Ach ja, es ist echt böse wenn eine Frau wie eine Frau behandelt werden möchte.
Nein. Das steht nirgendwo in meinem Posting.
Im Gegenteil, ich wäre froh, wenn die Generation der Damen im Alter bis 25 endlich wieder lernt, was man will, wenn man als Mann einer Dame den Mantel hinhält. Oder man nicht angekeift wird, dass man selbst in der Lage sei, eine Autotür aufzumachen, wenn man im jugendlichen Leichtsinn dieselbige der Frau aufhält (alles schon selbst erlebt...)
Davon darf ein Mann der Interesse hat trotzdem den Arsch in der Hose haben das Objekt der Begierde anzusprechen.
Dieses Denken passt in die wilhelminische Zeit des 19. Jahrhunderts. Nicht ins Deutschland des 21. Jahrhunderts.
"Die Netten", die ich kenne, sind üblicherweise auch die Art von Männern, die eher zu den zurückhaltenderen und leiseren Menschen im Leben zählen. Man könnte sogar versucht sein zu sagen, einige davon seien schüchtern. Nach der Logik des o.g. Zitats, haben sie also nicht das Recht, eine Frau abzubekommen, nur weil sie keine Draufgänger a la George Clooney sind.
Wenn man das Zitat wie folgt formuliert, behält es sowohl grammatikalisch als auch von der Aussage her immer noch seine Richtigkeit:
"Abgesehen davon darf eine Frau, die Interesse hat, trotzdem den Arsch in der Hose haben, das Objekt der Begierde anzusprechen."
Und damit drehen wir uns im Kreis.
Die von mir propagierte Lösung dieses Dilemmas wäre, dass derjenige, der als erstes Interesse an seinem Gegenüber verspürt, dies auch deutlich artikuliert - unabhängig von irgendwelchen schwachsinnigen, sozialen "Normen".
Sorry Leute, aber so langsam kann ichs echt nicht mehr hören das wir schließlich emanzipiert sind.
Korrekt. "Wir" als Gesellschaft sind alles andere als emanzipiert.