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BDSM Symbole

*****uns Mann
4.072 Beiträge
So lieber @****onL,

tolerant wie ich bin, habe ich mir das bis eben angehört – und nun wäre es schön, wenn Du noch den Bogen zum eigentlichen Thema >BDSM Symbole< bekommst.

Liebe Grüße - kyto
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Ach...
Lieber @**to...

Gibts denn jetzt die Beiträge hier auch zum Anhören? *ggg*

Dann will ich auch! *baeh* (Brauch ich nicht jedes Mal meine Lesebrille suchen)
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Liebe @*******_los

"Kopieren", „Vorlesen“ und „Anhören“ wird vermutlich in den nächsten Tagen das Topthema in AuK´s Thread: „BDSM im Alter“ - im Zuge vom betreuten Wohnen und so …

Wir seh´n uns - *schock* kyto
@kyto: 1. + 2.
1. zitiere ich mich selbst (aus einem anderen Thread):

Dass sich allerdings der Akzent verschiebt oder sich das Thema im Laufe eines Threads auch komplett ändert, ist für mich Normalität und auch weiter nichts, dass mir besonders missfiele...
Natürlich kann man es als "misslungene Kommunikation" betrachten, wenn sich ein Beitrag nicht mehr (oder nicht mehr ganz) auf den Ursprungsbeitrag bezieht - aber es besteht ja immer die Möglichkeit, mit einem kurzen "Um zum Thema zurückzukommen" zum Thema zurückzukommen.
Jedoch ist das "eigentliche" Thema oft genug auch schnell schon erschöpfend behandelt, und aus den Abschweifungen ergeben sich nicht minder interessante Diskussionen (wie in realen Gesprächsrunden ja auch).
Im Internet können dann eben - ein Vorteil gegenüber den realen Gesprächsrunden - zwei Diskussionen gleichzeitig laufen, Poster X bezieht sich auf die Anfangsfrage, Poster Y auf die neu entstandene - warum denn nicht?



2. Bogen zum Thema...nimm doch diesen hier:

Zeigen BDSMler in der Öffentlichkeit ihre Vorliebe durch bestimmte Insignien an (falls ja, welche?)?
--> Tenor bisher: eher nicht
--> Frage: Warum nicht?
--> Vermutung: Liegt es an Intoleranz der Gesellschaft gegenüber BDSM?
--> Meine Antwort:

Nein.
BDSM unterliegt nicht in höherem Maße als andere sexuelle Vorlieben einer gesellschaftlichen Diskriminierung.
Würde man sich in gesellschaftlichen Situationen durch bestimmte Insignien deutlich erkennbar zu BDSM (oder ebenso gut anderen Vorlieben) bekennen, würde dies möglicherweise Irritationen hervorrufen. Dies gilt jedoch - meines Erachtens - nicht in besonderem Maße für BDSM! Es läge einfach daran, dass Informationen über private sexuelle Vorlieben in den meisten Fällen als irrelevant (möglicherweise aufdringlich) erachtet würden. Möglicherweise wäre die Welt schöner, wenn das nicht so wäre... Sollten wir uns nicht alle jederzeit ganz frei alles von uns zeigen können, ohne schief angesehen zu werden? Mag sein... insofern könnte man vielleicht von "Diskriminierung" oder "Intoleranz" reden, jedoch nicht von einer besonderen Intoleranz gegenüber BDSM, sondern von einer generellen Intoleranz Sexualität gegenüber. (Auch wenn, wie art_of_pain einräumt, BDSM als "Lebenseinstellung" in andere Bereiche des eigenen Lebens transportiert wird - der Kern von BDSM, das, durch das es sich primär definiert, bleibt sexueller Art)

--> Der Kern meines Bogens:

Das öffentliche, aktive, initiative Anzeigen der eigenen sexuellen Vorlieben wird meistens gesellschaftlich sanktioniert.
Dies betrifft alle Arten sexueller Vorlieben in mehr oder minder gleich hohem oder niedrigem Maß, BDSM nimmt diesbezüglich keine positive oder negative Sonderstellung ein.

Grüße,
T.
********h_nw Frau
491 Beiträge
oha
halt_er_los
nun haste dir aber das aus gegeben.........*fg
der knackpopo mit Lesebrille........das passt so nicht ín manches Weltbild....*sfg
nix für ungut
sassenach
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
*pruuust *
Liebe @ sassenach...

Es schrieb sich grad so schön. Bisher ist es noch (!) nicht so weit mit der Lesebrille, aber wer weiss, wer weiss? *lol*
********h_nw Frau
491 Beiträge
halt_er_los
kommt mir irgendwie bekannt vor............*fg
*********l_rp Frau
14.960 Beiträge
Mädels ich unterbreche euch ja nur ungern *ggg*
Aber ihr wisst schon was ich meine, oder? *zwinker*

  • LG Blackangel

********h_nw Frau
491 Beiträge
ja nee
iss klar Blackangel
beim Thema bleiben.............
( wie langweilig......*fg )
immer noch
[b]ihr wisst schon[/b]
sassenach
Nachtrag
Ich habe mich oben teilweise undeutlich ausgedrückt - um also dem Vorwurf vorzugreifen, ich würde mir in diesem Thread bisher selbst widersprechen:

• Was das Ausleben sexueller Vorlieben im eigenen Heim angeht, halte ich unsere Gesellschaft für tolerant, das gilt für BDSM ebenso wie für andere Spielarten (und BDSM ist für mich im Kern ebenfalls eine sexuelle Vorliebe), BDSM nimmt diesbezüglich keine Sonderstellung ein.

