Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Bi Freunde Ost
2148 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM-Bi /Schwul /Lesbisch
2223 Mitglieder
zum Thema
In Beziehung Bi-Ader ausleben vs. Treue zur Partnerin.81
Ich bin seit 3 1/4 Jahren mit meiner Freundin zusammen, wir haben…
zum Thema
starke bi-neigung nur zu unerfahren, um auch durchzusetzen..24
Ich, die zarte :D, habe eine starke bi neigung, jedoch keinerlei…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Freundin ist bi und eifersüchtig

A) Ich bin Bifrau und....... B) Meine Frau ist Bi und.....

Dauerhafte Umfrage
@pariser42
Dazu habe ich eine andere Sichtweise. In einer Beziehung sollte es möglich sein, dass jeder seine Sexualität vollumpfänglich ausleben kann. Jeder muss für sich selbst dabei entscheiden was für ihn wichtig ist und was weniger, dann wird es auch einfacher einen gemeinsamen Konsenz zu finden. Eben das gemeinsame stelle ich in den Vordergrund, da ich eine Beziehung immer auf Augenhöhe führen möchte. Wie ich schon schrieb Geben und Nehmen ist das A und O und nicht nur in sexuellen Belangen.
@nespresso
was das Geben und Nehmen im Einklang und in einer Bez angeht- gebe ich dir Recht- sehe ich auch so
aber bei einer Bi-Frau, ist es halt anders,
und das solltest du so akzeptieren, denn bedenke, vielleicht will deine Partnerin, das du mitmachst, aber nicht die Partnerin, von deiner Frau,
und diese Konstellation ist schon was besonderes
Man kann auch in einer Bez nicht alles bekommen, auch wenn man gemeinsam sehr offen ist,
lg Pariser42
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ nespresso_zh
Mal andersrum gefragt:

Wenn Du "bi" wärst, also auch Sex mit Männern mögen würdest, dürfte dann Deine Partnerin auch mit anderen Männern vögeln?

(Der Antaghar)
Ja sicher, das habe ich doch schon mehrmals hier geschrieben.
ich wundere mich immer wieder das bi-frauen es für selbstverständlich halten das die männer ihnen zugestehen ihre neigungen ausleben zu können, aber in umgekehrter weise es den männern nicht zugestehen.
Das wichtigste ist doch das sich keiner zurückgesetzt oder benachteiligt fühlt!
Und da muss eben jedes paar seinen weg finden!
Da gibt es keine allgemeine Lösung!
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ nespresso_zh
Okay. Vielen Dank!

Und sorry - hab's wohl leider überlesen ...

(Der Antaghar)
********lker Mann
12.419 Beiträge
Wir haben das gestern doch mal im kleinen Kreise angesprochen und einige Damen waren der Meinung, dass es ihnen nicht möglich ist, mit einem anderen Menschen Sex zu haben, ohne das dabei Gefühle im Spiel sind, dabei sei es egal, ob es nun ein Mann oder eine Frau ist. Wenn die Gefühle mit ins Spiel kommen, dann kann es mit beiden Geschlechtern sehr problematisch werden.

Das führte nun zu der Einstellung, dass man die Sache eher im Ganzen betrachten müsste und das es keine Rolle spielt, welches Geschlecht der Sexpartner hat. Wenn jemand Sex mit einem anderen Partner hat, dann müsse er das seinem eigenen Partner auch zugestehen und wenn es nun beim Mann eine andere Frau ist, dann müsse man das so akzeptieren.

Das war natürlich nur eine Momentaufnahme der Situation, aber ich (er) fand es schon beeindruckend, dass die Damen keinen Unterschied zum Geschlecht des fremden Partners gezogen haben.

Nun war es wohl auch der Situation geschuldet, dass so eine Situation für alle Beteiligten nicht zur Umsetzung ansteht und da lässt es sich ja immer etwas leichter reden, aber ich fand es zumindest sehr interessant.

Das Thema scheint doch sehr viel komplexer zu sein, als man vielleicht im Allgemeinen so denkt.


