Die Sterne in meinem Garten
Früher mußte ich weit geh‘num die Sterne zu seh‘n,
jetzt hab ich sie im Garten –
doch nun kommt der Neid
und deshalb bin ich soweit,
ich brauch nicht mehr zu warten.
Man kesselt mich ein
und man lässt mich allein –
ich darf mal wieder hoffen.
Was die Zeit mir so gab
und was ich grad hab
ist neuerdings kläglich offen.
Ich hab mich bemüht,
geplant was geschieht
und konnte doch nichts erreichen.
Das ist ebenso wahr
wie das vergangene Jahr:
Wer geht hier über Leichen?
Ich vergebe dir – ja!
bin für dich da - ?
O nein, ich bin zerbrochen!
Ich kann nichts mehr machen,
nicht mehr über dich wachen…
ich komm auch nicht angekrochen.
Mein Ziel ist verschlissen,
das Ergebnis beschissen!
Das war nicht vorauszuseh‘n.
Du kannst dich nun weiden,
ich muß mich bescheiden
und nochmal neue Wege geh‘n.
(c) Sur_real