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Was tut Ihr aus Liebe zu/für Euren Partner?

Da stellt sich mir die Frage, wie Ihr denn Euren Urlaub plant? Würdest Du denn mit Deinem Partner in die Berge fahren, wenn er mit Dir im nächsten Jahr ans Meer fährt oder umgekehrt?

Ähm...getrennt Urlaub machen?

Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass es in vielen Fällen gar nicht um die eigentliche Sache geht, sondern um das große Ganze.

Wenn das große ganze Stimmt, dann ist sowas wie ein getrennter Urlaub doch zum Beispiel überhaupt kein Problem.

*g*
********lker Mann
12.419 Beiträge
von LucyLime
Ähm...getrennt Urlaub machen?

Wenn das große ganze Stimmt, dann ist sowas wie ein getrennter Urlaub doch zum Beispiel überhaupt kein Problem.

Aber wäre denn das Deine Vorstellung von einer harmonischen Beziehung? Wie soll das denn umsetzbar sein? Dürfen sich die Kinder dann entscheiden, mit welchem Elternteil sie lieber in den Urlaub fahren möchten? Also für mich wäre das eine sehr merkwürdige Vorstellung.

Es war ja auch nur ein Beispiel was ich aufgegriffen habe, aber gerade im Urlaub möchte ich doch alle meine Lieben um mich haben. Wenn nicht in so einer entspannten Umgebung, wann denn dann?
*nachdenk*

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Das Leben ist bunt
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Da wir beide arbeitn ist es für uns kein Pröblem den anderen einen Wunsch zu erfüllen. Aber ich muß sagen das mir spülen und abtrocknen nicht liegt. Aber da ich meine Frau liebe mach ich auch dieses. LG cats09
@lucylime
hallo , nein für mich spielt es keine Rolle.
Aber ich lese so ein wenig zwischen deinen Zeilen,
dass du die Dinge die hier " als ich tue das aus / der Liebe wegen"
so ein wenig abtust und fast alle genannte Dinge als mehr oder weniger als Unsinn darstellst.

Deswegen bin war ich neugierig was Du aus Liebe machen würdest.
Ähm...getrennt Urlaub machen?

Wenn das große ganze Stimmt, dann ist sowas wie ein getrennter Urlaub doch zum Beispiel überhaupt kein Problem.

Aber wäre denn das Deine Vorstellung von einer harmonischen Beziehung?

Jepp.

Wäre es nicht nur - ist es. *g*

Deswegen bin war ich neugierig was Du aus Liebe machen würdest.

Auf jeden Fall mache ich Liebe nicht an materiellen Kleinigkeiten, dem Ermöglichen eines arbeitsfreien Lebens oder gar an Putzdiensten fest.
Geschenke sind nett, Geld muss nun mal irgendwie ins Haus kommen, und geputzt werden muss nun mal auch - das ist eine Frage der Hygiene und nicht der Liebe. Über die persönliche Vorstellung von Hygiene muss man sich natürlich noch mal gesondert unterhalten.

Ganz ehrlich?

Meine Erfahrung ist, dass mein Partner dann am glücklichsten und ausgeglichensten ist, wenn ich selbst glücklich bin - und umgekehrt ist es genauso.

Deswegen finde ich, die größte Herausforderung in einer Beziehung ist, dafür zu sorgen, dass man selbst glücklich ist, und der größte Fehler, den man machen kann ist, den anderen für die eigene Zufriedenheit verantwortlich zu machen.

Wer zum Beispiel ein arbeitsfreies Leben (oder sagen wir, ein Leben ohne Erwerbstätigkeit, denn klar ist Kindererziehung und Haushalt auch Arbeit) dank dem Gehalt des Partners als Inbegriff des Glücks versteht, der ist in meinen Augen an dieser Aufgabe gescheitert - weil er seine persönliche Zufriedenheit an jemand anderen hängt und diesem Jemand damit auch unter Druck setzt.

Was, wenn der Erwerbstätige auf einmal ein Jahr lang Auszeit möchte? Wenn er krank wird? Einen Berufswechsel anstrebt? Sich ein Sabbatjahr gönnn will, um ein Buch zu schreiben? Idealerweise, ohne den Gürtel gleich um zehn Löcher enger schnallen zu müssen?
Was dann?
süsser
Beitrag, ich habe voll gelacht beim lesen.

Meine Eltern hatten gerade letzte Woche goldene Hochzeit, hört hört *g* Und genau wie du es beschreibst, sind sie sich in ihren Grundlagen in all den Jahren einig geblieben.

