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Bisexualität - klar definiert?

Hemm... ich kopiere mal die FAQ vom Bisexuellen Netzwerk hinein, das bringt es auf den Punkt meiner Meinung nach:

„bi“ steht für zwei, und „sexuell“ für sexuell, ach ja! Wenn jemand sich als „bisexuell“ bezeichnet, meint SieEr im Allgemeinen, daß; sie sich von Menschen beiderlei Geschlechts, engl. „sex“ oder „gender“ angezogen fühlt. Dabei ist sex das Geschlecht im biologischen Sinne, gender das soziale Geschlecht, also Frau und Mann als Ergebnis der gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Menschen.

Bisexualität bedeutet, von Menschen von mehr als einem Geschlecht sexuell oder liebevoll angezogen zu werden oder entsprechendes Verhalten ihnen gegenüber.

Eine strenge Definition eines oder einer Bisexuellen wäre jemand, der liebevolle und/oder sexuelle Beziehungen mit anderen Menschen von mehr als einem Geschlecht unterhält.

Da aber nicht jedermannfrau Gelegenheit hatte, seine sexuellen/liebevollen Bedürfnisse auszuleben, würden manche eine weitere Definition bevorzugen, zum Beispiel, daß ein Bisexueller ein Mensch ist, der nach seiner eigenen Einschätzung in sich das Potential zu einer solchen Neigung spürt. Das kann jeder sein, der erotische, zärtliche oder liebevolle Gefühle für, Phantasien über und/oder Erfahrungen mit sowohl mit Frauen als auch mit Männern hat.

Ein Bisexueller kann mehr von einem als von dem anderen Geschlecht angezogen werden, von beiden gleichermaßen, oder sie/er findet das Geschlecht des Anderen unwichtig. Die Stärke ihrer Neigung zu Männern und Frauen kann sich dabei mit der Zeit ändern.


Bin ich dann bisexuell, wenn ich nie mit einem Mitglied des gleichen Geschlechts/Mitglied des anderen Geschlechts geschlafen habe, aber mich zu einem hingezogen fühle?

Kannst du es sein? Sicher. Bist du es? Das mußt du entscheiden, niemand kann diese Entscheidung für dich treffen und niemand hat das Recht, diese Entscheidung für dich zu treffen. Bisexualität befasst sich nicht damit, mit wem du schläfst, sondern wie du fühlst. Deshalb ist es eine gute Daumenregel für die Definition deiner sexuellen Identität, nicht danach zu gehen, was du getan hast, sondern was du tun möchtest.

Verleugnen nicht Bisexuelle in Wirklichkeit ihre Homosexualität?

Für manche lesbisch/schwulen Menschen ist es schwierig, mit ihrer Homosexualität ins Reine zu kommen und für einige Zeit kann es das Leben ein bisschen „normaler“ und erträglicher machen, mit einem Mitglied des anderen Geschlechts zu gehen. Sehen wir der Sache ins Gesicht: aus dem Verborgenen herauskommen und als Homosexueller leben ist kein Zuckerschlecken. Zwischen der [gesellschaftlich] sanktionierten Diskriminierung die gay/bi Männner als eine vermutliche Hochrisikogruppe für AIDS erfahren und den sozialen Standards von Liebe, Werbung und Ehe verlangt schwul zu sein unter Umständen mehr Energie, als man gerechterweise verlangen kann.

Aber bisexuelles Coming Out ist auch keine leichte Sache. Einige Bisexuelle stehen ihren Lieben gegenüber, die sich in der Vergangenheit darauf verlassen haben, daß ihre Zuneigung zu ihnen beständig ist und denen sie versichern müssen, daß sie das auch in Zukunft sein wird. Wir haben auch oft mit Hetero-Freunden zu tun, die uns versichern, daß unsere Zuneigung zu einem Mitglied des gleichen Geschlechts nur „ein Weg zur Vermeidung von Intimität“ sei, oder schwulen Freunden, die uns nahelegen, unsere Zuneigung zu einem Mitglied des anderen Geschlechts sei „internalisierte Homophobie“. In jedem Fall, ob ein Bisexueller gerade mit einem Mitglied des gleichen Geschlechts verbunden ist oder nicht, für die meisten in der Hetero-Welt ist der, der sich als bi bekennt queer, „Einer von denen“ und wird auf dieser Basis diskrimiert und ausgeschlossen. Deshalb ist bi sein kein „leichter Ausweg“, keine „Verleugnung“ oder ein „mittlerer Weg“. Für manche Menschen ist es die härteste Entscheidung, die sie jemals treffen.

