worum geht es noch gleich?
ich glaub ich hab den überblick verloren!
Es geht darum, dass die Eingangsfrage vom TE klar und deutlich beantwortet wurde, nämlich von ihr selbst. Man kann einem Partner nur so viel oder so wenig zumuten, wie man sich selbst etwas zumutet. Wenn man an einem bestimmten Punkt bei sich selbst zumacht und sagt, ab hier sehe ich für mich nicht mehr ein an mir zu arbeiten, dann kann man auch nicht dem Partner zumuten, dass er sich genau an dem Punkt weiterentwickelt, an dem man selbst nicht mehr bereit und gewillt ist.
Auf die Frage warum der eine mehr Rücksicht auf den anderen nimmt und mehr für die Beziehung "arbeitet", gibt es keine Antwort wie auch keine Lösung, weil die Lösung das Problem ist, wie ich das bereits erwähnt habe.
Da jeder der BEIDEN glaubt das er derjenige sei der MEHR Rücksicht auf den anderen nimmt und mehr für die Beziehung "arbeitet" entsteht ein Patt.
An dem Punkt beißt sich die Katze selbst in den Schwanz und damit entsteht eine unendliche Schleife die in Richtung Trennung geht oder in Richtung jahrelanger Unzufriedenheit BEIDER innerhalb des Systems, der Gemeinschaft welche sich aufgrund des Prinzips, nicht lösen kann, solange die Katze ihren eigenen Schwanz nicht loslässt.
In einer gesunden gleichberechtigten Beziehung sind entweder BEIDE gewillt sich gleichermaßen weiterzuentwickeln oder sie bleiben in ihrer Entwicklung stehen, dann jedoch ohne von dem anderen zu erwarten, er möge mehr ertragen als man selbst, weil ihm das zumutbar wäre, einem selbst aber nicht.
An der Frage, warum nehme ich auf meinen Partner mehr Rücksicht und warum "arbeite" ich mehr an Beziehung als der Partner möchte ich mich nicht mehr beteiligen und steige demzufolge aus dem Thema aus. Selbst auf die Frage, wie kann ich an etwas "arbeiten" das ich selbst mit erschaffe möchte ich nicht eingehen.