Ich hatte Ekelattacken
durchaus schon "währenddessen". Insofern verstehe ich das Problem im Ansatz schon.
Allerdings hatte ich das noch nie, wenn mir die Frau viel bedeutete. Ist auch ein Grund für mich, heute einen Bogen um Begegnungen zu machen, die zu einer Ernüchterung führen könnten. Passiert zwar hin und wieder trotzdem, aber die Erfahrung ist selten geworden. Sehr selten.
Wenn ich spüre, dass die Frau den Moment der Schwäche, den ich ihr schenke, auch als besondere Gabe annehmen kann, dann ist alles in bester Ordnung. Weil genau der Punkt, an dem ich sämtliche Kontrolle verliere, der Punkt ist, an dem sie ganz nah an mich rankommt.
Deshalb wundere ich mich über diese Sache mit der Anwiderung auch bei Frauen, die Du sehr magst.
Vielleicht hast Du noch nicht verstanden, dass es für viele Frauen durchaus ein Geschenk ist, wenn der Mann in ihren Armen zu einem hilflos zuckenden Bündel wird. (Vorausgesetzt, das passiert nicht nach dreißig Sekunden)
Viele Frauen erwarten nicht, dass der Partner rammeln kann, bis die Katze angeschmort riecht. Und viele erwarten nicht mal einen eigenen Höhepunkt. Sei Du selbst und vermeide Sex mit Frauen, die Dir nicht am Herzen liegen. Und wenn Du sicher gehen willst: sorg schon im Vorfeld für ihren Höhepunkt. Dann kannst Du Dich auch der postcoitalen Narcolepsie hingeben und dabei wissen, dass sie es schätzt, dass Du so vertraut neben ihr ins Träumeland wandern gehst. Weil das eben nicht immer und überall geht... im wohligen Gefühl der Nachsexnähe einfach einzuschlummern und die Kehle zum Schnitt darzubieten. Eigentlich ein irrer Vertrauensbeweis.