Und das mit den bisexuellen comming Out kann ich nur unterschreiben, aber wenn man weiß was man will und ist, ist es toll.

Es gibt übrigens auch transsexuelle bisexuelle und auch asexuelle bisexuelle... die welt ist ein toller zoo ;-)und ich mag es ein bonobo zu sein...

make love and live your life

Was den richtigen Partner zum lieben finden betrifft, naja ich kann nur empfehlen sich etwas zu organisieren, auch mal zu trauen und vielleicht eine gruppe zu gründen in den nächsten großen ort oder dort zu suchen. Das Bisexuelle Netzwerk hat auch ne Liste von Leuten und Gruppen dich sich engagieren... die Webseite ist zwar große kacke, aber sehr informativ, einfach mal im Netz danach suchen.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
ob man das tue oder nicht
Pukt 1
MMF oder FFM heisst zu dritten.
wenn man es nicht macht, dann sollte mann einfach es nicht aufschreiben.
Es macht absolut keine Sinn solche dinge zu schreiben, wenn es ist nur mit der vorhaben nur mit eine oder einer zu schlafen.

wenn man möchte als frau 2 mann haben dann sollte es man in die voll gehen und auch es vertretten.

Jeden von uns sollte sich holen was er/sie brauche, wie auch immer es empfunden werden.

Zu den zweiten Teil : bisexualität erleben oder nicht... tun und es nicht tun,.
Ich bin bi seit ich 14 bin.
es war immer so...
Dein einzige vorteile ist ich muss nicht, ich kann, es fehlt mir nicht genauso wenig wie eine mann mich fehlt.

Ich habe mich nie die frage gestellt ob es richtig ist, ich habe es erlebt und getan...
Wer kann über dinge sprechen der er nicht kennt?

nur tiere, kindern kv, ok... nein. das ist wirklich unmöralisch...
aber sonst alles sollte probiert werden, zugelassen werden... und endeckt,,,, nur dann weisst man es genau ob oder ob nicht...

wenn jemand mich erzahlt : es gab niemals in das leben das gefühl für den anderen geschlecht : ich kann es mir nicht vorstellen.

nichts ist unmöglich....

aber ich glaube es ist die offenheit für das allzu menschlich, die Moral, die gesellschaftliche bedienung, das geltungsbedurfnis ernerkannt zu sein innehalb seine Umwelt, diese ganzen dingen provoziere, dass jemand sich etwas vorstelle oder auch nicht...

Wer kann von sich beaupten, er wäre nicht den produkten seine erfahrungen und seine subjektivität, den produkt seine Umwelt, den produkt seine eigenen welt?

demnach.... das macht der vielfalt des Menschen, aber in die tief gehen, ist für jeden Mensch nicht einfach.... und es gibt einfach soviel fazeten des selbst Betruges ...

Ein system ist nur gultig innerhalb seine eigenen grenzen....
pluie
…wie bi kann man(n) sein...
...so ähnlich mussten wir es uns immer wieder mal anhören.

Er an den Tasten.
Leider musste ich mir speziell von "Bi-Männern" oft anhören, "he, wie bi kann Mann denn schon sein? Bi ist schließlich bi.", auf meine Frage, was er denn so für Vorlieben hat.
Ähm..... naja....
Ich sehe das genau so wie bei "only" heteros. Wie hetero kann man sein?

