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Trennung mit Kindern

Trennung mit Kindern
HAllo erstmal wir waren 7 jahre Verheiratet und nun ist es vorbei. Wir haben 2 süsse kleine Kinder. Sie sind 4 jahre und 1 jahr alt. Wie bringt man den kindern am besten bei des es die Familie wie sie es bis jetzt erlebt haben nicht mehr gibt? Vieleicht haben ja ein paar von euch schon sowas durchgemacht und können mir ein paar gute Tips geben, das die Kinder nicht so sehr unter der Trennung leiden.
*******irl Paar
40 Beiträge
hallo du
ich habe schon zwei scheidungen hinter mir ! es ist nie leicht wenn kinder da sind ! bei meiner ersten scheidung war das alles verzwickt und meine beiden grossen blieben bei ihren papa. das war die härteste zeit für mich !! die grosse tochter kamm nach einiger zeit wieder zu mir ! bei der zweiten scheidung waren die ersten ja von einen anderen mann und die kleinste ( 2j. ) von ihm . für meine grossen war es so eine erleichterung , da er es denn kindern spüren lies das sie nicht von ihm waren . die kleine bekommt es gott sei dank noch nicht so mit und er holt sie jede woche einmal.
aber man kann dir keinen richtigen rat geben denn ein jedes kind nimmt das anders auf. wichtig ist nur das ihr euch verträgt und es denn kindern nicht spüren lässt wenn ihr streit habt.
nach meiner zweiten scheidung versteh ich mich wieder besser mit meinen ersten ex-mann und das kommt denn kinder voll zugute und es geht ihnen dadurch besser !!
ich wünsche dir viel glück für die zukunft und haltet wegen denn kindern nach eurer trennung bei der erziehung einen guten kontakt!! das ist das wichtigste das ihr euch da einig seid !!
lg cabriogirl
Hallo

Auch ich habe eine Tochter, die fast 4 Jahre ist, ich habe mich auch von meinen EX getrennt, weil es einfach nicht mehr funktionierte. Ich hatte glück, das es meine Tochter gut weggesteckt hat, denn sie hatte ihren Papa sowieso nur am Wochenende gesehen, weil er auf Montage war, wenn sie nach ihren Papa gefragt hat, habe ich ihr gesagt, das der Papa sie sehr lieb hat, und das er sie alle zwei Wochen holen kommt. Ich rede auch nicht schlecht über ihn, und ich will auch nicht, das sie schlecht über mich reden, und das hat immer funktioniert
********cola Paar
152 Beiträge
Meine Kinder...
haben die Trennung ganz gut weggesteckt...Ich habe vier Kinder...war 12 Jahre verheiratet...Es geht nicht immer ohne Komplikationen aber ich versuche mein bestes das es läuft...Ich denke das wichtigste ist das man den Kindern immer wieder zeigt das man sie liebt und das man sie nicht vergisst...


Liebe Grüße

Nicola

Hallo,

Kinder leiden erst dann unter der Trennung, wenn daraus Stress und Streit entsteht und die Kinder als "Machtmittel" missbraucht werden, das kenne ich leider nur zu gut aus eigener Erfahrung *snief*

Wenn du es jedoch hinbekommst mit deiner Frau eine einvernehmliche Lösung zu finden wann du die Kinder nimmst und die auch an die Absprachen hältst, dann sollte da meines Erachtens kein Schaden für die Kinder entstehen. Zumal die Kinder ja auch noch recht klein sind.

Einzig was mir da noch einfällt ist, dass es irgendwie besondere Besuchsregelungen für so kleine Kinder gibt. Aber da solltest du dich notfalls beim Jugendamt oder Gericht schlau machen.

Da geht mir ja hier richtig das Herz auf wenn ich sehe, dass es noch Väter gibt, die sich ernsthaft Gedanken um das Wohl der Kinder machen. Ich hätte wer weiss was dafür gegeben, wenn mein Ex auch nur halb so verständig gewesen wäre. Aber das ist ein anderes Thema *lächel*!

Ich denke mal auch wenn man sich trennt kann man sich immer noch zum Wohle der Kinder einigen und sollte da auch ganz klar unterscheiden. Die Trennung von der Frau ist das eine Paar Schuhe und sollte keinesfalls mit dem "Paar Schuhe" Kinder kombiniert werden. Jedes Thema sollte ganz für sich alleine behandelt werden. Nur weil man sich trennt müssen die Kinder ja nicht Leidtragende sein.

