Story - eine wundersame vorweihnachtliche Geschichte
Es war einmal...
eine dieser unwirklichen Nächte. Jener Nächte, die einen gewissen Zauber inne haben. In denen man eine Weile noch überlegt "wach ich oder träume ich", sich dann aber irgendwann doch einfangen lässt von diesem Zauber. Man lässt sich fallen und findet sich wieder in einem wunderbaren Traum. Oder erlebt man es wirklich?
So taucht nun ein mit mir in diese wundersame Geschichte in dieser wundersamen Nacht...
Ich saß an jenem Abend mit Kollegen beim Weihnachsessen in einem Lokal in der Innenstadt. Es war kein Tag wie die anderen Tage. Bereits morgens fühlte ich, irgendwas ist anders, irgendwas geschieht heute noch. Kennt ihr dieses Gefühl?
Das Essen war längst verzehrt, die Gespräche wurden langsam zähflüssig. In meinen Gedanken war ich schon längst nicht mehr dabei. Ich dachte sehnsüchtig an meinen Liebsten, den ich erst nach Weihnachten wieder würde sehen können. Und ich träumte mir in meiner Phantasie bereits die schönste Dinge mit ihm. Ich musste mich schwer beherrschen, dass nicht meine Hände unter dem Tisch sich den Weg unter meinen kurzen Rock suchten, um meinem inneren Brennen Abhilfe zu schaffen. mmmhhh.....
Ich stand vom Tisch auf, um zur Toilette zu gehen. Das Lokal kannte ich noch nicht, fand den Weg nicht sofort. Auf meine Frage, wo denn hier die Toilette sei, nahm mich der freundliche, nicht unattraktive Kellner am Arm eingehakt mit sich und führte mich einen langen Gang entlang nach hinten, durch eine Türe, dann um eine Ecke, eine Treppe hoch, an deren Ende wieder eine Türe war. Er öffnete mir die Türe und ich sah eine weitere Treppe, die nach unten führte. "Diese Treppe ganz nach unten, dann sind Sie angekommen" sagte er mit einem seltsamen Glitzern in den Augen, gab mir einen Handkuss und verschwand.
Ich ging also die lange Treppe hinab, es wurde immer düsterer, nur eine schummrige Beleuchtung empfing mich unten. Ich fand sofort die Türe der Frauentoilette (gottseidank...), ging hinein, niemand außer mir war da. Ich beeilte mich und kam kurz darauf wieder heraus. Oje... ja, die Treppe muss ich hoch, das wusste ich noch. Also hoch. Durch die Türe, die paar Stufen runter - und jetzt? Da waren plötzlich drei Türen, ich war nun doch etwas verwirrt, wo kam ich nur her? Die mittlere Türe war eine schwere Eichenholztüre mit eisernen Beschlägen. Das musste sie sein, die sieht nach Lokal aus. Ich also die Türe geöffnet und stand plötzlich in einem Hinterhof. Direkt vor mir stand eine lange schwarze Limousine, ein Chauffeur im schwarzen Anzug stand daneben und hielt die Türe auf. Er schaute mich an "Lady, sie werden erwartet".
Huch! Ich schaue mich um, niemand außer mir war da. Also musste er mich meinen. Ich stammelte, dass ich nicht gemeint sein kann, dass meine Kollegen drinnen warten... er schaute mich nur mit einem gewinnenden Lächeln an und sagte "nein, das ist schon richtig so. Sie sind gemeint, Sie werden erwartet. Aber keine Sorge, die anderen werden es nicht bemerken, dass Sie weg sind und Sie werden wohlbehalten wieder zurückkehren. Wagen Sie diesen Schritt, es wird Ihr Schaden nicht sein."
Oje... was sollte ich nur tun? In welch unheimliche Geschichte gerate ich da? Unheimlich, aber auch irgendwie kribbelnd. Nun, der Zauber dieser Nacht hatte mich bereits eingefangen, wie von außen gelenkt setzte ich mich in Bewegung und wollte in die Limousine einsteigen, diesen Schritt ins Ungewisse wagen. Da hielt mich der Chauffeur fest, "einen Moment bitte", zog mir eine schwarze Augenmaske über die Augen, während er mir leise in mein Ohr raunte "keine Angst, es geschieht Ihnen nichts böses". Dann setzte er mich sanft in die Limousine, schloss die Türe und stieg vorne ein.
Da saß ich nun, aufgewühlt, ängstlich, neugierig. Irgendwie machte es mich auch an. Ich stellte fest, dass mein Slip bereits begann, etwas Feuchtigkeit aufzusammeln.
Der Wagen fuhr langsam los, ich war sehr gespannt, wo die Fahrt wohl hinführen würde. Plötzlich stockte mir der Atem. Da sitzt doch jemand neben mir! Ich höre jemanden atmen. Ich drehte den Kopf in seine Richtung, konnte aber natürlich nichts sehen.
Schreck! Ein paar Fingerspitzen berührten sanft meinen Hals und streiften mein Haar nach hinten. "Wer ist da?" fragte ich fast atemlos in die Stille.
... to be continued ...