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Abneigung gegen den eigentlichen Sexakt

Hast recht, war schon ein ziemlicher schlag ins gesicht! Das ist jetzt so ziemlich genau drei jahre her.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich würde mir schon mal überlegen, ob das nicht die Ursache für Deine momentanen Gefühle sein könnte.

Manchmal will man sich einfach auch nicht eingestehen, wie sehr einen etwas getroffen hat. Dann schiebt man es lieber beiseite und schaut nach vorn. Das KANN ja auch der richtige Weg sein. Aber manchmal ist es eben so, dass Erlebnisse genauer angeschaut werden wollen oder erstmal richtig verdaut werden wollen, bevor man so richtig weitermachen kann.

Ich kann mir vorstellen, dass dieser Vertrauensbruch und die Enttäuschung und die Wut darüber einfach immer in Dir hochkochen, wenn Du Sex hattest. Das sind ja Momente, in denen wir uns schwer kontrollieren können. Da gewinnen Gefühl und Instinkt die Oberhand. Und dieser Instinkt, der lehnt eben eine gewisse Nähe immer noch ab bei Dir. Da ist noch Wut und da ist auch noch Unsicherheit darüber, ob Deine Ex vielleicht Recht gehabt hat und Du echt nicht gut im Bett bist.

Ich denke, Du solltest Dir vielleicht noch ein wenig mehr Zeit geben um das zu verarbeiten.
Aslo meinst du ich sollte lieber erstmal auf sex verzichten bis ich diese sache ganz verdaut habe?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nein, nicht unbedingt.

Ich denke, es wird Dir schon helfen, wenn Du verstehst, warum Du diese Impulse hast.

Vielleicht... naja, ich würde vielleicht darauf achten, nicht unbedingt "wertlosen Sex" zu haben. Also Sex, nur um ihn mal reinzuhalten. Ich denke, das könnte Deinen Frust wohlmöglich verstärken und Dir nicht helfen.

Vielmehr wäre es wichtig, dass Du jemanden findest, der Dir so nah ist, dass Du früher oder später - nicht sofort, ist ja klar - über diese Erlebnisse sprechen kannst.

Je offener Du da mit Dir selbst bist (anschauen, rauslassen, nicht verdrängen) und je offener Du mit Deiner Partnerin darüber sprechen kannst, desto schneller wird sich das geben.

Soweit meine Vermutung. *g*

Sei halt nicht so streng mit Dir. Der Punkt ist doch: niemand ist "gut oder schlecht im Bett". Was soll das heißen, gut oder nicht gut? Es kommt eben darauf an, dass es zwischen den Partnern stimmt. Dass die Chemie stimmt, dass eine Vertrauensbasis da ist. Dann stimmt der Rest von ganz allein. Lass Dir da bloß keinen Blödsinn mehr einreden.
Guten Abend.


Ich stelle mal eine Hypothese auf.


Ein Orgasmus ist ein Geschenk. Er zeigt eine tiefe Verbundenheit, Dankbarkeit, Entladung von vielen Gefühlen, Emotionen und nicht zuletzt auch Hormonen.


Gebe ich dieses Geschenk einer Person, mit welcher ich einen innerlichen Konflikt austrage, so könnte sich dies in der von dir beschriebenen Weise äussern.
Solange die Geilheit während des Sex noch vorherrscht, werden diese Empfindungen geblockt. Ist dieser (nennen wir es mal banal) "Emotionshemmer" erst einmal abgebaut, so kommen Gefühle wie Enttäuschung, Verachtung und mögliches Versagen zu Tage.



Ich gehe mit SinasTraum konform. Nähe und Wertschätzung können der Schlüssel sein...



Also Klartext:


Keine Geschenke machen weil Weihnachten ist, sondern weil es DEIN Wunsch ist genau DIESER Person genau JETZT ein Geschenk zu machen. Wir sind nie so verletzlich wie in diesen Sekunden des Höhepunkts. Das ist Seele...
Ich werde versuchen das alles zu beruecksichtigen und mir selbst auch den druck nehmen unbedingt der perfekte liebhaber sein zu wollen. Vielleicht hilft es. Ich werde euch auf dem laufenden halten! Danke euch allen erstmal fuer eure tipps!
Lg euer funnysmile
********uRoi Mann
123 Beiträge
Eine naive
Frage: Wie sieht es eigentlich bei der Selbstbefriedigung aus? Macht sich danach auch das Gefühl, der Sache überdrüssig zu sein, bemerkbar? (Natürlich gibt es da keine Frau, von der man sich abwenden möchte. Aber das ist eben der Punkt.)
Nein, wie schon mehrfach beschrieben, es aeussert sich lediglich nach einem orgasmus nach dem sex. Nicht beim fummeln, blasen oder sonstigen orgasmusherbeifuehrenden dingen. Nur nach dem sex mit einer frau und nur nach einem orgasmus.
Fluchtgedanken statt Abneigung, ..........
Wenn ich mich einfach mal an die recht wilden Jugendjahre erinnere fallen mir da auch Situationen ein wo ich den weiblichen Partner gerne nach dem Höhepunkt sofort transformiert hätte.

