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Angst vor Kurschatten

Angst vor Kurschatten
Hallo!

Meine Partnerin hat einen wirklich extrem stressigen Beruf als Köchin und möchte eine Kur beantragen. Auf der einen Seite empfinde ich sehr viel Mitleid und auch Hochachtung für ihren täglichen Kampf auf der Arbeit und gönne ihr so eine Erholung. Auf der einen Seite... Auf der anderen Seite habe ich jetzt schon fürchterliche Angst, sie durch einen Kurschatten verlieren zu können.

Ich versuche mich zur Ruhe zu zwingen, es ist aber nicht lange von Erfolg gekrönt. Sie ist für mich ein sehr sensibler Typ, ruhig, ein Engel auf Erden mit einem Herz aus Glas! So gar kein Fremdgehtyp! Trotzdem mache ich mir Sorgen, weil man weiss ja nie. Selbst wenn sie es nicht vorhat, so kann sie gerade da in sowas reingezogen werden. Ich sollte Vertauen haben, sie ist für mich aber DIE Lebensstütze und wenn ich sie verlieren würde, wäre es der Verlust von Halt und Lebensfreude! Vertauen möchte ich, die Angst überwiegt aber.

Wenn ich so die Kollegen über Kuren reden höre, ist ein Kurschatten wohl wirklich obligatorisch und quasi ein Zwang. Man kann eigentlich davon ausgehen, dass was passieren wird. Kollegen haben ihre Frauen nach der Kur verloren, oder sind selbst auf Abwege geraten. Wenn auch nicht immer die Beziehung kaputt war, man hörte IMMER, dass was lief. Ist es wirklich so und muss man sich darauf einstellen, wenn der Partner zur Kur geht? Ich schlafe schon jetzt unruhig und das Kopfkino geht. Bin kein Swinger und kein Cuckold, hätte da ein Problem!!!

Das schlimme ist: Ich kann ja nicht mit ihr über meine Sorgen reden. Sie soll sich ja nicht wegen mir von dem Vorhaben abbringen lassen, wenn die Kur gut für ihren Körper und die Seele ist. Ich möchte das ja dann auch nicht auslösen und sie womöglich ihre Kur streicht, nur damit ich beruhigt bin. Für manche bin ich jetzt sicher ein egoistisches Arschloch, das nur besitzen will. Man kann einen anderen Menschen nicht besitzen, ich liebe sie und habe nur fürchterliche Verlustängste. Wenn sie in Kur ist, magere ich bestimmt total ab und kratze den Putz von der Decke...Kopfkino und Angst!

Soll ich doch mit ihr reden oder diese schwere Situation allein durchstehen und hoffen das ich sie nicht verliere? Oder mich Notschlachten lassen?

Gruß
Frank
****ine Frau
36.332 Beiträge
Du solltest schon mit ihr Reden. das ist doch immer wichtig, das man offen miteinander umgeht.
Du solltest ihr dann auch klar machen, das du nicht möchtest, das sie die Kur absagt oder nicht antritt, sondern das du trotz Vertrauen und Liebe zu ihr, einfach Angst hast, sie zu verlieren.
Eben weil man soviel hört über Kurschatten etc...


Garantiert kann ich dir sagen: ein Kurschatten ist KEIN Zwang.
Jeder entscheidet doch für sich, wie weit er geht.
In den meisten Fällen stimmt VORHER etwas in der Beziehung nicht, wenn man einen Kurschatten in sein Leben läßt.
Das kann dann aber auch sonstwo passieren.


Ich schätze mal, die Zeit, in der sie weg ist, wirst du durchstehen müssen. Euch beiden zuliebe.
Wenn ...
...

und möchte eine Kur beantragen.

... die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen, ist die Kur aus gesundheitlichen Überlegungen "für sie" dringend erforderlich. Dem mit eigenen Ängsten zu begegnen, halte ich für mehr als egoistisch. Ausserdem lauern Gefahren an jeder Ecke.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Lieber Gunago,

ich kann dich sehr gut verstehen.

Auch mein Partner erzählte mir von seinen Kuren, wo er jedes Mal irgendeine Frau gef.... hat.
Klar, da war er in keiner Beziehung.

Aber dennoch hab ich mir selbst vorgenommen, falls er wieder eine Kur beantragen sollte, mich dann aus dieser Beziehung zurück zu ziehen.

