Ich denke das kann eigentlich nur gut gehen, wenn der Mann vorher schon entsprechende Fantasien oder gar Erfahrungen hat(te). Einen "typischen Heteromann" wird frau damit wohl eher "das Fürchten lehren".
Wenn sonst beim Liebesspiel der Analbereich des MAnnes keine Tabuzone ist, dann kann aber denke ich eine solche Initiative der Frau durchaus Begeisterung auslösen, weil sie dem Mann "erspart" diesen Wunsch selbst artikulieren zu müssen. Denn sicher ist es nach wie vor bei vielen Männern ein kleiner, privater Krieg sich damit auseinanderzusetzen, passiv Analsex zu mögen und sich dennoch "normal" zu fühlen.
Wenn die Frau ihm diesen Schritt aber vorweg nimmt, beantwortet sie ganz wichtige, essentielle Fragen für den Mann: "Nein, ich verurteile Dich nicht. Ich denke nicht, dass Du schwul/bi bist, wenn Du das magst. Ja, ich liebe Dich trotzdem. Nein, ich tue es nicht nur Dir zuliebe sondern weil ich es selbst möchte...". Und sie ist dabei - weil der Anstoß ja von ihr kommt, auch noch viel glaubwürdiger.
Auch wenn einige dieser Fragen/Antworten ganz selbstverständlich und trivial scheinen, so stimmen mir sicher viele anal-passive Männer zu, dass man sich halt eben doch so seine Gedanken macht und einige (vielleicht unbegründete) Ängste mit sich herumschleppt, die es zu überwinden gilt. "Danach" ist alles eigentlich nur noch schön.