Viele denken ja leider immer gleich, wenn ein Mann zu seiner bi-Neigung steht, dass er automatisch ein "A***fi*** wäre (also auf anal steht).
Dann wird man(n) leider zu oft sofort mit diesen Worten beschimpft.
Dabei besagt eine Studie, dass selbst rund 65% aller Schwulen Männerpaare KEINEN Analverkehr betreiben, so wie eben bei heteros auch.
Es gibt auch Frauen, die es mögen und welche, die es nicht mögen... ja sogar hetero Männer, die sich von ihren Frauen mit einem StrapOn verwöhnen lassen, aber deswegen trotzdem nieeemals einen anderen Schwanz anfassen würden.
Sind die nun bi? tztztz

Ich denke, diese globalen "Überbegriffe" Bisexualität-Hetero-Homo-Trans… usw.... sind alles nur "Richtungsangaben", damit jeder eine UNGEFÄHRE Schublade hat, in die er passt.
In diesen Schubladen gibt es dann unendlich viele Einteilungen, ähnlich einer Mohrenkopfschachtel, in denen wir uns bewegen.

Letztendlich muss man doch miteinander kummunizieren, um wirklich heruaszufinden, ob man sich in irgend welchen gemeinsam "Rastern" zusammen bewegen kann und will.
***wn Mann
684 Beiträge
Also wir definieren uns nicht.........wir leben einfach.
Wer anfängt sich darüber Gedanken zu machen, vergisst dabei es einfach zu geniesen.


unsere Meinung
Ich definiere nix.

Ich weiß wer ich bin und kenne mich selbst doch nicht.

Mal so, mal so, mal mag ich Jungs mehr, mal Mädchen, mal den femininen, und in Ausnahmefällen den maskulinen Typ - und wenn ich mich vergucke, dann vergucke ich mich eben.
Wenn mich jemand anzieht, dann zieht er mich an

Ich habe durchaus ein Beuteschema, aber das ist unabhängig vom Geschlecht.
*******nded Mann
114 Beiträge
interessant...
aber so wirklich in gänze kan man das glaube ich nicht, festlegen oder?


Einfach mal ein besipiel von mir, und ich würde perse behaupten ich habe keine BI Ader...
zumindest könnte ich mir eine Aktive auslebung nicht vorstellen aber Passiv...ist das sicherlich eine andere Sache Spaß ist das was gefällt und warum sollte nicht auch einmal der Mann in einen MMF zum spielball werden....auch wenn ich mir den Aktiven Part mit einem Mann nicht vorstellen kann, weiß ich aber sehr wohl das auch Anale stimulation beim Mann die Lust noch um einiges steigern kann..ich könnte mir also durchausvorstellen um einfach mal ein beispiel zu nennen...bei einem MMF ich die Dame lecke oder mich anderweitig mit ihr beschäftige und Plötzlich ich zum Spielball von ihm werde..wärend ich mich gelichzeitig weiter um sie kümmere...den gedanken finde ich mehr als spannend, aber anders herrum könnte ich mir das einfach nicht vorstellen und auch der gedanke macht mich kein stück an....also der Aktive Part ist für mich völlig uninterressant... passiv sicherlich ein Echter mensch ist halt besser als ein stück plastik *baeh*

in diesem sinne lg
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Du hättest also gerne Sex mit BEIDEN Geschlechtern in einer der unzähligen möglichen Ausführungen. Und was genau ist daran NICHT bi?
***79 Mann
2.617 Beiträge
Guter Thread, in dem fast jeder Post etwas für mich schlüssiges zu sagen hatte.

Menschen, die weder eindeutig homo- noch heterosexuell geneigt sind, haben halt das "Problem" sexuell nicht eindeutig geneigt zu sein. Und das macht einigen offenbar zu schaffen, da ja eindeutige Standpunkte und Neigungen scheinbar eher das Bild von einem gefestigen und gereiften Menschen vermitteln. Und wer möchte nicht als solcher erscheinen. *zwinker*

So ist es nur verständlich, dass immer wieder nach "der einen" Definiton für das weite, weite Neigungsfeld gesucht, welches sich zwischen eindeutiger Homo, bzw Heterosexualität befindet.

Aber ist das wirklich notwendig? Braucht man zwingend eine Definition der persönlichen sexuellen Neigung nach den gegebenen Definitonen, bzw irgendwo dazwischen?