Demgegenüber...

• Was die "ungefragte", initiative Zurschaustellung (und hier liegt der Bogen zum Ausgangsposting) von sexuellen Vorlieben angeht, halte auch ich unsere Gesellschaft für eher repressiv, und auch das gilt meines Erachtens für BDSM und für andere Spielarten in gleichem, nicht in unterschiedlichem, Maße.

T.
****_nw Frau
691 Beiträge
Gesellschaft mit beschränktem Einblick
Lieber TyrionL
Du schreibst:
Ich habe das Gefühl, "die Gesellschaft" wird pessimistischer gesehen, als es angemessen ist.
Darauf hin lieferte ich Dir Gegenbeispiele.
Dann schreibst Du:

Nun gut...diese Zitate erkenne auch ich als (implizierende oder direkt geäußerte) Intoleranz gegenüber BDSMlern an!

Meine optimistische Einschätzung, dass BDSM von "der Gesellschaft" grundsätzlich toleriert wird, besteht trotzdem weiterhin...zumal ich von dem Vergewaltigungsspielthread soweit die erste sowie die beiden letzten Seiten überflogen habe und dort keine Intoleranz gegenüber BDSM ausmachen konnte, lediglich begriffliche Streitigkeiten.

Ich habe Spaßes halber mal die Reste von Vorurteilen, die die Mods im Vergewaltigungs Thread übrig gelassen haben, zusammengetragen:

bitte... es darf sich niemand persönlich angegriffen fühlen... seid ihr noch ganz dicht?

also das ist ecgt nicht nachvollzehbar für uns.Der Gedanke ist nur pervers für uns.

ach gott, noch vor ein paar monaten hab ich gedacht "wie pervers ist man, wenn man sich schlagen lässt beim sex

Was da sonst noch an „Ihr seid pervers oder krank“ rumschwirrte ist mit dem Skalpell des Mods heraus geschnitten worden. Es spiegelt sich noch ein wenig in meinem Resümee dieses Threads:
Ich bin ziemlich enttäuscht über den Verlauf, den dieses Thema genommen hat. Wenn es schon in einer Comunity wie dem Joyclub, der doch eigentlich voll mit „non-vanilla-thinker“s sein sollte unmöglich ist, über solche Wünsche und Fantasien zu reden, ohne mit Dreck beworfen zu werden, wie sieht es dann da draußen zwischen Lieschen Müller und Karl Schmidt aus?
Ich möchte von Deutschlands Dächern brüllen, dass es mir nun endlich gelungen ist, mit den Bedürfnissen meines Körpers und meinen Fantasien in Einklang zu leben, aber ich fürchte, die nächsten 10 Jahre gehe ich dazu besser in Deutschlands Keller.

Du schreibst:

Wir reden über Sexualität. Wie gesagt, die Wertvorstellungen "der Gesellschaft" lassen uns, was die Sexualität betrifft, heutzutage genügend Freiheit, in unseren eigenen vier Wänden das zu tun, was uns Spaß macht.

Ich widerspreche Dir. Ein Bekannter vom BDSM Stammtisch berichtete, dass er sich im Moment Test weise mit potentiellen Tanzpartnerinnen trifft, da er gerne wieder im Club tanzen möchte, wozu er eine feste Tanzpartnerin benötigt, die ähnlich gut tanzen kann wie er. Mit einer dieser Damen, die er in die engere Wahl genommen hatte, weil sowohl tänzerisch als auch menschlich vieles stimmte, fuhr er auf dem Rückweg vom Tanzabend zufällig an einer BDSM Kneipe vorbei und sagte so was wie, „schau mal, da war ich schon öfter drin“ mehr nicht. Weder hat er sie sexuell belästigt, noch mit Details aus seinem Liebesleben gelangweilt.
Am nächsten Tag bekam er eine Mail von ihr, in der sie ihm mitteilte, dass sie mit einem Menschen wie ihm nicht tanzen könne, dazu seien ihre Wertvorstellungen zu konservativ.

Die gesellschatliche Norm der Gewaltfreiheit richtet sich - so verstehe ich das - gegen solche Gewalt, die eingesetzt wird, um den eigenen Willen gegen den Willen anderer durchzusetzen, um eigene Ziele gegen die begründeten Rechte anderer zu erreichen.

Die Gesellschaft als Masse ist aber leider nicht in Lage, das eine vom anderen zu unterscheiden. Die Berichterstattung in den Medien über uns „Perverse“ tut ihr übriges.