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html]Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt
[/url]
Wenn jemand Sex mit einem anderen Partner hat, dann müsse er das seinem eigenen Partner auch zugestehen und wenn es nun beim Mann eine andere Frau ist, dann müsse man das so akzeptieren.

Das nehme ich jetzt mal eben als Aufhänger.

Mir fällt sehr häufig auf das offenbar viele Menschen, grade was den Sex betrifft, sehr darauf achten und auch pochen das ja ausgleichende Gerechtigkeit statt findet.

Das scheint offenbar sehr wichtig zu sein. Das man selber ja niemals zu kurz kommen möge. Was der eine bekommt, muß der andere also auch haben.

Aus meiner Sicht nimmt das viel von dem viel gerühmten: Aber wenn man liebt dann sollte man doch auch gönnen können und man nimmt dem Partner doch nichts weg usw.

Mir scheint es mit dem Gönnen immer nur soweit zu gehen wie man für sich selber auch das Beste rausholen kann.

Das ist natürlich subjektiv empfunden beim lesen dieses Forums. Aber es fällt mir gehäuft auf!
********lker Mann
12.419 Beiträge
von Amarinta
Das scheint offenbar sehr wichtig zu sein. Das man selber ja niemals zu kurz kommen möge. Was der eine bekommt, muß der andere also auch haben.

Da scheint eine Menge dran zu sein und eigentlich ist das ja fast ein bisschen schade, aber das zieht sich wohl durch das ganze Leben.

Was glaubst Du, was bei uns los ist, wenn einer unserer Jungs mal ein größeres Stück Schokolade hat, als der andere. Irgendwie bekommen wir so ein Verhalten wohl schon in die Wiege gelegt und wir können es so recht auch beim Sex nicht ablegen. Eigentlich sehr schade… *nixweiss*


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html]Dreamteam66831 *zwinker*
Das Leben ist bunt
[/url]
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ja, das ist leider nicht nur beim Sex so. Es scheint, als haben heute viele Menschen entsetzliche Angst davor, "zu kurz kommen" zu können.

Woran das nur liegen mag?

(Der Antaghar)
******_68 Mann
82 Beiträge
Wahnsinn.....
...wie hier die Meinungen auseinandergehen, und in welcher Art und Weise manche Leute mit anderen umgehen.
Und erstaunlich, wie sehr in manchen Beziehungen die (Bi-?) Frauen die Hosen anhaben *zwinker*

Ich habe allerdings das Gefühl, hier wird zu viel verwechselt und verallgemeinert, feste Zusammenhänge gesehen, wo keine sind.

Meine Gedanken zu dem bisher geschriebenen:

Bisexualität bedeutet eigentlich, dass jemand in der Lage ist, sexuelle oder partnerschaftliche Beziehungen mit Partnern beiderlei Geschlechts eingehen zu können.
Warum gehen viele, vor allem die, die auf den TE einschlagen, davon aus, dass eine Bi-Frau die Bisexualität auch unbedingt ausleben MUSS?

Bisexualität schließt doch Monogamie nicht aus, auch wenn das hier viele zu glauben scheinen. Man kann mit einem Mann ODER einer Frau eine Beziehung haben, MUSS aber doch nicht beides.

Polygamie oder Polyamorie hingegen bedeutet, dass jemand in der Lage ist, (Liebes-) Beziehungen zu mehreren Partnern gleichzeitig haben zu können, unabhängig vom Geschlecht.
Warum muss ein Mann die Polygamie seiner Bi-Partnerin dulden (oder will es ja sogar), seine eigene jedoch unterdrücken?

Natürlich dürfen die Meinungen unterschiedlich sein, aber meine ist dazu, dass eine Beziehung (oder Affäre) einer Bi-Frau zu einer anderen Frau, während sie mit einem Mann in einer Partnerschaft lebt, in erster Linie eine (sexuelle) Beziehung zu einem weiteren Menschen außer dem Partner ist.
Und wenn sie der Meinung ist, sie darf das, warum sie dem Partner nicht gleiches gönnt oder erlaubt, ist für mich absolut unverständlich.