Wenn dann noch eine Fortsetzung oder Kuscheln gewünscht wurde, dann entstanden Fluchtgedanken, die allerdings aus Höflichkeit nicht sofort umgesetzt wurden.

Dafür gab es immer 2 Ursachen, die erste war der abrupte Absturz aus 100 % Geilheit und Genuss in ein " jetzt bin ich fertig Gefühl "
und zum zweiten das " hey wen hast Du denn da wieder mit nach Hause genommen Gefühl ", also eine nachträgliche Ernüchterung.

Das waren dann aber zumeist Mädels die in Folge von Partiestimmung und einigen Drinks für gut befunden wurden und im Zuge der verhandenen Geilheit vernascht wurden.

Eine Frau die mir richtig was bedeutete hat dieses Gefühl aber nie aufkommen lassen, es waren eher die damals so beliebten ONS Erlebnisse, wie schon eingangs erwähnt war ich da Anfang 20 und diese Art der Gefühle sind mir mittlerweile fremd.

Ich vermute das zunehmende Reife den Blickwinkel verändert hat, das " hey ich muss jetzt sofort weg Gefühl " ist nicht mehr vorhanden, im Gegenteil, ich kuschel sehr gerne und lasse alles noch lange auf mich wirken !

Toxicduo (ER)
*******s10 Mann
194 Beiträge
Wenn ich das richtig sehe...
... liegt die Antwort für dein Problem auf der Hand.

1. Du hast das Problem, seitdem dich deine Frau betrogen hat und dies mit deiner sexuellen "Unfähigkeit" begründet hat.
2. Du scheinst dich seither sexuell minderwertig zu fühlen.
3. Mit dem Orasmus ist deine Aktivität jeweils vorbei und es stellt sich das Gefühl ein, nicht zu genügen. Es bleibt dir dann nichts anderes übrig als dich zurückzuziehen und abzuwenden, damit du den "strafenden und unzufriedenen" Blick - sei er real oder von dir nur vorgestellt- des Partners nicht erdulden musst.

Lösungsmöglichkeit:
a) Dein Partner ist für seine sexuelle Befriedigung grundsätzlich einmal auch selber verantwortlich. Dh. es liegt an ihm, mit dir ihre Bedürfnisse zu besprechen und dich eventuell anzuleiten, damit es für sie besser ist. Ich nenne das sexuelle Mündigkeit. Vielleicht hat deine Frau auch ein sexuelle Problem, bei dem gar nicht die Ursache bist.
b) Es ist banal: Darüber reden, statt sich zurückziehen: "Wie war es für dich? Fehlt dir etwas? Soll ich das nächste Mal etwas anders machen? etc" Daran arbeiten und das Problemchen lösen. Evtl. noch einmal über dieses Trauma von einem Seitensprung sprechen: "Du ich habe ein Problem, seit meine Ex-Frau mich damals..."
c) Objektiv betrachten, was du sexuell machst: Dauer des Sexaktes, Stimulation an den richtigen Stellen, psychosexueller Umgang miteinander: passt das einigermassen? WEnn nein, ab zu Sexualtherapeuten.


Viel Erfolg
*********mint Mann
60 Beiträge
nein nein..
..das ist viel einfacher erklärbar..;)
es gibt einfach Unterschiede bei Frauen und Männern ( huch, wirklich).
Bei Männer geht die Erregungskurve nach dem Sex schnell nach unten, hormonell bedingt. Bei den Ladies bleibt sie länger, sie können auch relativ bald wieder danach.
Deine Gedanken und Gefühle hängen eher damit zusammen. Der Psychokram is Quatsch.
Grüßle
*****ida Frau
17.847 Beiträge
@amors kaugummi
du hast den thread aber schon ganz gelesen? *headcrash*
hast mitbekommen, dass hier wahrscheinlich noch ganz andere dinge eine rolle spielen, als die von dir ins forum geworfenen hormone?
davon abgesehen: die Männer sind genausowenig eine homogene, komplett gleich re-agierende Masse, wie die Frauen.
welcome 2 reality.
*******s10 Mann
194 Beiträge
@AmorSpearmint
Guter Hinweis, ist in der Regel so.

