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Angst vor Kurschatten

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****ia Frau
22.095 Beiträge
Nein?
Also ich habe nicht das Bedürfnis fremdzugehen.
Weil mein Partner nett ist und lieb und eh für mich der Beste.
Wozu also ein anderer?
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Weil mein Partner nett ist und lieb und eh für mich der Beste.
Wozu also ein anderer?

Ja, diese Frage stellt sich mir ja auch immer.

Aber ich hab zu oft hören müssen: Ich liebe meine Frau, aber.....
Scheint also das eine das andere nicht immer auszuschließen.

Um zurück zum TE zu kommen, glaub ich nicht, dass hier dieses spezielle Problem zu existieren scheint. Was er über seine Beziehung schreibt, ist diese Beziehung wohl erfüllt in jeder Hinsicht und wenn sich beide das verdeutlichen, dann sollte er seine Ängste in den Griff kriegen. Mit ihrer Hilfe.
Das wünsch ich ihm auch von Herzen.
Man (ER) könnte aber auch mal in Erwägung ziehen, daß es immer Lösungen gibt, auch nach dem Ende der Beziehung, dem Seitensprung usw.
Um zu dem Schluß zu kommen: Ich fürchte mich davor, aber es wird mich nicht umbringen, muß nicht das Ende sein.
*danke* Antaghar!

Wie sollte sonst für einen derart verlustangstgeplagten Menschen eine Weiterentwicklung möglich sein?
SIE kann ihn ja nun nicht überall mit hinnehmen, bzw. jede Aktion streichen, wenn er solche Ängste zeigt!
Es wäre eine Chance für ihn.
Wozu also ein anderer
Ja, diese Frage stellt sich mir ja auch immer.

Frage stellen sich Millionen von Menschen auf der Welt und werden auch nie eine Antwort bekommen, aber so wie es eben scheint belasstet dieses Problem ihr Leben ganz gewaltig und sie kommen damit einfach nicht zurecht und fragen immer wieder nach dem:

Warum ich ? oder warum passiert es gerade mir?

Gibt es eine klare Antwort auf die Frage?
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
ja, die gibt es: pures selbstmitleid!

es muß doch inzwischen jedem klar sein, dass alles, jedem, zu jeder zeit passieren kann. so ist es halt!
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Und ich halte es für ein müßig, von jemand, der eine monogame Beziehung lebt oder wünscht, zu verlangen, über gänzlich andere Sichtweisen nachzudenken, was in diesem Fall ja heißt, darüber nachzudenken, ob er damit leben kann/möchte, die Parterin freimütig mit anderen Männern zu teilen. Dass jemand von einer solchen Sichtweise sich bedrängt fühlt, liegt wohl in der Natur der Sache.

Und ich hatte erst angenommen, dass sich jemand selbst durch seine eigene Sichtweise bedrängt, eine monogame Beziehung zu leben oder diese sich zu wünschen, die Angst auslöst, es könnte anders kommen als derjenige hofft.

Die Angst ist dann legitim und liegt in der Natur der Dinge.

Alles was wir besitzen, können wir auch verlieren. Angst macht die Vorstellung, das was wir besitzen verlieren zu können. Entweder wir besitzen etwas und können uns vorstellen dieses zu verlieren, in dem wir unser Besitz loslassen können oder wir verzichten von vorn hinein darauf, etwas zu besitzen. Dann können wir es auch nicht verlieren.

Wir können etwas besitzen und uns nicht vorstellen können es zu verlieren, dann sollten wir uns jedoch über die Verlustangst nicht wundern und mit ihr leben lernen.

Wie weit ein Leben in Angst erstrebenswert ist, kann nur jeder für sich selbst entscheiden, wie auch über die Lebensqualität, die damit verbunden ist.

Letztendlich stellt sich dann die Frage, besitzen wir etwas oder besitzt es uns ?
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Es kann jederzeit alles passieren.
Und wenn ich nachher aus dem Haus gehe, kann es auch passieren, dass mir ein Sattelschlepper sein Profil ins Gesicht drückt.
Muss ich deshalb zuhause bleiben?
Wahrscheinlich passiert nichts!
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
nein. aber das ist der punkt, in wie weit stelle ich mir vor, was alles passieren könnte und wie weit lasse ich mich davon beeinflussen.
dann dürftest auch nicht mehr ins bett, da sterben immernoch die meisten.
...
Letztendlich stellt sich dann die Frage, besitzen wir etwas oder besitzt es uns ?