Wenn du das auseinander halten kannst, dann sollte da wohl auch kein "Schaden" bei den Kindern entstehen.

Ich wünsche dir viel Glück wobei .. ich wünsche es EUCH!
Liebe Grüße
Walk
da gebe ich euch recht, denn jeder der sich trennt, versucht immer seine Kinder zu schützen so gut es geht. Weil die kleinen sich nicht wehren können, wir Erwachsenen schon.
hallo

ja er kümmert sich um die kleine, da gibt es auch keine probleme, habe ihn damals auch gesagt, das er sein kind immer sehen kann, wann er möchte, da stehe ich ihm nicht im weg, und bis jetzt hat alles geklappt, auch der unterhalt kommt pünktlich
Paar und Eltern
Hi,
auch wenn ihr als Paar nicht mehr funktioniert, so solltet Ihr um der Kinder Willen versuchen, zumindest als Eltern paartnerschaftlich zu gieren. So bleibt Ihr beide eurem Nachwuchs erhalten.

LG,

J.
Wenn
sich das paar im friedlichen trennt, muss es nicht heissen das es
den kindern schlecht geht.
bin auch geschieden und habe noch einige jahre im selben ort
gewohnt. die kinder waren bei mir genauso oft, wie bei der mutter.

aber wehe, man geht im streit auseinander.
dan tun mir die armen kinder leid.

lg
Erstmal vielen lieben Dank für die Anteilmahme
Es gibt mir wieder hoffnung das die Kinder nicht so sehr unter der Trennung leiden. Sie haben leider zum schluss raus viel miterleben müssen unter anderem auch das ein Mann(man glaubt es kaum) vor den Kindern weinen kann. Es ist für mich eine schmerzhafte trennung und mein Sohn merkt das auch. Wir haben uns heute darauf geeinigt das ich alle 2 Wochen die Kinder haben und ich von meiner Seite auch einfach mal so hole und was mit ihnen unternehmen werde. Leider werde die Kinder nur zu oft als Duckmittel eingesetzt. Ich hoffe nur das sowas bei uns nicht passieren wird.


Er frägt mich auch immer wieso ich nicht mehr da bin und ich habe ihm gesagt das Papa und Mama sich nicht mehr lieb haben. Aber so richtig begriffen hat er es noch nicht. Wie bringt man sowas auch einem kleinen Kind bei das eine völli andere Sichtweise hat? Ic habe nur zu ihm gesagt was ich jedesmal sage wenn ich ihn sehe. Das ich in seinem Herzen immer bei ihm bin und ihn lieb habe. Und das hat er verstanden und immer wenn ich ihn frage wo ich bin wenn er mich nich sieht deuetet er auf sein Herz und sagt da ist Papa. Das macht einem wieder Mut und gibt viel Hoffnung.


Also nochmal vielen lieben dank für eure Antworten.
Da gibt es noch mehr!
Hallo Mikeausmuc,

1. Weinen ist erlaubt, Herzschmerz ist Herzschmerz und das ist gut so. Genauso wie die Trauer um einen Totoen gut ist.
2. Gehe zum Anwalt, wenn möglich mit Deiner Frau. Lasse eine "Vereinbarung" aufsetzen in der Besuchsrecht, Unterhalt (Frau und Kind), etc, geregelt sind.
3. Dein Kleiner kann gewinnen, wenn ihr eure Rolle als Eltern trotzdem noch "lebt":

• er ist nicht schuld an der Situation, dass müsst IHR BEIDE im immer wieder besätigenm und auch weinfach so mal sagen. Kinder geben sich in solchen Situationen oft die Schuld.
• lasst ihn niemals zum Spielball irgendwelcher Machtkämpfe werden!!! Er wird noch mehr leiden!
• unvermeidbare Diskussionen können auf den Abend gelegt werden, wenn er schläft, er braucht auch das nicht noch mit zu bekommen
• er ist das wichtigste für Dich und Deine Frau - benehmt euch auch so! haltet ihn raus aus dem Paar-Konflikt, lasst ihn teilhaben an dem Eltern-Paar

es gibt noch vieles mehr, was ich raten könnte, aber Ihr habt es selber in der Hand.

