Jetzt einmal konkret:
Fall A) Er redet mit ihr. Er erzählt ihr von seiner Angst. Sie beschwichtigt ihn natürlich, sagt ihm, dass er davor keine Angst haben braucht. Er hat kurzweilig ein gutes Gefühl, aber die Angst bleibt. Sie verschärft sich noch, sobald sie tatsächlich auf Kur ist. Die Telefonate werden bissiger, schärfer und von Angst durchtränkter, weil er nicht mehr die Kontrolle hat, weil er beginnt zu bezweifeln was sie am Telefon sagt. Es artet aus.
Denn, die Angst ist trotz reden und reden immer noch da, mal ganz abgesehen von der tatsächlichen Wurzel/Ursache der Angst.
Fall B) Er inszeniert Fälle im Kopf, um sich geistig der Angst zustellen. Eine Übung, die Angstpatienten in Fortschrittsstufe 2 oder 3 erst zielführend bewältigen. Diese Übungen sind zwar nett, aber weder nachhaltig noch problemlösend. Ganz egal wie oft er diese Übungen macht, er mag die Virtualität der Angst erkennen, nicht aber die Wurzel/Ursache.
Denn, die Angst ist trotz Spielerei noch immer da, die Wurzel auch, er verändert damit nur die Auslöse-Sensibilität.
Die Schulpsychologie hat außer Pharma und Neuprogrammierung bis zum heutigen Tage nichts an nachhaltiger Substanz zugelassen und praktiziert. Wie soll sie auch, herkömmlich aus der 4 Säfte-Lehre.
Lieber TE,
du hast Angst und Sorgen?
Wunderbar(!)
Bist du erstaunt? Legst du die Stirn in Falten?
Gut, sehr gut sogar. Denn jetzt hörst du zu.
Angst ist etwas wunderbares, mache sie zu deinem Freund und Helfer. Klingt am Anfang etwas unmöglich, ist es aber nicht. Stell dich darauf ein, dass du diese Angst nicht von heute auf morgen besiegen oder bekämpfen kannst. Stell dich darauf ein, dass es ein Weile dauert, bis sie wieder weg ist.
Angst ist ein Bote, dein Freund und Helfer
Angst hat die Aufgabe, dich auf etwas hinzuweisen. Du bildest dir ja nicht ein, was du fühlst, sondern es ist da, real und existent. Zumindest jetzt, später irgendwann wirst du erkennen, was Angst wirklich ist. Aber dafür ist es noch zu früh. Abgesehen davon kommst du irgendwann selbst darauf.
Wenn Angst also dein Helfer ist, nutze sie doch endlich. Denn dafür ist sie da. Sie geht auch erst wieder weg, wenn ihr jeweiliger Job getan ist.
Diese Welt ist auf Angst aufgebaut. Überall werden Nachrichten, Infos und Themen mit der Energie der Angst ver- und übermittelt. Wenn du nicht, dann ... oder Hilfe, es breitet sich ein XXXX aus oder Vorsicht, dort lauert das Leid, das Pech, die Panne, das Unglück, der Schmerz, die Falle. Menschen werden bestraft, wenn sie sich nicht konform verhalten. Es wird nicht die Achtung, die Liebe und das Miteinander belohnt. Was zu sehr abweicht, wird weg gesperrt. Arbeite, damit du existieren kannst, eine weitere heftige Angstschiene. Hast du nichts bist du nichts (in/out), die Angstparole in der Gesellschaft. Kämpfe und dein Wohlergehen, die Angst in der Partnerschaft.
Alles ist Angst...
Die Wurzeln/Ursachen
Wir sind von Geburt an von zwei Energien geprägt. Der männlichen vom Vater und der weiblichen von der Mutter.
Ich gehe hier jetzt nur einmal von der Mütterlichen aus, da dies hier konkret ansteht.
Die weibliche Energie der Mutter ist jene, die uns fühlen und annehmen lässt. Diese Energie ist es, die sich später, als Erwachsene in Beziehungen widerspiegelt. Von der Geburt an sind wir durch das Band zur Mutter damit versorgt. Treten nun in dieser Energieversorgung Probleme, Blockaden, Komplikationen auf, so erleben wir diese in darstellerischer Form in unserem Beziehungsverhalten und in den Beziehungen selbst.
Dort also darfst du genauer hinsehen. Was ist damals als Kind passiert? Es muss nichts Dramatisches sein, es genügt auch, als Kind etwas dramatisch wahrgenommen zu haben. Dieses Bild im Kopf des Kindes genügt, um die Energieversorgung von der Mutter (in sich) ins Ungleichgewicht zu bringen oder unterversorgt zu sein.
Zusätzlich hast du Angst vor Veränderung und Misstrauen.
Werde dir während deiner Reise in die Vergangenheit, bewusst, was du wirklich unter Kontrolle hast. Lote aus, wieso du Veränderungen so träge gegenüber stehst.
Mein Tipp: energetisch praktizierende/-n Heilpraktiker/-in und syst. Aufstellung für den "groben Hausputz".
Um das Reden nicht ganz außen vor zu lassen. Natürlich ist das transparente Offenlegen deiner Gefühle ein intensiver Moment in deiner Beziehung. Es löst nur nicht das Problem an seiner Wurzel. Kommuniziere die Situation, aber auch den Weg der Problemlösung. Denn ihr beide, du und sie haben hier die Gelegenheit, jeder für sich und bei sich, etwas zu lernen.
Der eigenen Entwicklung entgegen
Viel Erfolg, Kraft und Mut.
hg
D.