Die gespielten Arten (und auch ein groß angelegtes, über längere Zeit aufrechterhaltenes Spiel bleibt ein Spiel, das von jedem Partner jederzeit grundsätzlich abgebrochen werden könnte)
Auch hier möchte ich Dir widersprechen. Ich kann den Umstand, dass ich masochistisch und devot veranlagt bin nicht abbrechen. Abbrechen kann ich lediglich die aus dem Umstand endlich einen sadistisch/ dominant veranlagten Partner gefunden zu haben resultierenden Physischen Handlungen. Ich bin wie ich bin und wenn Angehörige der Gesellschaft mir nahe legen, dass doch mal therapieren zu lassen, weil sie nicht verstehen können, dass ich es vorziehe meinen Veranlagungen gemäß zu leben ist das ein Problem für mich.


"Die Intoleranten" zeichnen sich eben durch besondere Lautstärke aus, ich meine aber, dass man sich nicht dazu verleiten lassen braucht, aus ihnen deswegen "die Gesellschaft" zu machen. Was Sexualität betrifft, halte ich gerade die Intoleranten in unserem heutigen Deutschland für eine Minderheit. Ausnahmen, auch die, die hier im JC mal besonders laut schreien, bestätigen aus meiner Sicht die Regel (der Toleranz).

Worum geht es Dir? Möchtest Du das Image unserer Gesellschaft gewahrt wissen als tolerant und aufgeschlossen?
Bei der Überlegung, ob ich mich durch das öffentliche Tragen von BDSM Symbolen oute oder nicht hilft es mir nicht weiter, zu hoffen, dass die Gesellschaft an sich tolerant sei.
Selbst wenn Die Gesellschaft als ganzes indifferent ist, was wenn mein Vorgesetzter, meine Mutter oder mein potenzieller Tanzpartner zu der intoleranten Minderheit gehören?

Das öffentliche, aktive, initiative Anzeigen der eigenen sexuellen Vorlieben wird meistens gesellschaftlich sanktioniert.
Dies betrifft alle Arten sexueller Vorlieben in mehr oder minder gleich hohem oder niedrigem Maß, BDSM nimmt diesbezüglich keine positive oder negative Sonderstellung ein.

TyrionL, für Dich mag BDSM nur Sex sein, für mich ist es mehr. Gestern beim Stammtisch: Ich hatte mich über etwas geärgert und begann mich mit ein zwei andern zu auseinander zu setzen. Mein Mann ruhig, gelassen sagt zu mir: „jetzt reicht es“ Ich sage zu den Andern: “Ok, ich muss jetzt still sein“ und der Disput war beendet. Beim BDSM Stammtisch kein Problem. Niemand käme auf die Idee meinen Mann jetzt für Macho oder mich für ein Mäuschen zu halte. Sie wussten, was da vor sich ging.
Stell Dir die gleiche Situation bei einem Geschäftsessen im Kollegenkreis vor. Könnten die, deren Vorgesetzte ich bin mich danach noch respektieren?
Stell Dir die Situation am Kaffeetisch bei meinen Eltern vor. Meine Mutter wäre entsetzt, würde sich unendliche Sorgen machen, dass ich untergebuttert würde von meinem Mann. Vielleicht würde sie mich auch fragen: „sag Kind, schlägt er Dich auch“…Soll ich da „ja“ sagen? Meiner Mutter kann ich das Ganze vielleicht irgendwann mal erklären, aber meiner ganzen Umwelt? Nein, will ich auch nicht müssen, zumal ich sicher bin, dass einige es nicht verstehen würden. Der engere Freundeskreis weiß Bescheid, das reicht.

Wenn hier lapidar gesagt wird: „die Gesellschaft“ ist dass vielleicht zu grob über einen Kamm geschert, aber wenn ich aufdrösele bleibt meine Quintessenz:

In dem Moment, in dem BDSMler verstärkt an die Öffentlichkeit gingen, würde sich dieser Freiraum [des nicht Wissens] erst mal schließen, ohne schon die Freiheit zu gewähren, die eine echte Akzeptanz mit sich brächte.

In der Konsequenz heißt das, dass mein Mann und ich in der Öffentlichkeit manchmal Rollen spielen, überspitzt: ich die Xanthippe, er der arme, unterm Pantoffel stehende, stille Mann. Das kann auch ganz unterhaltsam sein. *zwinker*

Alre
@**re

Ich muss leider gleich dringend lernen gehen, deswegen jetzt nur zwei Anmerkungen. Wie von Dir bereits gesagt, in einem Forum steht man nicht unter Zeitdruck, deswegen später vielleicht noch mehr.

Was Beispiele und Gegenbeispiele betrifft - wie gesagt, es bleibt eine quantitativ-empirische Frage, es wird durch eine Forumsdiskussion vielleicht nicht möglich sein, sie zu klären oder einen von uns beiden zur Übernahme der Einschätzung des anderen zu bringen.