Kopf hoch, genieße es, wenn er kommt und Dir über den Kopf streichelt, er weiß besser als Du denkst, was los ist *zwinker*

Liebe Grüße,

J.
Vielleicht hilft es euch aus der sicht der kinder zu sehen
hi, ich will auch hier jetzt mal meinen senf dazu geben. Das ist nun das beispiel wie es nicht sein sollte.

Meine Eltern lassen sich mittlerweile 4,5 jahre scheiden.

Alles begann mitte 2002.

Ein richtig dreckiger krieg zwischen meinen eltern, in dem der eine dem anderen übel nachredet. Sobald sie sich sehen gibts dicke luft. Meine mutter ist mit dem besten freund meines Vaters durchgebrannt...usw. die übliche laier.

nach knapp 3 monaten wurde ich vor die entscheidung gestellt zu meiner mum oder zu meinem dad. da ich schon komplette einrichtung für mein zimmer hatte blieb ich bei meiner mum.... sie behandelte mich aber schon nach kurzer zeit genauso schlecht wie meinen Vater. meine arbeit war ihr nie gut genug, ich musste hausmeister spielen usw.....

irgendwann haben sich beide nochmal zusammen gesetzt und und mich nochmal vor die entscheidung gestellt. mein vater saß links von mir und meine mutter rechts von mir. Beide sagten, ich solle doch zu ihnen kommen.... das mieseste was man überhaupt machen kann....
Ich hatte nurnoch blanke panik. würde ich sagen ich bleib bei meiner mutter, wäre wahrscheinlich mein vater enttäuscht oder sauer, würde ich sagen ich geh zu meinem vater, wäre meine mutter wahrscheinlich in rage...

kurz drauf ging die nächste instanz.... plötzlich fing man an mich der ausspielerei zu bezichtigen. ich würde meinen vater ausspielen, als ich bei ihm war und meine mutter wenn ich bei ihr war..... sehr kompliziert. Niemand hat mir noch irgendwas geglaubt, obwohl ich nie was gemacht hatte. ich wollte einfach nur irgendwie ein stück heile welt in die ich mich flüchten könnte retten.

Dann gings weiter. Mein vater meinte, er würde meine mutter am liebsten prügeln bis sie sich nicht mehr rührt. meine mutter meinte was er doch für ein mieses schwein sei, usw.

irgendwann war mir das alles genug, dann bin ich von daheim ausgezogen, in eine 35 qm einzimmer wohnung und da bin ich jetzt.... und der scheidungskrieg dauert noch immer an..... kein tag vergeht an dem sie sich noch scheisse in die schuhe schieben.


Das war in dem sinne nur eine kurzform, die geschichte ist eigentlich viel länger, aber ich will nicht noch mehr rauskramen. dann würde ich heute nicht mehr fertig werden mit schreiben.

Vielleicht hilft es euch weiter, alles aus einem bischen anderen licht zu sehen.
Hallo,

was HDC_Dragonfly da schreibt kann ich gut nachvollziehen. Plauder mal aus dem Nähkästchen:
Mein Ex-Mann ist Alkoholiker und hat mich verprügelt. Nach 14 Jahren hab ich dann endgültig die Hoffnung aufgegeben (ja ganze 14 Jahre hab ich dafür gebraucht), dass er sich ändern könnte. Er hatte inzwischen eine andere Frau und hätte an dem Tag die Wohnung mit Anstand verlassen können. Hat er aber nicht. Er hat seinem Zorn freien Lauf gelassen und mich übelst zusammengeschlagen - vor den Kindern!

Hinterher hat er sogar versucht den Kindern zu erklären, ich wäre an allem schuld und es wäre doch besser für sie, wenn sie zu ihm ziehen würden. Er hat sogar zwischendurch versucht mir die Kinder wegzunehmen, weil er wusste, dass ich da am empfindlichsten reagiere.
Er hat mich einfach nicht in Ruhe gelassen bis ich mir sogar eine richterliche Anordnung gegen ihn zugelegt habe.
Und dennoch habe ich nie versucht ihm die Kinder vorzuenthalten. Auch wenn das keiner versteht. Die Kinder sollten ihren Papa behalten. Ich wollte ihm damit die Chance geben, an den Kindern wieder gut zu machen was er all die Jahre über versäumt hatte. Er sollte eine faire Chance bekommen den Kindern ein guter Vater zu sein. Ich habe die Hoffnung inzwischen auch begraben. Es kommen von seiner Seite nur Vorwürfe, er hält keine Besuche ein, er kümmert sich nicht um die Kinder, er zahlt keinen Unterhalt .. es kommt rein gar nichts von ihm.