Dann stimmt nämlich mit der Einstellung dieser Frau zu der Partnerschaft etwas nicht, und nicht mit der Einstellung ihres Partners, wenn er denkt, wieso darf sie, und ich nicht.
Insbesondere, wenn sie es ernst meinen würde, was viele hier mit sehr spöttischem Unterton schreiben, er könne sich ja einen Mann suchen, da hätte sie nichts gegen (wohl wissend, dass er keinerlei Bi-Neigungen hat).

Es wird doch wohl jede wirkliche Bi-Frau erbost aufschreien, wenn man ihr unterstellen wollte, ihre Bi-Neigung wäre eine Neigung, die man (frau *zwinker* ) unter keinen Umständen unterdrücken könne und dürfe, während eine polygame Neigung, die mehr oder weniger ausgeprägt (und weniger schließt auch NICHT mit ein) bei jedem Menschen vorkommt, eine absolut problemlos unterdrückbare Neigung sei.

Auch ich habe schon immer leichte polygame Neigungen gehabt, die ich bisher immer problemlos unterdrücken konnte und die aber auch wenn ich sie in einer Partnerschaft hätte ausleben können, nicht dazu geführt hätten, dass ich mich quer durch die Republik vögele oder alles ficke was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Über solche Äußerungen bin ich so fassungslos, dass ich jetzt gar nicht weiter darauf eingehen möchte, außer mein Unverständnis zu äußern, dass auf solche Beiträge auch noch 3x "Danke" geklickt wird.

Ich denke, in jeder Beziehung sollte ein Gleichgewicht an Geben und Nehmen existieren.
Ich wasche die Wäsche, wenn du den Müll rausbringst, ich fege die Wohnung während du einkaufst (oder wir machen es gemeinsam).

Wenn sie meint, eine Bi-Neigung polygam ausleben zu müssen, warum sollte er eine polygame Neigung nicht auch ausleben dürfen?

Warum wird dann immer davon ausgegangen, dass "Sie" dann nur eine feste Freundin hat oder mit der Frau eines befreundeten Pärchens spielt, während "Er" dann alles fickt, was sich bewegt?
Warum kann nicht auch er dann nur eine feste Affäre haben, oder auch nur hin und wieder mal einer Versuchung nachgeben?

Die (Ab-) Wertung, die hier in manchen Beiträgen vorgenommen wird........ bewerte ich jetzt lieber nicht *zwinker*

Übrigens kann ich die meisten Beispiele, die hier gebracht wurden, durchaus nachvollziehen, z.B. wenn die Zweit-Partnerin der Frau kein FFM mit dem Partner der Frau wünscht, genauso wie die Einstellung, ich lasse meine Partnerin alles ausleben, halte mich aber trotzdem zurück.
Nur wenn das nicht geht, oder nicht glücklich macht, dann muss es eine Lösung oder einen Kompromiss geben. Der kann z.B. sein, eine Frau für ein FFM zu suchen, womit der TE auch durchaus glücklich gewesen wäre, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Er wollte ja nicht zwingend eine Affäre außerhalb der Beziehung.

Insofern kann ich die Meinung des TE nachvollziehen und halte es für genauso falsch, sie als egoistisch einzustufen, wie die Meinung der Ex-Partnerin als nicht-egoistisch.

J.
****82 Paar
12 Beiträge
Hmmm...
...bei manchen Scheint das Bett bzw. die Beziehung ja wie ein türkischer Basar zu funktionieren...da wird knallhart um jedes Recht gefeilscht.

Nur mal so als Beispiel(das geht jetz aber nicht speziell gegen Dich):
Ich denke, in jeder Beziehung sollte ein Gleichgewicht an Geben und Nehmen existieren.
Ich wasche die Wäsche, wenn du den Müll rausbringst, ich fege die Wohnung während du einkaufst (oder wir machen es gemeinsam).