Du bist verheiratet, dann geht das also nicht so einfach. Ist daher keine Option für dich. Aber auf jeden Fall musst du mit ihr reden, über deine Ängste. Es ist ja sehr nett von dir, dass sie nicht wegen dir auf die Kur verzichten soll, aber vielleicht lässt sich ja gemeinsam eine Lösung finden. Sie möchte ja bestimmt nicht, dass es dir so dreckig geht mit deinen Gedanken.

Eine Möglichkeit wäre ja vielleicht auch ein Urlaub für dich dort, sodass ihr euch außerhalb des Kurbetriebes eine schöne erholsame Zeit machen könnt.

Versuch es nicht, in dich reinzufressen - ich glaube, das wäre für euch beide das Schlimmste.
*******day Frau
14.275 Beiträge
Lieber Frank,
Statistisch gesehen beginnt mehr Fremdgehen am Arbeitsplatz als in der Kur. Aber mentale Brücken werden Dir nicht weiterhelfen, denn Du versuchst ja schon, die Sache mit Logik anzugehen, und merkst, dass es nicht funktioniert.

Versuch es so zu sehen: Das Ereignis "Kur" macht Dir Deine Verlustangst bewusst. Es ist also eine Einladung, sich mit ihr gründlich auseinanderzusetzen. Im Moment hast Du Angst vor der Angst und malst Dir aus, was Dir alles schreckliches passieren wird. Und leider fütterst Du sie wie ein Tamagochi mit immer neuen Szenarien. Mach doch mal ein Experiment: mal Dir genüßlich aus, wie sie es sich rundum gut gehen lässt und erholt und gut gelaunt nach Hause kommt. Um eine Pfunde reicher, weil die Torten so lecker waren und mit einem halben Dutzend neuer Freundinnen in der ganze Republik.

Die Chance darin liegt nicht in einer mentalen Umprogrammierung - obwohl ein positiver innerer Dialog sicher besser ist als ein negativer - sondern in der Erkenntnis, dass beide Szenarien nur ausgedacht sind. Sie existieren nur in Deinem Kopf. Die Wahl, die Du hast ist nun entweder den Fantasien weiter zu folgen oder die Angst einfach da sein zu lassen. Und wenn sie weder mental gefüttert wird noch wegdiskutiert ("ich darf die jetzt nicht haben") ist es mit der Angst wie mit dem Orgasmus... nichts hält ewig an *zwinker* Sie kann sich auflösen. Nicht mit einmal. Aber Du kannst Dich auf die Erfahrung einlassen und feststellen, dass sie Dich nicht umbringt.

Und natürlich sollte Deine Freundin wissen, was in Dir vorgeht. Wie Midline sagt...

Liebe Grüße

Sylvie *sonne*
Kurschatten
Also wir haben mit den Jahren gelernt uns zu vertrauen. Auch wenn die Eifersucht bei unserem Er ohl nie ausgeschaltet werden kann
ist das Vertrauen da, das muss wohl das viel Zitierte Salz in der Suppe sein *sonne*
If you love somebody - set them free!
Ich glaube Deine Angst verlassen zu werden ist Dein eigentliches Problem und die Basis für die vorauseilende Eifersucht unter der Du leidest.

Nach meiner Erfahrung machen wir Menschen uns unsere Probleme selbst. Will in Deinem Fall heißen: Deine Verlassensangst bedroht Deine Beziehung und könnte zu dem führen, wovor Du eigentlich Angst hast. Dieses Schema ist normal.

Insofern bietet Dir Deine Liebesbeziehung die Chance, Deine eigenen Probleme zu lösen, falls es Dir gelingt, Deine Verlassensangst zu überwinden. Genau das, so empfinde ich es, ist das grandiose an Liebesbeziehungen.

Alles Gute für Dich!
********nder Mann
2.896 Beiträge
****go:
Auf der einen Seite empfinde ich sehr viel Mitleid
Ich versuche mich zur Ruhe zu zwingen
Ich kann ja nicht mit ihr über meine Sorgen reden.

Autsch.

Kurze Erklärung dazu: Mitleid ist in meinen Augen das Schlimmste, was man einem Menschen antun kann. (Im Gegensatz zu "Mitgefühl"!) Sich zur Ruhe zu zwingen... einfach mal die Worte auf der Zunge zergehen lassen, vielleicht liefert das schon ein wenig Erkenntnis. Und nicht miteinander (über Sorgen) reden (zu) können... in meinen Augen der "Tod" einer jeden (zwischenmenschlichen) Beziehung.