Mir genügt es, zu wissen, dass bei mir Frauen und Männer im Bett landen können, wenn ich sie begehrenswert finde. Einen Geschlechter-Vorrang kann ich, obwohl ich eindeutig mehr Hetero-Sex habe, beim besten Willen nicht erkennen. Anders gesagt, nur weil ich öfter Lust auf Weib und Sex mit selbigem hab, fühle ich mich nicht mehr und nicht weniger einem Geschlecht zugetan, als ein Mann, der mehr männliche Bett-Gespielen hat.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Guter Gedankengang, Aye79, und damit rennst du bei mir offene Türen ein.

Aber: In einer Welt mit zwei Geschlechtern macht eine(n) das nicht-eindeutig-geneigt sein bisexuell – so denke ich mir das und ich halte das für eine realistische Sichtweise.

Dass diese Orientierung einigen zu schaffen macht, davon kann ich ein Lied singen, bzw eine Geschichte schreiben (die schon/noch halb fertig ist).

Ich sehe viel zu oft, dass diese ganzen frickeligen Definitionen einfach nur als Vorwand dienen, sich nicht als bisexuell bezeichnen zu müssen – weil dat is ja fast schwul und dat is bäh. Da liest man dann so alberne Konstruktionen wie (ich übertreibe, aber nicht sehr): »Ich lasse mich gerne ficken und blase gerne Schwänze, aber ich bin nicht bi, weil ich ja nicht küsse.«

Dass man eigentlich nicht zwingend eine genaue Definition der persönlichen Neigung braucht ist auch meine Meinung, allerdings denke ich dass eine grobe Bezeichnung der Orientierung einfach praktisch ist. Beispielsweise um ohne lange Darlegung der eigenen Definition in wenigen Worten klar zu machen ob man möglicherweise gemeinsam im Bett landen könnte. Andererseits könnte sowas wie »Montags bin ich immer polygampangenderneutralsexuell« auch für Gesprächsstoff sorgen.
»Ich lasse mich gerne ficken und blase gerne Schwänze, aber ich bin nicht bi, weil ich ja nicht küsse.«


Es wär so lustig, wenn´s nicht so traurig wäre...
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Amen
***79 Mann
2.617 Beiträge
Aber: In einer Welt mit zwei Geschlechtern macht eine(n) das nicht-eindeutig-geneigt sein bisexuell – so denke ich mir das und ich halte das für eine realistische Sichtweise.

Steht auch für mich nicht zur Debatte, diese Feststellung. Aber mehr Definitonspflückerei brauche ich für mich halt nicht, und ich muss meine Gelüste auch nicht mit denen von anderen Bisexuellen vergleichen, um für mich ne Definition meiner Orientierung zu finden. Das mache ich, wenn dann, rein interessehalber.

»Ich lasse mich gerne ficken und blase gerne Schwänze, aber ich bin nicht bi, weil ich ja nicht küsse.«


Es wär so lustig, wenn´s nicht so traurig wäre...

Es ist halt weder traurig, noch lustig, sondern schon fast grotesk, weil so unglaublich selbstverleumdend. Mal ganz davon abgesehen, dass Sex ohne Küsse sowieso für mich undenkbar ist.


Wenn ein Mann, der sich ausschließlich für die Schwänze anderer Kerle interessiert, Kontakt mit mir ablehnt, weil ich mich immer für den ganzen Menschen interessiere, den ich begehre, dann ist das eben so.

Der geläufigste Grund, sich trotz Interesse am eigenen Geschlecht auf Biegen und Brechen als nicht-bixsexuell zu bezeichnen, ist ja immer noch der, dass man mit Gleichgeschlechtlichen sich nur Sex, eine Beziehung aber absolut nicht vorstellen kann.

Find ich ähnlich seltsam wie die Nummer mit dem küssen.
dass man mit Gleichgeschlechtlichen sich nur Sex, eine Beziehung aber absolut nicht vorstellen kann.

Nicht vorstellen WILL!

Ich gehe davon aus, dass die homosexuelle Beziehung genau die gleichen Höhen und Tiefen hat wie eine heterosexuelle - und dennoch können sich ganz neue Probleme oder Erwartungshaltungen auftun.