Ich glaube aber, das sie genau wegen dieser anderen Kleinigkeiten, ich nenne sie mal liebevoll "Macken" und dem toleranten Umgehen damit, ja beinahe mit einem Zwinkern, würde- und respektvoll umgegangen sind, schon soooooooooooo lange zusammen Bleiben wollten.

In mir merke ich, das ich mit dem reifer werden es auch vielmehr als Chance sehe, sich damit zu necken, zu schmunzeln und es zu achten, aber dem Anderen zu zeigen das er so sein darf wie er ist.

Genauso mag ich aber auch, wenn er weiss, wie sich für mich sein Sachen anfühlen.

JEDES MAL EIN LOB HINGEGEN BRAUCHE ICH NICHT *g* GEBE ICH ABER GERNE *g*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
cruiserman: *top*
***va Paar
1.032 Beiträge
Themenersteller 
Niemals aber würden wir etwas aus Liebe für den Anderen tun, was gegen die eigene Meinung, Vorstellung und Akzeptanz oder so geht

Darum geht es ja auch nicht.
Es soll sich nicht aufgegeben werden für den Partner, man soll nicht seine eigene Meinung oder gar sich selbst verleugnen oder zum "Ja, Schatz, alles was Du willst!"-Sager werden! *nono*

Sowohl der eine wie auch der andere in einer Partnerschaft hat seine eigene Meinung und Ansicht, und die soll er um alles auf der Welt auch behalten! *ja*

Mir ging es mehr um die Kleinigkeiten im Alltag, die der eine für den anderen tut, und zwar nicht, um Streit zu vermeiden, sondern einfach deshalb, weil der andere es schön findet und demjenigen, der jetzt gerade etwas für den anderen tut, dabei kein Zacken aus der Krone fällt. *koenig*

LG, Thova (w)
*********ture Mann
720 Beiträge
einen über 30 Jahre alten Busch

Bäh, wie unhygienisch.
Ne, ein nogo, geht trotz Liebe nicht. *smile*
das
zu tun



und zwar nicht, um Streit zu vermeiden,

wäre auch falsch.


Nur aus Streit kann Harmonie entstehen.

Aus Zwietracht entsteht Eintracht, aus Mißklang entsteht Einklang und aus den verschiedenen Tönen entsteht die höchste Harmonie und alles entsteht aus Streit.

Sinnvoll ist es, NACH einem Streit etwas zu tun, um die Harmonie wieder herzustellen. *knuddel2*
wenn man jemand wirklich liebt....
... macht man gar nichts aus liebe zu demjenigen. lieben heißt nicht etwas zu tun , was man nicht mag oder sonst nie tun würde. lieben heißt einen gemeinsamen kompromiss zu finden mit dem beide leben können. es kann nicht sein, etwas aus liebe für den anderen zu tun weil man ihn liebt -im umkehrschluss könnte man genauso verlangen das der partner aus liebe darauf verzichtet...... und man deshalb wiederum aus liebe nichts tun braucht.....
liebe ist die möglichkeit probleme mit jemanden zu lösen die man alleine gar nicht hätte....
es kann nicht sein, etwas aus liebe für den anderen zu tun weil man ihn liebt -im umkehrschluss könnte man genauso verlangen das der partner aus liebe darauf verzichtet...... und man deshalb wiederum aus liebe nichts tun braucht.....

Jawoll!
@***va

Ich sehe Parallelen zum Thread:

kann_ein_partner_zu_gut_sein

*gruebel*
@Feuer_Flamme51
stimme mit dir überein, denn für mich ist das NEIN zu den Bergen ein NEIN zu der SACHE, aber kein NEIN zu der Liebe zu meinem Partner.

Die echte Liebe würde sich darin für mich zeigen, wenn er mein Nein bedingungslos respketiert ohne meine Liebe zu ihm in Zweifel zu ziehen.

Was ist, wenn dein Partner genau so rigoros auf seine Berge besteht?
********lker Mann
12.419 Beiträge
@*****ime

Ich finde es wirklich sehr interessant, wie unterschiedlich doch die Urlaubsvorstellungen sein können. Ohne jetzt auf Dein Profil geschaut zu haben, würde ich aber sagen, dass Du „LucyLime“ keine Kinder hast und wohl eher in einer "moderneren" Beziehungsform lebst.