Ich habe noch den ein oder anderen innerlichen Impuls, aber schiebe den einfach mal beiseite. Was du tun sollst, kann ich dir nicht sagen. Könnte ich schon, aber hilft dir das womöglich auch nicht wirklich weiter.

Für mich klingt es so, als wärst du hin- und hergerissen zwischen "Ich habe Angst meine Frau zu verlieren." und "Ich möchte sie nicht einengen/limitieren oder zwingen.". Gleichzeitig scheint der "Selbstzwang" (Ruhe/Vertrauen) auch keine Lösung zu sein beziehungsweise einfach nicht zu klappen.

Es scheint, als gäbe es für dich nur zwei Möglichkeiten: "Entweder sie bleibt zu Hause, oder sie fährt zur Kur und fängt sich einen Schatten ein." So eine Sichtweise ist natürlich ein Dilemma.

Die Frage, die sich mir stellt, lautet: Gibt es nicht vielleicht noch eine andere Möglichkeit? Dass sie zur Kur fährt, als auch du für dich mehr Sicherheit haben kannst?

Vielleicht empfindet sie ja deine Sorgenäußerung gar nicht als Reglementierung, sondern freut sich darüber, dass du dich ihr öffnet und mitteilst, so dass ihr eine gemeinsame Lösung finden könnt. Muss nicht sein, kann aber, und blickt ihr anscheinend auf eine lange und (mindestens in der Hinsicht) erfolgreiche Beziehung zurück, dass du die dafür notwendige Sicherheit vielleicht schon in dir gefunden hast.
Hmmm @Johnny_Madrid
• also Ich glaube nicht das Ich Angst habe verlassen zu werden, auch nicht im Unterbewusten. Wir sind seit 16 Jahren Glücklich verheiratet, haben 2 Kinder und viele Tiefs und Hochs erlebt. Eine Liebesbeziehung nebenher oder eine Affäre hatte bisher und wird auch nicht - keiner von uns. Die besagte Eiversucht entsteht bei mir
nur in Extremen Situationen, z.b. bei unserem 2. Clubbesuch...
lass
Dich nicht notschlachten.

Mir täte das Wort " Mitgefühl " statt " Mitleid " besser gefallen und ich sag es direkt, arbeite doch in der ZEIT der Kur an deinem Selbstwert, dann habt ihr Beide etwas für Euch getan, was euch auch zu Gute kommt.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich sollte Vertauen haben, sie ist für mich aber DIE Lebensstütze und wenn ich sie verlieren würde, wäre es der Verlust von Halt und Lebensfreude!

Diese Worte hätten die sofortige Beendigung meiner Beziehung zufolge. Ich habe den Anspruch als Mensch geliebt zu werden, dafür, wer und was ich bin.

Nicht dafür, "aber" für meine Partnerin vorteilhafte Funktionen zu erfüllen ...

Diesen Worten nach, geht es um Dich selbst, nicht um Deine Partnerin.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich kann ja nicht mit ihr über meine Sorgen reden.

Ich empfehle höflich, mal über diesen Satz nachzudenken. Wenn sie für Dich so unheimlich wichtig und solch ein großer Halt ist, solltest Du eigentlich auch mit ihr über alles reden können.

Und über Deine Ängste und Sorgen, egal ob sie nun berechtigt sind oder nicht, solltest Du erst recht mit ihr reden!

(Der Antaghar)
*******s70 Paar
425 Beiträge
Kurschatten
also ich war im April 2011 auch zur Reha, aus gesundheitlichen Gründen.
Ich bin ja wirklich nicht verklemmt, schüchtern....
Aber hatte so arg Heimweh nach meinem Schatz ich wäre niemals auf die Idee gekommen, mit einem Kurschatten.....*gruebel*
Wir gehen zu Hause ja auch getrennt weg etc, also ich bin sicher kein Heimchen am Herd.
Aber da hatte ich echt nur Sehnsucht nach meinem Schatz, sehnte mich immer nach dem Wochenende da kam mein Schatz mich besuchen.
Beim nächsten mal, nehm ich ihn mit....*g*
***an Frau
10.900 Beiträge
@Gunago
Du bist seit 2007 Mitglied im Joy. Da kommt bei mir die Frage auf, ob deine Frau von deiner Mitgliedschaft hier weiß?

