Erfahrener Dom als Hilfe für ein Pärchen. Geht das gut?

Doch, nur können sie nicht Dominanz lehren, sondern nur Techniken vermitteln.

Ah.. ok... wir sind wieder bei:
Dominanz ist von Geburt an vorhanden, braucht keinen Austausch und kann nicht erlernt oder veraendert werden...
Schublade auf und so...

Jirik, geht's jetzt schon um Deine Probleme oder noch um das Thema des Threads?

Wer war hier der Meinung was unsere TE's suchen kann es nicht geben... ?

Oder sind wir wieder bei "meine Definition ist richtiger als Deine"?

Ich glaube, das Geplänkel hilft den TE gerade gar nicht.

Jirik, lies erstmal nach, was der Begriff "Dominanz" in der Verhaltenspsychologie bedeutet!

Es besteht Grund zur Hoffnung, dass auch Du danach meine Beiträge verstehst.

Ihr wolltet also ein Drehbuch von einem erfahrenen Dom... . Wie wäre es mit dem Entwickeln vom einem ganz Eigenen?

Nein ganz und garnicht.
Wo habe ich das denn geschrieben?
Ich/Wir suchen kein Drehbuch oder Vorgaben oder gar eine Anleitung. Lediglich Inspiration und Gedanken bzw. Ideenaustausch. In Rat und Tat!
Da auch MMF eine unserer Vorlieben sind, würde sich dies anbieten. Vorausgesetzt, ich behalte das Sagen.

Ich habe nicht gesagt das wir nicht unsere eigenen Erfahrungen machen möchten, welche wir in 10 Jahren Beziehung auch schon gemacht haben.
Aber was ist falsch an Unterstützung?

Schreiben und rechnen lernt auch jeder in der Schule! Sicher, vielleicht schafft es auch jeder alleine für sich, aber dennoch geht's schneller und evtl auch besser mit Unterstützung?!?!?!?!

@*******ucht: Lasst euch nicht irritieren...
Euer ansatz hat sicher seine Berechtigung und ist wie schon geschrieben nichts ungewoehnliches...
Also ruhig weiter so... und das Wichtigste nie vergessen:
Es soll spass machen und erfuellend sein. Wie ihr das macht...

also ich finde den grundgedanken, sich einen mentor zu suchen, sehr gut! die frage dürfte aber sein, wie man einen guten mentor findet...

zum einen ist ein guter dom noch nicht zwangsweise auch ein guter mentor: es gibt viele gute fachleute in sämtlichen handwerken, aber ob diese jemand anderem etwas beibringen oder erklären können steht noch auf einem ganz anderen blatt. um jemandem etwas beizubringen muss man selbst auch gar nicht perfekt sein, sondern vielmehr muss man wissen und denkweisen bzw methoden vermitteln können und fehler bei anderen auch erkennen können.

und zum anderen muss der potentielle mentor ja auch auf einer ähnlichen wellenlänge ticken wie man selbst, denn was hilft einem der perfekte sadist inkl aller techniken wenn man selbst aber vielmehr auf mindfuck steht...?

deshalb würde ich sowas vom prinzip her auch anders angehen:
ich würde mir in allererster linie menschen suchen, die sozial kompetent und empathisch auf mich wirken. (sympathie setze ich da sowieso mal voraus) ob das dann ein dom oder ein sub ist wäre mir übrigens in dem fall glatt mal egal: ich für meinen teil habe auch sehr viel in gesprächen mit subs gelernt, denn schließlich ist das eigene gegenüber ja auch sub, und um dessen denkweise und reaktionen geht es ja auch ein stück weit!

wenn man aber einen "aufruf" startet nach dem motto "mentor gesucht" wäre mir die gefahr zu hoch an blender zu geraten, die viel versprechen aber nur wenig halten - immerhin gibts ja die möglichkeit, mal ne frische und unerfahrene sub so ganz nebenbei mit zu vernaschen!

ich wünsche euch, dass ihr jemand besseren findet, und ich sage ja auch nicht, dass das so nicht funktionieren kann. ich halte eben nur einen anderen ansatz für vielversprechender.

Beschreitet euren eigenen Weg und probiert euch aus.
Ein externer"Berater"ist eher ein Hindernis um euren eigenen BDSM zu entwickeln.
Besucht Stammtische,Playpartys usw. schaut euch um und entwickelt euch dadurch.

Meine Sicht:

Wenn ihr beide Spaß an der Sache habt dann braucht ihr keinen Mentor. Dann macht ihr einfach das was euch beiden gut tut, womit ihr euch wohl fühlt.