Nur, wenn du die Antworten des TE durchsiehst, weist das auch noch in eine andere Richtung...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Aber hallo, wer wird denn da streiten? *g*

Vielleicht spielt ja beides eine Rolle. Das, was @*********mint da schreibt, ist ja generell nicht falsch. Ich kann mir vorstellen dass das, was der TE erlebt, eine Mischung ist aus dem ganz normalen post-koitalen Hormonabsacker UND den ganzen Gefühlen, die da von seinem negativen Erlebnis hochkommen.
So. Und Du denkst nicht, dass in genau dieser Situation der Hund begraben liegt?

WUFF!

Vorbehaltlich jeder Ferndiagnose: anscheinend stimmt die zeitliche Dimension (es trat nach dem Seitensprung auf) - und dass jemand seiner Frau grollt, wenn sie seitenspringt, kann man sich auch gut vorstellen - ebenso, dass diese Gefühle im sexuellen Kontext auftreten. Und auch Übertragung (in diesem Fall auf andere Frauen) ist ja in der Psychologie nicht unbekannt.

Nee?
**********dotto Mann
685 Beiträge
Abneigung
alter Spruch : erst könnt man rein beißen ,dann drauf schei......... *freu2*
...
@*******ile
Grundsaetzlich nach jedem orgasmus habe ich ein kurzes gefuehl der abneigung gegen die frau. Egal wer diese frau ist! Egal ob partnerin oder geliebte, ich wuerde die frau am liebsten wegschicken. Aber nur immer nach eiem orgasmus.

Ich muss gestehen in früheren Jahren hatte ich dieses Gefühl auch, aber um weiten schlimmer oder grasser.
Zwar nicht beim Akt an sich aber nach dem Orgasmuss, hasste ich die Frau richtig, ja am liebsten hätte ich ihr links und rechts eine reingehauen :-(. Manche redete ich hernach so schwach an das sie freiwillig das weite suchten.;-)

Wenn sie das nicht taten schmiess ich sie hochkant raus oder beschimpfte sie masslos oder wurde penetrant ohne Ende.
Ich erinnere mich noch da setzte ich eine direkt in München vor dir Tür(nur mit Slip und Hemdchen bekleidet)! weil sie mich so nervte

Warum das damals so war weis ich bis heute noch nicht, aber es hat sich mit der Zeit auch verändert oder es war einfach wieder wech. Es war ne lange Zeit so und hinterher fühlte ich mich regelrecht schlecht dabei, aber ich konnte dies einfach nicht abstellen.
EEine Entschuldigung fand auch nie statt, da dies mein Ego nicht zuliess!
Komischerweise wenn ich die Frauen von früher heute mal treffe, sind sie mir gar nicht böse darüber, wenn ich sie mal drauf anspreche.
Nachspiel
Hey,
hatte ich auch.
Nach langem Nachdenken kam ich zum Schluß,
dass Sexualität in meiner Kindheit und frühen Jugend eine
Schweinerei und Sünde war.

Jetzt habe ich kein Problem mehr damit.
Nun warte ich geduldig bis er sich wieder freut.

LG
der ehemalige Klosterschüler Paul.

Ps.: Liebe Nonnen von damals: habe in der Walpurgisnacht an euch gedacht.
@funnysmile
könnte deine Abneigung aus deinen früheren Beziehungen herrühren,
in dem du dich mies, schlecht oder sogar eingeengt gefühlt hast.
Du beschreibst- das du gar nicht zum Orgasmus kommen möchtest ?
Wurdest du vielleicht eine Art und Weise erniedrigt, so das du dieses Gefühl des Orgasmus verdrängen möchtest ?
lg Pariser42
@****ser

jede sexuelle erfahrung die ich machen konnte habe ih aus freien stuecken gemacht und wurde nie zu etwas gezwungen oder erniedrigt.
Die vorangegangenen moeglichkeiten sind fuer mich jetzt auch die naheliegendsten
Ich kann mir gut vorstellen das es durch das fuer mich sehr verletzende ereignis kommt von meiner damaligen ehefrau betrogen worden zu sein mit der begruendung meiner unfaehigkeit sie sexuell zu befriedigen.
******hen Mann
1.876 Beiträge
Da habe ich jetzt lange überlegt, ob ich einen Kommentar schreiben
soll! Also wenn ich eine Frau liebe, dann empfinde ich nach dem
Orgasmus keine Abneigung, keine Ablehnung und keinen Ekel.
Ganz im Gegenteil, ich spiele mich dann noch mit ihren Titten,
oder streichle ihren Körper. Aber wenn es mit einer fremden Frau nur
ein Abenteuer ist und ich gekommen bin, dann habe ich danach nur
einen Gedanken: " Weg, weg, weg!" Dann habe ich auch keine Lust
mehr auf eine zweite Nummer.