Nur zum besseren Verständnis um deine Frage überhaupt richtig einordnen zu können.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Soll ich doch mit ihr reden oder diese schwere Situation allein durchstehen und hoffen das ich sie nicht verliere? Oder mich Notschlachten lassen?

ist die frage wirklich ernst gemeint? würde mir jemand SO seine verlustangst nahebringen, würde es mich definitiv zu tränen rühren.
jetzt schnauf mal kräftig durch und dann geh hin und sage es ihr, was zur hölle ist denn daran so schlimm?

sorry, ich kapiers nicht!
Wenn Kontakt, nur über das Fotografieren!
Ich habe einen sehr heftigen Scheidungskrieg hinter mir! Meine Mitgliedschaft rührt daher. Aus meinem Profil müsste zu ersehen sein, dass ich hier und auch woanders keine Beziehungen suche. Bin als Hobbyfotograf hier eingetragen und weiterhin...wenn auch selten...aktiv. Ich erhalte mir diese Seite und Mitgliedschaft, bin auch ein Mensch mit Emotionen und nutze die Gelegenheiten zum Austausch auch hier. Einen Seitensprung schließe ich aus. Wenn ich ihr wehtue, tue ich auch mir weh!
Jetzt einmal konkret:

Fall A) Er redet mit ihr. Er erzählt ihr von seiner Angst. Sie beschwichtigt ihn natürlich, sagt ihm, dass er davor keine Angst haben braucht. Er hat kurzweilig ein gutes Gefühl, aber die Angst bleibt. Sie verschärft sich noch, sobald sie tatsächlich auf Kur ist. Die Telefonate werden bissiger, schärfer und von Angst durchtränkter, weil er nicht mehr die Kontrolle hat, weil er beginnt zu bezweifeln was sie am Telefon sagt. Es artet aus.

Denn, die Angst ist trotz reden und reden immer noch da, mal ganz abgesehen von der tatsächlichen Wurzel/Ursache der Angst.

Fall B) Er inszeniert Fälle im Kopf, um sich geistig der Angst zustellen. Eine Übung, die Angstpatienten in Fortschrittsstufe 2 oder 3 erst zielführend bewältigen. Diese Übungen sind zwar nett, aber weder nachhaltig noch problemlösend. Ganz egal wie oft er diese Übungen macht, er mag die Virtualität der Angst erkennen, nicht aber die Wurzel/Ursache.

Denn, die Angst ist trotz Spielerei noch immer da, die Wurzel auch, er verändert damit nur die Auslöse-Sensibilität.

Die Schulpsychologie hat außer Pharma und Neuprogrammierung bis zum heutigen Tage nichts an nachhaltiger Substanz zugelassen und praktiziert. Wie soll sie auch, herkömmlich aus der 4 Säfte-Lehre.


Lieber TE,

du hast Angst und Sorgen?

Wunderbar(!)

Bist du erstaunt? Legst du die Stirn in Falten?

Gut, sehr gut sogar. Denn jetzt hörst du zu.

Angst ist etwas wunderbares, mache sie zu deinem Freund und Helfer. Klingt am Anfang etwas unmöglich, ist es aber nicht. Stell dich darauf ein, dass du diese Angst nicht von heute auf morgen besiegen oder bekämpfen kannst. Stell dich darauf ein, dass es ein Weile dauert, bis sie wieder weg ist.

Angst ist ein Bote, dein Freund und Helfer

Angst hat die Aufgabe, dich auf etwas hinzuweisen. Du bildest dir ja nicht ein, was du fühlst, sondern es ist da, real und existent. Zumindest jetzt, später irgendwann wirst du erkennen, was Angst wirklich ist. Aber dafür ist es noch zu früh. Abgesehen davon kommst du irgendwann selbst darauf.

Wenn Angst also dein Helfer ist, nutze sie doch endlich. Denn dafür ist sie da. Sie geht auch erst wieder weg, wenn ihr jeweiliger Job getan ist.

Diese Welt ist auf Angst aufgebaut. Überall werden Nachrichten, Infos und Themen mit der Energie der Angst ver- und übermittelt. Wenn du nicht, dann ... oder Hilfe, es breitet sich ein XXXX aus oder Vorsicht, dort lauert das Leid, das Pech, die Panne, das Unglück, der Schmerz, die Falle. Menschen werden bestraft, wenn sie sich nicht konform verhalten. Es wird nicht die Achtung, die Liebe und das Miteinander belohnt. Was zu sehr abweicht, wird weg gesperrt. Arbeite, damit du existieren kannst, eine weitere heftige Angstschiene. Hast du nichts bist du nichts (in/out), die Angstparole in der Gesellschaft. Kämpfe und dein Wohlergehen, die Angst in der Partnerschaft.

