es gibt so viele auslegungen, was devot nun zu sein hat, dass ich lange zeit von mir behauptet habe nicht devot zu sein.
devot war für mich fügsam, alles (er)duldend, formbar, nicht ernst genommen, benutzbar, gefühllos, pflegeleicht, still und passiv. er macht sein ding und sie sorgt dafür, dass er es schön hat. ich mag nicht abhängig sein und will nicht nur als anhängsel meines mannes gesehen werden.
aber vielleicht ist ja devot nicht gleich devot?
bei uns gibt es das machtgefälle nur im sexuellen bereich und nur dort macht es mich wirklich an und das hat nix damit zu tun, dass es ein bequemer weg ist das zu bekommen, was ich will - das ist eher positiver nebeneffekt
ich gebe mich meinem partner hin und liefere mich ihm aus, weil es für ihn und für mich eine nähe und innigkeit vermittelt, die ich anders nie erreichen würde/könnte. das "tu, was du willst!" wäre ohne vertrauen nicht möglich, aber ohne meine und seine eigene lust daran auch witzlos. wenn ich mich so anbiete, dann nur, wenn ich weiß, dass mein gegenüber das auch mit wonne ausnutzt - wäre ja auch doof, wenn er dann sagt "ok, ich geh denn jetzt mit den kumpels auf tour" während ich nicht weiß, ob ich das zewa zum trockenlegen zwischen die beine packen oder mir damit meine wut- und frusttränen abwischen soll.
wenn ich mich also von meinem partner fixieren ubnd bespielen lasse, dann nicht nur um des fixierens willen oder weil er das so anordnet, sondern weil uns das dabei entstehende wechselspiel von aktion und reaktion lust bereitet. natürlich spielt die hilflosigkeit in der fixierung eine rolle und mein vergnügen am lustschmerz ist auch nicht unwesentlich, aber ich könnte es nicht genießen, wenn ich nicht gleichermaßen wüsste, dass mein partner aus meinen reaktionen seine erregung zieht.
mein partner ermöglicht es mir abzuschalten... alle außeneinflüsse auszublenden... mich nur noch auf uns beide zu konzentrieren und irgendwann selbst ihn nur noch als tragende welle wahrzunehmen auf der sich meine gefühle bewegen.
nur... was hat er nun davon? ist er nur erfüller meiner phantasien und wünsche oder gibt es ihm tatsächlich etwas, wenn er mich mit dem knebel zum sabbern und/oder schweigen bringt... mich zur bewegungsunfähigkeit verschnürt... mir meine sinne nimmt... mich hilf- und schutzlos macht... mir schmerzen und lust bereitet... sich einfach nimmt, wonach ihm gerade ist?
wenn er all das nicht auch zu seinem eigenen vergnügen tun würde, dann wäre es mir arg peinlich all die dinge mit mir tun zu lassen. und ob ich mich nun devot nennen darf/soll/muss weiß ich dennoch nicht.
devot war für mich fügsam, alles (er)duldend, formbar, nicht ernst genommen, benutzbar, gefühllos, pflegeleicht, still und passiv. er macht sein ding und sie sorgt dafür, dass er es schön hat. ich mag nicht abhängig sein und will nicht nur als anhängsel meines mannes gesehen werden.
aber vielleicht ist ja devot nicht gleich devot?
bei uns gibt es das machtgefälle nur im sexuellen bereich und nur dort macht es mich wirklich an und das hat nix damit zu tun, dass es ein bequemer weg ist das zu bekommen, was ich will - das ist eher positiver nebeneffekt
ich gebe mich meinem partner hin und liefere mich ihm aus, weil es für ihn und für mich eine nähe und innigkeit vermittelt, die ich anders nie erreichen würde/könnte. das "tu, was du willst!" wäre ohne vertrauen nicht möglich, aber ohne meine und seine eigene lust daran auch witzlos. wenn ich mich so anbiete, dann nur, wenn ich weiß, dass mein gegenüber das auch mit wonne ausnutzt - wäre ja auch doof, wenn er dann sagt "ok, ich geh denn jetzt mit den kumpels auf tour" während ich nicht weiß, ob ich das zewa zum trockenlegen zwischen die beine packen oder mir damit meine wut- und frusttränen abwischen soll.
wenn ich mich also von meinem partner fixieren ubnd bespielen lasse, dann nicht nur um des fixierens willen oder weil er das so anordnet, sondern weil uns das dabei entstehende wechselspiel von aktion und reaktion lust bereitet. natürlich spielt die hilflosigkeit in der fixierung eine rolle und mein vergnügen am lustschmerz ist auch nicht unwesentlich, aber ich könnte es nicht genießen, wenn ich nicht gleichermaßen wüsste, dass mein partner aus meinen reaktionen seine erregung zieht.
mein partner ermöglicht es mir abzuschalten... alle außeneinflüsse auszublenden... mich nur noch auf uns beide zu konzentrieren und irgendwann selbst ihn nur noch als tragende welle wahrzunehmen auf der sich meine gefühle bewegen.
nur... was hat er nun davon? ist er nur erfüller meiner phantasien und wünsche oder gibt es ihm tatsächlich etwas, wenn er mich mit dem knebel zum sabbern und/oder schweigen bringt... mich zur bewegungsunfähigkeit verschnürt... mir meine sinne nimmt... mich hilf- und schutzlos macht... mir schmerzen und lust bereitet... sich einfach nimmt, wonach ihm gerade ist?
wenn er all das nicht auch zu seinem eigenen vergnügen tun würde, dann wäre es mir arg peinlich all die dinge mit mir tun zu lassen. und ob ich mich nun devot nennen darf/soll/muss weiß ich dennoch nicht.