Schöne Grüsse Fuchschen.
Obwohl Frau bin ich auch nicht immer grundsätzlich nach dem Sex kuschlig!
Manchmal habe ich auch das Bedürfnis dann allein zu sein, mag zumindest keine Berührungen mehr haben, keinen Kuss, einfach gar nichts.
Irgendwie ist das Depot dann übervoll und es reicht einfach erstmal.

Vielleicht bin ich da etwas untypisch, aber so isses eben manchmal/öfters.
Verständnis
@ funnysmile:
Ich verstehe das, was du sagst, es geht mir genauso.
Ich weiß aber weshalb es so ist: Nach dem Orgasmus fällt meine Erregung schnell ab und dieses Abstürzen geht mit einem großen Realismus einher. Realismus insofern als ich verstehe dass die eben gefühlte Nähe nicht andauern wird, wir wieder "getrennt" sind , jeder für sich, alleine im eigenen Körper. Ich fühle mich auf mich selbst zurückgeworfen und verstehe nicht mehr, wie ich eben so verschmolzen sein konnte und wieso es nun nicht mehr so sein kann.

Ich nehme das nicht dem Mann übel, sondern der Situation und meiner eigenen Unzulänglichkeit das als Natürlich zu akzeptieren. Manchmal hasse ich diese Ernüchterung so sehr, dass ich deswegen keine Lust auf Sex habe.

Und bevor jetzt hier die poetischen Frauen kommen, die mir was von Liebe erzählen: Ich hatte dieses "Problem" auch als ich liebte. Nicht nur bei Affären / ONS/ oberflächlichen Beziehungen.

Ich habe dieses "Problem" zwar immer noch, kann aber mittlerweile besser akzeptieren, dass es die totale Vereinigung eben nicht gibt und man letztendlich in sich selbst zuhause sein muss, damit man bewohnt ist. Man kann anderen nicht dauerhaft ein WG-Zimmer in sich anbieten, so wie man es beim Sex tut.
Es tut gut zu wissen das ich mit meinen gefuehlen nach dem sex nicht alleine bin! Auch wenn die ursachen und die letztendlichen aeusserungen dieser"negativen" gefuehle variieren bin ich doch zufrieden darueber nicht alleine mit meinem problem zu sein! Danke euch allen fuer's ratschlagen und lesen!
Uns allen wuensche ich dennoch viel spass am sex, egal ob mit "negativen" gefuehlen oder ohne! *g*
********nner Mann
4.902 Beiträge
Ich hatte Ekelattacken
durchaus schon "währenddessen". Insofern verstehe ich das Problem im Ansatz schon.
Allerdings hatte ich das noch nie, wenn mir die Frau viel bedeutete. Ist auch ein Grund für mich, heute einen Bogen um Begegnungen zu machen, die zu einer Ernüchterung führen könnten. Passiert zwar hin und wieder trotzdem, aber die Erfahrung ist selten geworden. Sehr selten.

Wenn ich spüre, dass die Frau den Moment der Schwäche, den ich ihr schenke, auch als besondere Gabe annehmen kann, dann ist alles in bester Ordnung. Weil genau der Punkt, an dem ich sämtliche Kontrolle verliere, der Punkt ist, an dem sie ganz nah an mich rankommt.
Deshalb wundere ich mich über diese Sache mit der Anwiderung auch bei Frauen, die Du sehr magst.
Vielleicht hast Du noch nicht verstanden, dass es für viele Frauen durchaus ein Geschenk ist, wenn der Mann in ihren Armen zu einem hilflos zuckenden Bündel wird. (Vorausgesetzt, das passiert nicht nach dreißig Sekunden)
*smile*
Viele Frauen erwarten nicht, dass der Partner rammeln kann, bis die Katze angeschmort riecht. Und viele erwarten nicht mal einen eigenen Höhepunkt. Sei Du selbst und vermeide Sex mit Frauen, die Dir nicht am Herzen liegen. Und wenn Du sicher gehen willst: sorg schon im Vorfeld für ihren Höhepunkt. Dann kannst Du Dich auch der postcoitalen Narcolepsie hingeben und dabei wissen, dass sie es schätzt, dass Du so vertraut neben ihr ins Träumeland wandern gehst. Weil das eben nicht immer und überall geht... im wohligen Gefühl der Nachsexnähe einfach einzuschlummern und die Kehle zum Schnitt darzubieten. Eigentlich ein irrer Vertrauensbeweis.
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