Betäubung mit Spritze ist ohnehin störend beim Piercen und führt oft zu Komplikationen wie zB. zu flach, schief oder deplatziert gestochen weil man durch die Schwellung von der Spritze nicht mehr richtig sehen kann wo man ist...
Andere typische Arztpiercingprobleme sind: ungeeigneter Schmuck, also falsches Material, falsche Größe, falsche Materialstärke, unsteriler Schmuck (häufig weil ja der Kunde den Schmuck meistens selbst besorgen soll und nicht weiß was er brauchst)
Auch ein Piercer hat gute Möglichkeiten zu betäuben, es gibt Sprays und Salben die prima betäuben und nicht das Ergebnis gefährden wie eine Betäubungsspritze. Einen Piekser mit einem anderen übertünchen zu lassen wirft eh auch eine Sinnfrage auf...
Die Hygiene in einem Piercingstudio wird meistens regelmäßig vom Gesundheitsamt überprüft, derartige Kontrollen erlebt ein niedergelassener Arzt nur dann, wenn ihn jemand namentlich mit konkreten Vorwürfen angezeigt hat, also bereite etwas schiefgegangen ist.
Es gibt keine Routine- oder Standardkontrollen beim Arzt, aber beim Piercer schon!
Fragt mal piercende Ärzte nach der Kontrollbescheinigung des Sterilisators, der Test ist alle sechs Monate gesetzlich vorgeschrieben! (das erzeugt oft interessante Gesichter a´la "Was für´n Dings wollen sie???")
Lustich wird es wenn man dann noch nach dem - ebenfalls vorgeschiebenen - Gewerbeschein fragt...