Überdies: Einen Beweis für Intoleranz zu bringen, fällt in unserem Zusammenhang vielleicht leichter als den Beweis für Toleranz zu erbringen. Was ist mit all den stummen Mitlesern, die sich durch dieses Thema klickten und sich vielleicht dachten "Sollen die doch tun, was soll`s?"? Die kann ich schlecht zitieren, um zu zeigen, dass es um die Offenheit für sexuelle Vorlieben in Vanillaland eben doch nicht so schlecht bestellt ist. Die Intoleranten (die ich für die Minderheit halte, Du für die Mehrheit) schreien wie gesagt lauter...

Ich kann den Umstand, dass ich masochistisch und devot veranlagt bin nicht abbrechen.

Deine Veranlagung kannst Du natürlich nicht abbrechen, aber in dem Moment, wo Dein Partner über die Stränge schlagen würde, nicht für einen Moment, sondern wesentlich, wenn er Grenzen überschreiten oder Dich zu Sachen zwingen würde, die Du nicht akzeptieren wolltest, falls so eine Situation einmal eintreten sollte, hast Du jederzeit die Möglichkeit, die Dom-Sub-Beziehung zwischen euch beiden abzubrechen, Du hast die Möglichkeit, den Kontakt abzubrechen und Dich eben nicht mehr dominieren zu lassen.

Diejenige Art von Ungleichheit, gegen die sich die Gesellschaft zurecht wehrt, ist eine andere. Die Wertvorstellungen der Gesellschaft verurteilen eine Dominanz, aus der es tatsächlich kein Entfliehen für den dominierten Partner gibt.

Insofern ist eine Art von Dominanz, wie sie in letztlich doch freiwillig begonnenen und aufrechterhaltenen (und auflös-baren) D/S-Beziehungen besteht, durch die Gesellschaft - so meine ich - gedeckt.

Worum geht es Dir? Möchtest Du das Image unserer Gesellschaft gewahrt wissen als tolerant und aufgeschlossen?

Es handelt sich um meine Einschätzung der Lage, um das, was ich meine, zu sehen. Ich sah, dass der Konsens in diesem Thread bislang anders lag und dachte, es könnte interessant sein, meine Sicht dem Thread hinzuzufügen. Aber wie gesagt...quantitativ-empirische Frage...

Andererseits: Ja, "die" oft monolithisierte "Gesellschaft" (zu der man sich als "Vanille" im Kontext einer solchen Diskussion ja wohl rechnen muss) pauschal als intoleranter dargestellt zu sehen, als sie es vielleicht ist, erschwert einen Austausch zwischen "echten" BDSMlern und bloß neugierigen (den Du ja auch begrüßt) von vorneherein ein wenig.

Ich habe Deine "Vanilleland"-Geschichte gelesen: Stell Dir mich vor als Zaungast, der mal einen Tagesausflug in euer Land machen möchte und in einigen Dörfern (z.B. art_of_pain-Dorf) mit heftigem Misstrauen begrüßt wird (der Art "Du kommst aus Intoleranzien?"). Wenn dieser Vorwurf im Lauf der Auseinandersetzung nicht abreisst, wenn man immer wieder zu hören bekommt, man selbst und alle seine Freunde würden BDSMler als "aussätzig" betrachten, obwohl das nicht der Fall ist, dann zehrt das an der Geduld. Stellt eine beständige, wenn auch leise und implizite Darstellung als "Diskriminierer" nicht ebenfalls eine Art der Diskriminierung dar?

(Von solchen Vorwürfen möchte ich Dich jedoch explizit ausnehmen, Deine Art, zu diskutieren, finde ich ausgesprochen angenehm.)

Ich möchte - mindestens für den Rahmen eines Forums wie JC - tatsächlich ein wenig das Image "der Gesellschaft" diesbezüglich wahren und zu mehr Vertrauen in das Verständnis und die Toleranz der "Vanillas" ermutigen, da dies interessante Diskussionen erleichtern würde. Misstrauen erschwert Diskussionen (natürlich gilt dies für beide Seiten einer Diskussion, also auch wieder die nicht-BDSMler...).

Grüße,
T.
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Wenn...
... ich einmal dazu etwas anmerken darf...

Warum muss hier eigentlich inzwischen jeder Thread auf Vorurteile gegen BDSM'ler und Intoleranzen hinauslaufen?

Sicherlich berührt das Tragen von BDSM- Symbolen einen Teil davon. Aber findet ihr nicht, daß ihr euch mit diesen ständigen Diskussionen um Vorurteile und Intoleranz selbst disqualifiziert?
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Danke @*******_los
Die (un)endliche Vielfalt der Themen
Wohl fast jede Diskussion, die sich aktuell in den Foren finden lässt, ist sowohl innerhalb als auch außerhalb des Forums bereits zur Genüge "ausgefochten" worden.
Jedoch lebt ein Forum wie der JC m.E. davon, dass auch die, die diese Diskussionen noch nicht kannten, sondern erst am Anfang eines solchen Denkweges stehen, sie in Ruhe führen dürfen. "Kenner", "alte Hasen", sind davon vielleicht schnell gelangweilt - aber das Forum ist eben nicht nur für diese Hasen da, sondern auch für Neulinge, die nichts dafür können, einen solchen bekannten Streit für sich noch nicht abgeschlossen zu haben.