Während bestimmte Aufteilungen auf den Haushalt bezogen sicherlich Sinn machen und auch (relativ *zwinker* ) einfach umzusetzen sind, ist das auf Sex bezogen einfach nicht machbar. Sicher sollte man zusehen, dass es einigermaßen gerecht zugeht...(gut, bei Dom/Sub Beziehungen is das wieder was anderes, aber darum geht's hier nich), nur ist z.B. Eifersucht ein Gefühl, was sich nicht einfach mal so abschalten lässt. Die Frau denkt nich: "Ich bin jetzt mal eifersüchtig, weil ich ihm den Sex mit anderen Frauen nicht gönne!" Die Eifersucht ist dann einfach da...manche Menschen können das besser kontrollieren, andere weniger.
Wir haben auch ziemlich früh in unserer Beziehung über das Thema geredet...also sie hat mir gesagt, dass bei ihr diese BI-Neigung vorhanden ist und sie in der Hinsicht vor unserer Beziehung auch schon einige Erfahrung gesammelt hat. Damit wusste ich das und das war's dann auch erstmal...grade in einer frühen Phase der Beziehung kann man nicht erwarten, dass sie die Beziehung als so gefestigt ansieht und soo viel Vertrauen da ist, dass an einen FFM zu denken ist. Und wenn man dann ewig drängelt und drauf pocht und am besten noch (wie ich es bei einem anderen Paar erlebt hab) schon mal eine(n) dritte(n) aussucht, mit der man dass dann möchte...also auf die Art wird sich das Vertrauen nie entwickeln...

Ich (er) bin selber nicht Eifersuchtsfrei, aber ich kann das denk ich mal ganz gut kontrollieren. Bei ihr klappt das nicht so gut. Wir hatten schon beide Varianten (also MMF und FFM) und der MMF hat halt funktioniert und der FFM zog eine Menge Probleme nach sich (was wohl zum Teil daran liegt, dass die andere Sie nich wusste, wo sie hingehört und ein ziemlich fieses Spiel getrieben hat).

Was nun? Sollte ich sie jetzt unter Druck setzen, dass sie irgendwie mehr oder weniger ihre Eifersucht zu unterdrücken versucht, wobei es ihr mit Sicherheit nicht gut gehen wird?! Nur damit ich mein "Recht" kriege? Wäre dass dann "Gerecht"?

Ich denke, an diesem Punkt muss jeder selbst überlegen, was einem wichtiger ist und was für eine Priorität die Beziehung für ihn/sie hat.

Es ist fraglich, dass in einer solchen Situation, wo der/die eine Parter(in) so auf sein/ihr Recht pocht, der/die andere Partner(in) jemals das Vertrauen aufbauen kann, was nötig ist um die Eifersucht runterzukriegen und was Vorraussetzung für Sachen wie FFM/MMF ist.

Und ich glaube nicht, dass BI-Frauen es als selbstverständlich sehen, dass ihr Partner das akzeptiert, aber die meisten Männer tun es halt, weil sie sich davon einen FFM versprechen.

In diesem Sinne...der Basar ist eröffnet... *zwinker*
*****ine Frau
1.799 Beiträge
erstmal sich selbst einig sein
ich bin auch bi und ER weiss es.

Ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er mkir die Freiheit gibt es ausleben zu dürfen, wenn ich es denn möchte.
Ich kenne da andere, die sind strikt dagegen, weshalb ich auch anfangs diese Information zurückhielt, zumal sie nicht lebensnotwendig ist.

Ich weiss nicht, wie ich in der Situation in FFM reagieren würde, zumal wir auch im SM Bereich uns "tummeln" lächel

Ich denke es wird die Zeit zeigen.

Erst einmal muss die Basis geschaffen sein, die Zweisamkeit gefestigt, bevor ein/e Dritte/r dazu kommt.
In eine intakte Beziehung kann niemand hinein"pfuschen"

In diesem Sinne
Have fun *zwinker*
**********r0815 Mann
30 Beiträge
Hallo Zusammen,

mit großen Interesse habe ich Eure Beiträge gelesen. Meine Frau ist nicht bi und ich auch nicht. Trotzdem ist alles sehr Interessant, was geschrieben wurde. Jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben. Vielleicht ist es ja nur ein "Schmarn":

Die Liebe, die wahre, echte Liebe zwischen zwei Menschen, findet immer einen Weg. Egal was ein Partner auf den Herzen hat.

