es geht ja darum, die innere Glotze einzuschalten und etwas daraus zu machen, was nicht Imitation ist, sondern anders und aufregender.
Die Frau mit Sahne zu besprühen, das Häubchen mit einer Erdbeere zu garnieren und dann alles abzunaschen
ist in meinen Augen Imitation.
Bevor ich es zum ersten Mal selber machte, hatte ich es gefühlte Hunderte Male gesehen, und es würde mich überraschen, wenn das bei einer Mehrheit hier im Forum anders wäre.
Aber ich will natürlich niemanden davon abhalten, seine eigenen Erfahrungen zu machen!
Wäre ich der ein paar Jahre jüngere ErnestLouit, der noch nie Sahne von einem Frauenkörper geleckt hat, dann würde ich es mir auch nicht nehmen lassen, es auszuprobieren, um danach mein eigenes Urteil fällen zu können. Und nun, das ich es erlebt habe, würde ich die Erfahrung auch nicht rückgängig machen wollen, es hat ja niemandem geschadet.
Es ist schön und aufregend, Sachen auszuprobieren und sein Sexleben durch außer-gewöhnliches zu bereichern. Aber vielleicht gibt es auch Gründe, warum viele dieser außer-gewöhnlichen (imitierten?) "Ideen" auf lange Sicht außer-gewöhnlich
bleiben und nicht gewöhnlich werden - sie machen mehrheitlich eben doch nicht so viel mehr Spaß als "herkömmlicher" Sex.
Dazu mag der Sex mit Erdbeeren und Sahne zählen, der Sex in der Badewanne, der Sex im Auto oder der von el_don erwähnte Sex in High Heels - alles mal ganz spaßig, es soll ruhig jeder mal alle diese Nummern durchturnen!
Ich vermute aber, es gibt viele Paare in ihren Zwanzigern, die das alles mal ausprobieren, und deutlich weniger Paare in ihren Vierzigern, die das alles noch regelmäßig praktizieren - weil es oft nicht wirklich einen "Mehrwert" (oder eine "Mehrlust") bringt.
Oder täusche ich mich?
Ich glaube auch, viele der
wirklich kreativen,
wirklich spontanen und
wirklich aufregenden Außergewöhnlichkeiten kann man weder teilen noch wiederholen, weil sie untrennbar mit der jeweiligen besonderen Situation verbunden sind.
Grüße
EL