Männer und Frauen sind eben nicht gleich.

Aber man(n) muss dafür offen sein.
***79 Mann
2.617 Beiträge
Ich gehe davon aus, dass die homosexuelle Beziehung genau die gleichen Höhen und Tiefen hat wie eine heterosexuelle - und dennoch können sich ganz neue Probleme oder Erwartungshaltungen auftun.

Davon gehe ich auch aus, kann aber bisher nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Nur was für Erwartungen könnten sich in einer homosexuellen Beziehung auftun, die sich in einer heterosexuellen Beziehung nicht auftun könnten? Am Ende müssen in einer Beziehung doch immer zwei Individuen (eigentlich hasse ich dieses Wort ja *gg*) zusammenfinden- und bleiben.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
ich denke
es wird so sehr fokusieren auf die Sexualität, ich fühle die sexualität als eine Muse, und diese kann sowohl weiblich als auch männlich sein.

Die frage ist immer: berühe es mich.
Nur was für Erwartungen könnten sich in einer homosexuellen Beziehung auftun, die sich in einer heterosexuellen Beziehung nicht auftun könnten?

Na ja, wir kommen alle nicht um eine weibliche / männliche Sozialistation herum, sei es durch Familie, Freunde oder Medien - vor allem zu einer Zeit, wo wir noch nicht frei entscheiden können, ob wir das richtig oder falsch finden.

Und ich glaube, unsere Wünsche und Erwartungen an das Leben und an uns selbst beruhen zu einem guten Teil auch darauf - wahrscheinlich unbewusst.

Drauf gekommen bin ich durch eine Szene im Film Gia!

Angelina Jolie alias Gia liegt als völliges Drogenwrack in der Ecke und bettelt ihre Freundin an, sie nicht zu verlassen - was auch geklappt hat, weil Gia in diesem Moment so verletztlich war und das Bedürfnis geweckt hat, beschützt zu werden.

Ich glaube, ein Mann in derselben Situation hätte irgendwie anders gewirkt. Ich dachte mir spontan: Wäre das jetzt ein Kerl, würde es der Freundin leichter fallen, zu gehen.
Fragt mich nicht warum, wahrscheinlich ein Opfer meiner Sozialisation.
*****ohr Mann
1.396 Beiträge
"definieren, kategorisieren, katalogisieren ...."
Das passende Zitat: "

Aber ist das wirklich notwendig? Braucht man zwingend eine Definition der persönlichen sexuellen Neigung nach den gegebenen Definitonen, bzw irgendwo dazwischen?"

Neben all den Versuchen, tatsächlich zu definieren, ist DAS für mich des beste Beitrag: Wazu muss man andauernd alles definieren ? Für was ? Für wen ? Für ein kleines Quentchen Sicherheit, sich einordnen zu können ? Und wozu das dann schon wieder ???

Und morgen ? Wie lange sollen all diese Definitionen gültig sein oder bleiben ?

Ist es nicht die Situation, die entscheidet, die eigene Lust, die doch morgen nicht dieselbe sein kann wie gestern .... und was man sich alles verbaut, wenn man wohlmöglich fest an all diese Definitionen zu glauben beginnt.

Intelligentes Verhalten ist eines, welches Variabilität in den möglichen Verhaltensweisen zeigt, welches sich selbst nie zu sicher ist, welches offen für neue Erfahrungen ist. Darum sollte es vielleicht eher gehen denn um neue und morgen doch schon wieder alte Definitionen.
**C Mann
12.722 Beiträge
Definitionen...
Wazu muss man andauernd alles definieren ? Für was ? Für wen ?

....wenn Du Dich mit jemanden über ein Thema unterhalten willst, musst Du schon Begriffe definieren, um dem anderen die Möglichkeit zu geben, Dich zu verstehen. Wie willst Du ihm sonst Deine Gedanken und Gefühle kommunizieren....?
******_MD Mann
43 Beiträge
Warum denn..
JA warum muss ich mir darum überhaupt Gedanken machen bitte ....?