Mir selber wäre es wichtig gewesen, dass er sich weiter um die Kinder kümmert. Inzwischen sind die Kinder selber anderer Meinung und interessieren sich auch nicht mehr dafür ob er sich meldet oder nicht. Ich habe einen neuen Lebenspartner der mehr Vater für die Kinder ist als der Erzeuger selber. Wir haben ein neues Leben angefangen und fühlen uns alle viel wohler.

Scheidungskrieg macht Kinder nur krank. Und da leidet nicht nur die Seele, auch der Körper kann bei Kindern versagen.

Aus dem Grunde finde ich es immer besonders wichtig, dass eine einvernehmliche Regelung gefunden wird. Egal wie sehr die Eltern sich "hassen", sie sollten das nicht an den Kindern auslassen. Sie sind doch mit Liebe gezeugt worden und sollten auch weiterhin Liebe erfahren. Ich weiss aus Erfahrung wie schrecklich sich das für die Kinder anfühlt und ich wünschte, ich könnte ungeschehen machen was sie unfreiwillig erleben mussten, aber ich kann es nicht. Ich kann nur hier und jetzt daran arbeiten, dass es ihnen besser geht.

Und ich glaube @ Mikeausmuc ihr werdet einen Weg finden. Solange die Kinder wissen, dass sie von beiden geliebt werden auch wenn Mama und Papa nicht mehr zusammen wohnen, ist es für sie auch nicht so ganz schlimm.

Ich wünsche euch, dass ihr da eine einvernehmliche Lösung findet - für die Kinder!

Liebe Grüße
Walk
*****e29 Mann
51 Beiträge
meine kinder sind jetzt 3 (hab zwillinge *freu*) lebe jetzt bereits seit über einem jahr getrennt. ich seh meine kinder alle 2 wochen am we. ich weiss das sie bereits in diesem alter registrieren das sich etwas verändert hat. ich bin ja echt gespannt wann die ersten fragen zu diesem thema von ihnen kommen.
Auch ich
bin geschieden.Bei uns lief aber alles ruhig ab (Küchentrennung - Willst Du die Schöpfkelle oder den Schaumlöffel?). Unser Sohn hat bisher mit seinem Papa nicht viel anfangen können. Er hatte sich zwar für das Thema Kind entschieden, dann aber die Entscheidung nicht getragen. Mit der Zeugung war die Ehe futsch. Keine zärtlichen Annäherungen mehr, kein Sex. So war ich von Anfang an Alleinerziehend. Ich zog dann aus bevor der Junge in den Kindergarten kam und eigene Kontakte knüpft. Vorher war er eh sehr auf mich fixiert. Seit einem Jahr bin ich nun mit meine Sohn allein. Erst jetzt entwickelt sich zwischen dem Kleinen und seinem Vater eine leichte Beziehung.

Der einzige Zeitpunkt wo mein Sohn nach seinem Vater fragt, ist wenn ich "mal wieder " die blöde Mama raushänge. Aber dann wäre ihm sogar unser Hund (der bei Papa wohnt) schon genug.

Aber als Tipp, es gibt ein gutes Buch: Glückliche Scheidungskiner von Monika Czernin. Es ist besser als man vom Titel her meinen könnte.

Wir sehen eine Trennung anders als Kinder. Und wir versuchen dauernd zu erklären warum, wieso und weshalb. Aber die meisten Kinder sind dafür noch nicht so weit. Also nur erklären wenn die Kinder fragen.

Viele Glück an alle.
*****e29 Mann
51 Beiträge
@Inukshuk
bei uns ging es nicht ganz so sauber, aber ich rechne ihr hoch an das ich die kinder regelmässig seh, das es da keine probleme gibt.
danke für den tip mit dem buch
das leid eines Kindes
das schlimme ist das es mittlerweile immer mehr familien gibt die sich trennen wo die kinder im mittelpunkt stehen,

sie verstehen nicht warum und weshalb das jetzt so ist, meine Eltern liesen sich scheiden wo ich knapp denke um die 20 war, für mich ist eine welt zusammen gebrochen wo mein dad ausgezogen war da war ich 14, ich liebte mein dad über alles,und konnte es nicht ertragen wo er weg war.
aber zum glück war ich nie die leid tragende wo die eltern den streit auf dem rücken des kindes ausgetragen haben. zum glück!!!!
ich finde es so was von schlimm wenn kinder so was mittbekommen wie sich manche eltern verhalten die vielleicht jahre lang ein glückliches paar waren und sich dann so zu bekriegen. kann man nicht wie vernünftige erwachsene reden,muss das immer im streit enden wenn es so ist???