Alles ist Angst...

Die Wurzeln/Ursachen

Wir sind von Geburt an von zwei Energien geprägt. Der männlichen vom Vater und der weiblichen von der Mutter.

Ich gehe hier jetzt nur einmal von der Mütterlichen aus, da dies hier konkret ansteht.

Die weibliche Energie der Mutter ist jene, die uns fühlen und annehmen lässt. Diese Energie ist es, die sich später, als Erwachsene in Beziehungen widerspiegelt. Von der Geburt an sind wir durch das Band zur Mutter damit versorgt. Treten nun in dieser Energieversorgung Probleme, Blockaden, Komplikationen auf, so erleben wir diese in darstellerischer Form in unserem Beziehungsverhalten und in den Beziehungen selbst.

Dort also darfst du genauer hinsehen. Was ist damals als Kind passiert? Es muss nichts Dramatisches sein, es genügt auch, als Kind etwas dramatisch wahrgenommen zu haben. Dieses Bild im Kopf des Kindes genügt, um die Energieversorgung von der Mutter (in sich) ins Ungleichgewicht zu bringen oder unterversorgt zu sein.

Zusätzlich hast du Angst vor Veränderung und Misstrauen.

Werde dir während deiner Reise in die Vergangenheit, bewusst, was du wirklich unter Kontrolle hast. Lote aus, wieso du Veränderungen so träge gegenüber stehst.

Mein Tipp: energetisch praktizierende/-n Heilpraktiker/-in und syst. Aufstellung für den "groben Hausputz".

Um das Reden nicht ganz außen vor zu lassen. Natürlich ist das transparente Offenlegen deiner Gefühle ein intensiver Moment in deiner Beziehung. Es löst nur nicht das Problem an seiner Wurzel. Kommuniziere die Situation, aber auch den Weg der Problemlösung. Denn ihr beide, du und sie haben hier die Gelegenheit, jeder für sich und bei sich, etwas zu lernen.

Der eigenen Entwicklung entgegen *zwinker*


Viel Erfolg, Kraft und Mut.

*top*

hg

D.
Das "schlimme" wäre die Möglichkeit einer Beeinflussung. Sie geht dann nicht zur Kur, obwohl sie die dringend brauchen könnte. Das will ich dann auch wieder nicht... Sind halt meine Gedanken...
*******s70 Paar
425 Beiträge
hallo,
vertrau ihr einfach, und zeig ihr wie du sie liebst.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
jetzt schnauf mal kräftig durch und dann geh hin und sage es ihr, was zur hölle ist denn daran so schlimm?

Was soll er ihr sagen, dass er Angst und Sorgen hat seine Lebensstütze, seinen Halt und seine Lebensfreude zu verlieren, wenn sie die Kur für sich in Anspruch nimmt um wieder zu Kräften zu kommen ?
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ja, genau das kann er ihr sagen.

Dass er Angst hat, sie zu verlieren.

Was ist daran Schlimmes?
Was ist daran verkehrt?

Ich bezweifle sehr, dass ihr es viel lieber wäre, wenn er sagt: He du, mach was du willst, es ist mir völlig gleich, denn ich brauch dich nicht.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Gunago
Du bist ein erwachsener Mann und kein kleines, hilfloses Kind, nehme ich mal an.

Also sorgst Du entweder dafür, dass Du - wenn Du schon solche entsetzliche Angst hast und ihr offenbar nicht wirklich vertraust - zur gleichen Zeit Urlaub nimmst und sie einfach in die Kur begleitest, z. B. in einer Pension am gleichen Ort wohnst. Das lässt sich meistens irgendwie einrichten.

Oder Du siehst den Dingen wie ein Mann ins Auge und weißt, dass Du ihr voll und ganz vertrauen kannst. Oder ist sie eine hilflose Frau, die sich sofort von jedem anderen Mann flachlegen lässt?

Wenn Du ihr also offen sagst, wovor Du Angst hast, und sie während einer Kur trotzdem fremd geht, dann ist es wohl doch nicht die große Liebe, von der Du hier schreibst. Und dann hättest Du auch nicht wirklich was verloren ...

Mann, vertrau ihr doch einfach mal!