Natürlich kann man es als "misslungene Kommunikation" betrachten, wenn sich ein Beitrag nicht mehr (oder nicht mehr ganz) auf den Ursprungsbeitrag bezieht - aber es besteht ja immer die Möglichkeit, mit einem kurzen "Um zum Thema zurückzukommen" zum Thema zurückzukommen.
Jedoch ist das "eigentliche" Thema oft genug auch schnell schon erschöpfend behandelt, und aus den Abschweifungen ergeben sich nicht minder interessante Diskussionen (wie in realen Gesprächsrunden ja auch).
Im Internet können dann eben - ein Vorteil gegenüber den realen Gesprächsrunden - zwei Diskussionen gleichzeitig laufen, Poster X bezieht sich auf die Anfangsfrage, Poster Y auf die neu entstandene - warum denn nicht?

T.
(der auch gerne per CM weiterschreibt, um nicht weiter mit Anfängerfragen zu stören...)

P.S.

Ich liebe immer noch diese kleinen schwarzen >Dog tags< für drüber oder drunter, je nach Lust und Laune – oder auch mal gar nicht. Die Dinger haben eindeutig vier Vorteile:

1. Sie lassen sich „ganz lecker“ - ganz persönlich beschriften,
2. sie schaffen dadurch Verbundenheit,
3. sie sind diskret und für Außenstehende kaum zu entschlüsseln - gut so.
4. Und fällt ein Beziehungsteil doch einmal aus, lassen sie sich problemlos einsargen.

Find ich gut!!!
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Ok
Um dann bei dem von Dir gewählten Thema zu bleiben @ TyrionL stellt sich mir die Frage, ob nicht dieses ständige Insistieren auf Vorurteile und Ächtung der Gesellschaft (Frage: Wer ist die Gesellschaft, wenn nicht wir?) gerade Intoleranzen hervorruft? Und es MUSS doch zwingend, für Nicht BDSM zugehörige, anmuten als gingen BDMS'ler wirklich zum Lachen in den Keller.

Abgesehen davon, ich denke, dies Thema findet sich in fast jedem Thread hier inzwischen wieder. Und es macht mich sehr betroffen, wie rechthaberisch doch ein sich selbst bezeichnender BDSM'ler auf andere, nicht Beteiligte wirken muss.
Und, es verwässert inzwischen wirklich jeden Thread bis zum Abwinken.

Warum, so frage ich mich, warum kann man nicht einfach beim eigentlichen Thema bleiben?

Fragen werden gern in Threads wie "Intoleranz", "BDSM und Gesellschaft", "BDSM und Vorurteile", und es gibt noch etliche solcher Threads hier, behandelt. Warum sich also nicht einfach auf die Suche machen nach solchen. Sondern ständig darauf insistieren dieses Thema in jedem Thread auszufechten?
****_nw Frau
691 Beiträge
Mmh
Ich finde nicht, dass JEDER Thread hier früher oder später auf das Thema "Vorurteile gegen BDSM'ler und Intoleranzen" hinaus läuft. Und ich finde die Anfrage berechtigt, wenn denn nun einige von uns sagen, dass sie keine BDSM Symbole tragen, weil sie nicht geoutet werden möchten, warum dass denn so sei.
Die Thematik schwang von Anfang an mit in diesem Thread:

Angesichts des eher spärlichen Verständnisses für diese Lebensweise bedeutet das kein Opfer.

#Findet ihr das in der BDSM-Szene überflüssig?
Immerhin hat man u.a. dadurch im Bereich der 'Aufklärung' und der Akzeptanz weitaus größere Fortschritte auf der gesellschaftlichen Ebene machen können.
Die Gay-Szene ist nicht mehr allzu stark mit Vorurteilen belastet wie sie es noch vor 20 Jahren der Fall war u.a. auch durch solche Symbole.

Die meisten Menschen würden uns wahrscheinlich sowieso nicht verstehen (denke ich mal).

den Akzeptanzprozess in der Gesellschaft zu fördern (zu zeigen, dass wir Viele sind) und die Partnerfindung zu erleichtern.

Es ist sowieso schon schwierig, extravagante Dinge in der Öffentlichkeit unbeachtet umzusetzen...

in unserer ach so toleranten heutigen Zeit......sie ist genauso spießig , wie vor 50 Jahren....

dieser Bereich Sexualität ist etwas ganz besonderes, und deshalb im Rampenlicht....leider oft negativ, obwohl er sensibler ist, als alle andere mir bekannte Sexualität.....

die Frage ist.....muß ich mich unbedingt bei Menschen outen, die keinerlei Verständnis und Feeling dafür haben, ja sogar dafür benachteiligt oder belächelt werden....?

Die Frage, ob das wirklich so sei, ist in meinen Augen mehr als legitim.

@****onL
Bist Du wirklich ein Vanilla? Dein Profil sagt Anderes. Ich denke nicht, dass Du von Dir einfach so auf den Rest der Gesellschaft und Die Einstellung zu BDSM schließen kannst.