P.S. denkt an eure kinder auch wenn sie schon groß sind!!!


*liebhab* [b]freu4[/b] *love*
So auch mal wieder zu worte melden.

Bei uns hat sich so einiges getan positives wie negatives. Und leider muss ich sagen für die Kinder ist es eher negativ. Wieso werden die Kinder immer zum Spielball zum Druckmittel missbraucht? Da wird einem 4 jährigen suggeriert das es nicht mehr zum papa darf weil der in einer Wohnung lebt wo eine andere Frau ist? Warum muss man das Kind ausquetschen was der papa alles macht? Es gibt Sachen die versteht man einfach nicht.

Ich werde mir auf alle fälle mal das Buch besorgen. Danke für den Tip.
*********9_rp Paar
332 Beiträge
Ich werde nie verstehen wie manche Erwachsene sich benehmen .

Ok als Paar hat es halt nicht geklappt aber man hat doch verantwortung seinen Kindern gegenüber und man bleibt Eltern .

Da muss ich meinem Ex Mann und mir mal ein kompliment machen unser Sohn hatte vonn anfang an die oberste Priorität.

Er kam und kommt in allem immer an erster stelle bedeutet das wir mal eine faust machen müssen tun wir aber gerne.

Wir haben gestern sogar heiligaben zusammen verbracht .

Wir streiten nicht und reden nicht schlecht übereinander.

Unser Sohn hat alles super weggesteckt weil er spürt das er noch seine Eltern hat .

Er liebt uns beide und das darf man nie vergessen .

Die Kinder als spielball zu benutzen finde ich das letzte .

Wir hören oft das es sowas wie uns selten gibt und das finde ich echt sehr sehr schade weil die Kinder können ja nix dafür .
patentrezepte gibt es sowieso keine
aber ganz wichtig finde ich, dem kind oder den kindern ggü kein theater vorzuspielen. ehrlichkeit und glaubwürdigkeit sind ein guter begleiter in der kindererziehung.

ganz wichtig ist, dem kind niemals das gefühl zu geben, dass es mit dem streit der eltern irgendetwas zu tun hat. daran zerbrechen kleine seelen, denn sie können eigene verantwortung nicht definieren, geschweige denn einordnen. wenn sich meine eltern in meiner kindheit stritten, bis die fetzen folgen, wurde uns kindern oft eine mitschuld vermittelt, worunter ich damals sehr gelitten habe.

Als sich die Eltern scheiden ließen, war es für mich eine große Erleichterung. Heute bin ich selbst verheiratet und habe Kinder. Wenn es in der Ehe Streit gibt, leben wir den Kindern vor, dass dieser normal ist und nichts mit ihnen zu tun hat. Und wir leben ihnen Streitkultur vor.

Dass das nach einer Scheidung vielleicht noch viel schwerer ist, liegt auf der Hand. Aber es ist ein Teil der Verantwortung, die wir alle mal übernommen haben.

Ich wünsche dir und dem Nachwuchs ganz viel Kraft, die schwere Anfangsphase zu überstehen.

Liebe Grüße

Martin von den Nighties
********chen Paar
2.679 Beiträge
Ich habe mich auch vor 5 Jahren von meinem Mann getrennt.
Unser Sohn war damals 4 Jahre alt. Wir setzten uns zusammen mit ihm hin und erklärten ihm das. Er nahm die Situation tapfer hin und arrangierte sich mit der Zeit damit. Er ist jetzt alle 14 Tage übers Wochenende bei seinem Papa und auch in den Ferien. Wenn er außer der Reihe mal zu ihm möchte, ist das für mich überhaupt kein Problem.


Ich bin der Meinung, die Kinder machen eh schon so viel mit bei einer Trennung. Und ich kann die Erwachsenen überhaupt nicht verstehen, die ihre EIGENEN Kinder als Druckmittel oder sonstiges benutzen!!! Sie sollten sich mal in die Lage der Kinder reindenken, in welche Zwickmühle sie die Kinder bringen.