Ich glaube es ist schon total falsch bei einer Partnerschaft oder Ehe von "beitzen" oder "Besitz" zu sprechen, der Mensch ist doch kein Sklave! oder heissen wir alle Kunta Kinte ?

Wer legt eigendlich denn den Anspruch auf körperliche Treue fest?

ich kann hier 100te ne 1000te von Treads durchlesen und es kommt immer auf das gleiche raus -

nämlich in erster Linie, den Seitensprung oder eine Affäre in einer Partnerschaft pauschal und kategorisch abzuwerten.

Eine sehr unfaire Wertung die auch nie eine geringtse Lösung bringt oder zum Verständnis beiträgt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Wer legt eigendlich denn den Anspruch auf körperliche Treue fest?

Derjenige, der das um jeden Preis in einer Beziehung erwartet, notfalls auch um den Preis der Beziehung. Und bei dem die Liebe sofort ausgeschaltet wird, wenn der andere nicht treu ist.

Wer seinem Partner aus freien Stücken das Geschenk der sexuellen Treue macht, der ist aus meiner Sicht wirklich treu. Und das ist zu achten und zu respektieren und in keiner Weise zu belächeln o. dgl.!

Aber es zu verlangen ("Entweder du bist mir treu oder ich liebe dich nicht mehr!"), das hat etwas mit Besitzenwollen zu tun, mit dem absoluten alleinigen Verfügungsrecht über den Körper des anderen. Der andere ist dann kein eigener Mensch mehr, sondern ein Objekt, über das man allein verfügen will.

Trotzdem ist es das gute Recht von jedem, das so zu sehen und zu handhaben, solange er jemanden findet, der das auch so sieht und dabei mitspielt.

(Der Antaghar)
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Auch wenn wir hier ein wenig OT geraten, versteh ich doch hier diese deine Äußerung nciht

nämlich in erster Linie, den Seitensprung oder eine Affäre in einer Partnerschaft pauschal und kategorisch abzuwerten.

Zu deiner Frage, wer den Anspruch auf körperliche Treue festlegt, denke ich, dass dies beide Partner machen. Möglichst zu Anfang einer Beziehung, denn bei verschiedenen Ansprüchen in diesem Bereich, sollte wohl lieber gar nicht weiter gemacht werden.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
da kennt noch jemand kunta kinte, sieh an.
Wer legt eigendlich denn den Anspruch auf körperliche Treue fest?
die beiden beteiligten für sich selbst.
nämlich in erster Linie, den Seitensprung oder eine Affäre in einer Partnerschaft pauschal und kategorisch abzuwerten.
da geht es auch mehr um den eigentlichen vertrauensbruch, als um den akt selbst.

ich verstehe nur nicht, warum ein seitensprung nicht verzeihbar sein soll, wir sind alles nur menschen. soll ich eine ansich gute partnerschaft, haus + hof und alle gemeinsamkeiten deswegen über den haufen werfen? wegen einem schwachen moment?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich glaube es ist schon total falsch bei einer Partnerschaft oder Ehe von "beitzen" oder "Besitz" zu sprechen

Was soll falsch daran sein, wenn sich zwei finden, die sich gegenseitig besitzen wollen, sich besitzen lassen und dabei glücklich und zufrieden sind.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ich kenn Kunta Kinte auch, ist glaub ich, noch aus der Zeit, wo man leider nur 3 Sender zur Verfügung hatte und dann sogar das Haus am Eaton Place geschaut hat.
***an Frau
10.900 Beiträge
@mrburns
soll ich eine ansich gute partnerschaft, haus + hof und alle gemeinsamkeiten deswegen über den haufen werfen? wegen einem schwachen moment?

Würdest du das auch auf eine Kuraffäre beziehen?

Also da fällt einem der Kurschatten wenn man(n)/Frau es darauf anlegt praktisch vor die Füße.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wenn man(n)/Frau es darauf anlegt, muss weder Frau noch Mann auf eine Kur warten.
...
Wenn man(n)/Frau es darauf anlegt, muss weder Frau noch Mann auf eine Kur warten

Heeee das Sonnenlicht is gar nicht so lieb wie alle immer meinen *g*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
@*****har:
Aber es zu verlangen ("Entweder du bist mir treu oder ich liebe dich nicht mehr!"),

Diese Aussage ist ja so nicht zutreffend.

Mitnichten ist dann die Liebe weg.

Aber dass ich dann jemanden weiterhin noch liebe, heißt ja nicht, dass ich dann weiterhin mich betrügen lasse, mich an der Nase herumführen lasse und eine Beziehung ohne Vertrauen weiter führe.