Recht hast Du, wenn Du sagst, dass wir die Frage, ob es Mehr oder Minderheiten sind die diskriminieren nicht beantworten können werden. Mir geht es auch nicht darum statistisch Recht zu haben. Die Wahrnehmung und die eigenen Lebenswirklichkeit sind doch eigentlich entscheidend, oder?

Alre, die sich nicht per CM weiter unterhalten möchte sondern in diesem Thread.

PS: @ Halterlose
ein sich selbst bezeichnender BDSM'ler
Das sind wir doch alle, oder hat schon mal jemand von irgendjemanden ein Zertifikat bekommen, eine "Echte" oder ein "Echter" zu sein?
für Dich mag BDSM nur Sex sein, für mich ist es mehr. Gestern beim Stammtisch: Ich hatte mich über etwas geärgert und begann mich mit ein zwei andern zu auseinander zu setzen. Mein Mann ruhig, gelassen sagt zu mir: „jetzt reicht es“ Ich sage zu den Andern: “Ok, ich muss jetzt still sein“ und der Disput war beendet. Beim BDSM Stammtisch kein Problem. Niemand käme auf die Idee meinen Mann jetzt für Macho oder mich für ein Mäuschen zu halte. Sie wussten, was da vor sich ging.
Stell Dir die gleiche Situation bei einem Geschäftsessen im Kollegenkreis vor. Könnten die, deren Vorgesetzte ich bin mich danach noch respektieren?
Stell Dir die Situation am Kaffeetisch bei meinen Eltern vor. Meine Mutter wäre entsetzt, würde sich unendliche Sorgen machen, dass ich untergebuttert würde von meinem Mann.

Die gleiche, besagte Situation, im Kollegenkreis oder vor den Eltern würde natürlich höchstwahrscheinlich zu Bekehrungsversuchen (die man als subordinanter BDSMler nicht mehr hören will) oder Schwierigkeiten führen. Aber woran liegt das?

--> Am Unverständnis? Könnte man vielleicht so ausdrücken, aber ich will zur Unterscheidung raten:

Es ist (meine ich) kein "Nicht-verstehen-WOLLEN", es liegt nicht an bösem Willen, Missgönnen oder generell "engem Horizont" der Kollegen oder Eltern, sondern an einem "bisher-noch-nicht-verstehen -KÖNNEN".

Ich hole etwas aus: Die Gesellschaft wehrt sich zurecht gegen (1) solche Art Ungleichheit und Dominanz, die die Freiheiten des dominierten Parts tatsächlich grundlegend einschränken, die ihm keine Möglichkeit bieten, zu entfliehen, die Beziehung zu beenden und letztlich seinem eigenen Willen zu folgen.
Davon zu unterscheiden ist (2) die Art von Ungleichheit und Dominanz, die in einer BDSM-Beziehung hergestellt wird. Sie ist ursprünglich freiwillig initiiert, wird freiwillig und reflektiert aufrechterhalten und kann auch vom "Sub" endgültig beendet werden. Allein das Reflektionsniveau, das alre hier zeigt, die Gedanken, die sie sich macht, beweist (in meinen Augen), dass dies eine andere Qualität von "Dominanz" und "Ungleichheit" ist als die, gegen die die Wertvorstellungen der Gesellschaft versuchen, Barrieren zu errichten.

Aber WOHER sollten Kollegen und Eltern WISSEN, dass es sich im beschriebenen Beispiel um den zweiten Fall, um (2), um akzeptable Ungleichheit, handelt? Welche Hinweise haben sie? Haben sie nicht zuerst einmal Grund dazu, sich Sorgen um ihre Kollegin und den Stand ihrer Partnerschaft zu machen? Ist es ihnen anzulasten, ohne weitere Informationen, ohne Hintergrundwissen, dass sie skeptisch werden? Ich meine, nein.

Und ich bin zuversichtlich, dass mehr Menschen, als es vielleicht angenommen wird, sich tolerant zeigen würden, wenn sie eben nur genau wüssten, was da vor sich geht.

alre, Du hast das Stichwort selber gegeben: "[Andere BDSMler] wussten, was da vor sich ging."

Das nicht-Wissen darf man den Nichtwissenden nicht als "Intoleranz" auslegen, denn "Intoleranz" impliziert mangelnde Bereitschaft, den akzeptablen Lebensstil zu akzeptieren, es handelt sich aber nicht um mangelnde Bereitschaft, sondern eben um mangelndes Wissen. Für die Herstellung des WISSENS muss gesorgt werden! Ich glaube nicht, dass die Leute nicht grundsätzlich zwischen den beiden Arten von Ungleichheit unterschieden KÖNNEN oder WOLLEN, aber man kann diese Unterscheidung eben nicht voraussetzen!

Deswegen ist nicht weitere Abgrenzung voneinander oder Verurteilung angebracht, sondern umso mehr rationale Aufklärung, die Unterscheidung der akzeptablen und der inakzeptablen Arten von Ungleichheit muss von BDSMlern, die Wert auf Akzeptanz in der Gesellschaft und auf produktiven Austausch legen, initiiert und vorangetrieben werden.