Ich lebe da wohl eher in einer etwas spießigeren Konstellation. Wir haben zum Beispiel ein Haus, welches wir zusammen gekauft haben. Wir sind also finanziell eine Einheit. Ich (er) bin ganz klassisch der Brötchenverdiener. Ich habe aber dadurch nicht nur Verantwortung für mich selber, sondern auch für unsere sie und unsere Kinder. Ich betrachte uns als eine Einheit, die zusammenhalten muss, um unseren Wohlstand und unsere Beziehung aufrecht zu erhalten.

von LucyLime
Was, wenn der Erwerbstätige auf einmal ein Jahr lang Auszeit möchte? Wenn er krank wird? Einen Berufswechsel anstrebt? Sich ein Sabbatjahr gönnn will, um ein Buch zu schreiben? Idealerweise, ohne den Gürtel gleich um zehn Löcher enger schnallen zu müssen?
Was dann?

Ich kann mir schlichtweg keine Auszeit nehmen, weil sonst kein Geld in die Kasse kommt. Unsere sie kann sich aber, obwohl sie zurzeit keinen festen Job hat (400€ Basis) genauso wenig eine Auszeit nehmen, weil sie für die Kinder und den Haushalt sorgt. Wenn aus dieser Gemeinschaft jemand aussteigt, dann ist unsere Lebensplanug nicht aufrecht zu erhalten. Jeder von uns ist für unseren Wohlstand gleichermaßen verantwortlich. Auf dem Papier ist unsere sie zwar kein Verdiener und "nur" Hausfrau, aber ihr Verdienst für unsere Beziehung und unseren Wohlstand ist in keinster Weise kleiner als meiner. Ein Zahnrad greift ins andere.

Ein 400€ Job, zwei Kinder und der Haushalt sind keine Sachen, die man so im Vorbeigehen erledigt. Es klang so durch, dass solche Tätigkeit ja "auch Arbeit" ist. Das ist sogar sehr „harte Arbeit“, die man mindestens mit dem Brötchenverdiener gleichsetzen muss, wenn nicht sogar eher etwas höher ansiedeln sollte.

Unsere Lebenssituation erfordert einfach Kompromisse. Wenn jeder einfach stur seine Interessen durchsetzen würde, dann könnten wir unsere Lebensweise nicht aufrecht erhalten. Ich finde diese Kompromisse aber in keinster Weise schlimm oder komisch. Im Gegenteil, wenn ich Weihnachten bei Schwiegermutter Kartoffelsalat esse, dann habe ich meine Frau und unsere Kinder glücklich gemacht. Wenn unsere sie am Samstag mit unseren Rackern vor dem Fernseher sitzt und Popcorn nascht, während ich auf Männerabend bin, dann haben sie mich glücklich gemacht. Das geben und nehmen ist für uns viel einfacher als das pochen auf die eigenen Interessen. Wir geben sehr gerne ein Stückweit in unserer Meinung nach, um dann aber im Ganzen ein harmonisches Zusammenleben zu verwirklichen.

Mag sein, dass diese Beziehungsform auf jüngere Paarem, die kein Haus und keine Kinder haben, eher altmodisch und spießig wirkt, aber für uns ganz persönlich ist es sehr angenehm, für diese Lebensform Kompromisse einzugehen. Ich glaube, dass es Frau Thova um genau diese kleinen Kompromisse ging, denn Ihre Lebenssituation scheint der unseren sehr ähnlich zu sein.

Für Paare, die in einer anderen Beziehungsform leben, ist das vielleicht wirklich sehr schwer nachzuempfinden. Wer nur zu zweit ist, der kann ganz andere Lebenswege planen und der kann im Zweifelsfall auch einfach das tun was er will.

Schaaaaaatz, hast Du unsere Gartenzwerge heute schon gesäubert?


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@******eam

Macht ihr mal.

Ihr macht das schon so, wie es für euch richtig ist. *g*
@Jockel38
Weisst du, im leben ist immer alles ein Kompromiss.

Mein Mann hat Jahrelang gependelt, dadurch haben wir 2-2,5 Stunden pro Tag an Freizeit verloren, und den Stress die das auf eine Beziehung auswirkt ist kein Klaks!

Als Kompromiss für mich, dass ich mal eben meine Kinder besuchen kann, hab ich dafür das Auto.