Luftiger Gruß
kuschelbaer
Zweierlei Maß.
Das ist so eine Sache. Für viele Bi- Frauen beschränkt sich der Umgang ja nur auf Sex, auf nichts darüber hinaus und deshalb wird Bi- Sex als monogam vertretbar angesehen.
Da wird dann oft tatsächlich anders bemessen.

Ich stelle den Sex mit einer Frau, dem mit einem Mann gleich, körper- und gefühlstechnisch, soll heißen, wenn mir erlaubt ist, Sex mit Frauen zu haben, warum sollte ich ihm dann verbieten, das ebenso zu tun (also das er Sex mit anderen hat)?

Wenn jemand in einer Partnerschaft seine Bi- Neigungen auslebt, ist er oder sie definitiv nicht monogam, ganz egal, ob Gefühle beim Sex im Spiel sind, oder nicht! Und wer Monogamie selbst nicht lebt, es von seinem Partner aber verlangt, weil er/sie mit der Eifersucht nicht klar kommt, misst eben mit zweierlei Maß.

Und ob die Beteiligten auf Dauer damit zurechtkommen, ist individuell. Bei mir funktioniert das so jedenfalls nicht.

Den Spruch "wenn ich Bi- Sex habe, hab du ihn dann auch" und ein Mann soll sich dann bitte auch mit Männern vergnügen, finde ich daneben!
Aber das ist ein Verständnisproblem vorallem vieler Frauen, die sich ihr Recht nehmen wollen, eine Öffnung der Beziehung generell aber ablehnen.

Ganz ehrlich: dieses "das wäre nur fair"-Argument ist reines dumm stellen, um andere zu ficken. Letztendlich führt es dazu dass Frauen ihre Bineigungen geheim halten, nur um sich diese lächerliche Diskussion zu sparen.

Diskussionen gibt es nur dann, wenn man nicht versteht, worum es seinem Partner beim Sex mit jemand anderem geht.
Das Bisex anders ist, steht ja garnicht zur Diskussion, es gibt genug Männer, die eifersüchtig auf den Bisex der Freundin sind und ihr den Umgang verbieten.
Ein Geheimhalten der Neigung hat immer mit Ängsten zu tun, der Partner versteht einen nicht. Und das kann der auch nicht, wenn man nicht redet.

Ob es nun um Gerechtigkeit geht oder nicht, die Grenze zw. Bisexualität und einer Bi- Neigung sind so verschwindend gering, das eine Grenze zu ziehen, wer nun was darf und was nicht, für mich zu schwachsinnig ist.
Deshalb entweder ganz, oder garnicht (ob der monogame Part dann seine Möglichkeiten auch nutzt, sei dahingestellt), alles andere gehört in die Kategorie Schönreden und hilft nicht dabei, einen besseren Umgang mit Sex IN einer Partnerschaft zu bekommen.
*******a11 Frau
479 Beiträge
also
ich sehe es genauso wie die Ex des TE und einige andere hier.

Ich bin in einer Beziehung mit einem Mann, der mir alles gibt, was ich an Sex mit Männern brauche. Das was er mir logischerweise (leider) nicht geben kann ist das, was ich mir ab und zu beim Sex mit einer Frau hole. Wäre ich nicht bi hätte ich keinerlei Grund mit einer anderen Person als meinem Freund Sex zu haben. Andere Männer interessieren mich überhaupt nicht, will ich nicht, brauche ich nicht, ich hab nur ihn und das ist auch gut so.

Und andersrum sehe ich das ganz genauso: alles, was Sex mit einer Frau angeht kann er von mir haben. Warum von einer anderen, wenn er mich hat und liebt? Genauso wie ich mir das Recht auf Bi-Sex rausnehme würde ich es auch ihm andersrum zugestehen. Und zwar ohne dabeisein oder Mitspracherecht haben zu müssen. Und dies wäre genauso, wenn ich hetero wäre und eben nur ihn als Sexpartner hätte, dann könnte er trotzdem Sex mit Männern haben, wenn er wollte.