Wenn ich im Swingerclub mit einem Pärchen Kontakt habe und dem Kerl an den Schwanz fasse und er mir, bin ich dann gleich Bisexuell ?
Wo fängt das an und wo hört das auf...?
Mer mag, der kann ja dafür die entsprechenden Schablonen und Definitionen schaffen...irgendwann Paragraphen...
Ich finde das typisch deutsche Krümelkackerei, besser ist es jedem Tierchen sein Pläsierchen zu gönnen....

"Das Denken gehört zu den größten Vergnügungen der menschlichen Rasse "

(Bert Brecht)
**C Mann
12.722 Beiträge
Wenn ich im Swingerclub mit einem Pärchen Kontakt habe und dem Kerl an den Schwanz fasse und er mir, bin ich dann gleich Bisexuell ?


...behauptet doch keiner. Es kommt doch nur darauf an, wie, bzw. als was DU Dich fühlst. Was würdest Du jemanden antworten, der Dich in dieser Situation danach fragt als was Du Dich bezeichnen würdest....
******_MD Mann
43 Beiträge
Ganz einfach......
Dass ich da überhaupt nicht drüber nachdenke...es gibt besseres und schöneres zu tun *zwinker*
**C Mann
12.722 Beiträge
"Das Denken gehört zu den größten Vergnügungen der menschlichen Rasse "

(Bert Brecht)


"...dass ich da überhaupt nicht drüber nachdenke...es gibt besseres und schöneres zu tun..."

(Adrian_MD)



.... na, vielleicht solltest Du aber, denn sonst vergibst Du Dir ja offensichtlich eines der grössten Vergnügen der menschlichen Rasse... *zwinker*
**0 Mann
15 Beiträge
Ich geniese es
Als ich im Alter von 18 Jahren war hab ich mir den Kopf zerbrochen ob Bi oder Schwul. Ich schlafe gern mit Frauen. Aber wenn sich die Gelegenheit ergibt schlafe ich auch gern mit Männern. Ich genieße es und wertet mein sexualleben auf. Ich mache mir keine Gedanken um Bi abzugrenzen. Für mich gehört es einfach dazu!!!
****h12 Mann
345 Beiträge
Antwort liegt bei Freud
Sigmund Freud stellt klar: es gibt nur Bisexualität und zwar in einer Skala von 0 bis 100 --> 0 ist beispielsweise hetero und 100 ist homo.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen mit einer gewissen Tendenz und die ist bei jedem individuell - halt anders.
Ich bin in einem Alter, in dem die Frau halt nicht mehr will (oder kann). Der sexuelle Trieb ist bei mir aber ungetrübt vorhanden. Wenn sonst alles stimmt (Sex ist nunmal nur ein Punkt) sucht Mann nach Ersatz. Was ich mir früher nie vorstellen konnte - wenn keine andre reale Möglichkeit besteht, wäre zur reinen Triebefriedigung das eigene Geschlecht ne Alternative. Als Jugendlicher hatte ich auch mal ne gleichgeschlechtliche Erfahrung (Schenkelverkehr - ich wollte halt wissen, wie sich ne Frau anfühlen könnte und er fands auch spannend) und hatte Jahrzehnte ein schlechtes Gewissen! - was aus meiner heutigen Sicht völlig unnötig war.
Wo sollt ich mich nun einordnen ? Besser ist die Frage: muss man das eigentlich ? oder sollte man einfach mal das ausprobieren, was man nicht mehr kann, wenn man erst "ins Gras gebissen" hat ...


*zwinker*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
wichtig ist mir sich selbst in Entklang zu sein
Es geht nicht darum ob oder ob nicht... Es geht wesen Entfindungen man hat, ob wir es akzeptieren können von uns selbst, ob wir offen für uns selbst sind.

Darum geht... Ob Schwul, lesbisch, bi, hetero...


Es geht darum, um die Empfindungen und sich klar zu machen welche anliegen man hat.

darum geht...

sich zu akzeptieren für was man ist, nicht wofür man gehalten wird, mit aller konsequenzen welche es hat.
darum gehst...
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