(Der Antaghar)
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********Kunz:
Fall A) Er redet mit ihr. Er erzählt ihr von seiner Angst. Sie beschwichtigt ihn natürlich, sagt ihm, dass er davor keine Angst haben braucht. Er hat kurzweilig ein gutes Gefühl, aber die Angst bleibt. Sie verschärft sich noch, sobald sie tatsächlich auf Kur ist. Die Telefonate werden bissiger, schärfer und von Angst durchtränkter, weil er nicht mehr die Kontrolle hat, weil er beginnt zu bezweifeln was sie am Telefon sagt. Es artet aus.

Fall A1) Er redet mit ihr. Er erzählt ihr von seiner Angst. Sie nimmt sich seiner Ängste an, geht auf ihn ein, versteht ihn, nimmt ihn in den Arm, gibt ihm das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit und beide schauen gemeinsam, wie sie eine Sowohl-als-auch-Lösung schaffen können. Beispielsweise, dass sie abends telefonieren und gemeinsam den Tag reflektieren, oder er sich Zeit für sich nimmt und ganz alleine etwas für sich unternimmt. (Oder beides. Oder etwas ganz was anderes.)

Sorry, aber obwohl ich denke, dass wir uns im Modell der Welt durchaus überschneiden, halte ich wenig von der "Vorschlaghammer"-Methode: Du hast Angst, du musst dich der Angst stellen, du musst deine Beziehung zu deiner Mutter klären und frühkindlichen Erfahrungen aufarbeiten blablabla. Klar, das ist eine Möglichkeit, und selbst innerhalb dieser Möglichkeit gibt es noch mal unzählige weitere. Die von dir oftmals genannten Aufstellungen zum Beispiel. Ich würde "nie" eine nach Hellinger machen, außer vielleicht aus Neugier. Natürlich kann dem TE (oder den anderen, denen du das empfiehlst) das helfen/für ihn passend sein. Aber es gibt noch zig andere Möglichkeiten und Verfahrensweisen, die ihm ("besser") helfen können. Ja, auch jenseits der systemischen Richtung.

Der TE sucht sich schon, was er braucht, und wenn nicht, ist das auch okay. [Und in diesem Sinne ist auch nur mein kritisches "Konterposting" nur als Angebot/meine Meinung und nicht als Wahrheit letzter Schluss zu verstehen.]
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
@ Gunago
Im Frühjahr war ich zur Reha und ich kann Dir aus meiner Erfahrung sagen, dass es eben nicht so ist, dass Kurschatten wie selbstverständlich zum Rahmenprogramm gehörten. Sicher, es gab schon einzelne, das war eher die Ausnahme - geschätzt im einstelligen Prozentbereich. Du kannst also Deinen Blickwinkel ändern - das dürfte Dir als Fotograf nicht schwer fallen *zwinker*

Deine Partnerin ist erschöpft - gönne ihr die Ruhe, das ist mit das Schönste, was Du ihr in dieser Situation schenken kannst.
Um das ihr vertrauen wirst dabei nicht herumkommen. Das wird sie brauchen, um sich wirklich erholen zu können. Für Dich wird das sicher eine Übung, die Du mit den wunderbaren Ausführungen von Hinz_und_Kunz gut schaffen kannst. Fang am Besten gleich damit an *lächelnd.

Was das Vertrauen betrifft, kommt mir eine Idee, die Dir vielleicht (als gefühltes Bild) ein bisschen helfen kann: Verpack ihr für jeden Kurtag ein Rippchen Schokolade in Seidenpapier und leg alle süßen Eingepackten gesammelt in ein Päckchen. Da schreibst dann in Schönschrift "Vertrauen" darauf - sie kann sich während ihrer Kur dann jeden Tag Dein Vertrauen auf der Zunge zergehen lassen ...
***an Frau
10.900 Beiträge
@Guanago
Ich habe einen sehr heftigen Scheidungskrieg hinter mir! Meine Mitgliedschaft rührt daher.

Meine Frage war nicht nach der Nutzung der Plattform für dich hier, sondern um das Wissen deiner Partnerin vom Joy.

Es geht dir doch um Vertrauen und Communitys wie diese können bei einem unwissenden Partner schon die Frage nach Vertrauen aufkommen lassen.

Partnerschaften in denen das Vertrauen fehlt sind auf Sand gebaut. Und wenn nicht mal soviel davon da ist, dem Partner eine für ihn dringende medizinische Maßnahme durchführen zu lassen, weil das Kopfkino noch vor dem Kurantrag schon Betrug wittert, da kann aus meiner Sicht auch nur ein klärendes Gespräch der Boden für Vertrauen sein.
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