Die Liebe ist dann noch da, wird aber nicht erwidert, und ist letztendlich dann sowieso dazu verdonnert, einzugehen, wie eine Primel ohne Wasser.

Von daher müsste es dann eher heißen, um bei deiner Befehlsform zu bleiben: Entweder du bist mir treu oder wir sind nicht mehr zusammen.

Aber auch das hängt ja nicht unbedingt direkt mit dem TE und seinem Problem hier im Thema zusammen. Auch wenn ich halt ein wenig glaube, dass er ähnlich tickt.
Wenn man(n)/Frau es darauf anlegt, muss weder Frau noch Mann auf eine Kur warten.

Richtig. Aber wer legt es schon darauf an? Eine Kur ist eine Ausnahmesituation. Man ist aus den Bezügen raus, in denen man sich in seinem Alltag befindet, und allein diese Tatsache kann dafür sorgen, daß man an Gefühle, Ängste und Bedürfnisse herankommt, die man sonst nicht spürt. Dazu kommt, daß man sich in einem Umfeld befindet, das sehr viele Dinge für das eigene Wohlbefinden bereithält. Man wird verwöhnt auf eine Weise, die man möglicherweise überhaupt nicht kennt.

Das bedeutet unter anderem, daß man vielleicht erst jetzt in die Lage versetzt wird, die Belastungen des eigenen Alltags, die Entbehrungen und die unerfüllten Sehnsüchte klar zu erkennen. Man kann sich vornehmen, daran etwas zu ändern, sobald man wieder zu Hause ist. Man kann sich aber auch ohne einen solchen Entschluss auf ein Wiedereintreten der belastenden Situation einstellen und hoffen, sie durch die Kur gestärkt besser aushalten zu können.

Was man aber unabhängig vom zukünftigen Verhalten immer tun kann, ist das Ergreifen einer Chance, die Zeit in der Kur für einen sexuellen Ausbruch zu nutzen. Das ist in der Tat alles Andere als selten, und jeder weiß das. Jeder hat eine ungefähre Vorstellung von all dem, was ich hier formuliere, und eben dieses Ungefähre kann für einen Daheimgebliebenen ein ungutes Gefühl erzeugen. Und zwar dann, wenn er eine zumindest ungefähre Vorstellung davon hat, daß sein Partner nicht unbedingt hocherfreut aus der Kur nach Hause zurückkehren wird.
Aber wer legt es schon darauf an?

Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?

Irgendwie muss ich nur noch schmunzeln, wenn ich mir vorstelle, dass eine Kur so viel Gefahrenpotential fürs Fremdgehen darstellen soll.
Okay, ich war noch nie auf Kur. Aber ich kenne mich in einschlägigen Foren aus und das sind keine medizinschen Foren. Ich könnte jeden (!) Tag Sex mit einem verheirateten Mann haben. Wenn ich wollte!

LG Petra
Ich will damit nahelegen, daß nicht jeder es darauf anlegt und stattdessen eine Gelegenheit wie Kur nutzt, um einen Ausbruch zu wagen.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Das bedeutet unter anderem, daß man vielleicht erst jetzt in die Lage versetzt wird, die Belastungen des eigenen Alltags, die Entbehrungen und die unerfüllten Sehnsüchte klar zu erkennen.

Dann könnte das auch bedeuten, Angst vor dem Erwachen.

Der Partner könnte vielleicht in einer Ruhephase zu sich kommen, dabei klar erkennen, wie inhaltslos und unerfüllt die Beziehung ist, was er alles dafür entbehrt und wo er mit seinen Sehnsüchten bleibt.

Gut für denjenigen der zu sich kommt, sich wichtige Dinge wieder in sein Bewusstsein holt und Inhalte, wie auch Werte für sich neu definiert. Schlecht für den anderen, der sich die Katze im Sack sicher geglaubt hat.
...
Ich will damit nahelegen, daß nicht jeder es darauf anlegt und stattdessen eine Gelegenheit wie Kur nutzt, um einen Ausbruch zu wagen.

und wenn was pasiert an der Kurbar nach dem 6 Milchshake...dann war es doch nur Sex, das bedeutet doch nichts für die Beziehung und die Liebe zu Hause *zwinker*
Es muss nichts, kann aber alles mögliche bedeuten. Der Hund liegt eben in der Struktur der Beziehung begraben. Ein sexueller Seitensprung ist nicht per se problematisch.
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