Meine Kinder sind im Studium und in der Ausbildung und leben im Ehemaligen Elternhaus beim Vater.
Dort sind sie aufgewachsen und das ist ihr zu Hause und da ich sie mind. drei mal die Woche besuchen kann (dank dem Auto) ist das für uns alle die beste Lösung.
********lker Mann
12.419 Beiträge
von LucyLime
Macht ihr mal.
Ihr macht das schon so, wie es für euch richtig ist.

Das hätte ich vielleicht noch mehr betonen sollen, es ist natürlich "unser" ganz persönlicher Weg, der nur für uns im derzeitigen Lebensabschnitt Gültigkeit hat.

Ob er auf das Leben gesehen der richtige ist, kann ich Dir natürlich nicht so genau beantworten. *nachdenk* Was machst Du denn am 19.11.2031? Ich werde schon mal einen Thread reservieren und einen Kaffee aufsetzen... *kaffee*



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*********ream Frau
513 Beiträge
Ich betrachte uns als eine Einheit, die zusammenhalten muss, um unseren Wohlstand und unsere Beziehung aufrecht zu erhalten.

Hmm...wo bleibt dann jede einzelne Persönlichkeit bei euch? Ich sehe da eher die Gefahr, sich selbst zu verlieren IN der Gemeinschaft und damit auch, dass irgendwann einer von euch aufwacht und sich fragt, ob es das im Leben schon gewesen ist.
Hmm...wo bleibt dann jede einzelne Persönlichkeit bei euch? Ich sehe da eher die Gefahr, sich selbst zu verlieren IN der Gemeinschaft und damit auch, dass irgendwann einer von euch aufwacht und sich fragt, ob es das im Leben schon gewesen ist.
Dan

Jede längere Ehe/Partnerschaft ist auch eine Zweckgemeinschaft, sonst funktioniert es auf die Dauer nicht.

Keiner verliert die Persönlichkeit, nur weil der eine das Geld verdient und der andere für Kinder und Haushalt zuständig ist. Man muss nur dafür sorgen, dass die Hausfrau auch die Freiheiten bekommt, die ihr zusteht.

Meine Frau hätte sich nie nur als nur Hausfrau wohlgefühlt, deshalb hat sie, als unsere Kinder klein waren, halbtags in ihrem Beruf gearbeitet, natürlich musste ich auch meinen Beitrag dazu leisten.

Urlaub möchten wir gemeinsam verbringen, deshalb kann jeder seine Wünsche äußern und es gab noch nie Streit bei der Urlaubsplanung.

Natürlich kann der Zeitpunkt kommen, wo man sich fragt, ob es das im Leben schon gewesen ist, aber daran ist nicht eine Ehe oder Partnerschaft schuld, sondern so wie man sie lebt.
*********mme51 Frau
736 Beiträge
@****fo

kann er doch. Ist erwachsen und kann seine Entscheidung treffen. Ich liebe ihn deshalb doch nicht weniger wenn er sich entscheidet dann allein zu fahren oder mit Freunden/innen. Bin natürlich dennoch an seinem Urlaub interessiert und würde ihn auf alle Fälle danach fragen wie es für ihn war. Der Mensch ist mir ja nicht gleichgültig, nur weil man sich nicht über das Urlaubziel hatte einigen können.
Außerdem halte ich ab und an getrennte Urlaube auch für reizvoll in einer Beziehung um seinen eigenen Freiraum zu haben. Setz natürlich starkes vertrauen voraus. Man macht noch andere Urlaube gemeinsam. *zwinker*
ich mach alles für mein schatz... aber umso wichtiger ist es für mich wenn ich mal sagen ne da hab ich keine lust zu... oder ne das ist nicht so mein ding... das er es dann auch versteht...
@Feuer_Flamme51
Aus Erfahrung - in unserem Umfeld - wissen wir, dass bei getrenntem Urlaub, der Weg bis zum Scheitern nicht mehr weit ist.

Urlaub, ist für uns die Zeit, wo wir allen Stress hinter uns lassen können, wo wir den ganzen Tag für uns haben, nur für uns.

Und das ist für uns so wichtig, dass wir uns immer auf einen Urlaubsort einigen können.
*********mme51 Frau
736 Beiträge
@****fo
Na das ist doch schön für euch. Und im grunde stimme ich euch auch zu mit dem gemeinsamen Urlaub . Ich rede ja auch nicht von jeden Urlaub den man alleine verbringt. Ich gönne meinem Partner auch mal seinen Männerurlaub... *g*
Nun ja, den Kegelausflug kann der Mann auch alleine machen. *zwinker*
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