Oder aber, wenn er nun auf BDSM stehen würde, dann könnte ich das genausowenig erfüllen wie Bi-Sex mit nem Kerl. Sollte er also sexuelle Neigungen entwickeln, die ich nicht "bieten" kann (oder aus irgendeinem Grund nicht will), dann würde ich es ihm natürlich zugestehen, daß er sich das woanders holt. Aber solange ich "mithalten" kann braucht er keine andere. So seh ich das, sorry...
Danke Mariposa! Ganz genau meine Ansicht. Ich lebe zurzeit nichts aus, denn mein Partner möchte aus den Gründen des TEs nicht, dass ich Alleingänge unternehme, weder mit Männlein noch Weiblein. Männlein brauche ich keins, würd im Traum nicht dran denken, aber eine Lady wäre schon sehr reizvoll. Er stellt aber die Bedingung "entweder bin ich dabei oder du gehst fremd", überspitzt dargestellt.
Er hat öfter Momente, wo er sagt, es wäre okay, wenn ich es alleine täte, doch ich sehe, dass ihm dabei nicht wohl ist.
Was tu ich also? Ihm einen Gefallen und unserer Beziehung etwas Gutes, ich lasse es. Man muss nicht immer alles haben, auch wenn es schön wäre.

Ich bin froh, ihn zu haben und werde das nicht aufs Spiel setzen wegen ein paar Gelüsten. Umso schöner für diejenigen unter euch, deren Partner das so locker sieht wie ihr selbst. Ich verzichte beinah gern darauf. Ud wer weiß, vllt ändert er seine Meinung ja noch mit zunehmendem Alter *ggg*

Lg guzi
****82 Paar
12 Beiträge
Jap, ...
Den Spruch "wenn ich Bi- Sex habe, hab du ihn dann auch" und ein Mann soll sich dann bitte auch mit Männern vergnügen, finde ich daneben!

...das sehe ich auch so. Das wäre genauso, als wenn ein Mann zu seiner "nicht Bi"-Partnerin sagen würde: "Ich will sex mit anderen Frauen und dafür darfst du auch Sex mit anderen Frauen haben." Völliger Blödsinn...

Wenn jemand in einer Partnerschaft seine Bi- Neigungen auslebt, ist er oder sie definitiv nicht monogam, ganz egal, ob Gefühle beim Sex im Spiel sind, oder nicht!

Das is deine persönliche Ansicht, und im wesentlichen stimmt's ja auch. Man kann da nicht mehr von ganz und gar Monogam reden. Aber das ist für uns(mich(er)) auch nicht die entscheidende Frage. Die Frage ist doch: Sehe ich das als Konkurrenz? Bin ich (begründet oder unbegründet) eifersüchtig?
Das is dann wieder eine Entscheidung des jeweiligen Paares, also der Partner unter sich.
Bei uns ist es halt so, dass ich (er) weiß, wie sie zu Frauen steht und sie daher als keine Konkurenz sehe und auch kein bisschen Eifersüchtig bin. Aber das ist bei jedem anders. Wie z.B. genau die Bi-Veranlagung der Frau ist, also schätzt sie nur den Sex oder könnte sie sich auch in eine Frau verlieben?!

Man könnte auch noch wie Mariposa die Frage stellen, ob sie sich das, was sie sich da holt auch bei mir kriegen könnte, aber das ist eine sehr sehr verzwickte Frage.
Z.B. könnte Mann (mal ganz trocken und theoretisch) behaupten, dass er auch ne Zunge und Finger hat und somit genauso Lecken und Fingern könnte.
Ich denke nicht, dass er das genauso könnte wie eine Frau und schon gar nicht, dass er sich dabei wie eine Frau anfühlt, aber in diesem Bereich zu Argumentieren...das wird sehr schwierig...

Deswegen stellen wir uns eher die Fragen nach Eifersucht und ob wir das als Konkurenz sehen und wenn einem die Beziehung entsprechend wichtig ist, hilft wohl nur darkguzi's Lösung...auch wenn's schade is...
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Naja
ich(w) weiß ja nicht *zwinker*
Warum sollte eine Frau, denn keine Konkurrenz sein ?