Woher sonst sollte ein Kollege (oder Elternteil) in betreffenden Situationen die Gewissheit nehmen können, dass mit Dir alles in bester Ordnung ist? Woher sollten sie ohne weitere erahnen können, dass Du nicht auf zu veruteilende Weise unterdrückt wirst, sondern aus einer souveränen Entscheidung heraus diesen Lebensstil wähltest und ihn mental im Griff hast?
Klärt man nicht auf, darf man es ihm nicht übel nehmen oder ankreiden, dass er sich Sorgen macht und Dich vorsichtig "umzustimmen" versucht. Denn es wäre in der Mehrheit der Fälle wohl ein gut gemeinter "Umstimmungsversuch".

Wäre solche Aufklärung erreicht, könnte es vielleicht eines Tages auch leichter fallen, sich mittels Symbolen zu dieser Haltung zu bekennen und nicht ungewollt missverstanden zu werden.
Davon ungeachtet jedoch hätte ein Ausschauhalten nach und Bekämpfen von nicht-akzeptabler Ungleichheit und Dominanz (Typ (1)) weiterhin seine Berechtigung.

Oder? *hae*

Grüße,
T.

(In meinem Profil - ich meldete mich an im August 2005, das ist lange her - kreuzte ich "BDSM", "devot sein", "dominant sein" als Vorlieben an, da mich die Idee reizt, hin und wieder temporär (und auf den Sex begrenzt) zu dominieren oder dominiert zu werden. Sehr weit haben meine Freundin und ich solche Ansätze jedoch noch nicht getrieben, insofern bezeichne ich mich als "Normalo".)
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
@ Alre
Für mich sind sich selbst bezeichnende BDSM'ler Menschen, die ihre Neigung offen akzeptieren, und sich nicht damit hinter ihren Schlafzimmertüren verstecken. Nicht alle, die BDSM betreiben, bezeichnen sich zwingenderweise auch so!

Aber! Sich selbst offen akzeptieren heisst für mich nicht zwingend, daß ich mit meinen Neigungen oder auch sexuellen Vorlieben hausieren gehe.

Ansonsten stimme ich im großen und ganzen, TyrionL in seinen Ausführungen zu.

Hiermit ist mein Interesse an dieser Diskussion beendet.
****_nw Frau
691 Beiträge
Wäre solche Aufklärung erreicht, könnte es vielleicht eines Tages auch leichter fallen, sich mittels Symbolen zu dieser Haltung zu bekennen und nicht ungewollt missverstanden zu werden.
Absolut richtig, sobald ich Jemanden finde, der mich dafür bezahlt die Welt aufzuklären kündige ich meine Job und widme mich dieser schönen Aufgabe.
Bis dahin wähle ich sehr genau aus, wem gegenüber ich mich oute und wem gegenüber nicht.
Dass einzelne Menschen aufklärungsresistent sein können habe ich hier in diesem Forum erlebt. Wer garantiert mir, dass es in meinem Kollegenkreis oder meinem weiteren Umfeld nicht auch solche Leute gibt?
Mir ist das Risiko zu groß festzustellen, dass Deine Theorie von der Aufklärung leider nur schöne Theorie ist, und die Menschen eben doch nicht verstehen.
Bei meinen Freunden habe ich bisher Glück gehabt, aber ich habe inzwischen auch den Eindruck einen besonders toleranten Freundeskreis zu haben.

Zu einem Schwarz -Weiß/ richtig - Falsch werden wir nicht kommen, da sind viele Stufen von Grau dazwischen.

Solange ich Hand verlese, wem ich davon erzähle werde ich auch kein nach außen hin sichtbares Symbol tragen.
Wenn ich irgendwann sicher bin, dass die Gesellschaft reif ist oder ich nicht mehr in dem Masse wie jetzt von ihr abhängig bin (ich stehe halt in Lohn und Brot) könnte ich das tun, aber dann wäre es auch nicht mehr wichtig….

Alre

PS: …das mit dem Verstehen
Mir fällt da noch ein schönes Beispiel ein. Mein Mann und ich sind vergnügte Computer Spieler. Wir kennen den Unterschied zwischen Spiel und Realität.
Immer wieder neu müssen wir mit Menschen diskutieren, die finden, dass solche „Gewaltspiele“ gefährlich seien, aggressiv machen würden, schuld an diversen Amok Läufen seien.
Wir wissen aus unserem eigenen Fühlen, dass das Unsinn ist. Spielen macht uns Spass, nicht weniger, nicht mehr.
Es gibt unzählige Leute, die ohne jeh selber Counterstrike gespielt zu haben zu wissen glauben, wie es auf den Menschen wirkt. Glaubst Du Menschen dieser Sorte könnte man mal eben erklären, wie wir in unserer Beziehung ticken?
PPS: macht BDSM einsam?
Ok, dass Du Dich im Beruf nicht outest, das verstehe ich natürlich. Aber Du betreibst ja sehr wohl "Aufklärungsarbeit" (eben hier im Forum, nicht im Beruf), das mögen kleine Schritte sein, aber trotzdem in die richtige Richtung!

