Wie schnell sollte man(n) seiner neuen Flamme "beichten"?

Zitat aus Eurem Posting:

Ich denke mal, dass die Meisten, wenn nicht sogar ALLE MÄNNLICHEN Swinger in irgendeiner Community sind. Es soll ja sogar auch einige SOLOFrauen dort geben. Warum versucht Ihr Männer nicht bei denen Euer Glück? Mit diesen Frauen gibt es mit Sicherheit keine Probleme.



wieso denkt Ihr, mit Solofrauen gäbe es keine Probleme? Ich war auch mal viel in Swingerclubs unterwegs als Single.

Das heißt aber nicht, dass ich das in einer Beziehung auch will. Will ich nämlich nicht :-). Und ein Mann, der Swinger bleiben will, was er gerne tun kann, käme für mich als Partner halt nicht in Frage

My two cents ...

Ich finde das sollte man schon offen kommunizieren, schließlich ist das etwas, das zu einem gehört.

Klar, so etwas kann einen Menschen der hier zurückhaltender (und vll. auch unerfahrener ist) abschrecken, ist mir vor nicht all zu langer Zeit leider auch selber passiert.

Aber: Wenn das ein Problem ist, dann ist es gut das frühzeitig zu erfahren, für beide Seiten. Ergibt keinen Sinn wenn man sich da gegenseitig etwas vormacht, weder in die eine, noch in die andere Richtung.

Also ich für meinen Teil z.B. wäre da schon ganz froh, wenn solch eine Vorliebe wie das Swingen recht schnell zur Sprache käme.

Da ich im Laufe meines Lebens für mich klar gemacht habe, dass das für mich keine Möglichkeit wäre, eine Beziehung zu führen (und das liegt nicht daran, dass ich einem TV-Schmuddel-Image eines Swingerclubs aufgesessen wäre, sondern schlicht an meiner Vorstellung von Beziehung), fände ich es grauenhaft, mich in 3 Monaten des Datens wirklich zu verlieben, um dann, wenn es "ernst" geworden ist, von dieser Vorliebe zu erfahren.
Denn aus der Chose wieder rauszukommen, ist für keinen von beiden lustig. Ich würde leiden, müsste ich meinen Mann teilen und Mann müsste leiden, müsste er sich sexuell meinetwegen einschränken. Da kann (und sollte) dann keiner seine eigenen Grenzen überschreiten, steht aber trotzdem verliebt da - schmerzhaft. Muss nicht sein, wie ich finde.

Das heißt im Umkehrschluss aber auch nicht, dass ich beim 2. Date hören will "Sollte mal was aus uns werden, dann..."

Ein goldener Mittelweg wäre ganz gut.

Also mit Sicherheit sollte man das Thema nicht verschleppen, sondern recht früh mit der Wahrheit rausrücken.

Vielleicht wäre vorher ein wenig "Vorchecking" sinnvoll - sprich - man unterhält sich relativ belanglos darüber und erfährt, wie das Gegenüber darauf reagiert.

Und natürlich solltest Du zuerst reflektieren, wie wichtig Dir Dein "Swingerdasein" wirklich ist.

Es gibt auch erfüllende Paarbeziehungen, wo man nichts misst.

Viele Swinger sind ja auch erst nach langjähriger Beziehung dazu gekommen, oftmals um der Beziehung einen neuen Kick zu geben.

Das allerwichtigste ist aus unserer Sicht immer noch die Liebe.

Lieben Gruß,

Phanta_Delilah

....IMHO immer sofort Beichten bzw. erzaehlen........

Das kann das Ganze durchaus bereichern - und klare Verhaeltnisse schaffen. Was hat Mensch davon erst spaeter damit konfrontiert zu werden ? Das hat IMHO etwas mit "Besitzdenken" bzw. Sicherheitsdenken zu tun - ist aber an der Stelle voellig daneben...

ich denke,man sollte von Anfang an mit offenen Karten spielen,das ist sehr wichtig,um überhaupt eine Beziehung aufbauen zu können.
Aber kann zu viel Info auf einmal auch etwas schockieren und abstoßen.
Ich persönlich wollte schon Klarheit,aber nicht die ganze Sexuelle Vorgeschichte des Partners gleich am Anfang wissen.
Das kann man dann nach und nach einander anvertrauen.

....ist entscheidend - richtig. Nicht mit der Tür ins Haus fallen - mit Fingerspitzengefühl - so kann man das Gegenüber auch ideal kennenlernen und gleichzeitig sein wesen (auch sexueller Natur) offenbaren - erspart ne 180° Wende in der Beziehung ( kann ja sehr spannend sein )

eines der Kriterien bei mir für nen potentiellen Partner wären,dass er KEIN Swinger ist,
würde ich es doch schon gleich am Anfang wissen wollen(und auch erfragen)...das erleichtert dann doch die Entscheidung!

Egal,wie es dosiert ist!

..egal wie man das dreht und wendet - IMHO ists immer spannend - in der Hauptsache ist doch, dass man eine schoene Zeit miteinander verbringt (seis auch nur der Kaffee) und nen Menschen kennenlernt, der zumindest in irgendeiner Form interessiert ist. Unverbindlich eben. Dann sind die Enttaeuschungen auf beiden Seiten net so gross

dreimal damit auf die Schnauze gefallen (beichten und so) und jedesmal war die Beziehung am Arsch.....................

und jetzt sag ich mir, nimm mich wie ich bin oder lass es!!!!!!!!!!!!!!