Eine gute Freundin von mir lebte in einer festen Partnerschaft mit einem Mann und irgendwann lief ihr die richtige Frau über den Weg und sie verließ ihren damaligen Freund.
5 Jahre lebte sie mit der Frau zusammen und dann kam irgendwann der Mann für´s Leben und sie verließ ihre Freundin.
Inzwischen ist sie mit dem Mann verheiratet und glaube mir erhält sowohl einen Mann als auch eine Frau für Konkurrenz *zwinker*

Zu sagen Frauen stellen für Beziehungen keine Gefahr da, halte ich für blödsinn. Frau kann sich genauso in Frau verlieben wie in einen anderen Mann, wenn BI-Neigungen da sind *zwinker*
Z.B. könnte Mann (mal ganz trocken und theoretisch) behaupten, dass er auch ne Zunge und Finger hat und somit genauso Lecken und Fingern könnte.

Mir geht es bei dem Sex mit einer Frau nicht darum, geleckt zu werden (denn das kann mein Freund sicher genauso), sondern auch mal aktiv zu sein. Und wie soll ich ihn bitte lecken, wenn er keine Muschi hat? *zwinker* (überspitzt dargestellt, es geht natürlich um soviel mehr, aber das wissen hier ja glaub ich alle).

Neugir-sie: ich denke, das ist dann doch sehr personenabhängig. Ich könnte mir unter keinen Umständen eine Beziehung mit einer Frau vorstellen, allein unter dem Aspekt, dass mir die meisten schlicht zu zickig sind. Und es fehlt halt doch ein gewisses Körperteil, so auf Dauer gesehen *zwinker* deshalb müsste sich bei mir niemand Gedanken machen bzgl Eifersucht. Aber das ist, wie gesagt, ganz verschieden und sicher bei jedem einzelnen Menschen anders.
Tja, es sieht so aus als ob der Sex mit einer Bifrau eben besonders kribbelt und einen anderen Kick hat.
Sex unter Mann und Frau kommt aus dem Trieb heraus sich fortzupflanzen, wird aber vermehrt ausgelebt um den Trieb zu befriedigen ohne sich um die Folgen kümmern zu müssen. Daraus schliesse ich, dass Bisexueller Sex eben auch nur dem reinen Lustgewinn dient, da an Fortpflanzung nicht zu denken ist.
Demzufolge ist er nicht notwenig, aber er macht Spass, weil es eben kribbelt und so geht es mir auch als Mann, Sex mit einer anderen Frau kribbelt, aber meine Partnerin sollte das eben nicht nur für sich alleine beanspruchen, da weder eine medizinische, physische noch eine fortpflanzungstechnische Notwendigkeit besteht.
Es heisst immer so schön, Appetit darf man sich holen, aber gegessen wird zuhause. So ticke ich nunmal nicht. Klar kann ich zuhause Essen, aber ab und an fein Essen gehen ist reizvoll, aber nicht notwenig. Das meine ich im Übrigen genau so zweideutig wie ich es geschrieben habe *zwinker*
Fakt für mich ist, entweder gemeinsam oder eben nicht, ich kann mit beidem umgehen.
Mich würde interessieren weshalb Frau meint den Sex mit einer anderen Frau nicht vernachlässigen zu können?
******_69 Frau
311 Beiträge
hallo,



an @ nespresso_zh

" was willst du eigentlich, dass ok von deiner freundin, dass du andere frauen poppen darfst...... und das nur weil sie bi ist??? "

----------------------------------------------------------------------------------------

*nein* *nono*




glg
cherie69
Das beantwortet weder meine Frage noch ist es besonders hilfreich diese Frage zustellen, da sie schon oft gestellt wurde.

Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass ich von einer verflossenen Freundin sprach *zwinker*

Gegenfrage, weshalb gestehst Du deinem Freund / Mann nicht zu, was Du dir selbst herausnimmst? *aetsch* *zwinker*
******_69 Frau
311 Beiträge
@********o_zh


meine antwort zu diesem thema und wie ich es lebe, steht auf seite 1

*zwinker*

glg
cherie69
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.