Gruss Seepferdchen
********nner Mann
4.902 Beiträge
Da ich das Thema für zu gewichtig halte,
um es im seichten Sumpf der Plauderecke verschwinden zu sehen, habe ich mir erlaubt, es in den Bereich "Liebe und Beziehung" zu verschieben.
Schön, dass der Thread nicht geschlossen wird
und Dank dafür an die Admins!

Wenn man die Postings liest, trifft man sicher nur auf "Opfer", denn niemand würde zugeben, dass er die eigenen Kinder dermaßen in seinen individuellen Rachfeldzug einbaut. Und doch ist es nahezu an der Tagesordnung, zumindest in den verschiedenen Phasen, wie wir es nur allzu oft miterleben:

1. Die Zeit bis zur räumlichen Trennung:

Hier ist sehr oft zu beachten, dass der sich neu orientierende Partner vor die Wahl gestellt wird: "Unsere Familie oder der neue Partner"! Es wird offen gedroht, dass man bei Verlassen der Familie schon sehen wird, was man davon habe. Beliebtes Schlagwort: "Deine Kinder kannst du vergessen"... Weh dem, der deshalb bleibt, denn er bleibt lebenslänglich Opfer solcher Erpressung. Besonders schlimm fällt mitunter auf, dass verlassene Väter unverhohlen mit einem Gewaltakt drohen, wenn die Mutter geht und gar die Kinder mitnehmen will. Das fällt ja auch leichter, als über die Ursachen des Scheiterns nachzudenken.

2. Die Phase des Auszugs

Der verlassene Partner ist traurig, wütend, eifersüchtig; sinnt auf Rache. Wie gut, dass es da noch die Kinder gibt.

Oft erleben wir im Umfeld, dass es heißt, die Kinder müssen geschützt werden vor dem neuen, lotterhaften Umfeld des ausgezogenen Partners. Der oder die Neue des Ehepartners könne eh nicht viel taugen, wenn er/sie die Rücksichtslosigkeit besitzt, eine intakte (???) Familie zu sprengen und zu zerstören. Immerhin kommt plötzlich mehr Zuwendung für die Kinder auf. "Die Neue" ist ohenhin nur die Schlampe und Hure, das Flittchen. "Der Neue" ist nur auf ein schnelles Abenteuer oder finanzielle Interessen aus.

3. Die Phase der Konsolidierung

Es kehrt ein wenig Ruhe ein, und nicht selten ist da längst selbst ein neuer Partner. Nicht selten ist dies bei Frauen (in ihrer Opferrolle) zu beobachten. Nun möchte die Verlassene sich diesem Leben verstärkt widmen, so dass auf einmal beachtlich viel vom zunächst nur zähneknirschend eingeräumten Besuchsrecht eingefordert wird. Der Papa soll die Kinder gefälligst endlich mal in die Ferien mitnehmen (egal wie sich das beruflich gerade eintakten lässt). Der neue Partner hingegen wird behutsam als endlich der Richtige, Einfühlsame, Kinderliebe aufgebaut und präsentiert. Nun wird alles gut...

4. Die Phase der Scheidung

Noch ist der Marktwert der Kinder hoch, und die Anwälte freuen sich über jeden Cent, den sie für ihre Mandanten herausholen können. Der Kindsgeburtstag wird durch den erfreuten Blick auf die Düsseldorfer Tabelle noch mal so schön. Es sei denn, man muss nun selbst wieder eine Arbeit annehmen und merkt, dass das gar nicht so einfach ist. Natürlich floh der Exmann, das Schwein, damals ja nur in die Arbeitslosigkeit, um sich vor dem Unterhalt zu drücken und macht sich nun mit seiner Neuen ein wunderbares Leben.

Umgekehrt läuft es genauso ab: Beim Besuch der leiblichen Kinder am Wochenende wird das berühmte Event-Feuerwerk abgebrannt, um den Unterschied zwischen Alltag mit Schule und Stress bei der Mama besonders feinfühlig aufzuzeigen- bei mir, mein Kind, geht es dir richtig gut. Aber das wirst du erst verstehen, wenn du mal groß bist...


Sehr nachdenkliche Grüße, doch in gespannter Erwartung neuer Beiträge

Martin von den Nighties, als bekennender Familienmensch
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