mich nach Wegwerfgesellschaft.
Kämpft doch mal um das was euch wichtig ist. Haltet mal dran fest auch wenn es gerade schlecht läuft, es muss nicht sein, aber man kann soviel gewinnen.
Ja klar verletzt werden tut weh, aber hey man kann auch daraus lernen und daran wachsen, auch als Paar.
Wenn man nicht radikal alles weg wirft, sondern einfach mal offen ist. Mag manchmal etwas dauern.
Ich wurde schon verletzt und ich habe schon verletzt. Aber ich habe das große Glück das ich, wenn ich einmal geliebt habe, erkennen kann das es etwas Gutes gegeben haben muss. Daran kann ich mich halten, dadurch kann ich verzeihen und dafür kann ich kämpfen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Und wie soll ein Mensch Eigenliebe entwickeln wenn ihm niemals Gelegenheit dazu gegeben wird?

Da bin ich mir nicht ganz so sicher wie Du ...

Ich denke eher, dass jeder Mensch, wenn er auf die Welt kommt, im Grunde mit sich selbst im Reinen ist und sich selbst auf gewisse Weise liebt.

Es wird ihm dann allerdings leider oft genug von den eigenen Eltern systematisch ausgetrieben ... Und es dann wieder in sich selbst zu finden, ist nicht einfach und dauert seine Zeit. Aber es geht!

(Der Antaghar)
Ich denke Amarintha hat schon Recht wenn Sie sagt das Eigenlieben aus den positiven Reflektionen der Umwelt, gerne auch die Eltern in der Kindheit, erwächst oder besser wächst.
Wenn man immer nur klein gehalten wird ist es, meiner Meinung nach, fast unmöglich Eigenliebe zuentwickeln.
@Antaghar
Ich fürchte, die Punkte 2 und 3 aus Deinem Beitrag vom 5. Dezember treffen auf mich zu.
Leider.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Eigenliebe
Dem Menschen muss doch schon von Geburt ein gewisses Mass an Eigenliebe mitgegeben worden sein. Teile die Meinung von @*****har, das Eigenliebe oft "wegtrainiert" wird. Sei es aus gesellschaftlichen Konventionen, sei es durch die Schule, durch die Mitschüler oder eben durch das Elternhaus.
Könnte mir vorstellen, dass dieses "wegtrainieren" sogar noch einen weiterer Effekt hat. Es erhöht die Abhängigkeit gerade von denen, die einen erniedrigen. Denn sie sind ja angeblich so "gut" zu einem, obwohl man so schlecht ist.
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