Stille Nacht
An uns klebt der Staub einer ReiseAuf der wir oft Grenzen berührt
Wir dachten und fühlten nicht weise
Waren meistens von Zweifeln geführt
Wir lebten in angstvollen Träumen
Wir lebten im Schatten der Zeit
Wir suchten in lichtlosen Räumen
Nach Erlösung durch ewigen Streit
Wir glaubten nicht wirklich an Liebe
Wir glaubten nicht wirklich an Mut
Wir lebten das Leben der Diebe
Sangen Lieder von Feuer und Blut
Was brachte uns schließlich den Frieden?
Erkenntnis in freudloser Nacht
Dass wir stets die Frage vermieden
Welche Worte ein Kind uns gebracht
Wir dienen seitdem einem Glauben
Dass Liebe ist stärker als Zorn
Kein Krieg kann die Hoffnung uns rauben
Wir erkennen im Samen das Korn
© Berglöwe, 24.12.2011
Ich wünsche allen hier eine friedliche und besinnliche Weihnacht.