Lebe das leben denn.........
wer einmal fremde Haut gespürt hat kann sich auch schwer davon trennen und somit kommt nur noch eine Beziehung in Frage wenn alles perfekt ist also auch das erotische Lyfe-Style Leben mitgelebt wird.

LG
Headquarter69

dann lieber gleich die Karten auf den Tisch....dann wirds keine Beziehung,die in den A....gehen kann!

.... Right

Muss aber nicht ...
In die Verlegenheit, "beichten" zu müssen, kaeme ich gar nicht erst, da jeder potentielle Interessent hier im Forum nachlesen kann, dass ich gelegentlich swingerclubs besuche und dies auch schon in Einzelfällen abschreckend gewirkt hat

Nur, für mich ist/war der 6 in sc's eher eine moeglichkeit zur Wahrung des hormonellen gleichgewichts und weniger eine überlebenswichtige lebenseinstellung, auf die ich in einer Partnerschaft nicht verzichten könnte

Umgekehrt würde ich es von einem gegenüber auch gerne frühzeitig wissen wollen, so wie alle anderen fuck-Toren, die die gemeinsame Sexualität beeinflussen könnten, auch

Ich denke wir können doch alle aus unseren Gewohnheiten / gelüsten und Bedürfnissen nicht heraus.- Und wir wollen es auch nicht. Unabhängig vom Swingen, mit dem ich keine Erfahrung habe, ist es mir wichtig von vorne herein alle wichtigen Dinge abzuklären.

Ich habe am ersten gemeinsamen Abend meiner heutigen Beziehung mir 10 wichtige Fragen auf eine Karte geschrieben und wollte diese Punkte mit meiner neuen Angebeteten besprechen.
Es kam anders ! Sie hat etwa 45 Minuten auf mich eingeredet, was sie will, und was sie nicht will, und was sie in keinem Fall für mich währ', und woran sie großen Spass hat. Nun merkte Sie, dass ich lange nichts gesagt hatte und fragte ob ich sie mich schockiert habe.
Nein,- habe ich gesagt Du hast 8 von 10 Fragen schon beantwortet, es bleiben bei mir nur noch zwei Fragen offen!
Die haben wir dann auch besprochen, und so ist das unser " Vertrag " seit 20 Jahren.

Es mag unromantisch sein, aber die Dinge die es sein müssen, oder nicht sein dürfen klärt Frau / Man besser sofort.

Themen wie Alkohol, Rauchen, Umgang mit Geld oder Vorlieben beim Sex sind für uns alle elementar! Da machen wir nachher doch keinen Kompromiss ! Also raus damit !
Ich war damals 36 und hatte auch keine Freude mehr an einer Beziehung die nachher wieder scheitert.

Dann passt es nicht und man braucht es gar nicht erst versuchen..ganz einfach!
Kompromisse von heute sind die Trennungsgründe von morgen!

Wenns nicht passt,passt es auch nicht ,wenn einer zurücksteckt!
Warum glauben eigentlich so viele noch an Märchen und sehen die Realität nicht??

Genau!
Ich hab es immer so gehalten, relativ zeitig über alles zu reden, wenn ich das Gefühl hatte, die Beziehung passt. Und bei meinem Faible waren die Frauen auch garnicht so abgeneigt.
Auf jedenfall denke ich, dass hier Schweigen nicht Gold ist und eigentlich findet man als Topf doch seinen passenden Deckel ( auch wenn der Deckel evtl auch auf andre Töpfe passt )

also ich erfrage solche Neigungen beim ersten Date!

Ich lese hier öfter, dass einige Frauen über das vorherige Sexleben informiert werden wollen. Das wundert mich etwas, denn mich interessiert sowas überhaupt nicht.
Alle beide haben ein Leben vor dem Kennenlernen, und nach und nach erzählt man sich es sowieso. Und ob er mit 5 oder 50 Frauen im Bett war, ob er Swinger ist, bei wieviel Paaren er der Dritte war, ist für meine Zukunft, evtl. mit ihm, nicht wichtig.

doch..für mich ist das wichtig,nicht mit wievielen und mit wem...
aber ob er zum beispiel swingt...
denn ich möchte keinen Partner ,der swingt,weil ich es ablehne

und ich würde nie auf die Idee kommen,einem Menschen sein Hobby zu untersagen...aber ich würde es auch nicht tolerieren...
also :karten auf den Tisch

Interessant ist da wohl eher, wieviel Traumas aus der Vergangenheit hervorgehen, die für die neue Beziehung relevant sein könnten.

du bist also der meinung,ein Mensch,der nicht swingen möchte ,wäre traumatisiert???

Sehr interessant!
Könnte es sein,dass es Menschen gibt,denen das swingen nichts gibt?....die andere vorlieben haben,welche auch immer?
Diese dann ein trauma für swinger bedeuten würden???

Ne... So hab ich das nicht gemeint.
Da waren meine Gedanken gerade sehr allgemein, ohne grundsätzlichen Bezug zum Swingen oder Fetisch oder sonst wo hin.

Es kann doch sein, dass er, wenn er dich näher kennen gelernt hat, garkeine Lust mehr zum swingen verspürt. Was ist, wenn du dir diese Chance nimmst?