Erfahrung kommt beim Machen. Es braucht nur Liebe, Vertrauen und ein kleines bißchen Einfühlungsvermögen. Dann steht dem gemeinsamen Spaß doch nichts mehr im Wege.

dann baucht's keinen Mentor sondern reicht ein "Workshop-Vernstalter"


Komplett falscher Ansatz. Klar letztlich entscheidet immer ihr beiden. Im Zusammenhang mit "Mentoring" aber, solltest schon in der Lage sein zu akzeptieren, dass er entscheidet was du wann, wo, wie machst. Da sind wieder beim Vertrauen. Du musst soviel Vertrauen haben, in sein Wissen, in sein Handeln haben, dass keine Probleme damit hast.
"MMF" dazu sollte ein Mentor sich nicht hergeben. Er ist nicht der zweite Dom und auch nicht der zweite Mann - da ist der Ärger schon vorprogrammiert. Er ist mal der Zeite als dein "Handlanger" wenn man einfach mal vier Hände braucht. Was man so unter MMF versteht, solltet euch aufheben bis er als Mentor überflüssig geworden ist.


Diejenigen die euch so vehement vom Mentor abraten, sind entweder zu stolz, zu unwissend oder können aus anderen Gründen keinen "Mehrwisser" an ihrer Seite ertragen, oder hatten einfach nicht das Glück selbst einen passenden zu haben oder gönnen's euch einfach nicht, weil's ihnen selbst nicht vergonnt war und sich alles selbst mühsam zusammengetragen haben



@*****nta
Es gibt eine Menge Dinge, rein emotionale wie auch Techniken/Praktiken die kann man, nicht alleine und auch nicht zu zweit sich quasi autodidaktisch beibringen. Zum anderen, hat man das Glück einen passenden Mentor zu haben, kann einem das jahrelange Irrwege und Abstürze ersparen.

"brauchen" naja wer braucht schon warum die Treppe nejhemen, wenn's einen Lift gibt

Hm, ich will das nicht in Abrede stellen. Aber ich kenne eben auch genug Menschen die es zu zweit mit Spaß an der Freude eben allein gelernt haben.

Und von daher halte ich aus meiner Sicht, einen Mentor nicht unbedingt und zwingend für notwendig.

Aber irren ist ja durchaus menschlich.

sind durchaus menschlich.

Ein Irrtum auch, aber wer sagt denn, dass du dich irrst? Es gibt Menschen, für die ist ein Mentor das Nonplusultra für den Einstieg, für andere ist er ein Fremdkörper. Jedes Paar muss das für sich entscheiden und bevor man einen Obi-Kofferdödel wählt, sollte man es sich lieber selbst zutrauen.

Wichtig ist, was Mondlicht schrieb: ein Mentor hat nicht die Aufgabe, sich durch sie befriedigen zu lassen. Das ist ähnlich wie in der Schule mit der Sexualerziehung, auf keinen Fall darf der Lehrer Vollstrecker sein. Wenn die Schule geschafft ist, mag das anders aussehen.

Mentoring ist etwas, was aus meiner Erfahrung im BDSM-Bereich durchaus sehr gut funktoniert. Das Problem dabei ist, den geeigneten Mentor zu finden, mit dem die Chemie absolut stimmt und der weiss, was Mentoring im Einzelnn bedeutet, nämlich an die Hand nehmen, wenn nötig und zu führen, aber ohne jemanden in die eigene Richtung mitzureissen.

Ich hatte schon verschiedene Mentoren für völlig verschiedene Dinge im BDSM Bereich, allerdings kamen die erst, als ich schon selbst einen durchaus hohen Erfahrungsschatz angesammelt hatte und spezielleres wissen wollte (es gab mal Zeiten ohne Workshops, man mag es kaum glauben *hust*, zumal viele davon eh für die Füsse sind).

Sich ein bissel einlesen und gemeinsam ausprobieren, halte ich erstmal für wesentlch sinnvoller, sich einen Stammtisch suchen, mal auf Playparties gehen, Leute kennenlernen. Der Rest ergbt sich dann.
Beim Lesen würde ich das SM Buch von Grimme aussen vor lassen, hätte ich das zu Anfang meiner SMigen Zeit gelesen, hätte ich niemals eine Nadel angerührt. "Screw the roses-send me the thorns" halte ich, so man der englschen Sprache mächtig ist, mmer noch für das buchtechnische Optimum.

noxx

hiho

da finde ich 3 sind einer zu viel.
Klar tipps geben usw. ist ja ok.
Aber wenn ich mir denke hier kommt jemand her und ich soll helfen?

Nein Ihr wißt genau was Ihr wollt und was Euch gut tut, tastet euch ran.

Klar, kann man was lernen wegen Knoten, Hilfsmittel, Stellungen oder Langzeitfesslung oder sowas.

Aber ich glaube jeder hat für Sich seinen Weg gefunden, wenn man dann den eines Anderen kreuzt wo es paßt, super.

Ein "Fachmann" braucht max 3 Seile um einen hilflos zumachen, ein neuling kann 10 "verbauen" und es wird nichts.
Aber selbsttests und bischen einlesen bringt schon was finde ich.