Ich finde es auch normal, sich im Alltag nicht jederzeit als BDSMler zu erkennen zu geben, eben aus dem genannten Grund: Woher will man das entsprechende Verständnis erwarten können? (+ Zitat: "Was die "ungefragte", initiative Zurschaustellung [...] von sexuellen Vorlieben angeht, halte auch ich unsere Gesellschaft für eher repressiv").

Aber in geschützten Räumen wie diesem Forum hier ist evtl. ein wenig mehr Vertrauen möglich. Als interessierter "Vanilla" bleibt man umso eher interessiert, wenn nicht alle Nase lang (vorschnell?) die "Intoleranz"-Keule fällt...ich glaube, das ist es ja auch, was halt_er_los meinte (Zitat: "ob nicht dieses ständige Insistieren auf Vorurteile und Ächtung der Gesellschaft (Frage: Wer ist die Gesellschaft, wenn nicht wir?) gerade Intoleranzen hervorruft?").

T.

(Was Computerspiele angeht - da gebe ich euch auch Recht)
Wachsamkeit...
...gegenüber Intoleranzen - auch wenn sie für ein Rand- oder Minderheitenproblem gehalten werden - Wachsamkeit, die niemals einschläft oder wegschaut, halte ich für eine absolute Notwendigkeit.

Sprache ist ein mächtiges Werkzeug. Über Sprache lässt sich das Denken der Menschen beeinflussen. Indem ich schlecht über andere rede, kann dies zum allgemeinen Konsens werden und die Wahrscheinlichkeit, dass ich schadlos gegen diese Menschen vorgehen kann, wächst. Aus dem Funken wird ein Flächenbrand. Nicht jeder, der schlecht über andere redet wird diesen etwas antun, aber er wird es eher billigen oder wegschauen, wenn diesen etwas passiert, als wenn er eine hohe Meinung von diesen hätte.

Insofern respektiere ich Dein Engagement, @**re und Du weißt, dass ich ähnlich denke.

Du gehst nur nicht so geschickt vor. Die Leute wollen auch abschalten und einfach nur Spass haben. - Es ist allzu menschlich, dass man Wiederstände gegen ein Thema aufbaut - selbst wenn jemand (wie z.B. @*******_los) ähnlich denkt und sicher nicht wegschauen wird - wenn man sich fast missionarisch verfolgt fühlt.

Manchmal muss eben auch gefeiert werden - und über die vielen schönen Dinge im Leben nachdedacht werden.

Viele Grüße
Angelika

P.S. Ja, ja @****onL - Du bist schon eine Herausforderung. *zwinker*
****_nw Frau
691 Beiträge
Liebe Angelika
Liebe Angelika
Du gehst nur nicht so geschickt vor.
Ich gehe gar nicht vor, Ich verfolge niemanden und habe keine Mission. Dass ich widerspreche, wenn ich etwas lese, dass ich anders sehe ist ein Teil meines Wesens.
Ich schreibe meine Meinung. TyrionL hat seine Meinung geschrieben. Wir waren verschiedener Meinung und haben uns darüber ausgetauscht.
Halterloses Äußerung habe ich nicht auf mich bezogen, da mir dieser Schuh nicht passt den sie da beschreibt. (ich suche jetzt mal nicht die Threads der letzten Woche zusammen, um zu beweisen, dass es nicht immer und überall um Toleranz geht, ich finde DIESE Diskussion wirklich müßig) Wenn jemand eine These zur Diskussion stellt wie TyrionL es getan hat, sehe ich keinen Grund auf diesen Austausch nicht einzugehen, wenn ich zu dem Thema eine Ansicht und Lust zum Schreiben habe.

Ich bin zum Diskutieren und zum Austausch in diesem Forum. Wenn Spaß passiert, auch in Ordnung ansonsten ist auch noch eine ausgewiesene Spaßabteilung unten in der Plauderecke.
Alre, irritiert
Keine Symbole
Wir benutzen keine Symbole, um der Umwelt unsere sexuelle Ausrichtung zu signalisieren. Wir benutzen auch keine Symbole für unsere Zusammengehörigkeit.

Es ist nicht so, dass wir Symbole ablehnen - es war einfach noch nie ein Thema, dass wir den Wunsch hätten, unsere Zusammengehörigkeit in irgend einer Form durch äußere Zeichen zu dokumentieren.

Für meinen Teil denke ich, dass es daran liegt, dass wir uns so intensiv aufeinander einlassen, so dass auch in Zeiten, in denen wir nicht zusammen sind, ein sehr starkes Bindungsgefühl zu meinem Partner besteht. - Kein Ding, kein Zeichen ist nötig, um mich an ihn zu erinnern.

Und die anderen? Leute, die uns nicht kennen, werden sich nicht dafür interessieren. Und die uns kennen, erkennen, dass wir uns lieben. Und unsere sexuellen Aktivitäten (die in einem BDSM-Symbol ja repräsentiert werden) geht die anderen nichts an.

Viele Grüße
Angelika
nun gibts ja das symbol hier
für bdsm...

wer es noch nicht kennt...
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