Ich bin auch in anderen Foren aktiv und schrieb dort, ich mache auch gerne den letzten Knoten, oder Schloß zu wenn jemand auf Bondage steht.
Aber ich bin kein Meister, der eine Klasse voller Schüler braucht, probiert unter Beachtung der Sicherheitshinweise rum und wenns wo hakt fragt jemanden

Also meine bescheidene Frage ist: Warum "braucht" ihr überhaupt einen Mentor? Bondage ist nicht euer Ziel, aber genau in diesem Bereich könnte ich mir vorstellen, etwas von anderen zu lernen, nicht nur in Wort, sondern auch in Tat.

Warum aber braucht ihr reale Unterstützung? Warum brauchst du Hilfe bei ihrer Vorführung oder Erniedrigung, warum braucht sie welche, um sich sexuell zu unterwerfen? Es sind doch allein eure Phantasien und Wünsche, die euch in die Tiefen des BDSM eintauchen lassen (sollten) oder täusche ich mich da? Und es geht ja hierbei nun mal (noch) nicht um Nadeln, das richtige Peitschen oder sonstige extremeren Dinge ... wenn ich euch richtig verstanden habe.

Was erwartet ihr also von einem Dom/Mentor, der - wie ihr ja sagt - eh nicht viel zu melden hätte, da du (er) ja sagst, was gemacht werden soll?

Na, sie wissen ja noch nicht genau wo es hingehen soll.

Erstmal zu Jirik und seinem Kumpel,
Definition hin oder her, klar kann man Dominanz niemanden beibringen, aber man kann jemanden beibringen wie der wenige sie einsetzt uns rüberbringt. Mentoring besteht in diesem Fall einfach aus kleinen aber sinnvollen Tipps wie : "du musst nicht laut werden" oder " benutz lieber deinen verstand als deinen Schwanz".
Ich finde dom kann sich auch mal die blösse geben und sich von einem anderen etwas erklären lassen und auch an Sub rummprobieren. Klar ist das dann keine session, sondern eine übungsstunde, bei der auch Sub auf Augenhöhe sein kann.
Es dreht sich viel um vertrauen und somit um Ehrlichkeit.

Sympathie dem Mentor gegenüber da sein, muss aber nicht.

Das schwierige ist einen guten mit fundierten wissen zu finden. (gv ov oder av würd ich von Anfang an ausschliessen, dies ist nämlich völlig irrelevant).

Wenn ihr keinen findet gibt es die Möglichkeit sich an eine gute professionelle zu wenden. (nehmt keine junge, hübsche, vollbusige sondern eine die das schon seit 20jahren macht.)

Schon klar, Viola...

Erstmal soll Er sich eine "Blöße" geben (Deine Wortwahl)

Sub soll nicht sub sein sondern gleichberechtigt

Und obwohl Er hier eine klare Ansage gemacht hat, wie Er sich das vorstellt,

soll es es dann es dann am Ende eine domina richten

Hier gibt es viele Möchtegern-Doms!

Ein "richtiger" Dom kann Euch zwar heranführen, aber dabei riskiert Ihr sehr viel, - die psychische Abhängigkeit einer Sub zu einem Dom entwickelt sich schnell, schleichend und kann Beziehungen erheblich stören.
Ein "Lehrer" kann Euch zur Seite stehen - aber ein "Dom"(!) wird immer versuchen, Oberwasser zu behalten. Es ist ein Spiel mit dem Feuer.

Deine Frau sollte auf Dich geprägt werden - was kaum ein Dom machen kann oder wird.

Klar, jede sub springt sofort den nächsten Mann an, der sich dominant schimpft... ohne Nachdenken, weil sie als sub ja gar nicht anders kann, als sich der gnadenlosen Dominanz des starken Kerls hinzugeben.


Die Prägungsphase des Menschen ist eigentlich die Kindheit.... es erschliesst sich mir nicht, wie Du darauf kommst, man könne einen erwachsenen Menschen auf einen anderen prägen.

noxx

Nunja, es gibt ja verschiedene Ansichts und Angehensweisen,
Ich sehe es ebenfalls nicht so das Sub erstmal "abgerichtet" werden muss.
Wenn es von Anfang an nicht passt... Wird es wohl auch nach einer Abrichtung nichts.

@ dungeneer:
Ein Top, der denkt das er für seine Sub perfekt sein MUSS, hat meiner Meinung Angst das sie merkt das er eigentlich nicht gut genug für sie ist.
Augenhöhe nicht im Sinne des DS sondern im Sinne des lernen und erleben, ist doch klar.

Lg Viola 

@TE, vielleicht könnt ihr ja nochmal beschreiben welche Bereiche euch Interessieren.

Hi,

Also Interesse haben wir an: Fixierungen, dies soll allerdings mittel zum Zweck sein und kein Kunstwerk werden. Benutzungen, mit ein oder mehreren Männern. Leichte Bestrafungen. Zwangsorgasmen. Ihre sexuelle Gefügigkeit soll ausgebaut werden.

Da wir uns nicht so gut auskennen in der Szene, sind uns die Fachbegriffe nicht so bekannt und auch die Möglichkeiten nicht im Detail.

Reicht das für einen kleinen Einblick?